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In Deutschland befindet sich der Markt der Nachrichtenagenturen im Umbruch. Der Marktführer dpa verlor zuletzt mit der Essener WAZ-Gruppe einen wichtigen Kunden. Andere Wettbewerber wie die ddp oder die AFP holen inzwischen auf, sind aber im Vergleich zur dpa noch recht klein. Auf internationalem Terrain will die auf Finanznachrichten spezialisierte Thomson Reuters der Krise trotzen und auch 2009 schwarze Zahlen schreiben.
In der Kfz-Finanzierung haben die herstellerverbundenen Autobanken im vergangenen Jahr ihren Marktanteil ausgebaut. Erfolgreich sind vor allem die Paketlösungen, die dem Autokäufer alle Leistungen rund um das Auto aus einer Hand bieten. Dagegen haben die Sparkassen in der Kfz-Finanzierung an Boden verloren und setzen nun auf die Deutsche Leasing als "Autobank der Sparkassen". Größter herstellerunabhängiger Kfz-Finanzierer ist hierzulande die Santander Bank, die gut 80 Prozent ihres Umsatzes in der Fahrzeugsparte erzielt. Größter herstellerverbundener Finanzdienstleister in Europa ist die Volkswagen Financial Services (VWFS) mit einer Bilanzsumme von über 52 Milliarden Euro.
Der deutsche Gebrauchtwagenmarkt hat sich 2007 deutlich rückläufig entwickelt. Während Absatz und Umsatz schrumpften, stieg gleichzeitig das Durchschnittsalter der Fahrzeuge an. Im laufenden Jahr nimmt der Gebrauchtwagenmarkt allerdings wieder etwas an Fahrt auf. Wichtigste Informationsquelle der Gebrauchtwagenkäufer ist inzwischen das Internet. Größte Online-Marktplätze sind mobile.de und autoscout24.de.
Im Januar haben zwei voneinander unabhängige Studien des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV) sowie der Stiftung Warentest bei den Banken erhebliche Missstände bei der Vergabe von Ratenkrediten ans Licht gebracht. Kritisiert wird vor allem, dass die Banken die Kreditvergabe an den Abschluss einer Restschuldversicherung koppeln. Dadurch steigt die effektive Zinsbelastung des Kreditnehmers erheblich. Die Geldinstitute haben dagegen ihre Kreditvergabepraxis verteidigt und die Studien als „nicht repräsentativ“ bezeichnet.
In Deutschland ist im Jahr 2007 der Tonträgermarkt abermals geschrumpft. Hauptgrund sind illegale Downloads sowie veränderte Konsumgewohnheiten der Nutzer. Nach jahrelanger Schockstarre will die Musikindustrie nun alternative Vertriebswege beschreiten und ihre Geschäftsbasis verbreitern.
Die Hypo Real Estate hat für den größten Banken-Krisenfall in der deutschen Nachkriegsgeschichte gesorgt. Zum Verhängnis wurde den Münchnern das “Surfen auf der Zinskurve“ bei der Tochter Depfa. Die Bundesregierung hat der HRE Liquiditätshilfen von 50 Milliarden Euro zugesagt. Aufgrund des Debakels der Hypo Real Estate wurden zugleich noch weitere Immobilienfinanzierer mit “in Sippenhaft genommen“. Manche Analysten bescheinigen dem Geschäftsmodell der reinen Immobilienfinanzierung nur noch wenig Zukunft.
Unter den Autovermietern in Deutschland nimmt die Konzentration weiter zu. Sixt und Europcar streiten sich derzeit um den ersten Platz bei den Mietwagenfirmen. Derweil will Budget von der Nummer fünf zur Nummer drei der Branche aufsteigen und damit Hertz und Avis hinter sich lassen.
Offene Immobilienfonds können mittlerweile auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken. Sie bieten einen guten Inflationsschutz und erwirtschaften selbst in schwachen Börsenjahren noch positive Renditen. Allerdings wurde zuletzt auch Kritik an der Anlageklasse laut. So erwirtschafteten einige als mündelsicher ausgezeichnete Fonds schwache Renditen. Darüber hinaus wurden im Herbst einige Immobilienfonds wegen Liquiditätsmangel vorübergehend dichtgemacht.
Das Geschäft mit den Einkaufszentren entwickelt sich derzeit noch relativ stabil. Experten sehen kurz- bis mittelfristig durchaus noch Bedarf für den Bau weiterer Shopping-Center. Unter den börsennotierten Immobilienfirmen weist der Center-Betreiber Deutsche Euroshop noch mit die günstigste Entwicklung auf. Zudem könnten die Betreiber von Einkaufszentren von der Krise großer Warenhäuser wie Hertie oder Arcandor profitieren. Gleichwohl dürften aber auch die Shopping-Center von einer allgemeinen Konsumzurückhaltung getroffen werden.
Die Automärkte in den großen Schwellenländern sind höchst unterschiedlich von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen. Während sich in Russland in diesem Jahr das Marktvolumen halbiert hat, ist China weltweit das Zugpferd der Branche. 2009 könnte das Reich der Mitte sogar zum größten Automarkt der Welt aufsteigen. Während deutsche Hersteller in China und Russland eine recht hohe Präsenz zeigen, ist ihr Engagement in Indien noch gering.
Am deutschen Immobilienmarkt sind die Investitionen im ersten Halbjahr 2006 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Waren zunächst größere Wohnungspakete gefragt, so geraten nun zunehmend Einzelhandelsimmobilien ins Visier der Investoren. Paradox mutet zudem an, dass sich inländische Kapitalgeber in ihrem Engagement auffällig zurückhalten, während ausländische Investoren immer mehr Gelder in den deutschen Markt pumpen. Ein wesentlicher Grund für das steigende Transaktionsvolumen ist die zunehmende Fungibilität deutscher Immobilien.
Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt, dass in Deutschland sogenannte Real Estate Investment Trusts (Reits) bereits im Januar 2007 eingeführt werden sollen. Damit entstünde hierzulande neben den geschlossenen und offenen Immobilienfonds eine weitere Form der indirekten Immobilienanlage. Branchenexperten gehen davon aus, dass nun vielen Unternehmen ihr Immobilienvermögen mit Gewinn an die Börse bringen. Wohnimmobilien bleiben bei den Reits jedoch weitgehend außen vor. Im Ausland sind Reits als eine Form des Immobilieninvestments bereits weitverbreitet.
Die Hypo Real Estate (HRE) und Interhyp haben zuletzt die Schlagzeilen bei den Immobilienfinanzierern beherrscht. Bei der Münchner HRE sind die Aktionäre wegen der mangelhaften Finanzmarktkommunikation verärgert. Zudem will der Investor JC Flowers 24,9 Prozent an dem Immobilienfinanzierer erwerben. Ferner hat die niederländische ING Direct ein Übernahmeangebot für den Hypothekenvermittler Interhyp vorgelegt. Insgesamt macht der Branche derzeit die Finanzkrise und der rückläufige deutsche Wohnungsmarkt zu schaffen.
Institutionelle Anleger legen zusehends ihre Scheu vor nachhaltigen Anlageformen ab. Der Klimawandel, der hohe Ölpreis und kritische Aktionäre tragen zu dem Sinneswandel bei. Die Rendite von nachhaltigen Anlageprodukten ist durchaus mit der von konventionellen Produkten vergleichbar. Wegen der Marktenge und des abgegrenzten Anlagespektrums sind jedoch die Wertschwankungen bei den ethisch-ökologischen Anlageformen größer. Bislang gibt es noch keine einheitliche Definition darüber, was unter nachhaltiger Kapitalanlage zu verstehen ist. Aus diesem Grund existiert eine bisweilen verwirrende Produktvielfalt an ökologischen Anlageprodukten.
Im der Zementbranche tummeln sich derzeit nur noch zwei deutsche Unternehmen mit internationalem Format: der Branchenprimus HeidelbergCement sowie die Wiesbadener Dyckerhoff. In der Branche gibt es nicht nur Überkapazitäten, sondern auch eine im internationalen Vergleich hohe Zahl von Anbietern. Die Zementindustrie hier zu Lande steht daher weiter unter Konsolidierungsdruck. Während das Geschäft im Inland wegen der Krise am Bau stagniert, kommt man im Ausland gut voran. Derzeit decken die sechs größten Anbieter rund 80 Prozent des Zementmarktes in Deutschland ab.
Das Wachstum an den internationalen Automobilmärkten wird künftig von den Schwellenländern kommen. Schon heute ist Russland dabei, sich zum größten Automobilmarkt Europas aufzuschwingen. Große Chancen bieten darüber hinaus noch Indien, China sowie die Regionen Lateinamerika und Asien/Pazifik. Massenhersteller wie Volkswagen rechnen damit, dass fast drei Viertel ihres künftigen Wachstums aus diesen Ländern kommen wird. Vor allem das Niedrigpreissegment wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
In Deutschland wird das Geschäft um den Privatkunden mit immer härteren Bandagen geführt. Inzwischen bieten gar branchenfremde Unternehmen wie die Textilkette C&A oder der Kaffee-Röster Tchibo Ratenkredite an. Die Sparkassen wollen indes mit neuen Angeboten Marktanteile zurückgewinnen und auch der Marktführer Citibank hat den schärferen Wettbewerb deutlich zu spüren bekommen. Auf europäischer Ebene ist zudem wieder Bewegung in die Debatte um die EU-Verbraucherkreditrichtlinie gekommen. Diese soll den grenzüberschreitenden Handel mit Konsumentenkrediten beleben.
Aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern dürften die Billigautos das am stärksten wachsende Segment des Automobilsektors werden. Als Inbegriff des Trends zum Billigauto gilt das Modell Nano des indischen Produzenten Tata, das nun für 2 500 Dollar auf den Markt kommt. Hersteller wie Renault, Hyundai oder Toyota haben ebenfalls das Niedrigpreis-Segment für sich entdeckt. Von den deutschen Automobilherstellern will Volkswagen in Russland eine Low-Cost-Variante des VW Polo bauen; die Premium-Hersteller Daimler, BMW oder Audi halten sich dagegen vom Niedrigpreis-Segment fern.
Bei langfristigem Anlagehorizont schneiden passive Indexfonds meist besser ab als aktiv gemanagte Fonds. Investitionen in aktiv gemanagte Produkte lohnen sich vor allem dann, wenn sie den Anlageschwerpunkt Nebenwerte oder Schwellenländer aufweisen. Der Vorteil der Indexfonds besteht hauptsächlich in einer günstigeren Kostenstruktur. Bildeten die Indexfonds anfänglich nur klassische Indizes wie den Dax oder den Dow Jones ab, so liegen den Produkten mittlerweile schon Rohstoff- oder auch Dividendenindizes zugrunde.
Der Augsburger Buchhändler Weltbild, der sein Geschäft mittlerweile unter dem Dach der Finanzholding DBH führt, hat durch die Übernahme der Karstadt-Buchabteilungen seine Marktführerschaft im deutschen Buchhandel untermauert. Größter Konkurrent von Weltbild ist die Kette Thalia, die in diesem Jahr die 44 Filialen von Buch & Kunst übernommen hat. Aufgrund der Expansion der Großfilialisten droht immer mehr kleineren und mittleren Buchhandlungen das Aus. 2006 ist der gesamte deutsche Büchermarkt mit 1,1 Prozent nur leicht gewachsen. Bei den Hörbüchern und im Online-Buchhandel schwächt sich der Höhenflug langsam ab.
In der Finanzkrise haben die Immobilienaktien ganz besonders Federn lassen müssen. Während der Dax 2008 um 40 Prozent einbrach, lagen die Immobilien-Titel mit fast zwei Drittel im Minus. Die größtenteils fremdfinanzierten Firmen leiden unter den sich drastisch verschlechternden Bedingungen an den Kapitalmärkten. Allerdings deuten hohe Abschläge auf den Nettovermögenswert auf eine Unterbewertung der Aktien hin. Die Analysten sind sich indes uneins hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Immobilienwerte.
Die Handwerksbetriebe profitieren derzeit von der guten Baukonjunktur. Branchenvertreter rechnen für 2006 mit einem Umsatzplus von 2,5 Prozent, allerdings dürfte 2007 der Aufschwung wieder abflauen. In einigen Regionen Deutschlands sind bereits erste Engpässe bei qualifizierten Arbeitskräften aufgetreten. Überdies zeigt sich das Handwerk mit den geplanten Steuervorhaben der Großen Koalition zufrieden.
Im Wettbewerb der Rundfunk- und Fernsehanstalten hat das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil zur Gebührenfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkangebots die Stellung von ARD und ZDF gestärkt. Die Länder können demnach entgangene Gebühreneinnahmen in Höhe von 440 Millionen Euro nachfordern - zudem wurde die "Bestands- und Entwicklungsgarantie" bestätigt. Heftig kritisiert wird, dass ARD und ZDF die Gebühreneinnahmen auch dazu nutzen, um im Bereich der digitalen Medien zu expandieren.
Auch die Anbieter von Fertighäusern leiden unter der Flaute im deutschen Wohnungsbau. Mit Kampa hat nun sogar der hiesige Marktführer Insolvenz angemeldet. Vor allem Kampa-Mehrheitsaktionär Triton steht wegen Missmanagements in der Kritik. Der neueste Schrei in der Sparte sind mobile Fertighäuser, die zusammen mit ihren Eigentümern umziehen können. Deutsche Anbieter sind hier Loftcube aus München oder Smarthouse aus Bünde in Westfalen.
Der australo-amerikanische Medien-Tycoon Rupert Murdoch ist Anfang Januar überraschend bei dem Münchener Bezahlsender Premiere eingestiegen. Mit Sendern wie BSkyB oder Sky Italia ist Murdoch bereits in anderen europäischen Ländern im Bezahlfernsehen erfolgreich. Zusammen mit Murdoch verbessern sich für Premiere die Chancen, die heißbegehrten TV-Rechte an der Fußballbundesliga erwerben zu können. Überdies wird Premiere nach Murdochs Einstieg als Übernahmekandidat gehandelt.
Der französische Baustoffproduzent Lafarge ist dank der Übernahme des Zementherstellers Orascom aus Ägypten wieder die weltweite Nummer eins der Branche. Auf den weiteren Plätzen folgen Cemex aus Mexiko, Holcim aus der Schweiz sowie der deutsche Branchenprimus HeidelbergCement. Die Übernahme des ägyptischen Zementherstellers zeigt, dass die großen Konzerne ihren Schwerpunkt immer mehr in die Schwellenländer verlagern. Insbesondere Holcim konnte zuletzt vom starken Wachstum in Asien profitieren.
Der Markt für Börsengänge in Deutschland ist im Zuge der US-Hypothekenmarktkrise eingebrochen. Gleichwohl dürfte die Gesamtbilanz 2007 dank des guten ersten Halbjahres positiv ausfallen. Auch die Welle der Initial Public Offerings (IPOs) von Immobiliengesellschaften ist abgeebbt und selbst bei den im Frühjahr eingeführten Real Estate Investment Trusts (Reits) gab es bislang noch kein Listing.
2006 könnte in Deutschland ein Rekordjahr für das Geschäft mit Mezzanine-Kapital werden. Nach Einschätzung der KfW Bankengruppe sind aber die Chancen, die Mezzanine-Kapital bietet, hierzulande noch zu wenig bekannt. Immer mehr Unternehmen nutzen Mezzanine-Kapital, um ihren Expansionsdrang zu finanzieren. Dagegen tritt die Verbesserung der Bilanzstruktur als Kapitalaufnahmemotiv immer mehr in den Hintergrund.
Europas größter Medienkonzern Bertelsmann stößt an seine Wachstumsgrenzen. Gewinn- und Wachstumstreiber des Konzerns ist derzeit einzig die Sendergruppe RTL. Luft nach oben hat außerdem noch der Dienstleister Arvato, mit dem sich Bertelsmann dem milliardenschweren Markt für kommunale Dienstleistungen erschließen will. Dagegen stehen die traditionsreichen Buchclubs wegen schwindender Renditen womöglich vor dem Verkauf.
Die führenden Immobilienportale rangeln derzeit um Marktanteile auf dem deutschen Markt. Während Branchenprimus ImmobilienScout24 aufgrund wechselnder Eigentumsverhältnisse eher mit sich selbst beschäftigt ist, wollen die beiden Konkurrenten Immowelt und Immonet dem Marktführer nun Anteile abjagen. Trotz der Interessenkonflikte unter den Eigentümern hat ImmobilienScout24 im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert.
Die Wagniskapitalgeber haben sich im ersten Quartal 2007 zurückhaltend gezeigt. Ohne das Engagement der öffentlichen Kapitalgeber wie die KfW-Bankengruppe oder der Hightech-Gründerfonds wäre das Ergebnis noch dürftiger ausgefallen. Insbesondere die Biotech-Branche ist auf den Zufluss von Risikokapital angewiesen, da ihre Produkte oftmals erst nach zehn bis zwölf Jahren zur Marktreife gelangen. Darüber hinaus streiten sich zurzeit Finanzminister Peer Steinbrück und Wirtschaftsminister Michael Glos über die Ausgestaltung des neuen Private-Equity-Gesetzes, das auch den Umgang mit Wagniskapital regelt.
Das Phänomen „Pfusch am Bau“ hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Ursachen sind vor allem der hohe Kostendruck, unqualifizierte Arbeitskräfte und mangelnde Kontrollen. Bauherren sollten grundsätzlich einen Baubegleiter hinzuziehen, der ihnen vom Vertragsabschluss bis zur Schlussabnahme zur Seite steht. Experten raten zudem, auf eine detaillierte Vertragsgestaltung zu achten.
Auf dem deutschen Finanzmarkt treibt der schärfer werdende Wettbewerb um den Privatkunden immer neuere Blüten. Inzwischen bietet auch die Deutsche Bank über die Drogeriekette Rossmann Kredite an. Den umgekehrten Weg ging der Textilhändler C&A, dem die Kooperation mit einer Bank zu teuer war und deswegen gleich ein eigenes Kreditinstitut gründete.
In jüngster Zeit haben sich einige Studien mit der Zukunft des Automobilmarktes beschäftigt. Ein Ergebnis ist, dass der weltweite Pkw-Markt in diesem Jahr zweistellig schrumpfen dürfte. Besonders stark werden künftig auch die Rückgänge bei den Luxuskarossen und den Geländewagen ausfallen. Dagegen könnten China und Indien, aber auch Osteuropa als Gewinner aus der Krise hervorgehen, da dort mehr Kleinwagen hergestellt werden. Darüber hinaus verliert das Automobil als Statussymbol immer mehr an Bedeutung. Dies trifft die Branche langfristig womöglich noch härter als der gegenwärtige Nachfrageeinbruch.
Im Frühjahr 2007 hat die Bauwirtschaft durch Übernahmen und Beteiligungskäufe von sich Reden gemacht. Bei dem Essener Baukonzern Hochtief gab es zuletzt im Eigentümerkreis einige Rochaden. Dagegen will sich HeidelbergCement durch die Übernahme des britischen Konkurrenten Hanson zum weltweit drittgrößten Baustoffkonzern emporschwingen. In der europäischen Baubranche bemüht sich derzeit noch der österreichische Baustoffproduzent Wienerberger um den britischen Rivalen Baggeridge Brick plc.
Die Zahl der Zwangsversteigerungen hat in Deutschland im Jahr 2007 auf hohem Niveau stagniert. Der Verkehrswert der zu Versteigerung ausgeschriebenen Objekte ist bereits im zweiten Jahr nacheinander gesunken. Zwar ist bei einer Zwangsversteigerung durchaus ein Schnäppchen möglich, nachteilig ist jedoch, dass oft keine Besichtigung des Objekts möglich ist und auch keine Gewährleistungsansprüche bestehen. Darüber hinaus haben Presseberichte über Zwangsversteigerungen infolge von Immobilienkreditverkäufen viele Häuslebauer verunsichert.
Die Schlagzeilen unter den deutschen Fernseh- und Filmproduzenten hat zuletzt die Bavaria Film, die Nummer drei der Branche, dominiert. Der Grund: Das ZDF erwarb die Hälfte der Anteile an der Bavaria-Tochter „Bavaria Fernsehproduktion“. Dadurch fürchten die privaten Produktionsgesellschaften nun, bei der Auftragsvergabe ins Hintertreffen zu geraten. Ferner gab es zuletzt um den größten konzernunabhängigen Produzenten, die Münchner Constantin Film, Gerüchte um ein Börsen-Delisiting. Spekulationen rankten sich auch um eine mögliche Liaison mit EM.TV.
Die beiden größten deutschen Baukonzerne Hochtief und Bilfinger Berger haben für das Geschäftsjahr 2007 gute Zahlen vorgelegt. Allerdings sind die Perspektiven wegen der Subprime-Krise etwas eingetrübt. Aufgrund des schwierigen deutschen Baugeschäfts setzen beide Konzerne weiter auf Internationalisierung. Immer wichtiger wird dabei das Geschäft mit den Baudienstleistungen wie etwa der Betrieb von Flughäfen, Tunneln und anderen Infrastrukturprojekten.
Die Bauwirtschaft will mit so genannten Public-Private-Partnership-Projekten (PPP) ein neues Geschäftsfeld erschließen. Konservativen Schätzungen zufolge beträgt das Investitionsvolumen bis 2010 gut 30 Milliarden EUR. Ein zweites PPP-Beschleunigungsgesetz soll dem Geschäft weitere Impulse verleihen.
Im zweiten Quartal 2008 ist der deutsche Markt für Immobilieninvestments um gut die Hälfte eingebrochen. Manche Beobachter gehen inzwischen davon aus, dass die Branche in näherer Zukunft einige Notverkäufe wird tätigen müssen. Dennoch regte sich im Markt zuletzt wieder etwas Leben. Größter Investor hierzulande ist inzwischen die US-Investmentbank Goldman Sachs mit ihrem Immobilienfonds Whitehall. Außerdem sucht derzeit die bundeseigene Immobiliengesellschaft TLG nach einem Investor.
Mit den sogenannten Multi-Asset-Fonds hat die Investmentbranche eine neue Anlageklasse entdeckt. Vor allem die ab 2009 zu entrichtende Abgeltungsteuer beflügelt das Interesse an dieser Fondsgattung. Deren Vorteil besteht vor allem in den geringen Transaktionskosten und dem breiten Anlagespektrum. Vor allem für langfristig orientierte Anleger sind die Multi-Asset-Fonds interessant.
Der größte eigenständige Immobilienmanager, die IVG Immobilien, will mit einem Volumen von 3,5 Milliarden Euro den bislang größten deutschen Reit an die Börse bringen. Dagegen plant die Düsseldorfer Immobiliengruppe Corpus Sireo, ihr verwaltetes Vermögen auf 20 Milliarden Euro zu steigern und damit in dieser Hinsicht an der IVG vorbeizuziehen. Größter deutscher Immobilienmanager ist indes die Deutsche Bank-Tochter Rreef, die sich gegenwärtig um die 800 Millionen schweren Immobilien des Warenhauskonzerns Arcandor bemüht. Derweil zieht es die Immobiliengesellschaft der Sparkassen, die Deka Immobilien, zusehends ins Ausland.
Das Thema mobiles Internet könnte das neue Geschäftsfeld der im Netz tätigen Medienkonzerne werden. Nach Axel Springer ist nun auch RTL in das Geschäftsfeld eingestiegen. Die UMTS-Technik und leistungsfähigere Handys machen breiteren Schichten den Weg ins mobile Internet möglich. Experten sehen im mobilen Internet noch erhebliches Wachstumspotenzial.
Zum Ende der jahrelangen Baukrise sind nur noch zwei deutsche Großkonzerne übriggeblieben, die Essener Hochtief AG und die Mannheimer Bilfinger Berger AG. Beide Unternehmen haben 2006 ihren Gewinn kräftig gesteigert. Bei den Branchenriesen hat das Geschäft mit Baudienstleistungen stark an Bedeutung gewonnen. Zudem setzen sie auf die Internationalisierung ihres Geschäfts. Um Hochtief rankten sich zuletzt Übernahmespekulationen und Zerschlagungsphantasien, denn Großaktionär Custodia - die Investmentholding des Milliardärs August von Finck will ihren Anteil von 25,08-Prozent abstoßen.
Im Frühjahr 2006 sind mehrere Studien zur Entwicklung des Wohnungsmarktes in Deutschland erschienen. Die Allianz Dresdner Economic Research sowie das Forschungsinstitut Empirica sehen insbesondere den ostdeutschen Markt im Aufwind. Das Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt geht dagegen davon aus, dass die deutschen Wohnimmobilien im internationalen Vergleich keineswegs so stark unterbewertet sind, wie oft behauptet wird. Für die künftige Marktentwicklung ist das Institut daher nur verhalten optimistisch.
Der Schaden, den Anleger im vergangenen Jahr auf dem grauen Markt erlitten haben, bewegt sich mit 1,5 Milliarden Euro auf Rekordniveau. Anbieter wie die Göttinger Gruppe, First Real Estate oder Global Swiss Capital sind in Folge ihrer dubiosen Machenschaften insolvent gegangen. Derweil hat der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Urteil zur Prospekthaftung die Rechte von geprellten Anlegern gestärkt.
2009 dürften infolge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise bis zu zwei Drittel der Autohändler in Deutschland Verluste einfahren. Branchenvertreter gehen davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Betriebe in ihrer Existenz bedroht sein könnten. Neben dem wegbrechenden Absatz machen der Branche auch noch die sich verschlechternden Finanzierungsbedingungen zu schaffen. Allerdings sind auch schon vor dem Ausbruch der Krise Sättigungstendenzen sichtbar geworden. Von der Krise wollen Händler profitieren, die kleinere, sparsamere Fahrzeuge im Sortiment haben.
In der Finanzkrise sind wieder Sachwerte gesucht. Wald, Holz und Ackerflächen gelten als relativ krisensicher, da sie eine geringe Korrelation zu traditionellen Anlageklassen aufweisen. Anleger können mittlerweile auch über Publikumsfonds von der Entwicklung profitieren. In den USA ist die Anlageklasse Wald schon länger etabliert.
Der deutsche Markt für schwere Nutzfahrzeuge hat sich auch im Jahr 2007 robust entwickelt. Von den sieben relevanten Herstellern musste einzig MAN Federn lassen. Überrascht hat dagegen der französische Produzent Renault, der seinen Absatz um fast 50 Prozent hochfahren konnte. Darüber hinaus hat Scania seinen Ruf als Europas renditestärkster Lkw-Hersteller untermauert. Die im vergangenen Jahr heiß diskutierte Elefanten-Hochzeit zwischen Scania und MAN liegt derzeit auf Eis trotz zuletzt kleinerer Anteilsverschiebungen.
Im Dezember 2005 ist es in der Geschichte der deutschen Immobilienfonds zu einem bislang einmaligen Vorfall gekommen. Mit dem Grundbesitz-Invest der Deutschen-Bank-Immobiliengesellschaft DB Real Estate wurde erstmals ein offener Immobilienfonds geschlossen. Die Sparkassen haben die Gunst der Stunde genutzt und massiv Kunden der Deutschen Bank abgeworben. Die Initialzündung kam dabei von der Sparkasse Karlsruhe, die als erste den mutmaßlich Geschädigten anbot, ihre Fondsanteile abzukaufen. Möglicherweise steht auch eine Reform des Investmentgesetzes bevor. Der Branchenverband BVI hat einen entsprechenden Vorstoß unternommen; die Bundesregierung will im Sommer eine Gesetzesnovelle vorlegen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Leibniz Akademie Hannover - Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hannover, Veranstaltung: Praxisreflexion 5 - Berufliche Anwendungsfelder Automotive, Sprache: Deutsch, Abstract: Führende Nutzfahrzeughersteller erhöhen, nicht zuletzt auch durch die steigende Globa-lisierung und dem damit verbundenen Wettbewerbsdruck auf dem Weltmarkt, ihre Er-wartungen an die Automobilzulieferindustrie. Zulieferunternehmen werden als Teil der Wertschöpfungskette immer stärker in die Verantwortung gezogen ihren Beitrag zu einer optimal aufeinander abgestimmten Kunden-Lieferanten-Beziehung zu leisten. Erstausrüster erwarten im Bereich der Beschaffungslogistik trotz schwankender Bedarfe und kurzfristiger Nachfrageänderungen eine Gewährleistung absoluter Sicherheit hinsichtlich der Materialversorgung. Zur Erfüllung dieser Anforderungen muss ein Zulieferer eine Vielzahl an Teilen in einer bestimmten Menge nicht nur vorrätig lagern, sondern auch in der Lage sein, diese möglichst flexibel und schnell zum Kunden liefern zu können. Aus diesem Grund betreiben viele Automobilzulieferer Lager in der Nähe großer Kunden. Die Thematik der Vorratsbeschaffung der OEMs als Teil der Beschaffungslogistik am Beispiel der Automobilzulieferindustrie soll innerhalb dieser Ausarbeitung näher betrachtet werden. Ziel ist es aufzuzeigen, auf welche Logistikkonzepte bei der Bewältigung dieser Herausforderung zurückgegriffen wird und welche Anforderungen dabei an die Zulieferbetriebe gestellt werden.
Im Standardwerk der Wirtschaftsinformatik sind die Grundlagen strukturiert und kompakt aufbereitet: von Rechnerarchitekturen über Einsatzpotenziale bis hin zu Berufsfeldern der Wirtschaftsinformatik. Ausgehend von der Arbeitsweise des PCs, der Einbettung von Rechnern in Netzwerke sowie der Integration der verfügbaren Dienste, werden die Grundlagen des Datenmanagements sowie die Unterstützung betrieblicher Funktionen und Prozesse durch Informationsverarbeitung erläutert. Für die 11. Auflage wurden die Inhalte vollständig überarbeitetet.
Wie oft wurde Ihnen eingetrichtert, dass Arbeit das einzige Mittel zum Überleben ist? Diejenigen, die vor dem Internet-Zeitalter lebten, hatten weniger Auswahl in ihrem Leben. Auch heute arbeiten Menschen viele Stunden sehr hart, um ihre laufenden Rechnungen zu bezahlen. Kinder studieren und spezialisieren sich auf Fachgebiete in der Hoffnung, dass sich ihre Chancen auf ein gutes Leben erhöhen, wenn sie später arbeiten. Aber einen gut bezahlten Job zu finden, ist ein ganz anderes Thema. Doch dank des Internet-Zeitalters, in dem wir jetzt leben, sind mehr Möglichkeiten für uns alle vorhanden. Heute ist mehr möglich als jemals zuvor. Falls Sie noch unsicher sind über die Chancen, ein Online-Business zu starten, dann ist dieses E-Book einer der wichtigsten Käufe, die Sie jemals gemacht haben! Es wendet sich speziell an Einsteiger (Neulinge), die noch wenig Erfahrung haben in Bezug auf Internet-Marketing. Sie werden die Power der Onlinewelt entdecken, wo schon viele Unternehmer ihr Glück machten und Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt durch eine Vielzahl von profitablen Systemen verdienen. Lernen Sie einige der populärsten und profitabelsten Geldverdiensysteme im Online-Business kennen... -Affiliate Marketing -Artikel Marketing -Email Marketing -Blog Marketing -Pay Per Click Zusätzlich werden Sie von Methoden zur Traffic-Generierung erfahren wie SEO (Suchmaschinen-Optimierung). Es ist allgemein bekannt, dass Traffic das Herzstück eines Online- wie Offline-Geschäftes ist. Wenn niemand Burger kaufen würde, könnte dann McDonald's gedeihen? Wenn niemand Macs oder iPhones kaufen würde, wäre Apple dann so erfolgreich? Sie werden auch die Bedeutung von anderen häufig genutzten Medien erkennen wie... -Pop-Up Ads -Banner Ads -Social Media Marketing Internet-Marketing hat es möglich gemacht, Geld zu verdienen, während man schläft! Die Möglichkeiten sind so enorm und so unterschiedlich, dass mehr und mehr Menschen anfangen, ihr Glück auf die eine oder andere Weise online zu finden. Ob Sie nun ein selbst hergestelltes Produkt verkaufen, ein Produkt von jemand anderem bewerben, der Ihnen dafür eine Provision zahlt, oder ob Sie sich dafür entscheiden, Ihren eigenen Online-Marktplatz aufzubauen - die Online-Welt liegt Ihnen zu Füßen! Jetzt ist es an der Zeit für Ihr Stück vom Kuchen!
Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel hat 2012 zum dritten Mal in Folge zugelegt. Mit einem Umsatzplus von 2,5 Prozent kann die Branche zufrieden sein. Die Edeka-Gruppe verteidigt nicht nur die Spitzenposition als größter Lebensmitteleinzelhändler, sie baut ihren Vorsprung auf den Zweiten, Rewe, sogar aus. Die Wachstumsriesen waren jedoch die Drogisten dm und Rossmann, die nach der Schlecker-Pleite zweistellige Zuwachsraten verbuchten. 2012 ist der Umsatz mit biologisch erzeugten Lebensmitteln in allen Absatzwegen weiter gewachsen. Der Umsatz stieg erstmals auf über sieben Milliarden Euro.
Dieses eBook: "Das Kapital - Vollständige Gesamtausgabe in 3 Bänden" ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig korrekturgelesen. Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, eines der Hauptwerke von Karl Marx, ist eine Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaft mit weitreichenden Wirkungen in der Arbeiterbewegung und der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach Jahrzehnten ökonomischer Studien und diversen Vorarbeiten erschien 1867 der erste Band: Der Produktionsprozess des Kapitals. Friedrich Engels stellte nach Marx’ Tod (1883) aus dessen Manuskripten zwei weitere Bände zusammen. 1885 veröffentlichte er Band 2: Der Zirkulationsprozess des Kapitals. 1894 folgte Band 3: Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion. Marx' Kritik legt dar, dass es sich bei Gesellschaften mit kapitalistischer Produktionsweise um Klassengesellschaften handle, in denen sich das Privateigentum an den Produktionsmitteln durch die Indienstnahme von Lohnarbeit vermehrt. So würde sich der Reichtum in Form von Kapital akkumulieren, während seine Produzenten dauerhaft von ihm ausgeschlossen wären: Beteiligt am Reichtum sind laut Marx die Arbeiter nur insoweit, wie die Benutzung ihrer Arbeitskraft ihre Entlohnung notwendig macht. Karl Marx (1818 -1883) war ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der Religion. Zusammen mit Friedrich Engels wurde er zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus. Bis heute werden seine Theorien kontrovers diskutiert.
Die ökonomischen Eliten stecken in der Krise. Action required!
Von den Seminarräumen der BWL-Fakultäten bis in die Chefetagen – vieles läuft schief in unserer Wirtschaft. „Die kaputte Elite“ berichtet von selbstgefälligen Business Schools und verantwortungslosen Technokraten, von angepassten Führungskräften und ängstlicher Bullshit-Rhetorik. Benedikt Herles beschreibt präzise und liefert ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Kreativität und Mut in unseren Unternehmen.
Von den Seminarräumen der BWL-Fakultäten bis in die Chefetagen – vieles läuft schief in unserer Wirtschaft. „Die kaputte Elite“ berichtet von selbstgefälligen Business Schools und verantwortungslosen Technokraten, von angepassten Führungskräften und ängstlicher Bullshit-Rhetorik. Benedikt Herles beschreibt präzise und liefert ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Menschlichkeit, Kreativität und Mut in unseren Unternehmen.
Inhaltsangabe:Problemstellung: In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich makroökonomische Variablen auf die Überschussrenditen von deutschen Aktien auswirken und ob man diese Überschussrenditen mit einem Multifaktormodell, welches auf diesen makroökonomischen Variablen aufgebaut ist, auch prognostizieren kann. Zu diesem Zweck werden fünf Variablen ausgesucht. Es sind die ifo-Geschäftserwartungen, die Industrieproduktion, der deutsche Beitrag zu der Geldmenge M3, die Rendite des S&P500 und der TERM-Spread. Es wird die Auswirkung dieser Variablen auf 15 Large Caps und 15 Small Caps untersucht. Zusätzlich wird auch das Verhalten von DAX, SDAX und der 18 Branchenindices des Prime Standard Segments im Bezug auf diese Variablen betrachtet. Da grundsätzlich die Wirkung der makroökonomischen Determinanten sich verzögert auf dem Kapitalmarkt verbreitet, wird mittels einer Kreuzkorrelationsanalyse die Länge dieser Verzögerungen bestimmt, mir der sich die ausgesuchten Determinanten auf die Überschussrenditen auswirken. Durch Anwendung der OLS-Methode werden Faktorsensitivitäten bzw. die Koeffizienten geschätzt. Die Schätzung erfolgt sowohl in der gesamten Untersuchungsperiode 1992-2003 als auch in den drei Unterperioden 1992-1995, 1996-1999 und 2000-2003. Aufgrund der Datenverfügbarkeit kann ein Vergleich zwischen den Large und Small Caps nur in der letzten Unterperiode erfolgen. Anschließend erfolgt eine Prognose der Überschussrenditen in der „out of sample“-Periode, wofür das gesamte Jahr 2004 verwendet wird. Die mittels einer linearen Regression bestimmten Koeffizienten werden für die Prognose eingesetzt und bleiben im gesamten Prognosezeitraum konstant. Mit dieser Prognose soll vor allem untersucht werden, ob man aufbauend auf den fünf ausgesuchten Variablen die Überschussrenditen prognostizieren kann. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten theoretischen Teil werden die für diese Arbeit notwendigen kapitalmarkttheoretischen Zusammenhänge hergeleitet. Hier werden neben den bekannten neoklassischen Modellen der Kapitalmarkttheorie wie CAPM und APT auch die Weiterentwicklungen dieser Modelle, wie unter anderem Multi-Beta-CAPM, Consumption-based CAPM und intertemporales CAPM sowie die intertemporale Version der APT, angesprochen. Im zweiten empirischen Teil wird die eigentliche empirische Untersuchung durchgeführt. Zunächst wird die Untersuchungsmethodik erklärt. Dann erfolgt eine Besprechung der ausgesuchten [...]
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: PPP und KMU sind Schlagwörter, die in den Medien immer wieder und besonders in letzter Zeit immer sehr präsent sind. PPP bedeutet Public Private Partnership und ist u.a. ein Konzept zur Entlastung der öffentlichen Haushalte. Es handelt sich um eine Kooperation zwischen der öffentlichen Hand und einem oder mehreren privaten Akteuren, die auf dem Grundgedanken einer Win-win Situation aufbaut. Bieten sich Vorteile für die öffentliche Hand so „sollten“ sich auch Chancen für die Privatwirtschaft ergeben. Genau hier setzt die vorliegende Diplomarbeit an und rückt den Sektor der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Privatwirtschaft in den Mittelpunkt der Überlegungen. Neben Hintergrundinformationen über Public Private Partnerships und kleine und mittlere Unternehmen soll die spezielle Eignung dieser Kooperationsform für KMU untersucht werden. Dabei wird sich herausstellen, dass nicht nur die „Großen unter den Kleinen“ Zugang zu den Potentialen dieses Konzeptes haben können, sondern dass und unter welchen Voraussetzungen auch kleine Unternehmen die Möglichkeit zur Partizipation haben. Forschung und Politik haben seit einigen Jahrzehnten ihr besonderes Interesse am Mittelstand kundgetan. Oft wird er deshalb auch als „Rückgrad der Wirtschaft“ bezeichnet. Aktionsgemeinschaften, Forschungsinstitute, Lehrstühle und spezielle Förderprogramme sind Ausdruck dafür, dass der Mittelstand gesellschaftliche, wirtschaftliche und damit auch politische Potentiale hat, die es zu unterstützen gilt. Diese Arbeit geht auf die Rahmenbedingungen ein, die erforderlich sind, um dem Mittelstand eine verstärkte Partizipation am PPP-Markt zu ermöglichen. Ein Expertengespräch zeigt aber auch Barrieren und Hindernisse auf, die von Politik und Wirtschaft ernst genommen und auf die eingegangen werden muss. Die Beschreibung eines PPP-Projektes zeigt ein aktuelles und erfolgreiches Beispiel aus der Praxis. Gang der Untersuchung: Der erste thematische Schwerpunkt widmet sich den Grundlagen des PPP-Konzeptes. Es wird das notwendige und fundamentale Vokabular sowie ein kurzer historischer Abriss präsentiert. Weiters erfolgt eine Abgrenzung des Begriffes PPP zu anderen gängigen Konzepten in Theorie, Praxis und auf internationaler Ebene. Die Formen und verschiedenen Ausprägungen sollen die Ausgestaltungsmöglichkeiten und Variantenvielfalt hervorheben. Dabei erfolgt eine Grobunterteilung in Organisations- und Finanzierungsmodelle, wobei der [...]
Projektmanager, Fï¿1⁄2hrungskrï¿1⁄2fte oder Berater mï¿1⁄2ssen alle ihre Aufgaben und Probleme zielgerichtet, schnell und mit einem optimalen Ergebnis lï¿1⁄2sen. Je nach Aufgaben- und Problemtyp gibt es dafï¿1⁄2r eine oder mehrere optimale Techniken oder Methoden, die mit unterschiedlich groï¿1⁄2em Aufwand erlernt und angewendet werden kï¿1⁄2nnen.
Nicolai Andler prï¿1⁄2sentiert in seinem erfolgreichen, fï¿1⁄2r diese Auflage wieder deutlich erweiterten Standardwerk 145 Tools, gegliedert nach den Aufgabenkomplexen Situationsanalyse und Problemdefinition - Informationssammlung und -bewertung - Kreativitï¿1⁄2t, Ideengenerierung und -bewertung - Zielformulierung - Strategische, organisatorische und technische Analysen, IT-Analysen - Evaluation, Priorisierung, Entscheidungstechniken - Projektmanagement und -kontrolle.
Das Buch richtet sich an Projektmanager und -mitarbeiter, an Berater, an Trainer und an Fï¿1⁄2hrungskrï¿1⁄2fte aus allen Bereichen sowie an Studenten, die gerne mehr Instrumente beherrschen mï¿1⁄2chten als die BCG-Matrix, Mindmap oder Brainstorming. Es bietet ihnen eine umfassende Sammlung der wichtigsten Tools und zeigt ihnen, wann man welches Tool einsetzt und wie man es anwendet.
Dieses Buch
- enthï¿1⁄2lt eine strukturierte Darstellung der wichtigsten Tools und Techniken, die in PM, Workshops und Consulting verwendet werden.
- erklï¿1⁄2rt jedes Tool und bietet praktische Beispiele.
- bietet eine Bewertung aller Tools bezï¿1⁄2glich Anwenderfreundlichkeit, Aufwand und Nutzen.
- zeigt Ihnen, welches Tool das beste fï¿1⁄2r Ihre aktuelle Aufgabe ist und wie es verwendet wird.
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Die Technik, die uns heute überschwemmt, lässt uns gar keine Chance mehr, alles so abzusichern, dass wir auch wirklich sicher sind. Lernen Sie die Waffen Ihrer Gegner und Ihre eigenen Abwehrmöglichkeiten kennen. Aber keine Sorge, bei diesem Blick in den Giftschrank der IT müssen Sie bei Leibe kein Computerfachmann oder IT-Profi sein. Die dritte, erweiterte und aktualisierte Auflage ist mit vielen neuen Beispielen aus dem Technikalltag ausgestattet.