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Bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland sind komplizierte Regeln einzuhalten - die den entsendenden Firmen jedoch nicht immer bekannt sind. Insbesondere ist zu klären, wie sich die Entsendung auf den sozialversicherungsrechtlichen Status des Mitarbeiters auswirkt. Der Verbleib in den deutschen Sozialversicherungssystemen wird meistens gewünscht, ist aber nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Werden die Bestimmungen nicht eingehalten, muss der Mitarbeiter unter Umständen in sein Heimatunternehmen zurückkehren, obwohl seine Mission noch gar nicht erfüllt ist.
Ein effektives Controlling ist ohne moderne Buchführung kaum möglich. Da die Kameralistik immer noch vorherrschend ist und selbst in umgestellten Ämtern still weitergelebt wird, ist die Anwendung von Controllinginstrumenten in Behörden jedoch noch immer selten.
Schlechte Straßen, Staus an den Grenzübergängen und komplizierte Importbestimmungen haben nicht verhindern können, dass der deutsch-russische Handel floriert. Es zeigt sich allerdings, dass Russland außer Rohstoffen fast nichts zu bieten hat.
Als Forschungsdisziplin ist verhaltensorientiertes Controlling immer noch sehr jung. Die Ziele klingen allerdings verheißungsvoll. Am Ende der Entwicklung könnten es die Controller sein, die durch ihre Arbeit dafür sorgen, dass Manager keine individuell begründeten Fehler mehr machen.
Wie der gesamte Maschinenbau zeigen sich auch die Hersteller von Werkzeugmaschinen von der abgekühlten Konjunktur unbeeindruckt. Da die Wettbewerber schwächelten, hat die Branche ihren Weltmarktanteil im vergangenen Jahr vergrößern können.
Konkrete Beispiele für ein effizientes Investitions-Controlling sind selten. Dennoch setzt sich derzeit ein Bewusstsein dafür durch, dass die Kosten für Investitionen und die Rentabilität der angeschafften Güter nur durch eine kontrollierende Langzeitbegleitung konsistent dargestellt werden können.
Mittelständler führen ihren Betrieb häufig nur mit Hilfe von "Excel" und den Zahlen aus der Gewinn-/Verlustrechnung. Die Möglichkeiten der Unternehmenssteuerung durch Controlling werden hingegen wenig genutzt.
Ostdeutsche Maschinenhersteller sind klein, neigen zur Eigenbrötlerei und blicken kaum über den eigenen Tellerrand hinaus. Für eine globale Wirtschaft sind dies nicht die besten Voraussetzungen.
Maschinenbauer sind meist Hidden Champions, die hinter verschlossenen Türen und abseits der öffentlichen Beachtung technische Meisterleistungen schaffen. Wer zum Beispiel denkt, dass bohren eine simple Angelegenheit ist, der irrt.
Die natürliche Skepsis der Betriebswirtschaftslehre gegenüber der Organisationsentwicklung scheint der Grund dafür zu sein, dass auch das Organisations-Controlling ein Schattendasein in den Unternehmen führt. Der Weg von der Theorie zur Praxis ist hier genauso steinig wie für alle anderen Controlling-Varianten, die über den Umgang mit Umsatz, Erträgen und Kosten hinausgehen.
Gamification ist das Modewort für die Verbindung von Alltagswelten mit den Möglichkeiten virtueller Spielrealität. Da Spielen Freude bereitet, bietet Gaming einen erfolgversprechenden Weg für die Vermittlung von Wissen. Darüber hinaus lassen sich mit gekonnten Gamification-Anwendungen der Verkauf fördern und das Markenimage verbessern. Erste Experimente an Universitäten belegen den Zusammenhang zwischen Spiel und Produktakzeptanz.
Das Geschäft mit Frischeprodukten läuft so gut, dass die Handelskonzerne auch über die Logistik die volle Kontrolle anstreben. Hiervon profitieren große Logistikdienstleister, während kleine Speditionen das Nachsehen haben könnten.
Der deutsche Maschinenbau durchläuft derzeit eine kleine Flaute, macht sich über die Zukunft aber keine Gedanken. Der in fast allen Teilsparten hohe Auftragsbestand sorgt dafür, dass den Unternehmen die Arbeit noch lange nicht ausgehen wird.
Der deutsche Verpackungsmaschinenbau ist eine hoch erfolgreiche Branche, die regelmäßig höhere Wachstumszahlen erzielt als der Gesamtmaschinenbau. Von der aktuellen Baisse haben sich die Hersteller nahezu abgekoppelt, die Produktion wächst weiter.
Die weltweite Luftfracht wächst nur langsam. Am Frankfurter Flughafen legt der Cargo-Bereich deutlich stärker zu als im Branchendurchschnitt. Eine Erleichterung für den Luftfrachtverkehr soll die papierlose Abwicklung bringen. Lufthansa Cargo will die elektronische Dokumentation seiner Transporte bis Ende nächsten Jahres zum Standard machen.
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2014 um erfreuliche 0,8 Prozent gewachsen. Getragen wurde der Anstieg vom Binnenkonsum, während der Export kaum Impulse beisteuerte. Gute Nachrichten gab es auch vom Arbeitsmarkt. Frankreich und Italien schwächeln indessen weiter. Anlass zur Hoffnung geben Irland, Portugal und Spanien.
Da sie für Faulheit und Unvermögen nicht zur Verantwortung gezogen werden, entwickeln sich manche Familienangehörige zu wahren Unternehmensschädlingen. Um sie zu disziplinieren oder gar ganz los zu werden, ist Führungskraft gefragt - auch wenn das Herz dagegen spricht.
Psychologie ist wie ein Spannbetttuch: Sie lässt sich über alles ziehen und liefert auch für alles Erklärungen. Wer sich mit ihr beschäftigt, kann dennoch viel Hilfreiches für den betrieblichen Erfolg gewinnen.
Weltmarktführer, die an der eigenen Selbstgefälligkeit scheitern, gab es schon immer - beispielhaft ist der Niedergang der deutschen Kameraindustrie. Neu ist allerdings das hohe Tempo, mit dem immer mehr Firmen nach einer Blütezeit in eine Krise schlittern.
Unternehmen sind gekennzeichnet durch eine unendliche Zahl verschiedener Parameter, die zusammen den Erfolg des Geschäftsmodells ausmachen. Geschäftsmodelle haben darum systemischen Charakter - was die eindeutige Klassifizierung umso schwieriger macht.
Der wachsende Wohlstand in Schwellenländern kommt nicht nur produzierenden Unternehmen zugute. Die Logistik verzeichnet hierdurch ebenfalls steigende Wachstumszahlen.
Mobile Banking bedeutet, mit dem Handy/Smartphone auf das eigene Konto zugreifen zu können. Mobile Payment ist die Ergänzung dieser Funktion um die Möglichkeit der bargeldlosen Bezahlung direkt an der Kasse.
Die Finanzkrise und ihre Folgen insbesondere für Kreditinstitute wirft die Frage auf, warum manche Unternehmen Krisen besser bewältigen als andere. Eine unterschiedlich stark ausgeprägte Krisenanfälligkeit lässt sich auch bei Menschen beobachten.
Auch bei der Logistik darf sich Deutschland derzeit wie eine Insel der Glückseligen fühlen. Während die Anbieter hierzulande wohl auch 2013 Wachstumszahlen erzielen werden, kämpfen die europäischen Wettbewerber vielerorts mit den Folgen der Rezession.
Kleine und mittlere Speditionen bekommen durch osteuropäische Wettbewerber immer mehr Konkurrenz. In Skandinavien haben Branchenverbände darum bereits eine Aussetzung der Kabotagefreiheit für sechs Monate gefordert.
Die bisher umfassendste Studie zur Industrie- und Wirtschaftsspionage in Deutschland offenbart Schäden in erschreckender Höhe. Etwa zwölf Milliarden Euro gehen deutschen Unternehmen jährlich durch Spionage verloren. Alleine acht Milliarden Euro entfallen auf den Maschinenbau. Die meisten Unternehmen gehen gegen die latente Bedrohung noch immer nicht systematisch vor. Darüber hinaus melden viele Unternehmen Angriffe nicht an die Behörden weiter - weil sie fürchten, hierdurch Kunden zu verlieren.
Chinas öffentliche Hand ist verschuldet, die Banken sitzen auf riesigen Bergen fauler Kredite, und die Nachfrage nach chinesischen Gütern leidet unter der weltweiten konjunkturellen Abkühlung. Dem Land steht möglicherweise eine Etappe tiefgreifender Reformen bevor.
Genaue Zahlen darüber, wie die Japankrise Industrieunternehmen und die Logistik beeinträchtigt, gibt es noch nicht. Einzelne Berichte zeigen allerdings, dass sowohl die Verknappung von Einfuhrgütern als auch die Verlangsamung von Transport und Umschlag unmittelbare Folge der Ereignisse sind.
Bestehendes Vertrauen spart Zeit, fördert Kreativität, sorgt für Effizienz und steigert die Motivation. Ein besseres Instrument zur Wirtschaftsförderung lässt sich damit kaum denken - allerdings fällt Vertrauen nicht vom Himmel.
Infolge ihrer wirtschaftlichen Solidität gelten die Clubs der Bundesliga als die finanziellen Musterschüler Europas. Die übrigen Spitzenligen in Europa haben hingegen mit tiefgreifenden Problemen zu kämpfen.
Japan ist mit dem Abwertungskurs seiner Währung nicht alleine. Auch Großbritannien und die USA geben der Bekämpfung der Rezession den Vorzug und nehmen dafür eine höhere Inflation in Kauf. Von der Gefahr eines Währungskrieges wollen die G-20-Staaten allerdings noch nichts wissen.
Flexibilität klingt zwar gut, für manchen Mitarbeiter wird sie aber schnell zum Alptraum. Überstunden, ständige Erreichbarkeit per Handy und Überall-Arbeit mit dem Smartphone sind die Schattenseiten eines Flexibilitätsverständnisses, das in erster Linie die Bedürfnisse der Unternehmen im Auge hat.
Die Analyse von Ist-Zuständen ist noch immer das Hauptbetätigungsfeld der meisten Controlling-Abteilungen. Als Change-Agent müsste sich der Controller stärker der Analyse von Zukunftsszenarien widmen.
Mit der Einführung des neuen Personalausweises im November 2010 ist eine wichtige Voraussetzung für die von der Politik angestrebte digitale Verwaltung geschaffen worden. Dennoch wartetet auf die IT-Strategen in Bund und Ländern noch viel Arbeit.
Fußballvereine sind heute Wirtschaftsunternehmen mit vielzähligen Berichtspflichten. Die Möglichkeiten eines professionellen Controllings werden in den meisten Clubs jedoch nicht ausgeschöpft. In 52 Prozent der Clubs verschmilzt das Controlling mit dem Rechnungswesen, 35 Prozent der Vereine siedeln Controllingsaufgaben bei der Geschäftsführung an.
Soziale Medien sind auf dem Weg, das wichtigste Nachrichtenforum der Menschheit zu werden. Weitgehend ungeklärt ist jedoch noch die Frage, inwiefern sie ein nützliches Forum auch für Unternehmen sein können. Da Controller ohnehin damit befasst sind, komplexe Prozesse messbar zu machen, könnte sich ihr Aufgabenfeld bald auch auf die Sozialen Medien erstrecken.
Auch in die Landwirtschaft halten Computer und Sensoren immer stärker Einzug. Die Technisierung der Agrarbetriebe wird auf den Äckern eine Revolution auslösen - die sich aber nicht jeder Landwirt leisten kann.
EU-Kommission und Bundesregierung versuchen seit Jahren, den Stellenwert der Binnenschifffahrt gegenüber den anderen Verkehrsträgern zu stärken. Da man aber nicht bereit ist, die hierfür nötigen Gelder aufzubringen, bleiben die Ankündigungen meist im Flusssand stecken.
Gute Führung ist nur zum Teil erlernbar. Die wichtigste Voraussetzung ist die Persönlichkeit. Persönlichkeitsentwicklung braucht Selbstreflexion. Immer mehr Businessschulen richten den Fokus auf die Befähigung zur Selbstkritik. Der sich selbst hinterfragende Manager macht weniger Fehler und trifft die besseren Entscheidungen.
Transport und Logistik gelten als Frühindikatoren für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Das abgeschwächte Wachstum in der Logistik und die Einbußen im Güterverkehr weisen darauf hin, dass sich die deutsche Konjunktur 2013 noch stärker abkühlen könnte.
Der deutsche Mittelstand stellt in vielen Bereichen den weltweiten Marktführer. Der Begriff Hidden Champions ist für diese Gruppe mittlerweile etabliert. Oft sind die Unternehmen inhabergeführt. Dies führt zu Kontinuität und Berechenbarkeit. Der Führungsstil ist gekennzeichnet durch das gleichzeitige Nebeneinander von Autorität und der Gewährung von Freiräumen. Zusammengefasst dürfen Hidden Champions als agile Organisationen charakterisiert werden. Sie handeln schnell, lassen sich von Risiken nicht schrecken und ziehen auch in schwierigen Zeiten an einem Strang.
Die Drupa 2012 hat gezeigt, dass der Digitaldruck für den Offset nicht nur eine Bedrohung darstellt. Ungelöst bleibt für die Druckmaschinenindustrie jedoch die Frage, welchen Stellenwert Printmedien im Internetzeitalter langfristig inne haben werden.
Der Aufschwung für die Luftfracht ist ins Stocken geraten. Eine weitere Erschwernis ist der deutlich gestiegene Preis für Flugbenzin.
Eine Entschließung des Europäischen Parlaments zeigt, dass die weltweite Bedrohung der Seeverkehre trotz der aktuellen Rückgänge weiterhin ernst genommen wird. Am Horn von Afrika zeichnet sich eine Entspannung ab - dafür steigt die Zahl der Angriffe im Golf von Guinea.
Die Ursachen für schlechte Führung sind prinzipiell in der Persönlichkeit des Managers zu suchen. Gleichwohl macht sich derzeit die Erkenntnis breit, dass auch das Unternehmen und sogar die geführten Mitarbeiter ihren Anteil daran haben können, wenn der Chef nicht funktioniert.
Die europäischen Stahlhersteller dürfen kaum darauf hoffen, dass die vor der Krise erzielten Absätze noch einmal erreicht werden können. Voestalpine aus Österreich zeigt, dass es zur Produktion von bloßem Stahl auch Alternativen gibt - und hat sich mit der neuen Strategie zu Europas Nummer drei aufgeschwungen.
Die Boommärkte des letzten Jahrzehnts offenbaren derzeit, wie wenig nachhaltig ihr Wirtschaftswachstum bisher war. Russland und Brasilien haben außer Rohstoffexporten nicht viel zu bieten, Indien hat ähnliche Haushaltsprobleme wie Griechenland und Spanien, China steckt im Reformstau - weil Korruption und Vetternwirtschaft notwendige Veränderungen verhindern.
Der zugunsten von Online-Medien immer weiter schrumpfende Markt für Printprodukte wirft die Frage auf, ob Druckmaschinen überhaupt eine Zukunft haben. Völlig anders ist die Situation beim 3D-Druck - der mit der Technik herkömmlicher Druckmaschinen jedoch fast nichts gemeinsam hat.
Das von der Politik angestrebte Ziel, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, rückt immer mehr in die Ferne. Dies, weil die Schiene in Wachstumsjahren weniger zulegt als der Straßengüterverkehr, zudem gibt sie in der Baisse meist stärker ab als die anderen Verkehrsträger. Der Marktführer DB Schenker glaubt trotzdem an die Zukunft der Güterbahn und hat gerade Deutschlands größte Reparaturwerkstatt eröffnet.