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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: Ferdinand Raimund, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung der Allegorie in den Dramen Ferdinand Raimunds. Dabei gilt es zunächst einmal, den oft gebrauchten, jedoch auch oft wenig überdachten Begriff ‚Allegorie’ für diese Arbeit im Vorfeld zu klären. Es darf hier aber keine Definition mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit erwartet werden, da die Klärung des Terminus ‚Allegorie’ nur in dem Ausmaß zur Geltung kommen soll, in welchem es für die weitere Beschäftigung mit dem eigentlichen Thema dieser Arbeit sinnvoll ist. Des Weiteren wird der Schwerpunkt bei der Beschäftigung mit der Allegorie auf der näheren Betrachtung der allegorischen Personifikation liegen, denn gerade dieses Phänomen ist es, welches dem Leser und Zuschauer der Raimundschen Dramen begegnet. In diesem Zusammenhang soll auch die Verwendung der Allegorie zur Zeit des literarischen Barock, hauptsächlich in den so genannten Jesuitendramen, ein Teil der Arbeit sein. Ferdinand Raimund wurde und wird nur zu gern im Lichte dieser barocken Tradition gesehen und daher darf eine Darstellung der Kontinuitätskonstruktion, die einige Forscher daraus ableiten, nicht ausgespart bleiben. Nicht zuletzt wird dadurch, ohne im Besonderen darauf eingehen zu müssen, auch einiges über die Rezeptionsgeschichte der Dramen Raimunds klar. Der Ablauf der Arbeit wird somit folgender sein: ein erster Teil bemüht sich, wie oben beschrieben, um die Klärung des Terminus ‚Allegorie’. Es folgt ein historischer Abriss über das barocke Jesuitendrama und dessen Allegorienverwendung. Dieser Abschnitt wird sich auch genauer mit der Funktion der Allegorie beschäftigen, die diesen Stücken zu Eigen ist. Im Hauptteil der Arbeit wird dann die Verwendung der Allegorie in den Raimundschen Dramen im Zentrum stehen. Wie bereits erwähnt, soll hierbei auch die Traditionslinie aufgezeigt werden, die zwischen der Epoche des literarischen Barock und Ferdinand Raimund in der Forschung immer wieder eine Rolle spielt. Eine Beschäftigung mit allen Dramen würde den inhaltlichen Rahmen dieser Arbeit sprengen, weswegen das Hauptaugenmerk dem StückDas Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionärgewidmet werden soll. Andere Texte werden nur partiell betrachtet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS - Romane der Romantik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: E.T.A. Hoffmanns Roman „Lebensansichten des Katers Murr“ bietet im Zuge einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung eine Fülle an Betrachtungs- und Untersuchungsmöglichkeiten. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich daher bei der Beschäftigung mit diesem Werk auf die beiden Hauptcharaktere, Kater Murr und Johannes Kreisler. Sie werden dabei im Einzelnen betrachtet . Es sei hier jedoch angemerkt, dass die Arbeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, da schon allein diese beiden Figuren schier unerschöpflich sind. Wie im Inhaltsverzeichnis zu erkennen, wurden deshalb einzelne, wichtige Aspekte herausgegriffen, denen sich diese Arbeit widmet. An dieser Stelle soll außerdem eine kleine Einleitung, bzw. Hinführung zum Roman geliefert werden: „Das Urerlebnis, das E.T.A. Hoffmanns ganzes Werk durchzieht, ist der radikale Dualismus von Ideal und Wirklichkeit, der unlösbare Konflikt zwischen dem gemeinen Alltag und dem hochgespannten Menschengeist, der die Erdenwirklichkeit übersteigen und den Himmel des Ideals erstürmen will. [...] Die lustige erzählerische Fiktion, kraft der sich durch ein Versehen des Setzers in die eine Biographie Fetzen einer anderen eingeschlichen haben, geht bekanntlich auf Jean Paulsche Anregungen zurück.“1 Die zwei verschiedenen Biographien stehen also nicht für sich selbst, sondern sind durch ihre ständige gegenseitige Unterbrechung ineinander verwoben. Dualismus entsteht durch die verschiedenen Welten, die des philiströsen Katers und die des Musikers und wahren Künstlers Kreisler. „Die Kreislergestalt [ist] [...] eine unglaublich tiefere Konzeption als der literarische Kater, und ebenso ist der Kreislerteil des Romans unverkennbar der primäre und substantiellere, der Murrteil der abgeleitete, durch seine Kontrastfunktion bestimmte Bestandteil des Romans.“2 Das Vorwort, sowie auch schon der Titel, ziehen hingegen die ganze Aufmerksamkeit auf den Murrteil, der sich als der eigentliche Roman ausgibt, der Kreislerteil ist laut Vorwort lediglich ein Versehen. Weiterhin zeichnet sich der Murrteil dadurch aus, dass er eine durchgängige, ununterbrochene und vor allem auch chronologische Biographie liefert. Der Kreislerteil weist im Gegensatz dazu Lücken auf, ebenso ist die Anordnung der Teile nicht chronologisch. In dieser Umkehrung selbst steckt ironischer Gehalt 1 Meyer, Herman: Das Zitat in der Erzählkunst. Zur Geschichte und Poetik des Europäischen Romans, Frankfurt a. M. 1988, S. 114. 2 Ebd., S. 114/115.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Von Riesen und Recken - Mittelalterliche Heldendichtung, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Standestäuschung Siegfrieds auf Isenstein. Sie soll von allen Seiten her beleuchtet werden, wobei auch auf Hintergründe und Umstände eingegangen wird. Selbstverständlich bleibt die neuere Forschung zu diesem Gegenstand nicht unberücksichtigt, ist dies doch gerade ein Thema, an dem sich seit jeher die Geister scheiden und auch immer wieder neu versuchen. Es gilt aber auch, abseits von Isenstein, auf die Folgen dieser von Siegfried erdachten Lüge einzugehen. Hier sollen insbesondere das Hochzeitsfest und der Königinnenstreit im Mittelpunkt stehen. In diesem Zusammenhang ist es das Ziel zu zeigen, wie Siegfrieds Standestäuschung, die geradezu als Initialtäuschung anzusehen ist, eine Reihe von verhängnisvollen Folgen nach sich zieht, die bis hin zu seinem Tod führen. Der Mord an Siegfried soll jedoch in dem Beschäftigungsfeld dieser Arbeit ausgespart bleiben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: Das Schweigen in der Literatur des 20. Jh, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit widmet sich der Betrachtung und Untersuchung des Schweigens in der Konkreten Dichtung. 1 Gleich zu Beginn soll darauf hingewiesen werden, dass es viele Arten und verschiedenste Ausprägungen des Schweigens gibt. Ohne also Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, was auch schier unmöglich wäre, ist in Bezug auf oben genanntes ‚Schweigen’ zunächst einmal jegliches Schweigen gemeint, dass sich in irgendeiner Art und Weise in der Konkreten Dichtung feststellen lässt. Vor der Beschäftigung mit dem Schweigen in der Konkreten Dichtung soll in einem Kapitel noch auf die Konkrete Dichtung selbst eingegangen werden. Ziel dieses Kapitels soll es sein, einen kurzen Einblick in die Geschichte der Konkreten Dichtung vorzunehmen, das Verständnis der Konkreten Dichtung zu vermitteln und nicht zuletzt auch auf Problematiken der Konkreten Dichtung hinzuweisen. Anschließend folgt der Einstieg in die Materie. Die Konkrete Dichtung wird daraufhin untersucht, was sie in Bezug auf Schweigen auszeichnet, wie sich Schweigen präsentiert, bzw. präsentieren kann, und welche besondere Rolle das Schweigen in ihr spielt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen schließlich auf Textbeispiele konkreter Dichter angewendet werden, umgekehrt soll aber gerade auch durch die Textbeispiele der gewonnene Horizont zusätzlich erweitert werden.