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Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses konzise zweisprachige interkulturelle Fachwörterbuch asiatischer, insbesondere sino-japanischer kultureller Fachbegriffe, mit diese erklärendem englisch-deutschem Paralleltext, beinhaltet Begriffe und Konzepte aus dem Bereich der interkulturellen Kommunikation und des interkulturellen Managements, sowie klassische Kulturbegriffe. Es repräsentiert die internationale Fachterminologie maßgeblicher Fachliteratur in diesem Bereich, sowie die persönliche Erfahrung des Autors. Es ist vielmehr „work in progress“ in einem dynamischen Wissensbereich als eine umfassende Inventarisierung der heterogenen terminologischen Welt dieses innovativen Forschungsbereichs. Und es ist als terminologische und konzeptuelle Ressource für Interkulturalisten an der Ost-West Management Schnittstelle gedacht.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch in all seiner Glorie ist eingebildeter Staub, den das Gras einst verhöhnt und über den selbst die Ameise triumphiert, wenn er seinen Weg des Lern- und Entwicklungsprozesses als menschliches Wesen nicht geht. Er ist, wie alles Zeitliche, Luftgespinst und Windhauch, dem nur ein kurzes Rendezvous mit seinen Mitgeschöpfen auf dem Planeten Erde, dem sein physisches Wesen entstammt - Adam, der erste Mensch heißt ja gewissermaßen Mensch aus Erde – beschieden ist. Seine schemenhafte Kurzlebigkeit, die sogar Bäume und Tiere übertreffen, lässt ihm nicht allzu viel Zeit zum Lernen des Wesentlichen. Deshalb muss er sich bemühen, seine Lektion zu lernen, um seine Tage nicht gänzlich vergeblich auf dieser Erde gefristet, sondern sie genutzt zu haben.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, , Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ist die Tinte, mit der die europäischen Verträge redigiert und multilateral unterzeichnet wurden, recht getrocknet, da möchte man diese auch schon wieder den lodernden emotionalen Flammen einer latenten Europahysterie preisgeben. Man könnte sagen, dass sie mit dem Blut zahlloser historischer Opfer europäischer Menschen auf der schier unmöglichen Suche nach einem gemeinsamen Modus Vivendi und einer friedlichen Koexistenz diverser Kulturen und konkurrierender geopolitischer Agenden in Europa und darüber hinaus – in einem Ozean von Blut – geschrieben wurden. Die Bewusstwerdung des Ausmaßes dieser Tatsache sollte genügen, jegliches Kriegsgetöse für immer irreversibel zum Schweigen zu bringen. Indes, wie bereits der deutsche Philosoph G. W. Hegel konstatierte, lernen wir offenbar aus der Geschichte, dass wir herzlich wenig aus ihr lernen, sodass sie sich zwangsläufig repetiert.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Heimweh und Sehnsucht nach Heimat, Familie und der gewohnten menschlichen Umgebung sind den meisten Menschen vertraut, da nicht wenige irgendwann ihre Heimat gegen ihren Willen, kürzer oder länger, entbehren mussten. Doch Heimatschmerz ist ein Höhepunkt dieses Gefühls, mit dem man nur anlässlich gewisser Grenzerfahrungen konfrontiert wird. Dieser Heimatschmerz kann z.B. eintreten, wenn man sehr lange fern der Heimat war und sich so sehr in fremdkulturelle Umfelder hineinbegeben und hineingelebt hat, dass man im Gegenzug einen Teil seiner geistig-körperlichen Identität preisgegeben oder in unbewusstere Schichten seines Wesen verdrängen musste, um das Fremdkulturelle dafür in den bewussten Vordergrund zu rücken und es aus diversen Gründen zu priorisieren. Dies kann an jedem Ort der Welt, eher im Ausland, doch gleichermaßen auch im Inland vorkommen, da es sich dabei zunächst um geistig-kulturelle Prozesse mit psychosomatischen Konsequenzen handelt. Und es sind Eingriffe in den Körper, die mit den tieferen, unbewussten Schichten in Verbindung stehen, die uns dieses Sachverhaltens bewusst werden lassen. Was man im sozialanthropologischen Sinn als Kultur bezeichnet ist schließlich weitegehend im menschlichen Unterbewusstsein und einiges davon im Alltagsbewusstsein und wenig davon im diskursiven, bewussten Bewusstsein abgespeichert, solange man die kulturelle Konditionierung durch die Heimatkultur nicht bewusst gemacht und sie somit aus dem toten Winkel des Bewusstsein in das Licht des analytischen Bewusstseins gerückt hat, um sie damit bewusst beherrschbarer zur machen, statt von ihr unbewusst beherrscht zu werden. Der hier verwendete Begriff der Heimatkultur steht für das rational systematisierte Heimatbewusstsein, wie es von der interkulturellen Forschung thematisiert wird.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein charismatischer Wertewandel, der die gesamte Existenz als Gnadengabe erkennt, hätte einen nachhaltigen Impact im Hinblick auf die zentralen Fragen der nationalen und internationalen zwischenmenschlichen Beziehungsordnung, sowie der zur Schöpfung und dem Leben in seinen vielfältigen Erscheinungsformen, wie auch dem Schöpfer all dessen. Ein derartig fundamentaler Wertewandel erzeugt eine Einstellung der Dankbarkeit für alles Seiende und bewirkt ein Gefühl der Rechenschaftspflichtigkeit, die der Mensch als seine Bringschuld für die verdienstlose Gewährung der Gabe des Lebens in seiner Vielfalt erkennt. Diesem Wandel von der Gier zur Dankbarkeit folgt eine Einstellung der Rechenschaftspflichtigkeit, die altruistischere Verhaltensmuster erzeugt.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Persönliche Autorität, persönliche Beziehungen und Umgehung der Bürokratie sind kulturelle Kennzeichen des Latin Touch, i.e. der romanischen Art zu managen und in Beziehung, insbesondere im organisationalen Bereich, zu treten. Nicht die Distanzierung, sondern im Gegenteil, die Einbeziehung des Volkes und des Kardinalskollegiums und die Ausschaltung aller formalen Barrieren seitens des neuen Papstes sprechen dafür, dass er zusätzlich zum franziskanisch-ignatianischen, in der Diktatur und Armut Lateinamerikas gestählten Erbe, die Komplexität des Amtes auch mit dem entwaffnenden, menschliche Kommunikation und Beziehungen fördernden Latin Touch versieht – ist nicht Gott Kommunikation und Beziehung in der enigmatischen Einheit seines dreifältigen Wesens; Attribute, an denen der Mensch durch seine Gotteskindschaft teilhat - , der hierzulande etwas oberflächlich als Charmeoffensive bezeichnet wird.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der amerikanische Präsident Barack Obama subsumierte am 19. Juni dieses Jahres, bei seiner Rede anlässlich seines Berlinbesuches, signifikanter Weise auf der östlichen Seite des Brandenburger Tores, die Quintessenz der geopolitischen Geschichte der Nachkriegsära mit den Worten: Unsere Werte der Freiheit, Offenheit und Toleranz haben gesiegt. Das heißt, dass sich die Welt in der Nachkriegsära in einem Krieg der Werte der Freiheit versus der Unterdrückung des Menschen befand, der sich als strategischer und politischer Krieg diverser Intensität vom kalten bis zu heißen Stellvertreterkriegen artikulierte. Nun scheinen, von einigen Inseln des Wertewiderstandes, insbesondere in der araboislamischen Welt, abgesehen, in denen der Wertekrieg immer noch heiße Formen annimmt, die Würfel im wesentlichen gefallen zu sein oder ein weltweiter Dominoprozess der fallenden Wertewürfel in Gang zu sein, da das weltweite Aufbegehren für die Werte der Freiheit und Offenheit gegen staatliche Bevormundung, Unterdrückung und Ausbeutung im Kontext der globalen Medienreichweite einen weltweiten freiheitlichen Wertetsunami entfacht hat, der trotz großer Anstrengungen seitens einiger Hardliner Regierungen nicht mehr eindämmbar zu sein scheint.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Versuch, die Kultur und somit das Volk durch interne Revolution und Terror von links und rechts zu retten, sowie der implizite Versuch, eine fremde Parallelkultur als Gegenkultur, in der Hoffnung eines langfristigen Kippens des Gleichgewichtes zugunsten der Kolonisierenden zu etablieren, was man auch noch durch massive Immigration fördern möchte, sind klare Zeichen des Siechtums einer Kultur, während sie sich ihrem materiellen Zenit zu nähern scheint. Doch dieser Aufstieg und Niedergang von Kulturen, der auf innerer Schwäche gründet, ist geschichtlich nicht neu, sondern vielmehr eine gewisse Gesetzmäßigkeit und scheint ein mögliches Zukunftsszenario auch dieser Pseudokultur zu sein, falls ihre Kursdaten nicht kulturkollisionsabwendend korrigiert werden können.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Erörterung ist kein Plädoyer gegen oder für Immigration unter ideologischem Blickwinkel, sondern Evidenz für einen roten Faden in den eigen-fremdkulturellen Wechselwirkungen, dessen Kenntnis und Verständnis im Hinblick auf die Formulierung einer angemessenen intrakulturellen Kulturpolitik vonnöten erscheint. Ohne diese Bewusstwerdung bleibt die Bewältigung der Migration, Integration und Partizipation ein auf Sand statt auf zeitresistenten Fels gegründetes historisches Deutschlandprojekt, das alsbald vom Strom der Zeit hinweggespült und seinerseits ein unüberschaubare gesellschaftliche Wellendynamik, bis hin zu einem Tsunami des Kulturkampfes entfachen könnte.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, , Veranstaltung: Religionsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Annäherung und Überwindung der Spaltung von Ost- und Westkirche und von 500 Jahren anglikanischer Trennung von Rom haben bereits Früchte getragen. Es ist eine geistige Befreiung für unsere britischen Nachbarn, der sich im Wunsch der vollen Reintegration mit der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Mutterkirche äußert und den britischen politischen Isolationismus überwinden helfen kann. Die Überwindung des evangelisch-katholischen Schismas kann als die historische Chance Deutschlands bezeichnet werden. Sie ist nun dank des Besuches eines deutschen Papstes in Deutschland auf der Agenda. Wird sie genutzt? Die Finalität der Erwählung eines deutschen Papstes bestand sicher auch in dem Ziel, hier eine Integration zu bewirken, ohne die Wahrheit der einen Lehre zu verspielen. Alle kleinkarierten Kritiker in diesem Lande sollten die übergeordnete geistig-historische Bedeutung eines deutschen Papstes im Hinblick auf die deutsche Geistes und Religionsgeschichte bedenken, statt Scharmützel auf Nebenschauplätzen der Geschichte, genährt von persönlichen Agenden, zu suchen.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philosophie besagt, dass die Macht und somit die von ihr verliehene Kraft der Beherrschung das bedeutsamste sozialwissenschaftliche, das heißt, das soziale Leben der Menschen auf der Welt bedingende Motiv ist. In der Tat, all unsere persönlichen und kollektiven Agenden von den profansten und materiellsten bis hin zu den geistig-spirituellen, scheinen diese menschliche Tendenz aufzuweisen. Sie scheint eine Konstante des Menschseins zu sein, wie es der Mensch unserer, sowie vergangener Zeiten erfahren und erlebt hat, ebenso im privaten, wie im sozialen Bereich und dies, aufgrund der schweren Veränderlichkeit des menschlichen Wesens, wohl noch in menschlich überschaubarer Zeit tun wird.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Fadenkreuz“ ist ein Begriff aus der militärischen Ballistik und insofern kommt es der deutschen martialischen Gefühlswelt entgegen. Desweiteren ist es aber auch ein Begriff, der Fokussierung, Zielorientierung und einen Konvergenzpunkt symbolisiert. Gegenwärtig interessiert uns die Schnittstelle von zwei zeitlichen oder, genauer gesagt, einer zeitlichen und einer zeittranszendierenden Achse in einem Punkt, den man als ewige Gegenwart bezeichnen könnte, ein Punkt, der sowohl an der zeitlichen, als auch an der die Zeit transzendierenden Welt teilhat und somit bislang unerforschte Eigenschafen und Qualitäten besitzt und damit eine ungenutzte Ressource für den Menschen, individuell und kollektiv, in Aussicht stellt.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Westen nichts Neues, im Osten nichts Gutes. Also „business as usual“ im Westen und Emergenz zweifelhafter Kräfte im Osten. Der Westen hat es bislang nicht vermocht, seine Systeme in sozialverträglicher, menschengerechter Weise umzustrukturieren. Ein stets zunehmender Teil der Bevölkerung in vielen Ländern verarmt. Die ungleiche Vermögensverteilung ist in Deutschland besonders krass. Alle Regierungen, gleich welcher Couleur, tendieren dazu, mit dem vermeintlich Stärkeren zu sympathisieren. Über die Besteuerung und andere Mechanismen führt dies zu einer zunehmenden Vermögensdiskrepanz zwischen Armen und Reichen, ein Phänomen, das als Öffnung der sozialen Schere bekannt ist. Im ferneren Osten, wo nunmehr das Gros der Weltbevölkerung lebt, löst man die Probleme seit Menschengedenken durch die harten Bandagen des Zentralismus, des Autoritarismus und der nicht zu hinterfragenden Unterordnung in allen Bereichen des Lebens.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Management des Wandels in der katholischen Kirche folgt gewissermaßen einem physiologischen Management Modell, das mit der Psychologie (Wandel der Einstellung und der Herzen) beginnt, gefolgt von einem Wandel der Beziehungen (Physiologie) und schließlich konsolidiert durch einen sich daraus ergebenden Wandel der Strukturen (Anatomie).
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Erfahrungsbasierte interkulturelle Managementanalyse eines deutsch-indischen kulturellen Interfacing.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Selbstinszenierung in Superlativen handelt es sich tatsächlich um einen Etikettenschwindel, da vermeintlicher Wohlstand und Effektivität nur bedingt und auf gewisse Bereiche und Segmente anwendbar sind, während andere Bereiche ausgeblendet werden. In einem Teilbereich kann man durchaus glänzen, während das gsellschaftliche Gesamtbild eine ganz andere Wirklichkeit enthüllt und eine andere Sprache spricht. Es kommt also auf die Werte und somit die Leistungskriterien an, auf deren Basis Leistung und gesellschaftlicher Wohlstand definiert wird.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Beyond sociocultural and other forms of conditioning man should also understand his underlying condition – the actual human condition – of order in growth and destruction defined as the identified, twofold sociobiological principle that seems to be applicable across organisms and their ecosystems. It amounts to biologically based peace research in view of an ecology of peace. Von deutscher Warte her ist festzustellen, dass das identifizierte soziobiologische Grundprinzip des Konfliktes auch auf die deutsche Teilung (Division im prekären globalen Terrain) anwendbar war, das ja auch Ausbreitungs- und Eskalierungspotential bis hin zu einem planetaren Konflikt besaß. Und es ist ebenso anwendbar auf die historische Teilung des Fränkischen Reiches vor einem Jahrtausend und die daraus folgenden deutsch-französischen Dialektiken bis in unsere Tage hinein. Und es kann als Wegbereiter der großen Kriege des vergangenen Jahrhunderts interpretiert werden.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: interkulturelles Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entschlüsselung des Kultur Codes und der kulturellen DNA: Die Gewahrwerdung des gesamten Bewusstseinsmodells, bzw. der Bewusstseinsrepräsentation des interkulturellen Managers in der Gestalt des TP oder transkulturellen Profilers und seiner Steuerungs- und Integrations-Axiomatik ist wie das Gewahrwerden des gesamten Ozeans des Menschlichen unter besonderer Berücksichtigung seiner kulturellen Relativität und Diversität, welcher den kulturellen Wellen Bedeutung, Sinn, Ruhe und Ordnung und dem interkulturellen Strategen somit Macht darüber durch deren Steuerbarkeit verleiht. Es findet ein kulturelles Empowerment des Menschen durch kreative Erkenntnis statt, ein Empowerment im Hinblick auf eine Dimension des Menschlichen, die historisch als sich der Steuerung entziehend galt. Das Bewusstsein des strategischen globalen Akteurs, wie auch jedes anderen derart bewussten interkulturellen Akteurs, ist somit potentiell Herr der Potentialisierungs-Aktualisierungsdynamik des Kulturellen und beherrscht es. In dieser ganzheitlichen kulturellen Erkenntnis des Menschen besteht eine innovative Ressource im Hinblick auf das Management aller kulturellen Herausforderungen des Menschen, sei es im individuellen, organisationalen, nationalen oder globalen Kontext. Der Mensch hat somit einen gigantischen Schritt von der Beherrschung durch die Kultur zur Beherrschung der Kultur gemacht und ist seinem epochalen Traum von der Freiheit einen westlichen Schritt näher gekommen. Die interkulturelle Effektivität ist dabei ein natürliches Nebenprodukt. Erkenntnistheoretisch kann man sagen, dass, basierend auf der Komplementaritätsmetapher, der komplementäre anatomisch-psychophysiologische Ansatz oder der semiotisch-semantische, die Natur der Kultur und ihrer Prozesse in ihrer umfassenderern Gänze entschlüsseln können. Hinter der Anatomie des Kulturellen ist ein interdisziplinär wissenschaftlich nachvollziehbares Skript mit einer ordnenden Syntax und Integration der diversen sprachlichen Ausdrucksformen des Kulturellen verborgen. Das Kulturelle ist nun kein Fragment mehr, sondern seine offensichtliche Ordnung konvergiert in einer allumfassenden Einheit. Und in dieser Einheit mit ihrer Ordnung gibt es keine dialektischen Prozesse und somit keine kulturellen Antagonismen mehr. Die kulturellen Wellen, die das Psychomentale auf dem Ozean von Zeit und Raum ausgelöst hat, kommen zur Ruhe, weil die Wellen mit dem Ozean und der steuernden kosmischen Ordnung...
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunikation als beziehungsgestaltende Dimension des Menschen ist von zentraler Bedeutung für sein individuelles und soziales Wohl. Wenn der Mensch, die diversen Kulturen und die Menschheit, über ein soziales und quantisches, hin zu einem eschatologischen Kommunikations- und Beziehungsbewusstsein fortschreiten, dann werden all ihre Unternehmungen in Einklang mit der Integrität der Schöpfung und somit dem Gesetz des Schöpfers vollzogen werden und somit konstruktiv, mitschöpferisch kreativ und lebensfördernd sein. Dieser Text ist zweisprachig (deutsch/englisch).
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, , Veranstaltung: Zeit- und Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die geschichtlichen Spuren identitätsbedingter intra- und interkultureller impliziter und expliziter Selbstbehauptungskreisläufe sind unverkennbar, da sie zyklisch zu Blutspuren diversen Ausmaßes führen und somit den Verlauf der gesellschaftlichen und politischen Kulturgeschichte weitgehend zu definieren scheinen. Würde man etwas daraus lernen, so hätten sie zumindest einen Sinn und würden Hegels Dictum konstruktiv entkräften, demzufolge wir aus der Geschichte lernen, dass wir nichts aus ihr lernen und daher stets dieselben Fehler wiederholen, da sich die Spur der Geschichte irreversibel in die Seele der Menschen einprägt und unverändert in den Zukunftshorizont hinein verläuft, sodass alte Muster in neuen Gewändern und Kontexten fortbestehen können, solange sie unerkannt und somit unsteuerbar bleiben.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Von Myriaden von Kriegsdenkmälern in Deutschland und der Welt verhallen ungehört die abermyriaden von Stimmen von Gefallenen, die der Menschheit zurufen: Beendet die Hybris des Nationalstaates mit seiner einzigen Logik der Macht und des Blutvergießens! Wir sind keine Helden, selbst wenn wir Generäle und Heerführer waren, sondern nur die Opfer des Nationalstaates, der entgegen der Etymologie des Wortes dem Menschen keine irreversible Heimat geben, sondern sie nur zerstören kann, weil er eine artifizielle Identifikation ohne Substanz ist.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Si vis pacem para bellum“ mag der Abschreckung dienen, die, insbesondere in der Nuklearzeit, auch auf dem psychologischen Prinzip der dem Feind glaubhaft gemachten Fähigkeit der Zufügung intolerablen Schadens und einer unverwundbaren Zweitschlagkapazität beruht, aber „si vis pacem para pacem“ ist eine strategisch bedeutsame Sozialisierung, die Friedenskulturen bewirken kann, weil ihr höchster Wert in der Erhaltung des Friedens besteht. Die Kulturen müssen sich also daran messen lassen, woran sie die Geschichte messen wird, das heißt an der Beantwortung der Frage, inwieweit sie Friedenskulturen als erstrangigen Wert in ihrer Sozialisierung gesät haben und somit den Frieden ernten werden oder aber durch ihre Sozialisierung das Terrain für eskalierende Konfliktspiralen begünstigt haben.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: ... Betrachtet man nun den gegenwärtigen NSU Prozess und versucht obige Reflektion darauf anzuwenden, so scheint dieser zumindest ambivalent zu sein und zwar zunächst hinsichtlich der Zuordenbarkeit der Täterschaft. Die Frage der Zuordenbarkeit der Täterschaft ist hier, da es sich um ein gesellschaftspolitisches Phänomen handelt, unklar und nur annähernd präzisierbar, obschon die dem rechtsextremistischen Terror angelasteten Taten hinsichtlich ihrer materiellen Ausführung personell einigermaßen zuordenbar sind. Konkrete Individuen haben durch explosives Material Menschen- und Sachschaden verursacht. Der weitere Kontext dieser Täter offenbart einen weiteren Kreis, der aus Helfern besteht, die die Taten materiell und operativ ermöglicht haben und somit mitverantwortlich sind. Doch neben dem Kern der NSU, der den ersten Kreis der Täter bildet und dem weiteren, zweiten Kreis der Täter, der aus Mithelfern besteht, gibt es noch einen dritten Kreis, der der eigentliche strategische Hintergrund des Terrors ist und der in unserem Rechtsverständnis häufig ausgeklammert wird...
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Kultur, deren soziale Standards nicht über Jahrhunderte in der Wissenschaft und Kunst menschlicher konfliktfreier sozialer Beziehungen erprobt ist, birgt immer ein Quantum an potentiellem Alltagsstress. Die stilistischen Codes von Etiquette und Gefühl für Stil, die die sozialen Beziehungen ölen, stehen nicht im Wörterbuch und den Schulbüchern ihrer Nachkommen. Doch wenn der Mensch auch geringen Sinn für angemessene soziale Beziehungen hat, die ja selbst bei den Tieren bisweilen hochkodifiziert sind und sogar in deren Erbmaterial als Information gespeichert sind, erinnert er sich aber dennoch unter dem Auge und der Aufsicht einer Autorität die Verfügungsgewalt über ihn hat, an ähnliche, in ihm gespeicherte Codes für angemessenes Verhaltensweisen. Wenn obendrein noch die ethische Verankerung in den Grenzen angemessenen Verhaltens bedingender Normen des gegenseitigen Respektes über Bord geworfen wird entsteht ein soziopsychologisches Vakuum in einer anonymen Masse, in der jeder seine Standards durchzusetzen sucht. Und die multikulturelle Ära mit ihrer myriadenfachen Diversität der Werte und Verhaltensweisen erleichtert diese sozialen Interaktionen gewiss nicht, sondern bringt obendrein ihre eigenen Komplikationen mit sich, da die Erwartungen im Hinblick auf angemessenes Sozialverhalten von Kultur zu Kultur unterschiedlich sind. Und sie sind darüber hinaus auch innerhalb einer und derselben Kultur, je nach den variablen Gruppenzugehörigkeiten der Kulturmitglieder unterschiedlich.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Überlebens-, Macht- und Selbstbehauptungsmotive haben den Menschen veranlasst, in kollektivistischen Strukturen zu verharren und sie zu seinem vermeintlichen Wohle weiterzuentwickeln. Während die Menschen sich in früheren Epochen der menschlichen Entwicklung zu Horden zusammenschließen mussten, um gegen die Übermacht der Natur und für den Nahrungserwerb erfolgreich zu bestehen, wurde dem ursprünglich überlebensförderlichen Kollektivisierungsmotiv des Menschen in späteren Zeiten und insbesondere durch die scheinbare soziale Erfordernis der Selbstbehauptung und des Machtstrebens zwischen Gruppen ein weiteres bedeutendes Kollektivisierungsmotiv hinzugefügt. Der Krieg ist der Gipfel der kollektivistischen Bündelung aller materiellen und menschlichen Ressourcen auf ein Ziel hin: den Sieg über den Feind.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, , Sprache: Deutsch, Abstract: ...Und als ich mit dem Zug aus Moskau via Berlin in Paris ankam, da war mein erster Kontakt mit dieser Weltstadt der frühere Gare de Verdun, der nunmehr in Gare de l’Est umbenannt wurde. Der Zug Moskau - Berlin - Paris war die Umkehrung jener Wegstrecke, die abertausende deutsche Soldaten bis in den kriegsentscheidenden Kessel von Stalingrad hinein, an die russische Front befördert hat, aber die meisten von ihnen leider nicht mehr zurück. Der Tod an der Front war die Geburtsstunde der vaterlosen Gesellschaft mit ihrer eigenen historischen Konfliktdynamik bis in die deutsche Gegenwart. Der Krieg im Osten stand vor allem im Zeichen des Generals der 6. Armee der Wehrmacht und Feldmarschalls Paulus, zumindest was das Ende des Krieges, nämlich die Schlacht um Stalingrad anbelangt. Viele andere Nazigeneräle haben den mit Blut getränkten Weg des Vormarschs der Naziarmee an der Ostfront bis zu diesem finalen Fiasko großer Armeen geebnet...
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wäre die Gottesfrage für die Menschheit einsichtig gelöst, so kennte sie ihren Ursprung, Weg und Ziel und sie wüsste, was sie zu tun und zu lassen hätte auf diesem Weg aus der Ewigkeit durch die Zeit und wieder zurück in die Ewigkeit. Da der eine Gott und Schöpfer des einen myriadenfach diversen Schöpfung mit dem singulären Leben in seinen vielfältigen Gestalt, das die ganze Schöpfung von den einfachsten Lebensformen bis zur menschlichen Krone derselben durchwirkt und durchflutet, diese Frage nicht für alle Menschen unumkehrbar einsichtig und für alle und alle Zeiten verbindlich und verständlich gelöst zu haben scheint, herrscht hier ein verwirrender Pluralismus in den Augen der Geschöpfe des einen Schöpfers.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der demographischen Entwicklung in manchen Teilen der Bundesrepublik und darüber hinaus sieht sich die christliche Kirche mehr und mehr in einen diasporaartigen Zustand versetzt, den man bislang nur mitleidsvoll in säkularisierten und nicht evangelisierten Breiten unseres Planeten beobachten konnte. Sie waren das klassische Ziel der Evangelisierung der weltweit agierenden Missionsorden, wie z. B. der vom heiligen Arnold Janssen gegründeten S.V.D., Societas Verbi Divini, in Deutschland, mit den drei Zweigen der Steyler Missionare, der Steyler Missionsschwestern und der Steyler Anbetungsschwestern, sowie vieler anderer Orden. Nun ist man mehr und mehr im Begriff, auch hierzulande Diaspora zu werden. Dies hat mehrere Ursachen und drückt sich materiell durch die schrumpfende Präsenz von Gläubigen in der täglichen Messe aus, während die Personalressourcen insgesamt, wie in jeder Institution und Organisation aber die wichtigste Ressource sind, die den Erfolg des Unternehmens sichern: Die schrumpfende Anzahl der Kirchenmitglieder (z. B. in Stuttgart verringert sich die Anzahl der Mitglieder der katholischen Kirche jährlich um eine Anzahl in der Größenordnung einer ganzen Kirchengemeinde) durch Kirchenaustritte, die sich im Zuge der sittlichen Skandale intensivierten, die Überalterung vieler Kirchengemeinden aufgrund der Abnahme der Neutaufen infolge des demographischen Wandels und des materialistischen Säkularisierungstrends, der die Kirche tendenziell zum Sozialdienstleister degradiert, der späte kulturelle Impact der Reformation auf die katholische Kirche, der die Kirche zusätzlich aus ihrer geistigen Vormachtstellung herauslöst und sie lediglich auf die Rolle des Providers eines erbaulichen Wochenendevents reduziert etc.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, , Veranstaltung: Europapolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man den Verlauf der vergangenen 2000 Jahre, so kann man etwa eine Handvoll maßgebliche historische Europa Modelle erkennen. Vergleicht man sie, beginnend mit dem Europa Modell nach der Lex Romana, über die Modelle Karls des Großen und jene der Habsburger, bis hin zu den Rom Verträgen von 1957, so stellt man fest, dass Rom wiederum, wenn auch in anderer Form, wie vor 2000 Jahren, maßgeblich für die europäische Integration ist. Das kommt nicht von ungefähr, weil Rom, nach der europaweiten militärischen Aufoktroyierung der Lex Romana vor 2000 Jahren, in der Folgezeit mit dem Vatikan die erforderliche geistige Kohäsion für das Projekt Europa in der Gestalt der dieses vereinenden christlichen Werte bereitstellt. Es ist der Wegbereiter dieses Projektes auf integrativer christlicher Wertebasis der Menschenwürde und der Demokratie. Die militärisch basierte Integration Europas und die geistig basierte Integration Europas sind beide mit Rom verbunden. Rom mit dem sinnbildlichen Stiefel der italienischen Halbinsel erscheint in der Tat als ein wichtiges Standbein Europas. International rechtlich gesehen sind oben erwähnte Europamodelle eine Progression von nichtexistenter Selbstbestimmung der Mitglieder eines vereinten Europas zu einer stets wachsenden Selbst- und Mitbestimmung am Projekt Europa, bis hin zu einem Europa der Regionen, das über die Nationen hinaus, sogar die spezifischen sozioökonomischen und kulturellen Erfordernisse der Mitglieder eines integrierten Europas miteinbezieht...
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Geo- und deutschlandpolitische Fragen konvergieren in der kulturell und weltpolitisch integrativen Gestalt des deutschen Pontifex (wörtl. übersetzt Brückenbauer) Papst Emeritus Benedict XVI und vollenden die kulturelle deutsche Integration in die Weltgemeinschaft zivilisierter Nationen, während er auch einen Impuls für die kulturell-religiöse Reintegration seines Heimatlandes Deutschland gegeben hat, dessen Saat erst noch aufgehen und gedeihen muss: Innen- und außenpolitische Integration war das strategische geistige Ziel dieser Ära.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studie evaluiert die euroskeptischen Bewegungen und Dynamiken in Europa und setzt sie in Bezug zur hístorisch-politschen Staatsraison europapolitscher Akteure: Nun hat Deutschland das, was die Briten schon immer hatten, nämlich eine formelle Bewegung, deren Ziel es zu sein scheint, zu den früheren, vermeintlich geordneten nationalen und internationalen (Währungs)verhältnissen zurückzukehren. In Großbritannien waren es die Euroskeptiker, die seit Jahrzehnten den britischen Isolationismus in Bezug auf Europa am Leben erhalten haben. Dies ist noch in mancher Hinsicht verständlich, da Großbritannien, aufgrund seiner Imperialgeschichte und seiner damit einhergehenden Nostalgie nach dem vergangenem britischen Ruhm längst verflossener Zeiten, in manchen Teilen der Bevölkerung einem insular-isolationistischen Glanz nachtrauert; das einzige was von der historischen, britisch-imperialen Ruhmesgeschichte übrigbleibt. Und mit dem Verschwinden dieses Erbes durch die vollendete Gleichstellung mit den EU-Partnern, insbesondere durch die Akzeptanz des Euro, wäre die kulturelle Kontinuität der Geschichte des international politischen Ruhmes vergangener Tage besiegelt.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenige Menschen hinterfragen ihr nationalkulturelles Selbstverständnis zusammen mit dem ihrer Zeitgenossen. Tut man es, so soll es mit einer pädagogischen Zielsetzung geschehen, um konstruktiv und hilfreich zu sein. Ansonsten ist es eine Station im Kreislauf der diversen Formen kulturell bedingter Gewalt, die hier betrachtet werden und hinterlässt Spuren des Kulturkonfliktes, denen andere folgen, um den Kreislauf fortzusetzen. Ist nicht eher „politische Unkultur“ angemessen, wenn man den Umgang der Deutschen mit ihren Gegnern bedenkt, beginnend mit dem Judenmord oder der Schoa, ja selbst des dritten Reiches insgesamt, eine Generation später, gefolgt von dem linken Terrorismus und eine weitere Generation später vom rechtsextremistischen Terror der NSU, der derzeit die deutsche und die internationale Öffentlichkeit in Atem hält.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Niemand möchte selbst in eine Gesellschaft hineingeboren werden, in der die Lebensaussichten bei scheinbarem Überfluss stets prekärer werden, und wenige Menschen möchten dieses Schicksal ihren potentiellen Nachkommen zuteilwerden lassen und entwickeln daher in dieser Hinsicht eine zynische Einstellung. Und dieser Zynismus ist alles andere als nachwuchsförderlich.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, , Sprache: Deutsch, Abstract: Warum verherrlicht der Mensch die Heimat? Warum zelebriert und besingt er sie in tausend Liedern, Gedichten, Filmen, literarischen Werken und Philosophien? Warum kämpft er für sie, verteidigt sie und opfert sich für sie? Zahllose Kriege wurden über das Heimatverständnis geführt, die wiederum viele Menschen entwurzelt und aus ihrer Heimat vertrieben haben. Die Definition des Heimatbegriffes (homeland) beschäftigt die höchsten weltpolitischen Gremien, wie die UNO, um die damit verbundene Frage des Krieges und des Friedens im Mittleren Osten und darüber hinaus zu lösen. Das unumstößliche Grundrecht auf das Dasein, das Hier- und Sosein, wie man ist, ebenso, wie Sonne, Mond und Sterne, Blumen, Pflanzen des Feldes und Myriaden von Geschöpfen ist ein nicht formal verankertes, aber unabdingbares, natürliches Recht; ein Recht auf das Hiersein, in der lebendigen Gegenwart und Sosein, wie man geistig, seelisch und körperlich von seinem Schöpfer gedacht und seinen singulären Eltern in seiner Einzigartigkeit geboren wurde und gereift ist. Die Globalisierung und menschliche Agenden kultureller, politischer und anderer Formen der Beherrschung untergraben bisweilen dieses fundamentalste aller Rechte. Es ist eine Ursache des menschlichen Leids, das durch die Negierung seiner uneingschränkten Beheimatung in dieser Welt mit ihren verschiedenen Aspekten verursacht wird.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: Erkenntnistheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gegenwärtig offenbar gewordene NSA Spionage Skandal unter dem Deckmantel der nationalen und internationalen Sicherheit illustriert den Sachverhalt der Logik des epochalen Wertes der Information unserer Zeit und jener der Zeit als Mittel der Macht. Wer die Zeit beherrscht, beherrscht die Dinge, die auf der Zeitachse stattfinden und somit den interdependenten Raum.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der demographischen Entwicklung in manchen Teilen der Bundesrepublik und darüber hinaus sieht sich die christliche Kirche mehr und mehr in einen diasporaartigen Zustand versetzt, den man bislang nur mitleidsvoll in säkularisierten und nicht evangelisierten Breiten unseres Planeten beobachten konnte. Sie waren das klassische Ziel der Evangelisierung der weltweit agierenden Missionsorden, wie z. B. der vom heiligen Arnold Janssen gegründeten S.V.D., Societas Verbi Divini, in Deutschland, mit den drei Zweigen der Steyler Missionare, der Steyler Missionsschwestern und der Steyler Anbetungsschwestern, sowie vieler anderer Orden. Nun ist man mehr und mehr im Begriff, auch hierzulande Diaspora zu werden. Dies hat mehrere Ursachen und drückt sich materiell durch die schrumpfende Präsenz von Gläubigen in der täglichen Messe aus, während die Personalressourcen insgesamt, wie in jeder Institution und Organisation aber die wichtigste Ressource sind, die den Erfolg des Unternehmens sichern
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: Kulturforschung/Friedensforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Äonen menschlicher Geschichte, die vor allem durch intergruppen und interpersonale, sowie zwischen beiden wechselwirkenden Konflikten und Kriegen gekennzeichnet waren, gibt es Anlass zur Formulierung der Frage, ob der Mensch ein Geschöpf des Friedens oder aber des Krieges ist. Aufgrund der Persistenz der Kriegs- und Konfliktpatterns und deren Eskalierung parallel zur vermeintlichen Zivilisierung der Menschheit, scheint es genügend Evidenz dafür zu geben, dass das Konfliktpattern eine konstitutive Komponente der menschlichen Natur ist. Ist es aber eine konstitutive Komponente des Menschen, so kann man kaum erwarten, dass Kriege und Konflikte in diversen Formen in menschlich überschaubaren Zeiträumen ein Ende finden können. Wenn sich im Laufe der Geschichte über Zeiten, Kulturen und Breiten hinweg etwas verändert hat, dann die zeit-, kultur- und technikbedingten Formen und Ausprägungen der Konflikte, jedoch nicht die inneren kriegstreibenden Motive und Prozesse in der menschlichen Psyche, die als Konflikte externalisiert werden und die man auf einem Intensitätskontinuum von kalten bis heißen Kriegen systematisieren kann. Und das menschliche Leben der Kulturen, Nationen, Gruppen, Individuen, Völker und Staaten ist ein permanenter Tanz auf diesem Kontinuum, auf dem es, so scheint es, nur bedingten, reversiblen Frieden geben kann. Die Regel, statt der Ausnahmeerscheinung ist der Konflikt auf interpersonaler, interorganisationaler, interinstitutioneller und globaler Ebene geworden. Seine vormals klarer definierbaren Fronten sind der Universalisierung eines weltumspannenden, allumfassenden soziokulturellen Konfliktes gewichen, der sogar die virtuellen Räume, sowie extraterrestrische, ja sogar die subatomaren Bereiche und die letzten Winkel der Tiefsee miteinbezieht. Sie alle haben einen gemeinsamen anthropogenen Ursprung und sind nicht übergeordneter, einer sich dem Menschen entziehenden und ihn alternativlos bedingenden höheren Gewalt, jenseits menschlicher Einflussnahme und Kontrolle, zuzuschreiben. Diese Quelle der Konflikte jedweder Form und Gestalt, die kollektiv verstärkt wird und nur schwer, wenn überhaupt steuerbar ist, befindet sich im Inneren des Individuums. [...]
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: Niemand möchte selbst in eine Gesellschaft hineingeboren werden, in der die Lebensaussichten bei scheinbarem Überfluss stets prekärer werden, und wenige Menschen möchten dieses Schicksal ihren potentiellen Nachkommen zuteilwerden lassen und entwickeln daher in dieser Hinsicht eine zynische Einstellung. Und dieser Zynismus ist alles andere als nachwuchsförderlich.
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, , Sprache: Deutsch, Abstract: ...Die nationalkulturelle Geschichte kann als ein Kampf um die Integration des Dilemmas Macht versus Demokratie betrachtet werden. Eine Gesellschaft mag bezüglich der Lösung eine generell vorherrschende Tendenz für die Integration dieses Dilemmas entwickelt haben. Dann könnte man von einer stereotypen Lösungstendenz sprechen. Faktisch scheint es aber eher so zu sein, dass man - da es sich um eine kulturelle Prädisposition handelt - von Prototypen, das heißt, von verschiedenen Graden der Ausprägung des vermeintlichen Stereotyps hinsichtlich der Lösung des Dilemmas innerhalb derselben Gesellschaft ausgehen kann...
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Aus gegebenem aktuellen Anlass ist Schrippen versus Wecken, Semmel, Brötli etc. ein Sinnbild und eine Metapher für latente deutsche intrakulturelle Verwerfungen auf der Nord-Süd und Ost-Westachse unter anderen, die bislang, aufgrund der vorrangigen deutschen Wertpriorisierung der Wiedererlangung und Festigung der prekären nationalen Einheit tabuisiert waren und nun offenbar thematisiert werden dürfen, da sie die persönliche und regionalkulturelle gesellschaftliche Identität tangieren. Werden diese Dilemmata gelöst, so können sie die formale deutsche politische Einheit durch die unabdingbare komplementäre kulturelle Integration vollenden.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, , Veranstaltung: Politik/Kulturwissenschaften/Bewusstseinsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutschen suchen einen Sündenbock für ihre wahrgenommenen sozialen Probleme, sowie es bereits die Nazis gemacht haben, um ihre politischen Agenden der Machtergreifung durchzusetzen. Dasselbe Szenario wiederholt sich heute. Der Islam ist dabei die hauptsächlich wahrgenommene Bedrohung. Laut neuesten Statistiken lehnen 49 Prozent der Westdeutschen den Islam als potentielle Bedrohung ab. Dahinter verbirgt sich implizit der Wunsch nach der kulturell-politischen Wiederergreifung und Rückgewinnung der Macht im Staat, die im Zuge des wirtschaftlichen Machtpokers eingebüßt wurde. Man hat in gesamtkultureller Hinsicht zu hohes Risiko mit menschlichen Einsätzen gespielt und sich dabei schlicht verzockt. Und man ist nunmehr gewissermaßen in einer durch nationale Gier und Anmaßung verursachten Bredouille. Ein historisches Déjà-vu und vielleicht sogar ein sich repetierendes gesellschaftliches Pattern!
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diesseits des Atlantik und insbesondere hierzulande geriert man sich gekränkt und entrüstet ob der nun ans Tageslicht gekommenen Ausspähaktion europäischer und insbesondere deutscher Institutionen durch das Weiße Haus mithilfe der National Security Agency (NSA) oder des amerikanischen Geheimdienstes. Diese Reaktion eines wiedererstarkten nationalen Egos ist durchaus nachvollziehbar. Aber da es sich, wie der amerikanische Präsident 2 Wochen zuvor in Berlin versicherte, keine flächendeckende Überwachung, sondern lediglich eine streng eingegrenzte Überwachung zur Abwehr des Terrors und der Unterbindung des Handels mit Massenvernichtungswaffen gäbe und es sich infolge dessen nicht um eine Spionage für den illegitimen Erwerb von wirtschaftsstrategischen Vorteilen im Interesse der Wirtschaft oder von militärisch- und wissenschaftsstrategischen Vorteilen, wie im Kontext des Krieges oder Wirtschaftskrieges, handeln dürfte, sondern um Aktionen, die letztendlich auf einer Bedrohungsanalyse der Partner im globalen Anti-Terrorkriegs-Kontext gründen und somit letztendlich dem Schutz der Partner dienen, ist dieser vermeintliche Affront durch die legitime Intention des Schützens der geneinsamen strategischen Interessen legitimierbar, relativierungsbedürftig und vertretbar....
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, , Veranstaltung: interkulturelles Management/Politische Wissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Hier sollen nicht US-amerikanische kulturelle Schmelztiegel- (eine zentrale amerikanische Konvergenzkultur für alle kulturelle Diversitätsintegration der Einwandererkulturen-Mitglieder), kanadische Salatschüssel- (gezielte Förderung diverser immigrierter kultureller Ethnien), brasilianische oder andere kontextspezifische Kulturmodelle im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit auf des Einwanderungs- und Integrationsland Deutschland mit seinen kulturellen Integrationserfordernissen überprüft und Inspirationen für die Durchsetzung einer politisch erwünschten und erforderlich erscheinenden Leitkultur gewonnen werden, sondern es geht vielmehr um ein spezifisch deutsche Kulturexploration grundsätzlicher Art, auf deren Basis man zentrale und unabdingbare kulturelle Selbsterkenntnis gewinnen kann. Auf dieser kann man eine angemessene Einwanderungs- und intrakulturelle Kulturpolitik formulieren.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, , Veranstaltung: interkulturelle Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Erkenntnistheoretisch kann man sagen, dass, basierend auf der Komplementaritätsmetapher, der komplementäre anatomisch-psychophysiologische Ansatz oder der semiotisch-semantische, die Natur der Kultur und ihrer Prozesse in ihrer umfassenderern Gänze entschlüsseln können. Hinter der Anatomie des Kulturellen ist ein interdisziplinär wissenschaftlich nachvollziehbares Skript mit einer ordnenden Syntax und Integration der diversen sprachlichen Ausdrucksformen des Kulturellen verborgen. Das Kulturelle ist nun kein Fragment mehr, sondern seine offensichtliche Ordnung konvergiert in einer allumfassenden Einheit. Und in dieser Einheit mit ihrer Ordnung gibt es keine dialektischen Prozesse und somit keine kulturellen Antagonismen mehr. Die kulturellen Wellen, die das Psychomentale auf dem Ozean von Zeit und Raum ausgelöst hat, kommen zur Ruhe, weil die Wellen mit dem Ozean und der steuernden kosmischen Ordnung zusammen wahre Bedeutung und tiefen Sinn ergeben. Der Aufbruch in der Welt der Kultur hat uns einen Aspekt der Wahrheit der Schöpfung offenbart. Und diese Wahrheit ist befreiend, wenn sie in den Kontext der Schöpfungsordnung und des Schöpfers gestellt wird. Es resultiert kosmische Ordnung, symbolisiert in der zwölf Ebenen Hierarchie des TP von der Kosmik über das raum-zeitlich bedingte kulturelle menschliche Wesen bis hin zu der physischen Kultur des Planeten. Und wenn das kulturelle Fragment seinen Platz in der Einheit der Existenz findet, dann resultiert Friede, kultureller Friede! Und somit ist das Ziel der Erforschung des ambivalent erscheinenden, sowohl differenzierend Antagonisierenden, als auch Integrierenden des Kulturellen erreicht. Der Abbau und die Überwindung interkultureller Barrieren im Zuge dieser übergeordneten Kulturerkenntnis sind ein natürliche Folge.
In der modernen Gesellschaft finden okkulte und satanistische Praktiken und Vorstellungen nach wie vor Akzeptanz in der Bevölkerung. Allerdings sind neben die bekannten Formen der geschlossenen Gruppenorganisationen (Loge, Orden) neue, offene Formen, die medien- und musikvermittelten Jugendszenen, getreten. Das Buch wendet sich in diesem Zusammenhang exemplarisch der deutschen "Gothic-Szene" zu und untersucht in synchroner Perspektive deren Gruppenstrukturen, typische Habitusformationen von Gruppenmitgliedern sowie die Passungskonstellationen und Integrationsdynamiken von Szene und Mitgliedern. Darüber hinaus werden typische Vergemeinschaftungsformen und Deutungsmuster, wie sie innerhalb der Kultur der Gothics vorherrschend sind, auf religionssoziologische Theorieentwicklungen bezogen.
Dieses eBook: "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus - Vollständige Ausgabe" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus ist ein Werk von Max Weber, das zuerst in Form eines zweiteiligen Aufsatzes im 1905 veröffentlicht wurde. Es zählt neben Webers Schrift Wirtschaft und Gesellschaft zu seinen international wichtigsten Beiträgen zur Soziologie und ist ein grundlegendes Werk der Religionssoziologie. Zwischen der protestantischen Ethik und dem Beginn der Industrialisierung bzw. des Kapitalismus in Westeuropa besteht nach diesem Werk ein enger Zusammenhang. Die Kompatibilität („Wahlverwandtschaften“) der Ethik oder religiösen Weltanschauung der Protestanten, insbesondere der Calvinisten, und dem kapitalistischen Prinzip der Akkumulation von Kapital und Reinvestition von Gewinnen waren ein idealer Hintergrund für die Industrialisierung. Weber stellt sich die Frage, warum die moderne Kultur gerade im Okzident entstanden sei und sich z. B. nicht (auch) in China oder Indien, also im Orient, entwickelt habe, bzw. warum sie in Westeuropa nicht schon früher aufgetreten sei. Er führt dies auf einen „spezifisch gearteten Rationalismus der okzidentalen Kultur“ zurück. Sein Ziel ist daher, die besondere Eigenart des okzidentalen Rationalismus und insbesondere seine moderne Variante zu erkennen und ihre Erstehung zu erklären. Max Weber (1864-1920) war ein deutscher Soziologe, Jurist und Nationalökonom. Global wird Webers Werk übergreifend von verschiedenen politischen und wissenschaftstheoretischen Lagern anerkannt. Er nahm mit seinen Theorien und Begriffsdefinitionen großen Einfluss auf die Wirtschafts-, die Herrschafts- und die Religionssoziologie sowie auf weitere spezielle Soziologien. Außerdem ist das Prinzip der Wertneutralität auf ihn zurückzuführen.
Dieses eBook: "Der Untergang des Abendlandes (Band 1-2) - Vollständige Ausgabe" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Der Untergang des Abendlandes – Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte ist das kulturphilosophische Hauptwerk von Oswald Spengler. Spengler vergleicht das europäisch-nordamerikanische Abendland unter kulturmorphologischen Gesichtspunkten mit sieben anderen Hochkulturen, zu denen er etwa die ägyptische, chinesische, indische oder aztekische Kultur in Mexiko zählt. Er entwirft so das Panorama einer spezifischen Geschichtsphilosophie. Sie reflektiert die Erfahrungen der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges und zeigt sich von den revolutionären Begleitumständen der Epoche inspiriert. Als Philosoph empfiehlt er indes den „Blick auf die historische Formenwelt von Jahrtausenden […] wenn man wirklich die große Krisis der Gegenwart begreifen will.“ Der Autor war schon in seiner Dissertation zu Ansätzen des Vergleiches gelangt. Diese Ansätze betrafen bereits die Entwicklung der antiken bzw. der abendländischen Kultur. Oswald Arnold Gottfried Spengler (1880-1936) war ein deutscher Geschichtsphilosoph, Kulturhistoriker und antidemokratischer politischer Schriftsteller.
Komplettausgabe
Das meist diskutierte Politikwerk seiner Zeit. Auch heute noch missverstanden, umgedeutet, fehlinterpretiert und missbraucht.
Unsterblich in seinem verlegerischen Eifer wurde der französische Arzt Gustave Le Bon (1841-1931) durch ein Buch »Die Psychologie der Massen« – Siegmund Freud und Max Weber zählten zu seinen Bewunderern. Aber auch Hitler und Göbbels sollen sich hier ihre Blaupausen zur Manipulation der Massen verschafft haben.
Le Bon kämpft mit den Waffen der Freiheit: Aufklärung und Intellekt - gegen die Barbarei der Masse, die, einmal auf den Weg gebracht, nichts aufhalten kann. Er beklagt den »außerordentlichen geistigen Tiefstand der Massen«, ihre Triebhaftigkeit, ihren Hass, ihre Wankelmütigkeit, ihre Manipulierbarkeit.
Die Politik als Theater, als Schauspiel, als emotionale Inszenierung war Le Bon zuwider. Als radikaler Demokrat, liberaler Freigeist, als Mensch der Vernunft musste Le Bon an den Auswüchsen der Jahrhundertwende 19/20 verzweifeln: Kriege, Massenpsychosen, Aberglauben, Rassenwahn allenthalben.
Prophetisch waren seine (nun über 100 Jahre alten) Worte zu den Massenmedien: »… Welches Blatt wäre heute reich genug, seinen Schriftleitern eigne Meinungen gestatten zu können? Und welches Gewicht könnten diese Meinungen bei Lesern haben, die nur unterrichtet oder unterhalten werden wollen und hinter jeder Empfehlung Berechnung wittern?...« – Hört man daraus nicht das »Lügenpresse«-Grölen in Dresden?
Kein Buch zur politischen Welt war jemals so zeitlos.
Die Schar der Menschenschlächter umfasste ungefähr dreihundert Mitglieder und zeigte vollkommen die Grundform einer ungleichartigen Masse. Abgesehen von einer ganz geringen Anzahl gewerbsmäßiger Bettler, bestand sie namentlich aus Händlern und Handwerkern aller Art, aus Schustern, Schlossern, Perückenmachern, Maurern, Angestellten, Dienstmännern usw. Unter dem Einfluss der empfangenen Suggestion sind sie, wie der obenerwähnte Koch, völlig überzeugt davon, eine vaterländische Pflicht zu erfüllen. Sie üben ein doppeltes Amt aus, das des Richters und das des Henkers, und halten sich in keiner Weise für Verbrecher.
ISBN 978-3-95418-752-2 (Kindle)
ISBN 978-3-95418-753-9 (Epub)
ISBN 978-3-95418-754-6 (PDF)
Null Papier Verlag
www.null-papier.de
Das meist diskutierte Politikwerk seiner Zeit. Auch heute noch missverstanden, umgedeutet, fehlinterpretiert und missbraucht.
Unsterblich in seinem verlegerischen Eifer wurde der französische Arzt Gustave Le Bon (1841-1931) durch ein Buch »Die Psychologie der Massen« – Siegmund Freud und Max Weber zählten zu seinen Bewunderern. Aber auch Hitler und Göbbels sollen sich hier ihre Blaupausen zur Manipulation der Massen verschafft haben.
Le Bon kämpft mit den Waffen der Freiheit: Aufklärung und Intellekt - gegen die Barbarei der Masse, die, einmal auf den Weg gebracht, nichts aufhalten kann. Er beklagt den »außerordentlichen geistigen Tiefstand der Massen«, ihre Triebhaftigkeit, ihren Hass, ihre Wankelmütigkeit, ihre Manipulierbarkeit.
Die Politik als Theater, als Schauspiel, als emotionale Inszenierung war Le Bon zuwider. Als radikaler Demokrat, liberaler Freigeist, als Mensch der Vernunft musste Le Bon an den Auswüchsen der Jahrhundertwende 19/20 verzweifeln: Kriege, Massenpsychosen, Aberglauben, Rassenwahn allenthalben.
Prophetisch waren seine (nun über 100 Jahre alten) Worte zu den Massenmedien: »… Welches Blatt wäre heute reich genug, seinen Schriftleitern eigne Meinungen gestatten zu können? Und welches Gewicht könnten diese Meinungen bei Lesern haben, die nur unterrichtet oder unterhalten werden wollen und hinter jeder Empfehlung Berechnung wittern?...« – Hört man daraus nicht das »Lügenpresse«-Grölen in Dresden?
Kein Buch zur politischen Welt war jemals so zeitlos.
Die Schar der Menschenschlächter umfasste ungefähr dreihundert Mitglieder und zeigte vollkommen die Grundform einer ungleichartigen Masse. Abgesehen von einer ganz geringen Anzahl gewerbsmäßiger Bettler, bestand sie namentlich aus Händlern und Handwerkern aller Art, aus Schustern, Schlossern, Perückenmachern, Maurern, Angestellten, Dienstmännern usw. Unter dem Einfluss der empfangenen Suggestion sind sie, wie der obenerwähnte Koch, völlig überzeugt davon, eine vaterländische Pflicht zu erfüllen. Sie üben ein doppeltes Amt aus, das des Richters und das des Henkers, und halten sich in keiner Weise für Verbrecher.
ISBN 978-3-95418-752-2 (Kindle)
ISBN 978-3-95418-753-9 (Epub)
ISBN 978-3-95418-754-6 (PDF)
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Potsdam (Soziologie), Veranstaltung: Krieg und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die GAM (Gerakan Aceh Merdeka/ Aceh Freedom Movement) wurde 1976 von Hasan di Tiro in Aceh gegründet und hat sich innerhalb der letzten Jahrzehnte von einer kleinen ideologisch motivierten Guerilla-Organisation in eine ernstzunehmende Widerstandbewegung mit nachhaltigem politischem und militärischem Einfluss verwandelt. Im Folgenden soll die Entwicklung dieser Rebellenbewegung anhand von drei Phasen ausgeführt werden und im Anschluss daran soll auf die ideologische Argumentation und Zielsetzungen hinsichtlich der acehnesischen Ethnizität und des Islams eingegangen werden, um ein genaueres Bild zu zeichnen.
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Diplomarbeit entstand als Abschluss meines Magisterstudiums an der Universität Wien im Fach Theaterwissenschaft. Sie befasst sich mit drei für Wien typischen Phänomenen: der österreichischen Kaiserin Elisabeth, dem Musical und dem Tod in Text und Bild. Dass Elisabeth weit mehr ist als die Kitschfigur aus den Sissi-Filmen mit Romy Scheider und Karlheinz Böhm erfährt jeder, der sich in Wien mit der historischen Persönlichkeit beschäftigt und man begegnet ihr in der Hauptstadt auf Schritt und Tritt. Das Musical von Michael Kunze (Buch und Libretto) und Sylvester Levay (Musik) geht dem Mythos Elisabeth nach und stellt die Figur in Beziehung zum Tod. Der Tod als personifizierte Gestalt, dem die Wiener auch noch heute sehr nahe stehen auf dem Wiener Zentralfriedhof liegen mehr Tote als Wien Einwohner hat... Elisabeth hatte am 3. September 1992 im Theater an der Wien Uraufführung und machte von dort aus seinen Weg in die Welt. Für ein Musical zu der Zeit, als Andrew Lloyd Webber die Szene beherrschte, ein ungewöhnliches Unterfangen. Kunze und Levay gaben die Rechte an ihrem Stück frei, ließen sehr unterschiedliche Inszenierungen zu, schrieben sogar neue Songs, je nach Aufführungsort. Die Diplomarbeit befasst sich zum ersten mit dem Genre Musical an sich, von seiner Zeit am New Yorker Broadway über das Londoner Westend bis nach Deutschland und Österreich. Die Enstehungsgeschichte, wie es dazu kam, dass das Stück in Wien und nicht wie ursprünglich geplant am Heilbronner Theater seine Weltpremiere feiern konnte, leitet den Hauptblock ein. Dieser beinhaltet einen Vergleich der literarischen Vorlagen mit dem Libretto Michael Kunze hält sich dabei eng an die Elisabeth-Biografie von Brigitte Hamann. Außerdem werden die einzelnen Rollen, Musik, Kostüme und Bühnenbild (mit vielen Farbfotos!) analysiert. Anhand der einzelnen Inszenierungen (Wien, Japan, Ungarn, Schweden, Niederlande, Deutschland) wird die Entwicklung gezeigt, die das Stück innerhalb von gut zehn Jahren durchgemacht hat. Jede Inszenierung ist auch im Zusammenhang mit dem Ort zu sehen, mit dem Land, dem Theater, der Mentalität der Zuschauer. So gibt es ein Extra-Kapitel zum japanischen Takarazuka-Theater, das nur aus Frauen besteht und wodurch die androgyne Tod-Rolle eine besondere Note erhalten hat. Ein Exkurs beschäftigt sich mit dem Genre Musiktheater speziell in Wien, von den Ausstattungsstücken Emanuel Schikaneders über Cats bis Jekyll & [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Max Weber und der Islam , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich primär mit dem Qur’an und dessen Verhältnis zu Mohammed, welcher auch im Rahmen der Veranstaltung „Max Weber und der Islam“ behandelt wurde. Hervorzuheben ist, dass dieser Veranstaltung die Aufgabe zugrundelag, die Differenz und Gemeinsamkeiten soziologisch zu bestimmen, und nicht beabsichtigte, den Qur’an etwa zu exotisieren. Das Ziel, das Max Weber mit seiner Religionssoziologie verfolgte, ist die Entstehung einer „Theorie der Religion“. Dabei bedient er sich seines umfassenden historischen Wissens als Grundlage, legt es hermeneutisch aus und bringt es in ein Sytem verdichteter Begriffe, das als Gerüst für den interkulturellen und intertemporalen Vergleich von Religionen dienen kann. Die Theorie dient dabei als ein Instrument der Explikation. Max Weber würde sagen: „Eine Definition, was Religion ist, machen wir erst gar nicht. Ich versuche erst gar nicht, Religion systematisch zu definieren“. Das Islamverständnis bildete den Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Religionskritik in der Soziologie - vor allem die von Max Weber - war immer vorsichtig. Das Glaubenssystem des Islam wurde in dieser Veranstaltung nicht kritisiert. Die Wahrung der Dignität lag also im Fokus der Auseinandersetzung mit dem Islam. Nach der islamischen Überlieferung gilt der Qur’an als das unverfälschte Wort Gottes und als das größte Werk, das der Prophet Mohammed – nach seinem Ableben – der Menschheit hinterlassen hat. Der Qur’an bildet für die gläubigen Muslime eine normative Richtschnur, nach der sie ihre alltägliche Lebensführung gestalten. Der Qur’an besitzt eine mündliche Tradition und wird weltweit (von den Muslimen) täglich rezitiert, studiert, verehrt und auswendig gelernt. Zudem zählt der Qur’an zu eines der meistgelesenen Büchern der Welt und gegenwärtig vielleicht auch sogar am häufigsten diskutierte. Bis heute gilt der Qur’an als das wichtigste Literaturwerk der arabischen Sprache.Durch die von ihm vorgelebte islamische Lebensführung, bekannt als die „Sunna“ , nimmt diese im Hinblick auf die Lebensentwürfe zahlreicher Muslime eine besondere Stellung ein. Darüber hinaus werde ich einen interessanten Diskussionsstrang aus dem Seminar aufgreifen, in der es im Wesentlichen darum gehen wird, weshalb der Qur’an keine chronologische oder narrative Struktur aufweist bzw. aufweisen kann. Diese Frage werde ich am Ende versuchen näher zu erläutern.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Universität Basel (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Analyse audivisueller Angebote am Beispiel von Videoclips (Forschungswerkstatt), Sprache: Deutsch, Abstract: „I think this breaks the rules for videos“ - so Bangalter, Mitglied von „Daft Punk“, zu deren Musikvideo „Da Funk“. Ob er damit richtig lag, wird sich am Ende dieser Arbeit herausstellen. Die Musik des französischen Duos „Daft Punk“ war Mitte/Ende der 1990er revolutionär, sie gelten als die Miterfinder des so genannten „French Touch/ House“. Die Single „Da Funk“ aus dem Album „Homework“ war ihr erster internationaler Erfolg. Und auch das Musikvideo sollte eine Revolte machen. Der US-amerikanische Regisseur Spike Jonze übernahm die Umsetzung der Visualisierung von „Da Funk“. Auf den ersten Blick scheint das Video eine recht unspektakuläre Erzählung eines schrägen Menschenhund-Wesens. Es wird von den Rezipienten sehr unterschiedlich gesehen und interpretiert, wie einige Beispiel-Kommentare zeigen: “hes [Charles] obviously poor and music is the only thing”, “the weirdest music video I've ever seen”, “he just cant live without music”, “feel like a piece of garbage or in this case "dog"”, “I Think They Don't Like Him Cause He Has A Dog's Head”, “no its because hes holding a radio with techno music”. Jonze gelang mit dem Video jedoch auf den zweiten Blick eine Symbiose aus den Medien Musikvideo und Film. Die Hierarchie zwischen Bild, Geräuschen/ Text und der Musik werden auf en Kopf gestellt und wechseln während des Videos ständig. Die Diegese des Musikclips wandelt, wie bereits der Titel dieser Arbeit verrät, zwischen Musikvideo und Film. Genau diesem Phänomen wird im Folgdenen nachgegangen. Auf den Spuren der Diegese von „Da Funk“ wird zuerst eine theoretische Einführung zum Hauptaugenmerk der Arbeit, der Diegese gegeben. Anschließend wird die Entstehung, sowie die Musik der Band „Daft Punk“, ebenso der Regisseur Spike Jonze vorgestellt. Im Hauptteil werden schließlich die theoretischen Ansätze in der Analyse auf das Musikvideo angesetzt und ausgewertet.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der 3d-Ego-Shooter "QUAKE" als Netzwerkspiel unter kommunikations-theoretischen Aspekten in Anlehnung an Sherry Turkle beleuchtet. Der Computer hat das moderne Leben revolutioniert wie kaum eine andere Maschine; er hat alle Bereiche von Arbeit, Kommunikation und Information so sehr verändert, daß sie ohne ihn schlicht unvorstellbar geworden sind. Ohne Zweifel ist er eine der zentralen Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Mit der rasanten Entwicklung des Computers innerhalb der letzten 50 bis 60 Jahre war auch ein stetiger Wandel der gesellschaftlichen Wahrnehmung der nach Alan M. Turing charakterisierten "Universalmaschine" verbunden. 1936 hat der englische Mathematiker Turing in einer berühmten These die Behauptung aufgestellt, daß jedes Handeln, das einer klaren Vorschrift folgt, auch von einer Maschine ausgeführt, d.h. mechanisiert werden kann. Diese "algorithmische" Verwurzelung in der Mathematik und Mechanik sollten das Bild des Computers als "Rechenmaschine" bis weit in die 70er Jahre definieren. Zunächst eingesetzt bei der Berechnung komplizierter Schußbahnen im militärischen Bereich, später in Buchhaltungsabteilungen großer Unternehmen, sollte der "Rechner" die manuelle Rechentätigkeiten ergänzen bzw. deren Fehlerhaftigkeit korrigieren. Das Prädikat übermenschlicher Rationalität und Unfehlbarkeit der unnahbaren und anonymen Großrechner spiegelte sich damals unter anderem in Stanley Kubricks Sience-Fiction-Film "2001: Odysee im Weltraum" aus dem Jahre 1968. Gleichzeitig manifestierte sich die wachsende Angst vor einem intelligenten und emotionalen, den Menschen überflüssig machenden Computer in "HAL 9000", dessen Initialen um jeweils einen Buchstaben im Alphabet nach hinten versetzt, IBM ergeben. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit behandelt das Thema „Nationalsozialistische Architektur als Ausdruck der Ideologie am Beispiel des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg“ und verfolgt daher das Ziel, den nicht-sachkundigen Leser beispielsweise über die Grundsätze der nationalsozialistischen Ideologie, Gründe für die Wahl Nürnbergs als Stadt der Reichsparteitage, sowie bestimmte verwendete architektonische Merkmale der Nationalsozialisten, aufzuklären. Der Schwerpunkt folgender Arbeit ist das Darstellen der Wirkung der Monumentalbauten des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg auf das deutsche Volk und dessen Besucher.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Theorien und Texte zur japanischen Gesellschaft - Der Diskurs um das Otaku-Phänomen, Sprache: Deutsch, Abstract: Produkte der japanischen Massenkultur prägen das gegenwärtige Japan und erfahren auch im Ausland stetig wachsendes Interesse. Manga (漫画), Anime (アニメ) und japanische Videospiele gehören auch bei uns beinahe wie selbstverständlich zur Jugendkultur. Dabei sind sie nur ein Teil der eigentlichen japanischen Populärkultur. Diese ist gekennzeichnet durch vielfältige Ausprägungen und eine hohe Diversität. Vor allem im Bereich der Musikindustrie ist diese zurück zu finden. Teenie- Sänger und Sängerinnen aus der Retorte prägen das Bild der Musiklandschaft und bieten für jeden Geschmack eine entsprechende Indentifikationsmöglichkeit. In einer derart pluralisierten Populärkultur, die bestimmt wird durch die Konsum und Informationsgesellschaft, finden sich jedoch auch innerhalb der Konsumenten stark divergierende Ausprägungen. Während die einen lediglich konsumieren und Teile der Jugendkultur in ihr Leben integrieren, richten andere ihr Leben ausschließlich auf ihre favorisierte Kategorie der Jugendkultur. Durch ihre Lebensweise distanzieren sie sich von ihren Altersgenossen, ihrem sozialen Umfeld und anderen für sie uninteressanten Kulturgütern. Dieses Phänomen der japanischen Otakus wurde zu Beginn der 1980er Jahre zum ersten Mal publik und ist heute eines der meist diskutierten Themen im zeitgenössischen Japan. Dabei ergeben sich spezielle Ausprägungen wie etwa den Idol- Otaku (アイドルお宅), der seine Leidenschaft allein auf die schon erwähnten Pop- Sänger und Sängerinnen richtet. Doch was fasziniert beispielsweise den Idol- Otaku an Pop- Sängerinnen, die in der Regel nach einem einzigen Titel wieder vom Markt verschwinden? Was empfinden Otaku, wenn sie auf der Foto- Jagd nach ihren Idolen sind? Was charakterisiert den Otaku neben seiner Leidenschaft und welche gesellschaftliche und soziale Position nimmt er ein? Diese Arbeit widmet sich anhand dieser Fragen dem Diskurs über das Otaku- Phänomen. Dazu muss zunächst eine Begriffsbestimmung erfolgen, um den Terminus Otaku abzugrenzen und für diese Arbeit verfügbar zu machen. Danach wird das Massenphänomen innerhalb der japanischen Gesellschaft eingeordnet und vorgestellt, bevor die Position der japanischen Regierung berücksichtigt wird. Hauptteil dieser Arbeit bildet die Betrachtung des Idol- Otakus anhand der genannten Fragestellungen.
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „[...] Das 16jährige Mädchen L. I. Meltschukowa führten die Soldaten auf Befehl des deutschen Offiziers Hummer in den Wald, wo sie es vergewaltigten. Nach einiger Zeit sahen andere Frauen, die ebenfalls in den Wald geführt worden waren, dass bei den Bäumen Bretter standen, an denen die sterbende Meltschukowa aufgespießt war. Die Deutschen haben ihr vor den Augen der anderen Frauen, ..., die Brüste abgeschnitten.“1 „Einige Frauen und junge Mädchen wurden brutal durch eine ganze Gruppe [alliierter Soldaten] in der Öffentlichkeit vergewaltigt, wobei sich die Soldaten in einer Warteschlange anstellten. In einigen Fällen wurden die Körper der Frauen vom Magen bis hin zum Anus aufgeschlitzt oder sie wurden danach getötet.“2 Solche oder ähnliche Abscheulichkeiten geschahen sowohl auf der Seite der Deutschen, als auch auf der Seite der Alliierten während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit, auch Nachkrieg genannt. Es waren Zeugenaussagen wie diese, die mich dazu bewogen, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich kann dafür nur das Wort „Abscheulichkeiten“ finden, weil erstens das Wort „Vergewaltigung“ gerade einmal einen Bruchteil dessen erfaßt, was Frauen damit angetan wird, und zweitens obige Beschreibungen mehr Grausamkeit enthalten, als „nur“ den Tatbestand einer Vergewaltigung als solche (die allein schon grausam genug ist). [...] 1 Nürnberger Prozeß – Der Prozeß gegen die Hauptverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof, 14.11.1945 – 01.10.1946, Band 7, München, Zürich 1984, Band 7, S. 502 ff. Zitiert nach: Doris Riemann: „Eingeschrieben in ihre Körper – Eingebrannt in ihre Leiber: Vergewaltigungen von Frauen im zweiten Weltkrieg und in der Zeit danach und ihre Wirkungsgeschichte: Beobachtungen und Anmerkungen“. Hannover: 1998, S. 6. 2 Atina Grossmann: „A Question of Silence: The Rape of German Women by Occupation Soldiers“. Erschienen in: Robert G. Moeller (Hg.): „West Germany under Construction. Politics, Society, and Culture in the Adenauer Era“. The University of Michigan Press, 1997, S. 43. Originaler Wortlaut: „Some women and young girls were brutally gang-raped in public with a line of soldiers waiting for their turn. In some cases, women’s bodies were slit open from stomach to anus, or they were killed afterward.“
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut Soziologie), Veranstaltung: Posttraditionalen Vergemeinschaftungsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Struktur von Facebook. 3. Facebook ist nicht gleich Facebook 4. Was macht den Reiz aus? 5. Chancen und Risiken des Online Networking 6. Fazit 7. Literaturquellen 5. Chancen und Risiken des Online Networking Doch wie wirkt sich das Online Networking auf Individuen und die Beziehung zwischen Individuen aus? Vor dem Hintergrund, dass das Social Web, trotz der massiven Verbreitung und Nutzung, immer noch in seinen „Babyschuhen“ steckt, da das Phänomen an sich einfach noch sehr jung ist, gibt der Forschungsstand augenblicklich noch ein sehr uneinheitliches Bild ab. Auch Langzeitstudien kann es derzeit aus diesem Grund noch nicht geben. Und dennoch befasst sich die Forschung immer intensiver mit der Online Kommunikation, weil immer deutlicher wird, dass sich das Social Network immer tiefer in unseren Alltag vernetzt und die spannende Frage nach den Auswirkungen immer lauter wird. Im Folgenden möchte ich einige Gedankengänge und Forschungsergebnisse vortragen. Gerade in den Anfangsjahren des Internets wurde vermutet, dass das Online Networking einen Rückgang an Kommunikation bedeute, vor allem zwischen realen Kontakten, was eine Verkleinerung des persönlichen sozialen Netzwerks nach sich ziehen würde. Ein berechtigter Verdacht, denn die Online Kommunikation findet nicht im konkreten öffentlichen Raum statt, sondern in der Isolation am Schreibtisch. Um eine starke Bindung zu pflegen, ist jedoch die reale, persönliche Interaktion von Nöten, somit entsteht im Internet nur die Illusion einer Gemeinschaft, jedoch nie eine Gemeinschaft im eigentlichen Sinne. Man befürchtete also eine Vereinzelung, Vereinsamung und damit auch psychische Folgen wie Depression der Online Nutzer (vgl. Kraut et al. 1998). Das Social Web galt lange Zeit als oberflächlich, feindselig und unpersönlich. Jüngere Studien konnten diese Befürchtung allerdings widerlegen. Eine amerikanische Studie konnte 2006 klar nachweisen, dass Online Netzwerke sich positiv auf soziale Bindungen auswirken. Gerade für schwache Bindungen birgt das virtuelle soziale Netzwerk das Potential für den Aufbau von starken Bindungen. Die Hemmschwelle eine fremde Person zu kontaktieren ist virtuell wesentlich geringer als im konkreten Raum. So bietet das Online Netzwerk gerade sozial gehemmten Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein die Chance eine Interaktion zwischen sich und Mitmenschen bewusst zu trainieren und mit neuen Personen in Kontakt zu treten...
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Volkskunde), Veranstaltung: Theatralität und Volksschauspiel im Mittelmeerraum, Sprache: Deutsch, Abstract: "El mejor momento de la Semana Santa de Sevilla es cuando, un año mas, puedo abrir los ojos el Domingo de Ramos y en esa mañana se me llena la retina de la luz del cielo de mi tierra hasta que al siguiente domingo cierro los ojos, me voy a dormir y pienso que ya queda menos para el próximo Domingo de Ramos." Geschrieben von "Nazareno de Sevilla", 25. April 2008 Mit diesem Foreneintrag eines Festteilnehmers ließe sich die Bedeutung der spanischen Semana Santa aus Sicht der Akteure überschreiben. Für viele Spanier ist sie ein Höhepunkt des Festjahres, und nicht nur Touristen lassen sich von dem besonderen Zauber einfangen, auch Einheimische sind jedes Jahr aufs Neue von dem außerordentlich theatralischen Brauch ergriffen. Das Phänomen der Semana Santa ist schwer zu beschreiben, ohne die Prozessionen persönlich miterlebt zu haben. Zum einen besteht der wissenschaftliche Anspruch, ein Phänomen gleichsam "von außen" zu betrachten, zum anderen ist ein Verständnis des Festes kaum möglich ohne ein Eintauchen, ein Einlassen darauf. Die spanische Semana Santa ist ein Musterbeispiel für einen "fait social total", bei dem religiöse und profane Ebenen einander berühren, mehr noch, zusammenspielen. Vereinfacht könnte man sie als "religiöses Volksfest" beschreiben. Einzelne Elemente, beispielsweise die Musik, können nicht losgelöst von anderen betrachtet werden, wenn man das Fest verstehen möchte. Im Folgenden soll der nicht ganz einfache Versuch unternommen werden, das Phänomen der Semana Santa im andalusischen Sevilla, einem der bedeutendsten Orte für das Fest, zu betrachten. Dies wird auf einer deskriptiven Ebene geschehen, wobei gleichzeitig versucht werden soll, die Bedeutung des Festes für die Teilnehmer herauszustellen. Ein gesondertes Kapitel gilt der im Falle der spanischen Karwoche außerordentlich wichtigen Musik. Da die Arbeit sich hauptsächlich auf Internetquellen stützt, wird in einem Abschnitt auf die Repräsentation des Festes im Internet eingegangen.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 75 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Geil auf Gewalt“, der Titel des gleichnamigen Buches von Bill Buford, ist Programm. Zumindest für die allzeit bereiten jugendlichen Gewalttäter, die seit den 90er Jahren im Umfeld von Fußballspielen (...) Fußballstadien und öffentliche Plätze gleichermaßen zu Schlachtfeldern mutieren lassen, (...) an Fußball nicht interessiert sind und sich (.) Hooligans nennen. Die Liste derartiger (Vor-)Urteile (...) [zeigt] die weit verbreitete Vorstellung der deutschen Medien und Bevölkerung von einer „Kultur“, deren Herkunft vielen ebenso verborgen bleibt, wie Intentionen und (Hinter-)Gründe. Das Thema der Diplomarbeit orientiert sich an diesem „Gewalttäterpostulat“, an der Frage, ob es sich bei Hooligans um Fußballfans, missverstandene Jugendliche oder Gewalttäter handelt. Ausgehend von der Idee, dass es nicht festlegbar ist, was das Abstraktum „Gewalttäter“ ausmacht und dass es so etwas wie den, universell und seine gesamte Persönlichkeit umfassenden „Gewalttäter“ nicht gibt, geht die vorliegende Diplomarbeit den Ursachenbeziehungen des Hooliganismus nach, die Hooligans und jugendliche Fußballfans dennoch als Gewalttäter erscheinen lassen. Tatsächlich zeigt sich, dass der Hooliganismus kein Phänomen der 90er Jahre darstellt. Gewalttätige Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Fußballspielen sind im Gegenteil so alt wie der moderne Fußball selbst. Der erste Teil der Diplomarbeit beschäftigt sich mit dieser Entstehungsgeschichte des Fußballs und stellt Verknüpfungen zwischen dem Fußball und dem Auftreten von Ausschreitungen bzw. der Genese des Hooliganismus dar. Eine phänomenologische Beschreibung der Kultur des Hooliganismus verdeutlicht erste Gewaltzusammenhänge. Diese werden im zweiten Teil vertieft und auf die Frage bezogen, inwieweit es sich bei den Anhängern des Hooliganismus um „missverstandene Jugendliche“ handelt. Anhand einiger Theorien werden hierzu die Lebensbedingungen Jugendlicher auf Ursachen für das gewalttätige Verhalten jugendlicher Fußballfans und Hooligans untersucht. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit der Rezeptionsebene der Gesellschaft. Über die Wechselwirkung aus Fan- bzw. Hooliganverhalten mit Maßnahmen der Polizei bzw. der Darstellung durch Massenmedien und der Aufnahme dieses Bildes durch die Öffentlichkeit wird das Bild vom „Gewalttäter“ Hooligan einer Prüfung unterzogen. Zusätzlich werden Wechselwirkungen zwischen Kontrollinstanzen, den Medien und gewalttätigem Verhalten jugendlicher Fußballfans und Hooligans näher beleuchtet.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,5, Universität Siegen, Veranstaltung: Medienwissenschaften; Soziologie; Sozialpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die folgende Arbeit stellt sich der Aufgabe, die sozialen Beweggründe, die sich hinter der Faszination verbergen - die wir unseren Stars entgegenbringen - in ihrem einführenden Theorieteil zu nähern und sie innerhalb ihres empirischen Teils qualitativ zu erforschen. Es darf nicht falsch verstanden werden, dass es sich hierbei um eine Analyse von Faszination in ihrem eigentlichen Sinne handelt. Denn Faszination ist immer mit dem eigenen subjektiven Empfinden verbunden, so einzigartig wie jedes Individuum selbst und somit wissenschaftlich wohl unauflöslich. Es soll hierbei eher herausgefunden werden, welche Motive uns Menschen dazu bewegen, einer Anziehungskraft zu unterliegen, die bestimmte Medienstars auf uns ausüben. Die Idee, die zum Thema dieser Arbeit geführt hat, war die kollektive Begeisterung und der „Medienhype“ um eine zuvor unbekannte Lena Meyer-Landrut (Lena), Gewinnerin der Castingshow „Unser Star für Oslo“ (www.unser-star-fuer-oslo.de) und spätere Siegerin des 55. Eurovision Song Contest in Oslo. [...] Doch trotz seines hohen gesellschaftlichen Einflusses ist das Star-Phänomen ein weitgehend ungelöstes und vernachlässigtes Forschungsfeld innerhalb der Wissenschaften (vgl. Faulstich 1997, S. 7). Der Grund für diese Diskrepanz ist vor allem die Komplexität des „Medienstars“ und seine vielfältigen Erscheinungsformen innerhalb der Populärkultur. Aufgrund seiner Geschichte, der Entwicklung unserer Medienkultur und der Entstehung pluralistischer Gesellschaften, kann man das Star-Phänomen keiner generellen wissenschaftlichen Disziplin zuordnen. Um seine gesellschaftliche Wirkung und die Komplexität des Stars zu verstehen, wird die Arbeit interdisziplinär ansetzen. Hierbei wird sie neben einem soziologischen und medienwissenschaftlichen Blickwinkel, zur Erläuterung, Ansätze der Sozialpsychologie, der Psychologie und der Cultural Studies mit einfließen lassen. Einleitend geht die Arbeit auf die Entwicklung und Ursprünge der Medienkultur und Populärkultur ein. Im weiteren Verlauf wird sie ihren Fokus auf die Geschichte des Stars, den Star selbst und der Beziehung zwischen dem Star und seinen Nutzern richten. Innerhalb des empirischen Teils der Arbeit sollen dann anhand einer Qualitativen Inhaltsanalyse am Star-Phänomen der Lena Meyer-Landrut, soziale Beweggründe und Motive erforscht werden, die uns Aufschluss darüber geben sollen, welche sozialen Funktionen der Star übernimmt und warum wir seiner Anziehungskraft unterliegen.