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Retter der Wildnis

2006
FSK-6
Altersfreigabe
Zulässig

Folgen von Staffel 2 (30)

1 Kalifornien
8.5.14
Zu Besuch bei den Naturschützern Kaliforniens: Kalifornien ist der größte Staat der Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist auch der bevölkerungsreichste Staat. Das Bevölkerungswachstum wirkt sich besonders auf die Natur aus. Im Süden Kaliforniens setzt sich eine Gruppe von Umweltschützern für die Wahrung der größten Dünen auf dem nordamerikanischen Kontinent ein. Auf Channel Islands, den Kanalinseln von Kalifornien, kümmern sich Umweltschützer um den Fortbestand des dort angesiedelten Fuchses. Und jede Woche protestieren Menschen in Kalifornien, um auf die Gefahr von invasiven Pflanzenarten für die kalifornische Natur hinzuweisen.
2 Senegal
8.5.14
Senegal gehört zu den wenigen Ländern in Ostafrika, die sich sehr für den Naturschutz einsetzen. Der Senegal verfügt über Regionen unterschiedlichsten Klimas. Das führte zu einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Doch in den letzten Jahren sind die Waldbestände geschrumpft. Acht Prozent der Landesfläche sind als Nationalparks ausgewiesen und stehen unter Naturschutz. Im Senegal haben auch viele seltene Vogelarten ihre Heimat gefunden. Die Dokumentation besucht die unterschiedlichen Naturschützer im Senegal.
3 Costa Rica
8.5.14
Costa Rica gilt als wahrhaftiger Garten Eden Südamerikas. Das Land verfügt über eine erstaunlich vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Das liegt am Klima. Denn Costa Rica ist den Wettereinflüssen Nord- und Südamerikas sowie denen des Pazifik und der Karibik unterworfen. Mehr als ein Viertel der Landesfläche ist bedeckt von Naturschutzgebieten oder geschützten Reservaten. Damit gilt Costa Rica als eines der weltweit fortschrittlichsten Länder im Hinblick auf den Umweltschutz. Die Reise führt vom Nationalpark Corcovado im Südwesten Costa Ricas bis zu den Mangrovenwäldern von Guacadillo an der Pazifikküste. An der Küste des Pacuare-Reservats legen jedes Jahr Hunderte von Lederschildkröten ihre Eier.
4 Mayotte
8.5.14
Mayotte liegt zwischen dem Kontinent Afrika und der Inselgruppe Madagaskar. Auch Mayotte ist ein Archipel, mit seinen zwei Hauptinseln und einigen kleineren Inseln. Mayotte liegt inmitten einer der größten und schönsten Lagunen der Welt. Zahlreiche Meeressäugetiere können an den Stränden beobachtet werden. Es ist ein einzigartiger Ort für Biologen und Naturschützer. Die Insel hat ihre wilde Pflanzenwelt, aber auch die für diese Region typischen Ökosysteme bewahrt. Doch die Naturschützer sehen auch Gefahren für die reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt Mayottes.
5 Kolumbien
8.5.14
Kolumbien ist wenig bekannt für sein Engagement im Bereich des Naturschutzes. Doch die Umwelt und deren Schutz sind wichtige Themen für das Land. Die Naturforscher und -schützer in Kolumbien katalogisieren die große Artenvielfalt der heimischen Pflanzen- und Tierwelt. Die Dokumentation besucht die Naturschützer Kolumbiens. Die Reise führt von den Bergen der Andenkordilleren, über den Dschungel des Amazonasgebiets, bis zum Flachland des Orinoko. Im Nationalpark Amacayacu wachen die Ticuna-Indianer über das Naturschutzgebiet, damit es zu keinen illegalen Rodungen kommt.
6 Marokko
8.5.14
Marokko liegt im Nordwesten Afrikas. Das Land ist seit jeher bekannt für seine mannigfaltige Natur. Marokko vereint einige Biotope, die sehr unterschiedlich sind. Pflanzen aus dem Mittelmeerraum, aber auch aus Afrika haben sich hier angesiedelt. Die Dokumentation besucht die Naturschützer Marokkos. Die Reise führt zum Nationalpark Souss-Massa, wo die wenigen Kolonien von Antilopen, Straußen und Gazellen sowie eine sehr seltene Art der Ibisse zu beobachten sind. Danach geht die Reise weiter zu den Zedernwäldern im Mittleren Atlas, den größten der Welt, und der Insel Mogador, bis einschließlich zur Hafenstadt Essouira.
7 Italien
8.5.14
Italien verfügt über 21 Nationalparks. Damit bedecken diese Naturschutzgebiete fünf Prozent der Landesfläche. Hinzu kommen die 26 geschützten Küstengebiete. Die Dokumentation besucht die Naturschützer Italiens. Die Reise führt vom Meeresreservat von Punta Campanella, nahe Capri, bis in die Region Abruzzen. Am Gargano, dem nördlichen Vorgebirge Apuliens an der Ostküste Italiens dienen die Lagunen des Nationalparks verschiedenen Zugvögeln als Zufluchtsort. Hier findet man auch seltene Entenarten, die mittlerweile in Europa verschwunden sind. Auf dem Inselarchipel Tremiti hat sich eine erstaunliche Naturvielfalt entwickelt, die einem Fotografen seit 20 Jahren als Kulisse dient.
8 Cevennen
8.5.14
Die Cevennen sind der südöstlichste Teil des französischen Zentralmassivs. Die Landschaft wird geprägt vom Karstgebirge mit seinen engen, steilen Schluchten und Hochebenen. Hier treffen die Pflanzen- und Tierwelt der Berge auf die des Mittelmeerraumes. Die außergewöhnliche Reichhaltigkeit der Biotope in dieser Region begünstigt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzen und Tieren. In diesem Gebiet trifft man auch auf seltene Geierarten sowie alte Pferderassen, wie das Przewalski-Pferd oder auch wild lebende Büffel. Die Naturschützer bemühen sich um den Erhalt dieser reichhaltigen Ökosysteme. Es geht besonders um das empfindliche Gleichgewicht zwischen dem Menschen und der Natur. Denn die Region gilt dem Menschen weiterhin als Gebiet von großer kultureller Bedeutung.
9 Alpen
8.5.14
Die Alpen sind ein außergewöhnlicher Ort für Naturforscher. Die Geschichte der Gebirgskette begann vor ungefähr 250 Millionen Jahren. Ihre Gestalt nahmen die Alpen im Laufe der Zeit durch die Plattentektonik und die Eiszeit an. Die Alpen beherbergen eine Reihe ungewöhnlicher Ökosysteme als auch seltene Pflanzen und Tiere. Doch die Natur ist auch in den Alpen empfindlich und hängt von einem oft heiklen Gleichgewicht des Ökosystems ab. Die Wissenschaftler erforschen die Gletscher, kümmern sich aber auch um den Naturschutz. Manche Forscher bemühen sich um den Erhalt der Gletscherseen in höheren Lagen. Auf kreative und originelle Weise setzen sich die Naturschützer für den Erhalt der verschiedenen Ökosysteme in den Alpen ein.
10 Schweden
8.5.14
Schweden war das erste Land in Europa, das Nationalparks erschuf. Bereits 1910 wurden neun Nationalparks dem Naturschutz gewidmet. Derzeit stehen acht Prozent der Landesfläche unter Naturschutz. Schweden ist ein sehr dünn besiedeltes Land. So bietet es zahlreiche große Landstriche, die von der Natur durch immense Kiefer- und Birkenwälder dominiert werden. Es gibt in Schweden einige Gebirgsformationen, deren schneebedeckte Gipfel über dem Land thronen, sowie zahlreiche Seen. Die Dokumentation besucht das Volk der Samen, die ihre Jahrhunderte überdauernde Tradition der Rentierzucht pflegen. In den Meeresschutzgebieten an der Ostküste des Landes wird die Korallenbildung im kalten Meereswasser untersucht. In Schweden sind die Bemühungen um weitestgehenden Naturschutz omnipräsent. Besonders kümmern sich die Naturschützer um den Erhalt der unterschiedlichen, einzigartigen Biotope des Landes.
11 Loire
8.5.14
Die Loire ist der naturbelassenste Fluss Frankreichs. Über Tausend Kilometer fließt die Loire von ihrer Quelle, bis sie in den Atlantik mündet. Das Mündungsgebiet der Loire in den Atlantik stellt einen außergewöhnlichen Naturraum dar. 1999 kam es dort an der Küste der Bretagne zu einer Ölpest, als der Öltanker Erika entzweibrach. Mittlerweile hat sich der Lebensraum erholt. Doch neue Bedrohungen gefährden die Zukunft der fragilen Ökosysteme des Mündungsgebiets der Loire in den Atlantik. Naturschützer und Wissenschaftler setzen sich für ihren Erhalt ein.
12 Andalusien
8.5.14
Andalusien stellt einen Treffpunkt zwischen den Meeren und den Kulturen dar. Über Jahrhunderte war die Region wegen ihrer strategischen Lage umkämpft. Denn Andalusien galt als Tor zu Europa. Doch auch Andalusiens Natur ist einzigartig. Die Dünen des Nationalparks Donana vermischen sich dort mit einem riesigen Kiefernwald - dem größten und intaktesten Wald in Europa. Aber auch in Andalusien gefährdet die Ausbreitung der Städte, der Industrie und des Tourismus den Naturraum. Anhand des Rio Tinto - dem wortwörtlich "roten Fluss" - erforschen Wissenschaftler, wie das Ökosystem des Planeten Mars aussehen könnte. Andalusien birgt einen großen Naturreichtum, deren Mysterien bis heute Naturschützer und Wissenschafter erstaunen.
13 Mercantour - Esterel
8.5.14
Das Gebirgsmassiv Mercantour stellt das letzte Vorgebirge des Alpenbogens zum Mittelmeerraum dar. Die Dokumentation reist von Tal zu Tal. Von der majestätischen Welt der Gletscher bis zu den klimatischen Einflüssen des Mittelmeers: Die schroffe Natur des Nationalparks Mercantour beherbergt eine einzigartige Pflanzen- und Tierwelt. Ein weiterer "Balkon" zum Mittelmeerraum hin ist das vulkanische Esterel-Gebirge mit seinen einzigartigen Eichenhainen und fragilen Ökosystemen. Mithilfe der Naturschützer des Nationalparks entdeckt die Dokumentation die vielfältige Tierwelt des geschützten Naturgebiets: Steinböcke, Gämse, Lämmergeier, Waldmurmeltiere und Wölfe.
14 Serbien und Montenegro
8.5.14
Die Natur Serbiens ist äußerst vielfältig. Das Land stellt eine Wegkreuzung der Natur dar. Die Region wurde von den Naturgewalten geprägt und stellt die Wiege einer bemerkenswerten Artenvielfalt dar. Das Wasser und das Land sind hier in einem perfekten Gleichgewicht. Im Süden Serbiens befindet sich die Felsschlucht des Flusses Uvac. Dank der Maßnahmen der Vogelkundler konnte hier die Anzahl der Geierpaare auf 55 Paare erhöht werden. Auch der Biber hat von den Naturschutzmaßnahmen, besonders im Reservat Zasavica, profitiert. Von der Adriaküste in Montenegro bis zu den Ufern der Donau in Serbien prallen drei Klimazonen aufeinander und bieten der Natur eine bemerkenswerte Vielfalt. Auch der Skutarisee, ein Vogelreservat, und die Bucht von Kotor sind Naturschutzgebiete. Die Naturschützer des Landes haben ein gemeinsames Projekt: das natürliche Erbe erhalten.
15 Schweiz
8.5.14
Mit ihren zwanzig Kantons und vier Landessprachen verfügt die Schweiz über eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt, die sich auch in ihrem natürlichen Artenreichtum wiederspiegelt. Das Land ist geprägt vom Einfluss dreier geographischer Zonen: dem Jura, dem hügeligen Mittelland und den Alpen. 60 Prozent der Landesfläche sind von den Alpen bedeckt. Doch der Klimawandel hat zur Folge, dass auch die Alpen von starker Schneeschmelze betroffen sind und diese Entwicklung ist leider unabänderlich. Die Forscher bemühen sich um ein besseres Verständnis dieses Phänomens. Naturschützer kümmern sich wiederum um den Schutz von seltenen Tierarten, etwa dem Luchs und dem Lämmergeier. Auch wenn die Schweiz auf ihre politische Unabhängigkeit stolz ist, so hat das Land seine internationale Kooperation verstärkt, um den natürlichen Reichtum der Alpenkette zu bewahren.
16 Türkei
8.5.14
Die Türkei befindet sich am Scheideweg zwischen dem Morgen- und dem Abendland: Das Land fasziniert aufgrund seiner Geschichte, aber auch dank der Vielfalt seiner Ökosysteme. Deshalb sieht sich die Türkei auch als Wächterin ihres historischen Erbes, aber auch der natürlichen Artenvielfalt. Die Naturschützer kümmern sich um die seltenen Tierarten, die sich in der Türkei angesiedelt haben: die Geier im Naturreservat Kizilcahamam, die Delphine in der Meerenge Bosporus, oder die Unechten Karettschildkröten am Iztuzu-Strand. Mit 7000 Kilometern Küstengebiet, zahlreichen einzigartigen Naturräumen und atemberaubenden Landschaften beherbergt die Turkei einige Juwelen der Natur, die das Land unbedingt bewahren muss.
17 Polen
8.5.14
Polen beherbergt eine große Anzahl außergewöhnlicher naturbelassener Ökosysteme, etwa die größten natürlichen Sumpfgebiete, den ältesten Primärwald, d.h. von menschlicher Einflussnahme nicht berührten Wald, und die größten Wanderdünen Europas. Das natürliche Erbe Polens hat Jahrhunderte turbulenter Landesgeschichte überdauert und steht jetzt in Form von 22 Nationalparks unter Naturschutz. Das Land verfügt über eine besonders vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Besonders stolz können die Naturschützer auf die erhaltenen Büffelbestände sein. Auch die Kormorane haben an der Bucht von Danzig eine Heimat gefunden.
18 Quebec
8.5.14
Die kanadische Provinz Quebec zeichnet sich aus durch ihre Weitläufigkeit und ihren Überfluss an Ressourcen. Vergleicht man Quebec mit Europa, so ist allein die Provinz schon dreimal so groß wie Frankreich. Nur ein Bruchteil der Region ist von Menschen besiedelt. Quebec verfügt über weite Wälder, große Tundraflächen und eine Million Seen und Flüsse. Damit beherbergt diese kanadische Provinz auch eine reiche Fauna und Flora, die typisch ist für Länder im Norden. Dem Wasserlauf folgend - entlang der Ufer des majestätischen Sankt-Lorenz-Stroms - haben sich mannigfaltige Ökosysteme entwickelt. Die Dokumentation zeigt einige der 25 Nationalparks sowie der 16 Wildreservate und stellt die Biologen und Naturschützer vor, die sich täglich für den Schutz der Natur einsetzen, besonders der Rentiere, der Amerikanischen Schwarzbären, der Biber und der Beluga.
19 Israel
8.5.14
Israel liegt an der Wegkreuzung dreier Kontinente. Damit verfügt das Land auch über eine erstaunliche Reichhaltigkeit der Fauna und Flora. Von der Wüste Negev, über die grünen Täler von Galiläa, bis hin zu den Ufern des Roten Meeres - eine atemberaubende Landschaft folgt auf die andere. Seit der Gründung des Staates Israel wurden mehr als 150 Naturreservate erschaffen. Die Bürgerinitiativen mehren sich, die sich um den Erhalt dieses natürlichen Erbes kümmern, das nach Jahren des Krieges und der Vernachlässigung verwildert ist. Zahlreiche biblische Spezies, die aus der Region verschwunden sind, wie etwa der Strauß oder die Oryxantilope, wurden mit Erfolg in der Wüste erneut angesiedelt. Die Naturschützer kämpfen darum, das Gleichgewicht zwischen Tourismus, Verstädterung und dem Umweltschutz auszubalancieren. Beispiele für das Bemühen um den Erhalt der verschiedenen Ökosysteme sind die Nitzanim-Dünen oder das Hula-Tal, wo die letzten Sumpfgebiete des Mittleren Ostens zu neuem Leben erwachen.
20 Pyrenäen
8.5.14
Zwischen dem Atlantischen Ozean im Westen und dem Mittelmeer im Osten erstreckt sich die Bergkette der Pyrenäen. Sie stellt eine Aufeinanderfolge von Gipfeln dar, die über 3000 Meter hoch sind. Die Pyrenäen stellen ein sehr vielfältiges Territorium dar, das unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt ist und dementsprechend zahlreiche Besonderheiten entwickelt hat. Einige Tierarten sind nur in den Pyrenäen zu finden, sogenannte Endemiten. Deshalb gelten die Pyrenäen als wahres Refugium für zahlreiche seltene oder nur hier anzutreffende Tier- und Pflanzenarten. Geier, Bären und Auerhähne etwa unterstehen dem Naturschutz. Die Pyrenäen sind ein sehr wertvolles Naturerbe Europas.
21 Aquitanien
8.5.14
Aquitanien liegt im Südwesten Frankreichs. Die Region wird im Süden von den Pyrenäen und im Westen vom Atlantik begrenzt. Mit ihren Wanderdünen, einem gewaltigen Unterwassergarten sowie zahlreichen Grotten stellt die Region ein außergewöhnliches Ensemble verschiedener Ökosysteme dar. Dieses "Fenster" zum Atlantik wird jeden Frühling und jeden Herbst von Wandervögeln durchquert. Aquitanien ist der letzte Zufluchtsort für viele Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Das gilt etwa für die Europäische Sumpfschildkröte, die hier an Land kommt. Die Bucht von Arcachon stellt ein günstiges Biotop für Seepferdchen dar, die durch den Fischfang bedroht sind. Im Vezere-Tal, im Herzen des Perigord, werden zahlreiche Grotten von Höhlenforschern untersucht, die sich für deren Erhalt einsetzen. Die Vielfalt der Natur in Aquitanien ist den Risiken der Veränderung durch den Tourismus, die Landwirtschaft und die Industrie ausgesetzt. Zahlreiche Naturschützer sind aktiv, um diese Region zu erhalten.
22 Schottland
8.5.14
Im Norden Europas erstreckt sich ein Land der Kontraste und der unberührten Natur: Schottland. Auf 80.000 Quadratkilometern, zwischen dem Ozean und den Bergen, bietet die Region eine Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften, wo Heideland, Felsgestein und Wasser vorherrschen. In dieser grandiosen Kulisse hat sich eine erstaunlich reiche Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Der St.-Kilda-Archipel, der als UNESCO-Welterbe gilt, bietet 100 Millionen Meeresvögeln Zuflucht. Der schönste See Schottlands ist Loch Lomond. Er gilt auch als der größte und an Natur reichhaltigste See der Region. Die Schottische Umweltagentur kümmert sich um den Erhalt der Natur im und rund um den See, der von einem Dutzend Flüssen gespeist wird. Die Zwergfledermaus hat in Schottland ein zweites Zuhause gefunden, nachdem sie in Großbritannien als beinahe ausgestorben galt. Auch die riesigen Wälder von Trossachs haben den Ruf einer der schönsten Orte der Region zu sein.
23 Französisch Guyana
8.5.14
Guayana ist zu 90 Prozent bedeckt von tropischem Regenwald. Dieser Teil Amazoniens verfügt über eine immense Artenvielfalt. Bisher wurde jedoch erst von einem Bruchteil des Regenwaldes eine Bestandsaufnahme gemacht. Unter Naturschutz steht aber nur ein Zehntel des Landes, weshalb der Regenwald vielerorts von der Umweltverschmutzung durch die Goldgewinnung und von der Wilderei stark bedroht wird. Die Naturschützer stehen dem jedoch ohnmächtig gegenüber, denn der Großteil der Bevölkerung spricht sich für die Goldgewinnung aus. Von den Kaw-Sümpfen bis zum Nouragues Naturreservat sind aber die Naturschutzmaßnahmen in vollem Aufschwung, um doch noch dieses wertvolle Naturerbe zu wahren, das zugleich reich, aber auch fragil ist.
24 Griechenland
8.5.14
Griechenland gilt als Land der Begegnung zwischen dem Westen und dem Orient. Die Landschaft ist geprägt vom Gebirge und vom Meer, von Gipfeln und Archipelen. Damit stellt das Land eine Juwel des Mittelmeerraums dar. Mit seinen 10 Nationalparks, 15000 Kilometern Küstenlinie, 400 Inseln und 20 Bergen, deren Gipfel über 2000 Meter hoch sind, verfügt Griechenland über einige besondere Ökosysteme. Doch die Umwelt bleibt stark verwundbar durch die Entwicklung der modernen Gesellschaft, die sich zusehends der Industrialisierung zuwendet. Die Mittelmeer-Kiefer, ein sehr seltene und alte Baumsorte, steht auf der Insel Skiathos unter besonderem Naturschutz. Der Meerespark der Nördlichen Sporaden beherbergt einen äußerst wertvollen Naturschatz. Die Mittelmeer-Mönchsrobbe gilt als Symbol dieses Meeresbiotopes. Auf dem Archipel von Ikaria, im Osten Griechenlands, wird die Pflanzen- und Tierwelt erforscht, um die große Artenvielfalt zu erhalten. Auf der Halbinsel Peloponnes bemühen sich die Naturschützer darum, die Population der Chamäleons zu vergrößern.
25 Neukaledonien
8.5.14
Neukaledonien ist eine Inselgruppe im Pazifik und gehört offiziell zu Frankreich. Der Archipel ist eingefasst von einem 16000 Kilometer langen Korallengürtel, dem längsten durchgehenden Barriereriff der Welt. Seit 2008 gehört er zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Archipel beherbergt eine außergewöhnliche Pflanzenwelt, die zu 75 Prozent endemisch ist – d.h. die Pflanzen kommen nur in diesem begrenzten Gebiet vor. Der Naturschatz Neukaledoniens fasziniert die Wissenschaftler. Mehr als 3500 Tierarten wurden gezählt. Im Osten des Archipels treten die melanesischen Ureinwohner, die Kanaken, für den Naturschutz ein. „Naturschützer im Einsatz“ besucht die Naturschützer Neukaledoniens.
26 Sardinien
8.5.14
Sardinien ist die zweitgrößte Insel des Mittelmeerraums und eine autonome Region Italiens. Die Insel verfügt über Landschaften, die zu den naturbelassensten Europas zählen. Obwohl Sardinien über 2400 Kilometer Küstenlinie verfügt, so hat sich die Insel nie zum Land der Fischer, sondern der Hirten entwickelt. 80 Prozent des Territoriums sind von Hügeln und Bergen bedeckt. Der höchste Gipfel ist La Punta La Marmora mit 1834 Höhenmetern, der sich im Gebirgsmassiv Gennargentu befindet. Auf der Insel haben sich zahlreiche endemische Pflanzen und Tiere entwickelt: die weißen Esel Sardiniens, die Hirtenhunde von Fonni. Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle des Landes. Einige Parks und geschützte Meeresreservate wurden ins Leben gerufen, um die Naturschätze der Insel zu wahren. „Naturschützer im Einsatz“ besucht die Naturschützer auf der Insel Sardinien.
27 Seychellen
8.5.14
Die Seychellen sind ein Archipel im Indischen Ozean. Der Inselstaat besteht aus 115 Inseln, darunter die ältesten der Erde. Die Pflanzen- und Tierwelt hat sich abgeschieden vom Rest der Welt entwickelt. Die Seychellen konnten bis heute ihre bemerkenswerten Ökosysteme und einige der schönsten Landschaften der Welt wahren. Der Archipel besteht aus 42 Granitinseln und 73 Koralleninseln. Seit langem engagiert sich das Land mit zahlreichen Maßnahmen für den Erhalt der reichhaltigen Natur. Die Walhaie, die Vögel der Insel Bird, die Bestände der Meeresreservate werden genau beobachtet, um weiterhin die große Artenvielfalt auf den Seychellen zu erhalten. „Naturschützer im Einsatz“ besucht die Naturschützer der Seychellen.
28 Thailand
8.5.14
Thailand fungiert als Scharnier zwischen Nord- und Südostasien. Das Land beherbergt eine Vielzahl an Ökosystemen und Lebewesen, die unabdingbar für das ökologische Gleichgewicht der Nation sind, obwohl Thailand in der Vergangenheit von aggressiver Waldrodung und starkem demographischen Wachstum gekennzeichnet war. Im Osten Thailands erstreckt sich der Nationalpark von Khrao Yaiy. Wie viele der thailändischen Wälder fungiert der Nationalpark als letzter Zufluchtsort für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die vom Aussterben bedroht sind. Weiter östlich, auf der Insel Phuket ist die Situation der dort bestehenden Wälder kritisch. Denn der Tourismus setzt der Insel zu und in den Wäldern von Pa Tè Ow sind keine großen Säugetiere mehr anzutreffen. Die letzten Gibbons wurden 1980 gesichtet. Nun bemühen sich die Naturschützer um die Wiedereinführung der Gibbons in diesem Gebiet. Im Süden Thailands stehen die letzten Dugongs unter Naturschutz. Der intensive Fischfang hat den Tieren zugesetzt und ihren Bestand stark dezimiert. Im Nationalpark Thung Yaiy an der Grenze zu Burma hat der Tiger sein Revier. Hier lebt eine große Anzahl von Tieren, jedoch ist auch ihr Fortbestand in Gefahr. „Naturschützer im Einsatz“ besucht die Naturschützer Thailands.
29 Polynesien
8.5.14
In Polynesien nimmt der Naturschutz einen hohen Stellenwert ein. Rangiroa ist das größte Atoll des Tuamotu-Archipels. In seinen Lagunen tummeln sich zahlreiche Haie. Jedoch werden die Tiere zunehmend Opfer der Überfischung in Polynesien. Der Filmschaffende Yann Hubert überwacht mittlerweile den Schutz der Haie. Auf der Insel Tahiti bedrohen invasive Pflanzen- und Tierarten, wie die Miconia oder die Rote Feuerameise, die Artenvielfalt. Der Naturschützer Jean-Yves Meyer setzt sich im Kampf gegen diese Spezies ein. Auf Moorea startete Cécile Gaspar ein Forschungsprojekt über die heimischen Stachelrochen, die der Wissenschaft noch immer Rätsel aufgeben. Auf Tahiti erforschen die beiden Naturschützer Antoine N’Yeurt und André Pham die Wanderrouten der Algen. Die Entdeckung neuer Algenarten gibt den Wissenschaftlern Hoffnung, neue Medikamente auf der Basis von Algen herstellen zu können. Der Tahitimonarch ist einer der seltensten Vögel auf der Erde. Philippe Raust und seine Umweltschutzorganisation kümmern sich seit 1998 um den Erhalt dieser Vogelart. „Naturschützer im Einsatz“ besucht die Naturschützer in Polynesien.
30 Norwegen
8.5.14
Norwegen verfügt über 31 geschütze Nationalparks. Damit besitzt das Land eine der besterhaltensten Naturlandschaften Europas. Die Natur ist geprägt von den zahlreichen Bergen, Fjorden, Wasserfällen und Eisbergen. Viele Meeresvögel haben sich hier angesiedelt. Dem Naturschutz wird große Beachtung geschenkt. Auf den Lofoten beobachtet der Vogelkundler Tycho Ancher Nyslen seit Jahren die Kolonien der Papageientaucher. Der Bestand der Spezies hat sich in den letzten 20 Jahren um 70 Prozent verringert. In den Wäldern von Trondheim erforscht der Biologe Dag Dolmen das Habitat des Nördlichen Kammmolchs – eine Amphibie, die vom Aussterben bedroht ist. „Naturschützer im Einsatz“ besucht diese und weitere Naturschützer in Norwegen.

Über diese Serie

Die Natur ist eine gigantische Schatzkammer. Und der Mensch hat sich lange Zeit großzügig daraus bedient. Die Folge: Viele natürliche Kostbarkeiten sind in ihrer Existenz massiv bedroht. Um das Erbe des Planeten zu bewahren, bedarf es eines breiten Wissens. Wie sich das Verhältnis von Mensch und Natur einvernehmlich gestalten lässt, machen Umweltexperten in der Reihe „Naturschützer im Einsatz“ deutlich. Auf dem Programm stehen zudem beeindruckende Bilder aus den großartigsten Landschaften der Erde.