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Die Elbe ist nicht nur ein großartiger Naturraum, sie ist auch eine europäische Lebensader und lebendige Geschichte im Fluss. Uwe Rada nutzt diesen Strom wie eine Perlenkette, auf die er kleine Geschichten und große Geschichte über außergewöhnliche Orte, besondere Menschen, über Handel und Umwelt, Häfen und Literatur aufzieht.
Als deutsch-deutscher Fluss und als tschechisch-deutscher Fluss verbindet die Elbe verschiedene Erinnerungsorte zwischen West und Ost. Vor allem aber rückt sie als Naturraum und zunehmend beliebtes Ziel des Kulturtourismus immer stärker in den Blick. Im Einzugsgebiet der Elbe mit seinen Städten Prag, Dresden, Magdeburg und Hamburg konstituiert sich ein Stück Mitteleuropa neu. Indem Uwe Rada dem Lauf des Flusses und seiner Geschichte folgt, gelingt ihm ein außergewöhnlich persönliches Buch über diesen Strom und seine Vergangenheit. Er beschreibt wie das Ahoj nach Tschechien kam und der Moldauhafen nach Hamburg, und er schildert eine spektakuläre Fluchtgeschichte aus seiner eigenen Familie mitten im Kalten Krieg.
Das meist diskutierte Geschichtswerk seiner Zeit. Auch heute noch missverstanden, umgedeutet, fehlinterpretiert und missbraucht.
Der Titel ist zum Fanal, zum Schlagwort geworden. Spengler lokalisiert die abendländische Kultur in ihrer Zivilisationsphase und damit in ihrer Endphase – eine damalige Ungeheuerlichkeit.
Spenglers Werk wird in Zyklen immer wieder neu entdeckt. Samuel P. Huntington greift mit seinen Thesen vom »Kampf der Kulturen« wesentlich auf Spenglers »Untergang« zurück. In globalen Krisenzeiten wird Spenglers konsequente Weltsicht der schicksalhaften Entwicklung von Imperien als Horoskop der Weltgeschichte gesehen. Eine brauchbare Blaupause zur Lösungsfindung stellen sie nicht dar.
In diesem Buche wird zum erstenmal der Versuch gewagt, Geschichte vorauszubestimmen. Es handelt sich darum, das Schicksal einer Kultur, und zwar der einzigen, die heute auf diesem Planeten in Vollendung begriffen ist, der westeuropäisch-amerikanischen, in den noch nicht abgelaufenen Stadien zu verfolgen.
Null Papier Verlag
www.null-papier.de
Vor 100 000 Jahren war der Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies, und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70 000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herren des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ. Bis heute hat sich diese Vorherrschaft stetig zugespitzt: Der Mensch hat die Fähigkeit zu schöpferischem und zu zerstörerischem Handeln wie kein anderes Lebewesen.
Anschaulich, unterhaltsam und stellenweise hochkomisch zeichnet Yuval Harari die Geschichte des Menschen nach und zeigt alle großen, aber auch alle ambivalenten Momente unserer Menschwerdung.
20. Jahrhundert« widmen sich die ZDF-Historiker ein weiteres Mal der Geschichte der Deutschen. Wieder stehen zehn herausragende Persönlichkeiten im Mittelpunkt, anhand derer ganze Epochen und große historische Wendepunkte beleuchtet werden. Das reich illustrierte Begleitbuch zur zehnteiligen ZDF-Dokumentation spannt den sich über mehr als tausend Jahre erstreckenden Bogen von Karl dem Großen, der eine gemeinsame religiöse und kulturelle Identität für das christliche Abendland schuf, über Hildegard von Bingen und den »Märchenkönig« Ludwig II. bis hin zu Rosa Luxemburg und Gustav Stresemann, die für ein besseres Deutschland vor dem heraufziehenden Nationalsozialismus stehen.
Dieses Werk fordert den Leser heraus, Fragen zu stellen. Es richtet sich an den kritischen Leser, der sich nicht länger an der Nase herumführen lassen will. An den Leser, der hoch sensibilisiert ist, was Lüge und Wahrheit angeht. An den Leser, der sich nicht mehr manipulieren lassen will.
Der Autor Frank Fabian berichtet provokativ und hoch spannend, wie es wirklich gewesen ist. Er entkleidet die deutsche Geschichte ihrer Mythen und Mythologien. Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Irreführungen, um die jeder wissen sollte, kommen so ans Tageslicht.
Was selbst Historiker verschweigen
Geschichtsschreibung ist nie wirklich neutral. Nicht zu Unrecht sagte schon der renommierte US-Historiker Will Durant: "Ach Geschichte! Das ist nichts anderes als das, worauf man sich am Schluss einfach einigt." Speziell in Deutschland wurde sie über Jahrhunderte von den verschiedensten Instanzen und Meinungsführern beeinflusst und sogar bewusst manipuliert. Das führte zu einem verfälschten Bild über die Deutsche Geschichte.
Band III: Vom Ersten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung
♦ Wer wirklich die Verantwortlichen des Ersten Weltkrieges waren
♦ Warum die Weimarer Republik scheiterte und welche Lehren wir heute daraus ziehen sollten
♦ Wie Adolf Hitler und die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts hätten vermieden werden können
♦ Was die größten Lügen über den Zweiten Weltkrieg sind
♦ Anhand welcher Kriterien man die konstruktive und die destruktive Persönlichkeit im politischen Raum schon im Vorfeld identifizieren kann
♦ Von welchem Geheimdienst die Bundesrepublik Deutschland nach 1945 völlig am Gängelband geführt wurde
♦ Was sich hinter den Kulissen der Wiedervereinigung abspielte
Leser über das Buch
"Einzigartige Hintergrundinformationen, die einem die Kinnlade herunterfallen lassen. Die Recherche muss Schwerstarbeit gewesen sein." - Heinrich Schubert, Probeleser
"Ich frage mich warum unsere Schulbücher nicht umgeschrieben werden, wenn man doch eindeutig beweisen kann, dass dort falsche Dinge stehen... Wer Frank Fabian gelesen hat wird wissen was ich meine..." - Luisa N. auf Facebook
"Höchstinteressant was da im kalten Krieg mit Deutschland abging... und das ohne dass es jemand mitbekommen hat!" - Gudrun Weinig auf ihrem Blog
Die NS-Diktatur hat trotz intensiver historischer Forschung nicht alle Geheimnisse preisgegeben. Es gibt immer noch neue Archivfunde und Zeitzeugenaussagen. Guido Knopp ist diesen neuen Spuren gefolgt. Ein wunder Punkt in der NS-Propaganda war Hitlers keineswegs »rassisch makellose« Familie. Wie er versuchte, seine Herkunft zu verwischen und wie Nachkommen mit der Bürde der Vergangenheit leben, wird hier anschaulich aufgezeigt. Auch die Legende vom asketischen, selbstlosen »Führer« erweist sich als Propaganda-Lüge; denn Hitler hatte schon früh reiche Gönner aus Industrie und Bürgertum und bereicherte sich ebenso ungeniert wie seine Entourage. Genauso geheimnisvoll war Hitlers Verhältnis zu Frauen: Guido Knopp porträtiert seine reichen Bewunderinnen und bringt neue Details über Eva Braun. Weiteres Spurensuchen gilt der »Akte Odessa«, der Legende Rommel, Heinrich Himmler und neu entdeckten Betrügereien Albert Speers.
Reich bebildert, mit zahlreichen Zeitzeugenaussagen und bislang unbekannten Dokumenten.
Kaum ein anderer Fluss hat in den letzten Jahrzehnten seine Bedeutung für die Deutschen so sehr gewandelt wie die Oder. Galt sie lange als Strom, der die – ungeliebte – Grenze zwischen Polen und Deutschland markierte, rückt sie seit dem Ende des Kalten Kriegs ins Herz des erweiterten Europas und wird von den Menschen beiderseits des Flusses wiederentdeckt. Uwe Rada folgt dem Lebenslauf der Oder und erzählt die Geschichten dieses Stromes, die von Krieg, Trennung und Versöhnung, vor allem aber von der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft handeln.
Die Oder, die in Tschechien entspringt und durch das Stettiner Haff in die Ostsee mündet, hat für uns Deutsche eine ganz besondere historische Bedeutung. Bereits vor tausend Jahren trennte der Fluss Deutschland und Polen, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde die Oder sogar zum Symbol einer Grenze schlechthin. Über die Jahrhunderte hat dieser Fluss Völker eher geteilt als verbunden.
Doch seit dem Fall der Mauer in Deutschland und dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs ist für die Oder nun ein neues, europäisches Kapitel ihrer Geschichte angebrochen. Der Strom konnte zu einer verbindenden Lebensader in Mitteleuropa werden, an seinen Ufern leben Städte wie Breslau, Frankfurt oder Slubice auf, die sich auf ihr multikulturelles Erbe besinnen. Der Journalist und Buchautor Uwe Rada hat sich auf eine Reise entlang der Oder gemacht und schildert, illustriert mit eindrucksvollen Fotos, die wechselvolle Kulturgeschichte dieses Flusses. Eine Biographie der Oder und ein Buch über die Schicksale der Menschen an beiden Ufern.
Ostpreußens Kultur- und Geistesgeschichte haben ganz Europa bereichert. Doch in der Nachkriegszeit blieb Ostpreußen ein Mythos. Andreas Kossert erzählt die tausendjährige Geschichte Ostpreußens erstmals ohne die politisch bedingten Verzerrungen, die den Umgang mit Ostpreußen lange prägten. Erst das Auflösen nationalstaatlicher Perspektiven ermöglicht eine differenzierte Darstellung der faszinierenden Vergangenheit dieses Landes zwischen Weichsel und Memel.
Indianer: Das klingt nach Freiheit, Prärie, Büffeljagd und Lagerfeuer – bis der weiße Mann kam und alles kaputt machte. Nach wie vor prägen solche Bilder die geläufigen Vorstellungen über die ersten Bewohner Nordamerikas. Doch wie lebten die Indianer wirklich, wie begegneten sich die Stämme untereinander und was sind die Probleme eines Indianers heute? Thomas Jeier räumt in dieser umfassenden Geschichte der Indianer mit einer Reihe von Klischees auf – Indianer waren weder die »edlen Wilden« noch die ersten Umweltschützer. Zugleich überrascht sein Buch mit einer Fülle bislang unbekannter Erkenntnisse, etwa wenn er über die Hochkultur der Ackerbau treibenden Anasazi schreibt oder deutlich macht, dass die amerikanische Verfassung Vorläufer im Irokesenbund hatte.
Dieses Buch enthält folgende drei Romane:
Alfred Bekker: Nelsons Rache
Pete Hackett: Die Rache des Jonathan Randall
Pete Hackett: Der Outlaw
Es war entsetzlich, was in jener schicksalhaften Stunde alles über Jesse Nelson hereinbrach. Es waren Bilder und Eindrücke, die ihn bis ans Ende seiner Tage nicht mehr loslassen würden: wie das Blei seiner Gegner in seinen Körper schlug. Wie er Alices Hilfeschrei hörte - und wie er sich durch beißenden Rauch und mörderische Flammen kämpfte, um vielleicht doch noch wenigstens einen der Menschen retten zu können, die er mehr liebte als alles andere auf der Welt. In dieser Stunde begann Jesse Nelsons unerbittlicher Rachetrail ...
Cover: Steve Mayer
Leseschmöker und Denkabenteuer, Fundgrube und Ideen-Kompendium – Peter Watson bietet nach „Das Lächeln der Medusa“ erneut Geistesgeschichte zum Anfassen.
Beginnt die Ideengeschichte der Menschheit, als die Frühmenschen erstmals Feuer machen, vor ca. 1,8 Millionen Jahren? Oder schon mit dem ersten Faustkeil vor etwa 2,5 Millionen Jahren? Warum entwickelte sich vor 40 000 Jahren eine komplexe Sprache? Wie kamen das Minus- und das Plus-Zeichen in die Vorstellungswelt, und wie entstand das Bild vom Paradies? Peter Watson lädt ein zu einer Expedition durch die abenteuerliche Welt menschlicher Ideen. Vom ersten Feuer, dem ersten Werkzeug und den ersten Worten über die Geburt der Götter, die ersten Gesetze und die Entwicklung großer Zentren von Wissen und Weisheit bis hin zu den umwälzenden Ideen der Moderne: das Größte und das Kleinste, das Selbst-Bewusstsein des Individuums und die Entdeckung des Unbewussten. Dabei ordnet Watson die riesige Materialfülle nach drei zentralen Ideen, die für ihn die Geschichte der Menschheit prägen: die Seele, mehr als die Idee von einem Gott, Europa, mehr als das Gebiet auf der Landkarte, und das Experiment als Motor aller Entwicklung. Wie schon in seinem erfolgreichen Standardwerk „Das Lächeln der Medusa“ über die Ideen des 20. Jahrhunderts gelingt es dem begnadeten Wissensvermittler, den Leser in den Kosmos des Denkens und Erfindens zu locken. Voller Staunen verfolgt man das Auftauchen und Verschwinden von Ideen, Denkern und Kulturen, erkennt ungeahnte Zusammenhänge und sieht schließlich die eigene Welt als Produkt eines gewaltigen Prozesses aus Mut, Erfindungsgeist und Erkenntnislust.
Clausewitz wurde durch sein unvollendetes Hauptwerk »Vom Kriege«, das sich mit der Theorie des Krieges beschäftigt, bekannt. Seine Theorien über Strategie, Taktik und Philosophie hatten großen Einfluss auf die Entwicklung des Kriegswesens in allen westlichen Ländern.
Seine Theorien werden bis heute an Militärakademien gelehrt und finden auch im Bereich der Unternehmensführung sowie im Marketing Anwendung.
Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen.
Die Gewalt rüstet sich mit den Erfindungen der Künste und Wissenschaften aus, um der Gewalt zu begegnen. Unmerkliche, kaum nennenswerte Beschränkungen, die sie sich selbst setzt unter dem Namen völkerrechtlicher Sitte, begleiten sie, ohne ihre Kraft wesentlich zu schwächen. Gewalt, d.h. die physische Gewalt (denn eine moralische gibt es außer dem Begriffe des Staates und Gesetzes nicht), ist also das Mittel, dem Feinde unseren Willen aufzudringen, der Zweck. Um diesen Zweck sicher zu erreichen, müssen wir den Feind wehrlos machen, und dies ist dem Begriff nach das eigentliche Ziel der kriegerischen Handlung. Es vertritt den Zweck und verdrängt ihn gewissermaßen als etwas nicht zum Kriege selbst Gehöriges.
ISBN 978-3-95418-173-5 (Kindle)
ISBN 978-3-95418-174-2 (Epub)
ISBN 978-3-95418-175-9 (PDF)
Null Papier Verlag
www.null-papier.de
ACHTUNG: Dies ist kein vollständiges Ebook. Es handelt sich um eine kostenlose Leseprobe zu "Die neue Schulmeisterin: Green Hollow II".
Die Beiträge spannen einen Bogen von der Reformationszeit über das konfessionelle Zeitalter und dasjenige der Aufklärung bis hinein in das 20. Jahrhundert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kultur der Gelehrsamkeit am Hamburger Akademischen Gymnasium im 17./18. Jahrhundert (J.A. Fabricius, J.Chr. Wolf, H.S. Reimarus), der Debatte zwischen Lessing und Johann Melchior Goeze im Rahmen des sog. Fragmentenstreits, der Gründungsgeschichte der Hamburger Theologischen Fakultät und der Bedeutung des Wirkens Helmut Thielickes sowie der Missionswissenschaft als eines Hamburger Propriums. Zudem enthält der Band innovative Studien zur Hamburger Erweckungsbewegung (Sieveking/Averdieck) sowie zu Johann Hinrich Wichern. Ein programmatischer Beitrag zur Standortbestimmung der wissenschaftlichen Theologie im universitären Kontext angesichts der voranschreitenden Säkularisierung richtet den Blick in die Zukunft.
Ein detailliertes Verzeichnis sämtlicher in Hamburg Promovierter (380 Personen) sowie aller Ehrendoktoren beschließt den Band.
Was macht einen wahren Iren aus? Wer wird zu einer irischen Beerdigung eingeladen und wenn ja, warum? Wie feiert man hier eine Hochzeit? Und warum sind dort immer mindestens 200 Gäste eingeladen? Was sind die wichtigsten Regeln in einem Irish Pub? Und was sorgt an Weihnachten für Konfliktstoff?
David Slattery zeigt uns, welche Besonderheiten und Eigenheiten die Iren von ihren Nachbarn unterscheiden. Mit Fachkenntnis und einer ordentlichen Portion Humor führt uns der studierte Anthropologe durch die Regeln des irischen Miteinanders. Für seine Recherchen schleuste er sich in eine politische Partei ein, nahm an unzähligen Hochzeiten und Beerdigungen teil, arbeitete am Empfang einer Arztpraxis, trug Frauenkleidung und besuchte zahlreiche Pubs – alles im Dienste der Wissenschaft!
Der durch viele gewonnene Schlachten gestärkte Kaiser Gallienus möchte den Frieden im Reich wieder herstellen und ordnet einige umwälzende Reformen an, weshalb er sich einige Feinde in den oberen Schichten macht.
Währenddessen findet in Gallien der germanische König Chrocus sein Ende, der die Stämme nördlich des Limes geeint und zu nie geahnter Größe geführt hat. Auf seinem Nachfolger, dem ältesten Sohn Roderich, liegt nun eine große Bürde, denn er soll den geplanten Großangriff auf Rätien durchführen, den die Edelinge der südgermanischen Stämme schon so lange herbeisehnen. Dabei hat auch er mit Machtkämpfen, inneren Zweifeln und Verrat in den eigenen Reihen, sowie mit Mächten zu tun, die sein Vorstellungsvermögen weit übersteigen.
In Rätien selbst sind die römischen Siedler verunsichert und von der unfähigen Verwaltung enttäuscht. Nach dem Abzug der meisten Soldaten ruht die Hoffnung der Siedler auf den Schultern von Männern wie dem Gutsbesitzer Marcus Simplicinius, der eine Bürgerwehr ins Leben ruft, um den Ansturm der Alamannen abzuwehren.
Währenddessen lauert im Osten des Reiches eine weitaus größere Gefahr, welche Germanen und Römer gleichermaßen zu zerschmettern droht.
Der Zweite Weltkrieg war der brutalste und folgenschwerste kriegerische Konflikt der Geschichte – mit einem bis dahin ungekannten Maß an Waffengewalt und millionenfachem Sterben bis hin zum Völkermord. Antony Beevor, angesehener britischer Historiker, entwirft ein globales Panorama, das die großen Zusammenhänge dieses Krieges ebenso transparent macht wie die herrschenden politisch-ideologischen Kräfte, das Ursachen und Folgen umfassend und in bisher einmaliger Prägnanz verdeutlicht. Er folgt von Norden nach Süden und von Osten nach Westen jenen Männern, die die Welt in die größte Schlacht der Menschheitsgeschichte getrieben haben. Und er verliert dabei nie jene aus den Augen, für die dieser monströse Krieg unermessliches Leid bedeutete. Auf der Basis aktueller Forschung, bestens recherchiert, empathisch erzählt, hat Beevor das Buch zum prägendsten Ereignis des 20. Jahrhunderts geschrieben.
In einem großen, umfassenden Wurf erzählt Brendan Simms die Geschichte Europas seit dem 15. Jahrhundert. Er beschreibt sie als Geschichte ständig wechselnder Machtverhältnisse und Rivalitäten, des Kampfs der großen und kleinen europäischen Länder um Einfluss sowie der Begehrlichkeiten entfernterer Mächte wie des Osmanischen Reiches oder der USA – vor allem aber schildert er sie als Geschichte der Auseinandersetzung um die Mitte des Kontinents, vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis zum wiedervereinigten Deutschland. Brendan Simms’ großartige Darstellung wird von vielen bereits mit Spannung erwartet und lädt gerade in diesen Tagen zu kontroversen Diskussionen ein.