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Anna und die wilden Tiere

2016
4,7
3 Rezensionen
FSK-0
Altersfreigabe
Zulässig
Bewertungen und Rezensionen werden nicht geprüft  Weitere Informationen

Folgen von Anna und die wilden Tiere, Staffel 1 (8)

1 Imker Sepp und die Bienen
11.9.16
Anna hat ein Problem: ihr Honigglas ist leer. Gut, dass ihr Freund Sepp Imker ist. Der hat sicher Nachschub. Also stattet die Reporterin dem Bienenfreund einen Besuch ab. Und bei der Gelegenheit wagt Anna einen tiefen Blick in die Bienenstöcke. Da herrscht ein heilloses Durcheinander, könnte man meinen. Dabei hat jede Biene eine bestimmte Aufgabe. Die eine putzt die Waben, die andere verstaut den Nektar und die Pollen und füttert den Nachwuchs. Die Wächterinnen hüten die Tür vor Eindringlingen und die Sammlerinnen fliegen von Blume zu Bienenstock und bringen Futter. Manche Bienen tanzen sogar! Und wo ist eigentlich die Königin? Die müsste Anna doch anhand ihrer Größe erkennen. Täglich legt die Herrscherin bis zu 2000 Eier. Ein Bienenvolk wächst vor allem im Frühling Tag für Tag. Wenn es zu groß wird, teilt es sich. Die Königin fliegt mit einem Teil ihrer Anhänger an einen anderen Ort und richtet sich dort ein neues Nest ein. Das nennt man Schwärmen. Ab und zu kommt es vor, dass ein Bienenvolk in die Nähe von uns Menschen schwärmt. Ein Bienennest vor unserem Balkon ist zwar ganz schön anzuschauen, aber auch nicht ganz ungefährlich. Dann muss die Feuerwehr her, um den Schwarm einzufangen. Logisch, dass Anna mit ihrem Kumpel Sepp da dabei ist. Und zur Belohnung gibt es dann endlich ein volles Glas mit frischem Honig. Köstlich!
2 Nüsse für die Eichhörnchen
16.7.17
Eichhörnchen sind die beliebtesten Nagetiere überhaupt. Sie begeistern jung und alt und dürfen auf keinem Waldspaziergang fehlen. Mit ihren langen, buschigen Schwänzen und ihren wachen Augen sehen sie nicht nur total niedlich aus, auch ihre neugierige, verspielte Art macht sie zu einer Attraktion. Stundenlang könnte man ihnen bei ihrem Spiel und den akrobatischen Sprüngen zuschauen. Ihr Körperbau und ihre Sinne sind perfekt auf das Leben im Wald abgestimmt. Doch Eichhörnchen werden immer mehr aus ihrem natürlichen Lebensraum verdrängt. Das liegt zum einem an der zunehmenden Abholzung der Wälder, zum anderen aber auch an natürlichen Feinden wie der Krähe, die Jagd auf Jungtiere macht. Um ihren Nachwuchs zu schützen, flüchten die Eichhörnchen aus dem Wald und ziehen immer mehr in die Nähe des Menschen. Aber auch hier drohen Gefahren. Immer mehr junge Eichhörnchen werden verletzt oder verwaist in Wohnsiedlungen gefunden. Ohne die Hilfe von ein paar wenigen Tierliebhabern hätten sie keine Überlebenschancen. Anna geht heute auf Tuchfühlung mit den drolligen Nagern. Im Eichhörnchenwald bei Fischen fressen ihr die kleinen Nager sogar aus der Hand. In München besucht sie Sabine auf ihrer Auffangstation für Eichhörnchen. Über 400 Tiere werden hier jährlich abgegeben und an andere Helfer weitergereicht. Anna hilft bei der Erstversorgung von verletzten Tieren, füttert, streichelt, spielt und baut Gehege. Bei Sabine und ihren Tieren erfährt die Tierreporterin, wie man aktiv Eichhörnchen schützen kann.
3 Wo weidet der Wisent?
5.7.15
Anna kann es kaum glauben, aber bei uns in den Wäldern leben riesige Tiere – und fast keiner weiß davon. Es handelt sich um wilde Rinder, Wisente. Jedes Tier ist so schwer wie ein Auto - doch trotz einer Tonne Körpergewicht rennt der Wisent schneller als der schnellste Mensch der Welt. Muss man sich jetzt fürchten in den Wald zu gehen? Ganz und gar nicht. Denn die Riesen verstecken sich, sind menschenscheu und fallen eigentlich gar nicht auf. Sie fressen den ganzen Tag und wenn sie nicht fressen, dann käuen sie wieder – Wiederkäuer eben. Bisons, ihre amerikanischen Verwandten, sehen ihnen sehr ähnlich, sind aber noch größer. Sie leben vorwiegend in Steppen und sind dort ganz wichtig für die Natur. Man nennt sie deshalb auch Steppenwisent. Unsere Wisente leben dagegen in Wäldern und sind auch deshalb kleiner. Früher gab es in ganz Europa Wisente. Doch bereits vor 6000 Jahren wurde ihre Zahl immer kleiner. Der Mensch nahm ihnen mehr und mehr den Lebensraum. In Deutschland starben sie Anfang des 20. Jahrhunderts aus, aber aus einigen Tieren in Zoos und Zuchten wurde wieder eine stattliche Anzahl der Riesenrinder gezogen, die heute auch bei uns wieder an manchen Stellen wild leben. Anna macht sich auf die Suche und wird in der Döbritzer Heide fündig. Hier hat der Tierfilmer Heinz Sielmann das Areal eines ehemaligen Truppenübungsplatzes gekauft, um auch diesen Tieren eine neue Heimat zu schaffen – mit Erfolg. Anna möchte wissen, wie der Wisent auch in Deutschland wieder einen Platz in der Natur finden kann. Peter Nietsche nimmt sie mit in eine Wisentzucht. Anna darf dabei sein, wenn Kälbchen „gechippt“ werden, also einen Namen bekommen. Anna fühlt mit, denn ein Tierarzt schießt dabei mit einem Gewehr den Mikrochip unter die Haut der Jungtiere. Mit einem Handscanner kann man den Chip elektronisch lesen und somit das Kälbchen daran genau erkennen. Die meisten Tiere haben auch einen Sender mit dem man sie wieder finden kann.
4 Wie wild ist das Wildpferd?
24.5.15
Pferd und Mensch – das ist schon seit Jahrtausenden ein tolles Team. Früher brauchte der Mensch das Pferd für schwere Arbeiten, heute ist es für viele Kumpel und Sportsfreund. Die Pferde, die bei uns leben, sind alle Züchtungen des Menschen. Anna hat aber ein echtes Wildpferd entdeckt, das Przewalski Pferd. Seine Geschichte ist unglaublich spannend, denn es war in der Natur schon fast ausgestorben. Nur in Zoos hatten einige überlebt. Heute gibt es Przewalski Pferde wieder in ihrer Heimat, der Mongolei. Selbst bei uns, so hat Anna herausgefunden, werden die Przewalski Pferde seit einger Zeit wild gehalten. Da muss die Tierreporterin hin. Sie fährt in die Döbritzer Heide bei Berlin. Dort sollen sie leben. Ranger Peter macht sich mit Anna auf die Suche und beide entdecken eine ganze Herde. Die Wildpferde sehen aber überhaupt nicht so wild aus. Anna darf sogar eine Stute streicheln. Doch diese Nähe ist eine Ausnahme. Die Stute ist den Kontakt zu Menschen über lange Jahre gewohnt – trotzdem würde sie sich niemals zähmen oder gar reiten lassen. Und wieviel Wildheit in den Tieren noch steckt bekommt Anna bald zu sehen. Wildpferde erschrecken sehr leicht. In der Natur lauern überall Feinde. Jedes Geräusch lässt sie fliehen. Wenn man als Mensch in ihrem Fluchtweg steht, hat man keine Chance. Damit Peter und seine Leute die Tiere unterscheiden können, brauchen sie ein Wiedererkennungsmerkmal: eine Nummer auf dem Fell. Die Jungtiere haben noch keine Nummer und da ist Anna gefragt: Mit dem Tierarzt und Ranger Peter will sie zwei Jungtieren eine verpassen. Das geschieht mit einem sogenannten Kaltbrand. Dazu müssen die Tiere eingefangen und betäubt werden. Warum der Kaltbrand vor „Kälte brennt“, und wie das Tier sich davon schnell erholt, wird Anna noch zum Staunen bringen.
5 Wo pfeift das Murmeltier?
24.5.15
Tierreporterin Anna ist zum Großglockner in Österreich gereist. Sie besucht Herbert, den Mankeiwirt. „Mankei“ wird das Murmeltier in Österreich und Bayern genannt. Herbert rettet seit vielen Jahren verwaiste Jungtiere und zieht sie auf. Als er Anna begrüßt, ist er nicht allein: Auf seiner Schulter thront Moritz, ein zwei Jahre altes Murmeltier und in seiner Jacke hat sich die schüchterne Meri verkrochen. Mit Herbert macht sich Anna auch auf die Suche nach wildlebenden Murmeltieren. Die Nager sind sehr scheu. Sobald sich ein Wanderer nähert, ertönt ein schriller Pfiff und alle verschwinden im Bau. Doch Herbert kennt eine Stelle, wo Anna die putzigen Tiere ganz nah beobachten kann. Sie hat Karotten dabei, und denen können die Murmeltiere nicht widerstehen. Wenn’s ums Fressen geht, sind die Nager nicht zimperlich. Sie jagen sich sogar gegenseitig die Leckerbissen ab. Schließlich müssen sie die Sommerzeit nutzen, um sich einen dicken Winterspeck anzufressen. Dann können sie die langen, kalten Monate in den Bergen in ihrem Bau überstehen. Einen besonderen Moment erlebt Anna, als sie den 12jährigen Matteo trifft. Um ihn hat sich eine ganze Murmeltierfamilie versammelt. Matteo scheint richtig dazuzugehören. Er wird sogar auf „murmeltierisch“ begrüßt: eins der Tiere reibt seine Nase an Matteos Nase. Und als am Ende ein Murmeltier auch Annas Nase stupst, ist die Tierreporterin restlos begeistert.
6 Der Falkner und seine Greifvögel
24.5.15
Schon vor 4000 Jahren gingen Menschen in asiatischen Ländern mit Greifvögeln auf die Jagd nach Fasanen und Rebhühnern. Die Spezialisten auf diesem Gebiet nennt man heute Falkner, denn der schnellste Jäger der Lüfte ist der Falke. Tierreporterin Anna trifft in München den Falkner Wolfgang. Seine Falken haben jedoch besondere Aufgaben: sie verjagen oder erlegen Tiere, die Schaden anrichten, z. B. Krähen, die auf der Suche nach Nahrung die Plastikfolien von Futterballen für die Rinderzucht aufhacken. Das Futter wird so schimmelig und kann nicht mehr verwendet werden. Wolfgangs Falken vergrämen diese Vögel, also vertreiben sie dauerhaft. Dazu startet der Habicht mit dem Namen „Frau Ziegler“ direkt aus Wolfgangs Falknermobil. Die Reporterin staunt nicht schlecht, wie Falkner Wolfgang seine Tiere unter Kontrolle hat.
Regelmäßig trainiert er seine Tiere, denn sie fliegen ja nicht nur zum Spaß. Den Wettlauf mit einem der Falken kann Anna leider nicht gewinnen. Auch Möwen, die in Kläranlagen leben und dort Schaden anrichten, werden von den Falken ebenso vertrieben wie Kaninchen, die in Parks den Boden unterminieren und so Stolperfallen für Menschen bauen. Kaninchen werden auch gejagt, damit sich in den großen Kaninchenkolonien keine Seuchen verbreiten.
7 Wenn der Eisbär fliegen muss
24.5.15
Annas Eisbär-Abenteuer beginnt in Winnipeg (Kanada). Dort bestaunt sie Eisbär Hudson – den Star des Zoos – beim Ringkampf. Vier Jahre alt und fast 400 Kilogramm schwer. Und da sind noch die zwei jungen Eisbären Star und Blizzard. In der Nähe von Churchill, einem Küstendorf an der kanadischen Hudson Bay, sind die Bärengeschwister mutterlos aufgetaucht. Allein hätten sie keine Chance gehabt zu überleben. Also haben Ranger die zwei Bären eingefangen und per Flugzeug in den Zoo gebracht. Hier haben sie zwar nur ihr Gehege, aber sie leben und können die Besucher auf das Schicksal der Eisbären aufmerksam machen. Anna ist neugierig geworden und hat einen Plan: sie will nach Churchill. Nirgendwo sonst auf der Welt kommen Eisbären in freier Wildnis so nah an die Siedlungen der Menschen. Und das ist kein Zufall. Eisbären leben bekanntlich im Eis und Schnee der Arktis. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn ihr Lebensraum verändert sich ständig. Nur im Winter jagen sie Robben auf dem Packeis. Wenn im Sommer das Eis in der Hudson Bay schmilzt, wandern die Bären an Land und verbringen die wärmeren Monate in der Tundra. Direkt auf ihrer Marschroute liegt Churchill. Kuschelig eingepackt entdeckt Anna das Küstendorf und seine Umgebung. Mit Officer Brett geht Anna auf Bären-Patrouille. Er zeigt ihr, wie man die Menschen vor den Eisbären und die Eisbären vor den Menschen beschützen kann. Manchmal muss ein Eisbär dabei sogar fliegen! In einem großen Buggy fährt Anna schließlich mit Bärenkenner Markus durch den Schneesturm, der über die eisige Tundra fegt. Denn ganz in der Nähe wurden die weißen Riesen gesichtet...
8 Wo grast die Seekuh?
24.5.15
Tierreporterin Anna ist unterwegs in Florida und auf der Suche nach einem wirklich komischen Meeressäuger: der Seekuh. Wie ein Seepferd aussieht, ist bekannt. Aber wie – bitte schön – soll eine Seekuh aussehen? Und kann die auch muhen? Das will Anna herausfinden. Nur wo suchen? Am besten im Wasser. Und zwar im warmen Wasser. Zum Beispiel vor der Küste Floridas. Also: Taucheranzug einpacken und ab nach Amerika. Anna wird schnell klar: Seekühe – auch Manatis genannt – haben ein anderes Format als die kleinen Seepferdchen. Sie erreichen die Länge und Gewicht eines mittelgroßen Elefanten. Aber nicht nur das: mit den Dickhäutern und den putzigen Klippschliefern sind die Manatis auch noch verwandt! Wie soll das denn funktionieren? In einer Rettungsstation in Miami hilft die Reporterin bei einem Notfall: eine Seekuh wurde von einem Motorboot gerammt und muss geröntgt werden. Der Höhepunkt von Annas Recherchereise: In Crystal River, einer Warmwasserquelle, darf Anna mit Seekühen schnorcheln gehen.

Über diese Serie

So wie ihre Vorgängerin „Paula“ (Grit Paulussen) reist „Anna“ (Annika Preil) um die Welt und besucht wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Dabei steht in jeder Folge ein anderes Tier im Mittelpunkt, über das Anna sich erstmal Grundwissen aneignet, um dann den Experten vor Ort weitere Fragen zu stellen.

Bewertungen und Rezensionen

4,7
3 Rezensionen
Leia Vivienne Kalle
14. Juni 2021
Etwas albern deshalb 1☆ abzug
Michael Richert
12. November 2021
Ich finde es tol