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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: bestanden, Universität Lüneburg (Katholische Theologie), Veranstaltung: Spezielle Themen der Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum geschehen in einer aufgeklärten Zeit, in einem freien Land noch heute Ungleichbehandlungen als Verletzung der in Art.1 Grundgesetz (GG) geschützten Menschenwürde oder als Beschränkung des in Art.2 GG geschützten allgemeinen Persönlichkeitsrechts? Im unlängst veröffentlichten Überblick von Amnesty international über "Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung" werden eine Reihe von Misshandlungen, Vergewaltigungen, Inhaftierungen, Folterungen und Morde von Menschen, die sich als lesbisch, schwul oder bisexuell bezeichnen, aufgelistet.(vgl. Das Schweigen brechen, 2001) Einer der entscheidenden Faktoren, die einen Menschen einem anderen gegenüber so und nicht anders handeln lassen, ist seine Moral. Es geht dabei um eine "Gesamtheit von Formen, Vorstellungen und Prinzipien". (Stimmer 2000, S.437) Da die Ethik auf methodisch-systematischem Wege allgemein gültige Aussagen über gutes und gerechtes Handeln anstrebt, begebe ich mich bei der Untersuchung der heutigen Sicht auf Homosexualität und des Umganges mit Homosexuellen auf die Ebene der Ethik. Hierzu werde ich im ersten Hauptteil die Grundbegriffe Ethik und Moral klären, sowie das Menschenbild der theologischen Ethik mit jenen drei beispielhaften Grundprinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität, sowie die Rolle der Ethik in der Sozialpädagogik erläutern. Im zweiten Hauptteil werde ich die ethische Beurteilung von Homosexualität aus Sicht der Kirche und aus gesellschaftlicher Sicht in zusammengefasster Form darstellen. Im dritten Hauptteil beschäftige ich mich mit daraus entstehenden Konsequenzen für das Leben von Homosexuellen, insbesondere aus sozialpädagogischer Perspektive. Im Schlussteil verleihe ich meiner persönlichen Auffassung Ausdruck. Jeder einzelne der o. g. Punkte wäre ohne Frage eine wesentlich umfangreichere Reflexion wert. Ich stelle die unterschiedlichen Sichtweisen stark verkürzt, selektiert und zusammengefasst dar, und zwar in bestem Bemühen, jene von Emotionen geprägte Diskussion über das brennende Thema "Homosexualität" so sachlich wie möglich und mit größtmöglichem Einfühlungsvermögen für die unterschiedlichsten Standpunkte widerzuspiegeln.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Institut für Sozialpädagogik), Veranstaltung: Entstehung und Entwicklung des neuen Ehrenamtes , 22 Literaturquellen, 7 Internetquellen Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der achtjährige Stefan lebt mit seiner Familie in einem niedersächsischen Dorf. Er besucht die zweite Klasse der dortigen Grundschule und ihm droht ein Verweis von der Schule, weil er nach vielfachen Verwarnungen und Gesprächen mit den Eltern den Unterricht weiterhin massiv stört. Der weitere Werdegang jener Kinder wie Stefan scheint vorprogrammiert: Dissoziales Verhalten, Schulverweis, Drogen, Kriminalität und nicht selten die Eskalation, in der eine psychiatrische Behandlung, ggf. mit stationärer Aufnahme, erforderlich wird. Im multiaxialen Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters, werden psychosoziale Umstände, „die für die Verursachung der psychischen Störung relevant sein können“ , klassifiziert. Das mehrdimensionale Abbild zeigt u.a., dass von der Norm abweichende soziokulturelle Umstände signifikante psychiatrische Risikofaktoren darstellen . Bevor es soweit kommt, werden jene Kinder oder Jugendliche oftmals schon in ihrem sozialen Umfeld so auffällig, dass massiver Druck auf die Eltern ausgeübt wird. Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) soll hier gemäß § 27 SGB VIII (KJHG) helfen. Gleichzeitig erlebt die Debatte um „Ehrenamt“, „zivilgesellschaftliche Beteiligung“ und „bürgerschaftliches Engagement“ auch im sozialpädagogischen Theoriediskurs eine neue Konjunktur. Ob eine Integration sozial benachteiligter Familien auf dem Lande in das System der Freiwilligenarbeit möglich ist, und welcher Nutzen für die Jugendhilfe daraus resultieren könnte, ist die zentrale Fragestellung dieser Überlegungen. Es werden Bürgergesellschaft, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und Freiwilligenagentur, sowie das Spezifische des „Neuen Ehrenamtes“ (Engagementpotenzial/Zufriedenheitsdifferenziale) erklärt. Weiter werden wesentliche Aspekte und Zielsetzungen der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) im Kontext der Philosophie des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG), sowie der Maximen des 8.Jugendberichtes dargestellt. Es werden protektive Faktoren hinsichtlich psychosozialer Umstände abgeleitet, um diese mit den Zufriedenheitspotenzialen des freiwilligen Engagements zu vergleichen. Die Engagementförderung sozial benachteiligter Familien auf dem Lande werden als mögliches innovatives Konzept der Sozialpädagogischen Familienhilfe behandelt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,3, Universität Lüneburg (Institut für Sozialpädagogik), Veranstaltung: Konzepte sozialpädagogischen/pädagogischen Handelns , 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Herr und Frau M. werden sich trennen. Keiner von beiden ist bereit, auf den anderen einzugehen. Sie machen sich gegenseitige Vorhaltungen und sie wollen nie wieder miteinander zu tun haben. Da sie aber zwei gemeinsame Kinder haben, sind sie gezwungen, Einigungen bezüglich des Aufenthaltsortes und der Besuchszeiten, sowie des Unterhaltes zu finden. Tochter Leonie, 13 Jahre alt, schwänzt immer häufiger die Schule. Mutter und Vater sind besorgt und alle vier Familienmitglieder leiden erheblich unter der Situation. Es wird dargestellt, inwieweit Erkenntnisse aus der Psychoanalyse und der Transaktionsanalyse in eine Erziehungsberatung oder Trennungsbegleitung integriert werden können. Es werden Elemente der Lehre der Psychoanalyse und der Transaktionsanalyse dargestellt, wobei die Transaktionsanalyse als eine der möglichen Weiterentwicklungen der Erkenntnisse aus der Psychoanalyse betrachtet werden. Weiter wird der sozialpädagogische Habitus im Kontext der Scheidungs- und Trennungsberatung und wesentliche Aspekte, die Professionalität in sozialpädagogischer Fallarbeit ausmachen, dargestellt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Institut für Sozialpädagogik), Veranstaltung: Krisenintervention , 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle drei Minuten erfährt in Deutschland ein Mensch die Diagnose: Krebs. Eine Welt bricht zusammen – doch nicht nur für den Erkrankten, sondern auch für Menschen, die ihm nahe stehen. Krebs macht Angst – verständliche Angst. Betroffene geraten in eine Krise. Zur Bewältigung einer der schwersten kritischen Lebenssituationen, in die ein Mensch geraten kann, benötigt er Unterstützung. Warum es sich um eine der schwersten kritischen Lebenssituationen handelt, inwieweit und in welcher Form eine Krebserkrankung das Risiko einer erforderlichen Krisenintervention mit sich bringt und welche Aspekte bei einer Krisenintervention zu beachten sind, wird dargestellt. Zunächst werden die medizinischen Aspekte der Erkrankung in stark zusammengefasster Form erläutert. Es werden die unterschiedlichen Erkrankungen, die unter der Bezeichnung Krebs zusammengefasst werden, aufgeführt. Die Erkrankungen unterscheiden sich bezüglich des Verlaufs und auftretender Symptome sehr stark. Dennoch wird nicht auf eine Darstellung der Symptomatik verzichtet, um das fachliche Wissen zum „Verstehen“ der Krankheit zu liefern. Es werden einige psychologische und sozialpädagogische Aspekte, die für eine Krisenintervention bei Krebs eine Rolle spielen, dargestellt. Im zweiten Abschnitt werden Definitionen der Begriffe „Krise“ und „Krisenintervention“ herausgearbeitet. Es ist zwar nicht möglich, mit Krisen, die eine so einschneidende Krankheit auslösen, erfolgreiche Handlungsweisen und Interventionsformen zu verbinden, „denn die subjektive Bedeutung, die Jemand einer Krise gibt und die von vielen Faktoren abhängig ist, ist zu berücksichtigen“,dennoch werden im 3. Kapitel wesentliche Aspekte einer Krisenintervention bei Krebserkrankung herausgearbeitet. Das nächste Kapitel gliedert sich in die Abschnitte "Krise Krebs" und "Krisenintervention bei Krebs". Im Hinblick auf die im vorangegangenen Kapitel dargestellten auslösenden kritischen Lebensereignisse, wird gezeigt, in welchem Maß eine Krebserkrankung krisenauslösend ist und weiter wird das Spezifische einer Krise im Kontext einer Krebserkrankung dargestellt. Neben Zielen der Intervention werden Aspekte der Krisenintervention, sowie spezielle Interventionstechniken dargestellt. Abschließend wird auf Aspekte der Rolle der Sozialpädagogik eingegangen.