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Hinter Gittern - Der Frauenknast

1997 • RTL
4,4
64 Rezensionen
FSK-16
Altersfreigabe
Zulässig
Bewertungen und Rezensionen werden nicht geprüft  Weitere Informationen

Folgen von Staffel 1 (26)

1 Neuzugänge
22.9.97
Susanne Teubner, eine sympathische junge Frau, die ihren Mann im Affekt getötet hat, wird, von ihrem Anwalt schlecht beraten, wegen vorsätzlichen Mordes zu einer legenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Ankunft im Gefängnis ist ein Schock für sie. Resigniert und entkräftet läßt sie die erniedrigende Aufnahmeprozedur über sich ergehen. Sie bemerkt nicht, daß der junge Arzt Dr. Beck auf Anhieb mehr als professionelle Interesse für sie empfindet. Schon am ersten Tag lernt Susanne, daß in der Haftanstalt Reutlitz ganz eigene Gesetze gelten. Sie gerät zwischen die Fronten zweier rivalisierender Cliquen. Die Frauen um die unberechenbare, agressive Christine Walter und die Gruppe um Uschi König, die mit mütterlicher Strenge regiert. Walter und König drängen Susanne, sich für eine der Banden zu entscheiden und machen ihr unmißverständlich klar, wie man mit unbeliebten Außenseitern verfährt. Die angebliche Kindsmörderin Martina Tielmann wird Opfer eines brutalen Anschlags, bei dem ihr die Hände in der Bügelpresse verbrannt werden. Nur der Gedanke an ihre geliebten Kinder hält Susanne noch aufrecht. Sie ist vollkommen verzweifelt, als ihre Schwiegermutter sich weigert, sie mit den Kindern im Gefängnis zu besuchen. Jutta Adler, die vom Leben enttäuschte und verbitterte Anstaltsleiterin, führt in Reutlitz ein menschenverachtendes hartes Regiment. Beschwerden der Insassinnen über verdorbenes Essen und Krankheitsfälle ignoriert sie oder spielt sie herunter. Provoziert durch Jutta Adlers Verhalten und beunruhigt durch Gerücht über schwere Lebensmittelvergiftungen, verweigern die Gefangenen das Essen. Als Jutta unbeirrt einen harten Kurs fährt, kommt es zu einer spontanen Meuterei. Zwei Wachleute werden als Geiseln genommen, die Frauen verbarrikadieren sich auf der Station. Zugleich bricht in der Küche ein Brand aus, der auf die Station überzugreifen droht.
2 Sieg oder Untergang
28.9.97
Das Rollkommando marschiert auf dem Gefängnishof auf. Jutta Adler ist entschlossen, die Meuterei mit Gewalt zu beenden. Als die Frauen sehen, dass die anderen Stationen evakuiert werden, weil das Feuer in der Küche auf den Zellentrakt überzugreifen droht, setzt Uschi sich durch und will mit der Anstaltsleitung verhandeln. Doch Jutta Adler will keine Gespräche, sondern fordert die Gefangenen unnachgiebig auf, die Station mit den Geiseln zu verlassen. Die gefangenen Frauen beschließen daraufhin auszuharren. Nachdem der Brand endlich gelöscht werden konnte, ist Jutta Adler in ihrem Element. Als die Presse erscheint, sieht sie ihren großen Auftritt gekommen, doch eine junge, attraktive Frau fährt ihr in die Parade. Dr. Evelyn Kaltenbach stellt sich als neue Anstaltsleiterin vor, die über das weitere Vorgehen zu bestimmen hat. Zu Juttas Ärger befiehlt sie dem Rollkommando, sich zurückzuziehen. Sie berät sich mit dem Gefängnis-Psychologen und verlangt die Akten der meuternden Frauen. Als sich Evelyn dann ohne Absprache mit den Sicherheitskräften gegen eine der Geiseln auf der Station austauschen lässt, hält Jutta sie für verrückt und wiegelt auch das Personal gegen die neue Leiterin auf. Evelyn lässt sich unterdessen von den Gefangenen schildern, wie es zu der Meuterei gekommen ist. Sie ist auf dem besten Weg, mit den Frauen zu einer Einigung zu kommen, als sie unbemerkt von den anderen beobachtet, wie sich das Rollkommando auf dem Hof erneut formiert. Offenbar hat Jutta Adler sich Evelyn´s Anordnungen widersetzt und die Sicherheitskräfte davon überzeugen können, dass nur eine gewaltsame Lösung Erfolg verspricht.
3 Die Kindsmörderin
6.10.97
Evelyn, die neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt, macht sich mit ihren modernen Auffassungen vom Strafvollzug und mit ihrer Personalpolitik unbeliebt. Dass sie dazu noch jung und attraktiv ist und einen Doktortitel trägt, ruft Neider auf den Plan. Und ihre Gegenspielerin Jutta Adler schürt geschickt die Stimmung gegen sie. Auch die Gefangene Martina Tilmann hat mit einem harten Los zu kämpfen. Sie wird von ihren Mitgefangenen wegen des von ihr angeblich begangenen Kindsmordes gnadenlos schikaniert. Gerhard Zöllner, der unangenehmste Zeitgenosse unter den männlichen Beamten, ein notorischer Spanner und Grabscher, wittert seine Chance und bietet der verschüchterten Frau Schutz an - für sexuelle Gegenleistung. Es scheint, als hätte Martina keine Wahl. Und doch, als Zöllner eines Nachts in ihre Zelle schleicht, setzt Martina ihn mit einer gezielten Ladung Haarspray in die Augen außer Gefecht. Der Anschlag auf den Kollegen, der bestreitet, die junge Frau belästigt zu haben, bringt das Personal endgültig gegen Evelyn auf. Bei ihrer offiziellen Antrittsrede wird die neue Leiterin vor versammelter Mannschaft ausgebuht. Evelyn beugt sich dem Druck und bestraft Martina mit Isolierhaft, obwohl sie spürt, dass die junge Frau die Wahrheit sagt. Evelyn hat nur einen einzigen Verbündeten, den jungen Anstaltsarzt Dr. Beck. Im beichtet sie ihre Gewissensbisse wegen der ungerechten Bestrafung. Martina gewinnt während der Tage im Bunker erstaunlicherweise neue Kraft. Sie erklärt Evelyn, dass sie stolz darauf ist, Zöllner abgewehrt zu haben. Diesen Stolz trägt Martina fortan wie einen Panzer, der sie vor neuen Gemeinheiten schützt. Von so viel Courage beeindruckt, tritt auch Evelyn erneut vor das Personal und verfügt, dass ab sofort keine Männer mehr Nachtdienst auf den Stationen machen dürfen. Ein Erlass, mit dem sie indirekt Zöllners Schuld offenlegt.
4 Alles hat seinen Preis
13.10.97
Dr. Beck wird von einer Gefangenen überfallen, seine Arzttasche wird ihm geraubt. Für Dr. Evelyn Kaltenbach liegt die Vermutung nahe, dass es die Täterin auf Drogen und Spritzen abgesehen hatte. Um den Drogenhandel im Frauengefängnis zu unterbinden, greift sie hart durch. Bei einer Zellendurchsuchung werden Becks Einwegspritzen bei Grace Williams gefunden. Grace dealt allerdings nicht, sondern ist nur Konsumentin der Drogen. Evelyn setzt darauf, dass Grace während eines kalten Entzugs den Namen ihres Dealers preisgibt. Es ist jedoch ausgerechnet der korrupte Gerhard Zöllner, der Dealerin zuerst auf die Schliche kommt. Dagmar Friese verkauft den Stoff an ihre Mitgefangene. Zöllner beschließt daraufhin, sein Wissen auszunutzen und von Dagmar einen Anteil ihrer Gewinne zu erpressen. Nun muss nur noch die Gefahr ausgeschaltet werden, dass Grace während des Entzuges plaudert. Auch dafür hat der kaltblütige Zöllner eine Lösung parat. Susanne Teubner ist verzweifelt, weil ihre Berufung abgelehnt wurde. Nur noch der Gedanke, ihre Kinder sehen zu können, hält sie aufrecht. Doch Marlies, ihre Schwiegermutter will nicht, daß die Kleinen die Mörderin ihres Vaters wiedersehen. Susanne bittet Evelyn um Hilfe, und der Leiterin gelingt es tatsächlich Marlies zu einem Besuch mit den Kindern zu bewegen. Der Besuch wird für Susanne allerdings zum Alptraum, denn Marlies hat die Kinder so beeinflusst, dass diese ihre Mutter mit Angst und blankem Hass begegnen. Dagmar bietet Susanne eine Flucht aus ihrem Kummer - Drogen.
5 Mutterliebe
20.10.97
Als Susanne erfährt, dass Marlies ihr das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie begeht daraufhin einen Suizidversuch. Mutz ist froh, schon bald aus dem Entzug entlassen zu werden. Erstmals nach 15 Jahren nimmt sie Kontakt zu ihrer Tochter auf. Zusammen verbringen sie Mutz ersten Freigang, doch Gaby will ihre Mutter vor ihrer Familie verheimlichen.
6 Der Preis der Wahrheit
27.10.97
Margarete "Mutz" Korschs Entlassung steht kurz bevor. Mutz ist überglücklich, dass es ihr gelungen ist, den Kontakt zu ihrer Tochter Gaby, der jahrelang abgerissen war, wiederherzustellen. Bis sie eine eigene Wohnung gefunden hat, will Mutz nach ihrer Entlassung nun bei Gaby, deren Mann Dieter und ihren Enkeln, den Zwillingen Sebastian und Felix, wohnen. Doch Dieter hat ganz andere Pläne mit dem Zimmer, das Gaby ihrer Mutter versprochen hat. So erwartet Mutz bei ihrem nächsten Freigang eine böse Überraschung. Gaby erscheint nicht wie versprochen am Gefängnistor, und als Mutz schließlich allein im Haus ihrer Tochter erscheint, tut diese so, als kenne sie ihre Mutter nicht. Verzweifelt kehrt Mutz in die Haftanstalt zurück. Sie mag sich niemandem anvertrauen und gerät sogar mit ihrer Freundin Ilse aneinander. Doch das Blatt wendet sich wieder. Der Versöhnung mit Ilse folgt ein Besuch Gaby´s, die ihrer Mutter einen Vorschlag zur Güte machen will. Mutz kann sich wieder auf ihre Entlassung freuen. Die Frauen organisieren eine kleine Abschiedfeier und haben sogar ein selbstgebasteltes Geschenk für die allseits beliebte Mutz. Am Tag der Entlassung haben sich alle Frauen am Zaun versammelt, um Mutz ein letztes Mal zu sehen. Aber der endgültige Abschied fällt Mutz unerwartet schwer.
7 Unter Druck
3.11.97
Zöllner steht extrem unter Druck. Er muß dringend hohe Schulden begleichen, wird aber in seinen lukrativen Drogengeschäften durch ständige Personalkontrollen behindert. Da ihm alle Mittel zur Geldbeschaffung recht sind, versucht er auch Vivis Situation auszunutzen, als sie sich hilfesuchend an ihn wendet. Da sie seine Dienste nicht mit Geld bezahlen kann, verlangt er stattdessen "Naturalien. Vivi wehrt sich nach Kräften, doch Zöllner nimmt sich, was er will. Als Dagmar Vivi später zusammengekauert in der Dusche findet, erfährt sie von der Vergewaltigung. Mit dem Versprechen, Zöllner fertigzumachen, kann sie Vivi überreden Zöllner nicht anzuzeigen. Später gesteht Vivi auch Walter die Vergewaltigung. Walter schwört, Zöllner umzubringen. Nachdem Zöllner von Dagmar 12000 Mark Vorschuß für die nächste Lieferung gekommen hat, versucht er das Geld aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Erst einmal muß er es jedoch wegen einer überraschenden Kontrolle in einem Abfalleimer zwischendeponieren, wo es auch prompt von Jeanette Bergdorfer gefunden wird. Verzweifeltet wendet sich Zöllner an Dagmar und bittet sie, ihm nochmals Geld zu geben. Dagmar macht ihm daraufhin einen Vorschlag. Sie könnte eine Runde zocken. Irritiert willigt Zöllner ein und geht als Verlierer aus dem Spiel hervor. Als er sich weigert die nunmehr 24000 Mark Schulden anzuerkennen, erpreßt Dagmar ihn mit ihrem Wissen um die Vergewaltigung Vivis. Da verliert der Beamte endgültig die Beherrschung und stürzt sich auf Dagmar.
8 Eine Leiche zuviel
10.11.97
Der Konflikt zwischen Dagmar und Zöllner spitzt sich weiter zu, da Zöllner nicht bereit ist, seine Spielschulden zu bezahlen. Als Dagmar ihm wieder einmal damit droht, ihn auffliegen zu lassen, eskaliert die Situation. Im Duschraum greift Zöllner Dagmar an. Kurze Zeit später überrascht Dagmar Walter dabei, wie sie´gerade ihre blutverschmierten Hände am Bademantel abwischt. Vor ihr liegt Zöllner mit durchgeschnittener Kehle. Trotz Walters Unschuldbeteuerungen macht Dagmar Walter glauben, dass sie auf jeden Fall als Schuldige erscheinen wird und überredet sie, die Leiche gemeinsam verschwinden zu lassen. Inzwischen ist auch Jutta über Zöllners Verschwinden beunruhigt. Doch keiner der Kollegen hat ihn gesehen. Dagmar und Walter schaffen Zöllner zunächst in Walters Zelle, von wo aus sie ihn in einem Wäscherolley über die Wäscherei in den Garten transportieren wollen. Als der vermisste Beamte auch am nächsten Tag nicht auffindbar ist und weil mit Zöllner auch sein Gefängnisschlüssel verschwunden ist, wird die Kripo eingeschaltet. Kommissar Daniel Fuchs wird mit dem Fall beauftragt. Zellenkontrollen werden angeordnet. Doch die beiden Zwangskomplizinnen Dagmar und Walter sind überzeugt, daß sie ihr Vorhaben, Zöllners Leiche im Kompost verschwinden zu lassen, dennoch in die Tat umsetzen können.
9 Liebesschwüre
1.12.97
Lollo hat sich in Kommissar Daniel Fuchs verliebt, der wegen Zöllners Verschwinden im Frauengefängnis ermittelt hatte. Um ihn wiedersehen zu können, gibt die in Wahrheit ahnungslose Lollo vor, etwas über den Fall Zöllner zu wissen. Kommissar Fuchs ist davon überzeugt, daß Zöllner von einer der Frauen ermordet wurde. Er besteht darauf, die neuerlichen Vernehmungen ohne die Anwesenheit von Anstaltsleiterin Evelyn Kaltenbach durchzuführen, weil er hofft, so mehr in Erfahrung bringen zu können. Zunächst befragt er Dagmar, in der er zu recht eine Komplizin Zöllners vermutet. Dagmar bezichtigt Fuchs nach der Vernehmung gegenüber Evelyn der sexuellen Belästigung. Auch Lollo wird schließlich zum Verhör gerufen und gesteht dem überraschten Fuchs ihre Liebe. Bei dem Versuch, ihn zu küssen, werden beide von Evelyn überrascht, die gar nicht mit den unorthodoxen Verhörmethoden des Kommissars einverstanden ist. Zukünftig will sie bei den Befragungen wieder dabeisein. Zur Verwunderung der Anstaltsleiterin gesteht Fuchs seine eigene Befangenheit ein und beschließt, sich von dem Fall abziehen zu lassen. Unterdessen steigert sich Lollo immer mehr in die Vorstellung hinein, Fuchs zu heiraten und mit ihm eine Familie zu gründen. Den in den Mord eingweihten Frauen ist die Gefahr der Situation bewußt. Als Lollo dann auch noch Zöllners goldenen Ring in der Waschmaschine findet, spitzt sich die Lage zu. Bevor Uschi, die den Ring an Lollos Halskette entdeckt hat, schlimmeres verhindern kann, bekommt Lollo von Kommissar Fuchs Besuch. Er gesteht Lollo, daß auch er sich in sie verliebt hat und sie oft besuchen will. Überglücklich schenkt Lollo ihm zum Abschied den Ring Zöllners. Als Daniel Fuchs die in den Ring eingravierten Initialen entdeckt, die Lollo übersehen hatte, kehrt er erneut in die Haftanstalt zurück - doch diesmal nicht als Verehrer, sondern in seiner Funktion als Kommissar.
10 Die Entscheidung
8.12.97
Station B hat eine neue Insassin gekommen. Caroline Wagner ist angeblich eine politische Gefangene, die in Wirklichkeit jedoch den offiziellen Auftrag hat, Regine Seiferts Vertrauen zu gewinnen, um diese als Kronzeugin für den Prozeß gegen einen ehemaligen Kampfgefährten zu verpflichten. Caro, die im Vorfeld bestens gebrieft wurde, gelingt es tatsächlich, der überzeugten Einzelgängerin Regine näherzukommen. Vivi geht es schlecht. Sie muß sich ständig übergeben und fürchtet, nach der Vergewaltigung durch Zöllner schwanger zu sein. Caro besorgt einen Schwangerschaftstest, der Vivis Vermutung bestätigt. Walter und Uschi drängen Vivi mit aller Macht zur Abtreibung, da sie eine Neuaufnahme des Falls Zöllner befürchten. Sicherheitshalber vergraben Uschi u. Walter die Leiche in einer nächtlichen Aktion auf dem Gelände der Gärtnerei. Doch Vivi will das Kind um jeden Preis behalten. Erst als Walter sie ultimativ vor die Entscheidung stellt - entweder das Kind oder sie, gibt Vivi nach. Eine "Engelmacherin" von Station A soll den Eingriff heimlich vornehmen. Die unprofessionell durchgeführte Abtreibung endet in einer Katastrophe.
11 Der Verrat
15.12.97
Caro Wagner arbeitet weiterhin intensiv daran, Regine zur Kronzeugenregelung zu bewegen. Auch Evelyn wird von offizieller Seite angehalten, Caro bei ihrem Auftrag zu unterstützen. Unterdessen ist die Situation unter den Gefangenen auf Station B bis zum Zerreißen gespannt, denn die Frauen vermuten nach einer Reihe von gezielten Kontrollen seitens der Gefängnisleitung einen Spitzel in ihren Reihen. Jeannette, die fürchtet, dass ihre Spitzeldienste für Jutta auffliegen könnten, lenkt den Verdacht geschickt auf Caro. Doch erstaunlicherweise stellt Regine sich vor die Neue und kann schlimmeres verhindern. Ermutigt von diesem Verhalten versucht Caro, die weiß, dass Regine einen Sohn hat, diese zur Teilnahme an den Vorbereitungen des nächsten Mutter-Kind-Nachmittags zu bewegen. Schließlich arrangiert Caro ein Treffen zwischen Michael, Regines Sohn, und seiner Mutter. Doch Michael macht während des Wiedersehens einen großen Fehler. Er bittet seine Mutter, sich um seinetwillen auf die Kronzeugenregelung einzulassen. Regine fühlt sich von ihrem Sohn verraten und läßt ihn voller Verachtung stehen. Jeannette hat in der Zwischenzeit beim Schnüffeln einen versteckten Sender in Caros Zelle entdeckt, den sie sofort zu Jutta bringt. Dienstbeflissen leitet Jutta diese Entdeckung an offizielle Stellen weiter, nicht ahnend, daß sie damit Caros heiklen Auftrag akut gefährdet. Und tatsächlich läßt es sich trotz aller Bemühungen nicht mehr vermeiden, daß Caros Tarnung auffliegt. Tief enttäuscht zieht Regine sich in die Isolation zurück. Auch bei einem zweiten Besuch von Michael kann sie nicht über ihren Schatten springen. Doch einige Zeit später trifft Regine eine überraschende Entscheidung. Sie beginnt damit, ein Buch zu schreiben, das sie ihrem Sohn Michael widmet.
12 Männer
22.12.97
Seit Evelyn den Vorschlag gemacht hat,sogenannte "Liebeszellen" einzurichten, damit die Frauen regelmäßig mit ihren Männern zusammensein können, dreht sich auf Station B alles nur noch um die Themen Liebe und Sex. Alle warten gespannt darauf, ob Evelyn ihre Idee bei der Justizvollzugsanstalt durchsetzen kann. Jeannette erklärt, daß sie ein Auge auf Dr. Beck geworfen hat und sicher ist, ihn auch herumkriegen zu können. Als Uschi dann noch glücklich aus dem Hafturlaub zurückkommt, in dem sie sich mit ihrem Mann ausgesöhnt hat, erreicht die Stimmung ihren Höhepunkt. Auch Martina will nun versuchen, mit ihrem Mann ins Reine zu kommen. Nur Susanne scheint mit dem Thema Männer endgültig abgeschlossen zu haben. Sie ist ausschließlich daran interessiert, endlich wieder einen Zugang zu ihrer Tochter Nina zu finden. Marlies muß ihr deshalb versprechen, beim nächsten Mal beide Kinder mitzubringen. Dr. Beck möchte der unglücklichen Susanne gerne helfen und rät ihr, auch einmal nur an sich selbst zu denken. Und obwohl Susanne sich dagegen zu wehren versucht, verliebt sie sich in den verständnisvollen Arzt. Marlies bringt tatsächlich beide Kinder zum nächsten Mutter-Kind-Nachmittag mit. Doch auch diesmal will Nina ihre Mutter nicht sehen und bleibt im Auto sitzen. Dort entdeckt sie Dr. Beck. Erfolgreich versucht er zu vermitteln und wird schließlich Zeuge, wie Susanne ihre Tochter Nina überglücklich umarmt. Susanne begreift sofort, wem sie diese Wendung der Dinge zu verdanken hat. Als sie sich jedoch bei Dr. Beck bedanken will, sieht sie ihn zusammen mit der nur äußert spärlich bekleideten Jeannette im Gefängnishof stehen.
13 Die Versuchung
29.12.97
Martina bittet ihre Freundin Gudrun bei deren Besuch in Reutlitz um Hilfe bei der Versöhnung mit ihrem Mann Alexander. Doch statt zu helfen, versucht Gudrun vehement, Martina davon zu überzeugen, dass Alexander sie nicht mehr liebt und es keine anderer Lösung als die Scheidung geben kann. Deshalb staunt Martina nicht schlecht, als Alexander wenig später als Monteur verkleidet im Gefängnis auftaucht und ihr anbietet, alles für die Flucht vorzubereiten. Im Ausland will er gemeinsam mit ihr einen Neuanfang wagen. Doch Martina zögert noch, denn sie weiß, daß bisher noch niemand die Flucht aus Reutlitz gelungen ist. Unterdessen hat die Sekretärin Sibylle Mohr durch einen anonymen Anruf von den Fluchtplänen erfahren und Jutta davon unterrichtet.
14 Das Christkind
29.12.97
Während der Weihnachtsvorbereitungen in Reutlitz beobachten die Frauen erstaunt, wie eine Leiche aus dem Gefängnis abtransportiert wird. Sie wissen nicht, dass es sich bei der Toten um eine türkische Insassin handelt, die Selbstmord begangen hat. Unterdessen hat Martina in der Gärtnerei einen seltsamen Fund gemacht. Ein schreiender Säugling liegt in einem Körbchen im Geräteraum. Martina schmuggelt das Baby heimlich in ihre Zelle und weiht nur Susanne in ihr Geheimnis ein. Doch als sie dieser das Kind zeigen will, ist das Baby plötzlich spurlos verschwunden. Wenig später findet die verblüffte Walter das Kind bei der immer noch bettlägerigen Vivi, die erklärt, das Baby behalten zu wollen. Doch Dr. Beck hat inzwischen Evelyn und Jutta davon unterrichtet, dass die von ihm obduzierte Selbstmörderin kurz vor ihrem Tod entbunden haben muß. Da über den Verbleib des Neugeboreren nichts bekannt ist, ordnet Evelyn eine Gefängnisdurchsuchung an.
15 Prost Neujahr
12.1.98
Während Walter und Vivi Flucht pläne schmieden, werden sie Zeugen einer Personalübung, die deutlich macht, dass jede direkte Flucht an der Unüberwindbarkeit der Sicherheitsschleuse scheitern muss. Vivi ist das egal, sie fordert ultimativ die Einhaltung von Walters Versprechen, mit ihr zu fliehen und ihren Sohn zu suchen. Als Walters Plan, die Flucht im Wäschetrolley zu versuchen, an Silke scheitert, erinnert Vivi Walter an Zöllners Schlüssel. Walter versucht Vivi noch einmal die Gefahr zu verdeutlichen, doch Vivi bleibt uneinsichtig und droht damit, die Flucht alleine zu wagen. Die Anstaltsleiterin Eveliyn hatte zum
16 Überraschender Besuch
19.1.98
Nach Vivis und Walters Flucht wird in Reutlitz die Verantwortung hin und hergeschoben. Auch die inhaftierten Frauen nehmen lebhaft Anteil an den Geschehnissen und malen sich die Flucht in den schillerndsten Farben aus. Doch die Realität sieht anders aus. Ohne Geld und ohne Auto sowie steckbrieflich gesucht, wissen die beiden Frauen nicht wohin. Die Situation scheint aussichtslos. Doch da hat Walter eine gewagte Idee. Wo könnten sie sicherer sein, als im trauten heim der stellvertretenden Anstaltsleiterin Jutta Adler. Und so bekommt Elisabeth Adler, Juttas Mutter, überraschenden Besuch von zwei Kolleginnen ihrer Tochter, deren Wohnung angeblich ausgebrannt ist und die dringend ein Obdach brauchen. Vivi und Walter schleichen sich nicht nur in Juttas Wohnung, sondern auch ins Herz von Elisabeth. Jutta, entsetzt die beiden Flüchtlinge in ihrer Wohnung anzutreffen, wird unfreiwillig zur Komplizin, denn sie ist wegen ihres fahrlässigen Verhaltens in der Silvesternacht erpreßbar. Walter nutzt die Situation voller Gnugtuung aus. Vivi erinnert Walter immer wieder an den eigentlichen Grund ihrer Flucht. Die beiden wollen Vivis Sohn suchen, den man Vivi vor 9 Jahren direkt nach der Geburt weggenommen und zur Adoption freigegeben hatte. Schließlich willigt Walter ein, nachts in der Zentrale der Adoptionsvermittlung einzubrechen, um die nötigen Informationen zu beschaffen. Der Einbruch ist erfolgreich, und Vivi weiß nun endlich, wo sie ihren Sohn finden kann. Doch unterdessen hat Jutta mit Hilfe ihrer inzwischen über den wahren Sachverhalt informierten Mutter zum Gegenschlag ausgeholt. Und so wartet vor dem Haus der Adoptiveltern von Vivis Sohn bereits die Polizei.
17 Die letzte Hoffnung
26.1.98
Mutz muß ihrer Tochter Gaby in schweren Zeiten beistehen. Gaby´s Ehemann Dieter ist nach einem schweren Sturz vom Hals abwärts vollständig gelähmt. Dieter will so nicht weiterleben und bittet seine Frau eindringlich, ihn sterben zu lassen. Gaby, die sich außerstande fühlt, dies zu tun, bittet ihre Mutter verzweifelt um Hilfe. Wird Mutz die gleiche Tat, die sie schon einmal für Jahre hinter Gitter brachte, noch einmal begehen? Im Gefängnis grassiert unterdessen die Grippewelle. Dr. Beck hat alle Hände voll zu tun. Auch Mutz, die ihre Freundin Ilse besucht hat, hat sich angesteckt und so lässt sie sich noch einmal von Dr. Beck behandeln. Als sie für einen Moment allein im Behandlungszimmer ist, kann sie der Versuchung nicht widerstehen und stiehlt einige Fläschchen Methadon aus dem Arzneischrank. Wieder zu Hause erzählt Mutz ihrer Tochter zwar von dem Methadon, ist aber mittlerweile fest entschlossen, Dieter keine Sterbehilfe zu leisten. Dieter, der inzwischen zu Hause gepflegt wird, bekräftigt ihr und Gaby gegenüber noch einmal seinen Wunsch zu sterben. Schließlich kann Gaby den bittenden Augen ihres Mannes nichts mehr entgegensetzen, und sie injiziert ihm eine tödliche Dosis Methadon. Unterdessen sorgt das Verschwinden des Methadons im Gefängnis für einigen Wirbel. Als Jutta zufällig die Todesanzeige von Mutz Schwiegersohn liest, schöpft sie sofort Verdacht und ruft die Polizei. Als die Beamten Mutz wegen des Verdachts der vorsätzlichen Tötung verhaften wollen, schaltet sich Gaby ein und will ihre Tat gestehen. Mutz läßt das jedoch nicht zu, sondern opfert sich für ihre Tochter und ihre Enkel.
18 Bittere Wahrheit
2.2.98
Martina bittet ihre beste Freundin Gudrun, gemeinsam mit Alexander nach ihrem Kind zu suchen. Ilse ist Gudrun gegenüber misstrauisch und weist die gutgläubige Martina auf den auffällig vertraulichen Ton zwischen Alexander und Gudrun hin. Tatsächlich treibt Gudrun in Wahrheit ein böses Spiel. Nicht nur, dass sie Martinas Ehemann für sich zu gewinnen versucht, Alexander entdeckt schließlich auch, dass es sich bei Gudruns kleinen Sohn in Wirklichkeit um Martinas Kind handelt. Als Martina Alexander beim nächsten Besuch wegen seiner Beziehung zu Gudrun zur Rede stellt und ihrem Mann eröffnet, dass sie ihn nie wieder sehen will, entschließt sich Alexander zu einem dramatischen Schritt. Er will Gudruns vermeintlichen Sohn entführen und ihn zu Martina bringen. Im Gefängnis wurden unterdessen Walter und Vivi aus dem Bunker entlassen. Auf ausdrücklichen Wunsch von Evelyn werden die beiden wieder auf Station B zurückgebracht. Doch inzwischen beansprucht Dagmar die Führung von Walters Clique für sich, so daß es zu heftigen Rivalitäten zwischen den beiden Frauen kommt. Doch dann stellt plötzlich ein weiteres bedrohliches Ereignis alle derzeitigen Probleme in den Schatten. Wie jeden Winter sind in der Gärtnerei die Wasserrohre zugefroren, und der beauftragte Installateur buddelt ausgerechnet direkt neben Zöllners Grab, um dort die Rohre neu zu verlegen. Sollte die Leiche entdeckt werden, wären alle Frauen dran.
19 Altlasten
9.2.98
Gudrun erscheint am Gefängnistor, nachdem Alexander ihr Kind entführt und zu Martina gebracht hat. Als sie Martina und dem kleinen Oliver im Besucherraum gegenübersteht, gelingt es ihr, das Kind in ihre Gewalt zu bringen. Sie droht, Oliver etwas anzutun, wenn man ihr nicht freies Geleit zusichert. Nur mit Mühe gelingt es dem Gefängnispersonal schließlich, Gudrun zu überwältigen. Aber erst, als durch eine DNA-Analyse eindeutig erwiesen ist, dass Martina Olivers Mutter ist, scheint deren Entlassung nichts mehr im Wege zu stehen. Die Frauen entschuldigen sich bei der rehabilitierten Martina dafür, dass sie sie so schlecht behandelt haben. Martina, überglücklich, dass ihr Kind noch lebt, verzeiht allen. Doch gerade, als Martina sich in der Gärtnerei von Mutz verabschieden will, stößt man bei Grabungsarbeiten zur Neuverlegung der Wasserrohre auf die Leiche Zöllners. Der Verdacht fällt auf Martina, denn sie arbeitet in der Gärtnerei und war von Zöllner fast vergewaltigt worden. Erneut steht Martina unter Mordverdacht und scheint fast zusammenzubrechen, als ihre Entlassung zurückgenommen wird. Die Frauen geraten in eine schwierige Situation. Einerseits verbietet ihnen ihr Gewissen, die unschuldige Martina an die Justiz auszuliefern, andererseits erlaubt es ihr strenger Ehrenkodex auch nicht, die wahre Mörderin Zöllners - Dagmar - preiszugeben. Die Solidarität der Frauen wird auf eine harte Probe gestellt. Doch glücklicherweise erinnert sich Vivi an ein Detail, das Martina ein sicheres Alibi verschafft.
20 Wahre Liebe
23.2.98
Während Lollo daran zweifelt, dass ihr Kriminalkommissar sie wirklich liebt, sucht Ilse per Zeitungsannonce nach einem Lebensgefährten. Zöllners Tatwaffe wird gefunden, allerdings wird der Verdacht auf einen bereits verstorbenen Drogen-Junkie gelegt.
21 Vertrauensfragen
23.2.98
Evelyn Kaltenbach, die Anstaltsleiterin, kommt dahinter, dass ihre Kollegin Jutta Adler die Gefangene Jeannette Bergdorfer als Spitzel einsetzt. Evelyn unterbindet diese Praxis sofort, weil die das Vertrauen, das sie bei den Insassinnen erworben hat, nicht aufs Spiel setzen will. Daraufhin kündigt Jutta. Unterdessen hat Regine Seifert ihre Biografie abgeschlossen, deren Publikation besonders Fock sehr fürchtet. Er versucht mit allen Mitteln, die Veröffentlichung zu verhindern. Doch Evelyn besorgt über Michael, Regines Sohn, einen Computer, damit das Manuskript erfasst und druckfertig gemacht werden kann. Fock wendet sich daraufhin an Jutta und bietet ihr die Anstaltsleitung an, wenn sie das Manuskript für ihn entwendet. Jutta willigt ein und beauftragt Jeannette mit dem Diebstahl. Als Regine bemerkt, dass ihr Manuskript verschwunden ist, glaubt sie, dass Evelyn und Justizministerium hinter der Sache stecken und tritt in den Hungerstreik. Michael lässt sich von dieser Meinung überzeugen und tritt mit den Anschuldigungen seiner Mutter vor die Presse. Focks Plan scheint aufzugehen, als es zu einem öffentlichen Skandal kommt und man Evelyn für die Geschehnisse verantwortlich macht. Fock beraumt eine Pressekonferenz in Reutlitz an, auf der er Evelyns Rücktritt und Jutta Adler als ihre Nachfolgerin bekanntgeben will.
22 Freundinnen
2.3.98
Walter vertraut Susanne ein bisher wohlgehütetes Geheimnis an: Sie ist Analphabetin. Als Vivi von dem Geständnis erfährt, ist sie furchtbar eifersüchtig, denn sie glaubt, Walter und Susanne hätten ein Verhältnis miteinander. Evelyn hat unterdessen andere Sorgen: Sie braucht dringend einen neuen Großkunden für die Wäscherei. Beck vermittelt eine Klinik, die probehalber in Reutlitz waschen lässt. Walter, die Dienst in der Wäscherei hat, verwechselt jedoch Weichspüler und Bleichmittel, so dass die gesamte Wäsche ruiniert ist und der Auftrag verlorengeht. Als Walter wegen ihres zunächst unverständlichen Fehlers bestraft werden soll, klärt Susanne Evelyn darüber auf, dass Walter weder lesen noch schreiben kann. Evelyn bietet daraufhin ihre Hilfe an, die Walter jedoch zurückweist. Vivi ist maßlos enttäuscht, dass Walter Susanne offenbar mehr vertraut als ihr. Dennoch will sie sich nicht entmutigen lassen und sucht Schulbücher zusammen, um Walter Lesen und Schreiben beizubringen. Doch als sie mit den Unterlagen in Walters Zelle erscheint, sieht sie, dass Susanne den Unterricht schon übernommen hat. Auf einer improvisierten Tafel steht in großen Lettern das Wort "Liebe". Nun ist Vivi endgültig überzeugt, Walter an Susanne verloren zu haben.
23 Die Bewährung
9.3.98
Vivi leidet sehr unter dem vermeintlichen Verhältnis von Susanne und Walter. Sie ist furchtbar eifersüchtig und will auch nicht auf Uschi hören, die weiß, dass zwischen den beiden nur ein rein freundschaftliches Verhältnis besteht. Dann erwischt Uschi Dagmar dabei, wie diese Drogen im Bad zu verstecken versucht. Es kommt zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Frauen, in deren Verlauf Uschi unglücklich stürzt und mit dem Kopf auf dem Badewannenrand aufschlägt. Als Uschi wieder aus der Ohnmacht erwacht, wirkt sie völlig verändert. Sie hat ihr Gedächtnis verloren. Obwohl Dagmar zunächst erschrocken ist, erkennt sie schnell die Möglichkeiten, die sich aus dieser neuen Lage ergeben. Dagmar sorgt dafür, dass die völlig orientierungslose und verzweifelte Uschi bald alles tut, was sie ihr sagt. Die Situation ist für Uschi auch deshalb eine Katastrophe, weil Evelyn ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt Uschis Fall der Klassifizierungskommission vorlegen will, um Uschis Reststrafe eventuell zur Bewährung aussetzen zu lassen. Dafür muss Uschi aber einen detaillierten Bericht über ihre Tat und ihre Zeit in Reutlitz verfassen. Völlig panisch bittet sie ausgerechnet Dagmar um Hilfe.
24 Vermisst
16.3.98
Susanne Teubner hat den Verdacht, dass ihr Anwalt sie im Auftrag ihrer Schwiegermutter Marlies getäuscht hat. Nicht um Nina die seelischen Belastungen zu ersparen, sondern um Susanne möglichst lange hinter Gittern verschwinden zu lassen, hat er von Ninas Aussage über den Missbrauch abgeraten. Marlies, die sich auch einer Therapie für Nina widersetzt, will offenbar um jeden Preis verhindern, dass die Wahrheit über ihren Sohn ans Licht kommt. Als Nina erfährt, dass ihre Aussage Susannes Haftzeit deutlich verkürzen könnte, will sie unbedingt vor Gericht erscheinen. Marlies greift zu härteren Mitteln, erklärt den Missbrauch zur Lügengeschichte und setzt Nina massiv unter Druck. Wenig später erfährt die entsetzte Susanne, dass ihre Tochter spurlos verschwunden ist. Diese Nachricht weckt das Mitgefühl bei den Frauen in Reutlitz. Selbst Vivi vergisst ihre Eifersucht auf Susanne und unterstützt die Suche nach dem Kind. Nach einem Aufruf Susannes, der live über das Fernsehen gesendet wird, und einer weiteren Nacht voller Angst, meldet sich Nina im Gefängnis. Sie erzählt, wie Marlies sie unter Druck gesetzt hat und dass sie deswegen fortgelaufen sei. Nach Ninas Erzählungen sind Beck und Evelyn überzeugt, dass Susannes Berichte über den Missbrauch ihrer Tochter der Wahrheit entsprechen. Evelyn lässt Susanne daraufhin wissen, dass sie sich persönlich für die Wiederaufnahme des Verfahrens einsetzen wird. Außerdem gelingt es, Marlies dazu zu zwingen, gemeinsam mit Beck nach einen geeigneten Therapeuten für Nina zu suchen.
25 Falsches Spiel
22.3.98
Karl Heinz Zöllner, der Zwillingsbruder des in Reutlitz ermordeten Beamten Gerhard Zöllner, tauch überraschend in der Frauenhaftanstalt auf. Im Auftrag des Justizministerium soll er die Bausubstanz von Reutlitz begutachten. Zöllners Erscheinen löst wegen seiner frappierenden Ähnlichkeit mit dem verhassten Zwillingsbruder große Unruhe bei den Insassinnen aus. Sie befürchten, der Besuch könnte den offiziellen ad acta gelegten Mordfall noch einmal aufrollen. Und tatsächlich nutzt Karl Heinz Zöllner seine Anwesenheit, um auf Station B zu ermitteln, allerdings nicht wegen des Mordes an seinem Bruder. Jutta, die in Karl Heinz das Ebenbild ihres geliebten Gerhard sieht, wird für diesen bald zur willigen Komplizin. Doch dann stellt Evelyn Jutta wegen deren eskalierender Alkoholprobleme zur Rede und fordert ihre Stellvertreterin auf, sich einem Entzug zu unterziehen. Als Evelyn schließlich mit disziplinarischen Maßnahmen droht, zieht Jutta ihr vermeintliches Ass aus der Tasche. Sie erklärt Evelyn, dass Zöllner in Wahrheit nur deshalb anwesend ist, weil er prüfen soll, ob Reutlitz in eine JVA für Männer umgewandelt werden kann. Als die Insassinnen von diesen Plänen erfahren, gelingt es Evelyn nur mit Mühe, den Frauen zu versichern, dass sie nichts von der Sache wusste. Besonders Lollo fürchtet den Umzug in ein anderes Gefängnis, bei dem sie Daniel aus den Augen verlieren würde. Aber Daniel findet einen Weg, um ihr die Trennungsangst zu nehmen. Er bittet sie, seine Frau zu werden. Glücklich willigt Lollo ein.
26 Traumhochzeit
30.3.98
Während Evelyn alle Hände voll zu tun hat, die drohende Schließung von Reutlitz abzuwenden, laufen die Vorbereitungen für die Traumhochzeit von Lollo und Daniel auf Hochtouren. Jutta, die strikt gegen eine Ehe zwischen einer Kriminellen und einem Polizisten ist, findet heraus, dass Lollo bereits verheiratet ist. Lollo, die ihre Scheinehe mit einem Ausländer völlig verdrängt hatte, ist am Boden zerstört. Dennoch versucht sie alles, um den ihr fremden Mann ausfindig zu machen, damit sie sich von ihm scheiden lassen kann. Kurze Zeit später geht bei Jutta ein Fax ein, in dem mitgeteilt wird, dass Lollos Ehemann vor einiger Zeit verstorben ist, einer neuen Eheschließung also nichts mehr im Wege steht. Jutta unterschlägt das Fax, wird dabei jedoch von Sibylle Mohr beobachtet, die sich auf die Seite der Liebenden stellt und Evelyn von Juttas Eigenmächtigkeit unterrichtet. Nachdem Lollo begriffen hat, dass sie Witwe und damit frei ist, scheint das Glück perfekt. Doch nun macht Daniel einen Rückzieher: Er hat Angst vor noch weiteren dunklen Punkten in Lollos Vergangenheit. Da er Lollo aber wirklich liebt, wendet er sich hilfesuchend an Evelyn, die ihm rät, auf die Stimme seines Herzens zu vertrauen.

Über diese Serie

Der Serienklassiker um das Leben in einem Frauenknast - Intrigen und Machtkämpfe.

Bewertungen und Rezensionen

4,4
64 Rezensionen
Noemi Christine Studer
19. Mai 2021
Serie ist cool. Schade, dass wir es hier in der Schweiz bei Google nicht bekommen. Aber wenn ich höre, dass es so teuer ist, kauf ich lieber die komplette Serie und kann mirs in aller Ruhe reinziehen! Was mich auch nervt, man muss sämtliche Streamingdienst haben um verschiedene Serien zu gucken. Kann man es nicht einfacher Gestalten.Ich muss doch tatsächling für eine Serie Netflix abonieren, für andere Disney, dann wieder Google...Irgendwann wirds sehr teuer....Dazu habe ich keine Lust!
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SleepyLeonツ
15. Februar 2021
Ist halt viel zu teuer die ganzen staffeln hier zu kaufen hier kommen wir auf einen gesammt wert von 536,84€ Mann könnte sich einfach neflix buchen und da alle staffeln ansehen xDD (Sie wissen auch wie sie das geld bekommen)
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Marla Meyer
19. Juni 2020
Das ist ja wohl eine Frechheit,der Preis!! Bei PRIME ,Netflix ect. bekommt man für 8-10€ im Monat ALLE Filme,Serien ect. zu sehen!!
14 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
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