Jürgen Habermas` Theorie des kommunikativen Handelns. Ausgewählte Aspekte - Universalpragmatik / kommunikative Kompetenz

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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Soziologie der Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Popularität der Habermas`schen Gedanken und Ideen, auch wenn kritische Stimmen oftmals lauter sind als die der Befürworter, verdankt sich nicht zuletzt seinem Interesse, eine theoretische gesellschaftskritische Konzeption zu erarbeiten. Das Anliegen von Habermas ist es, eine kritische Gesellschaftstheorie wieder an soziologische Theorie- und Methoden- diskussionen zu binden. Der Versuch, die rationalen Maßstäbe einer Gesellschaftskritik auszuweisen, erweist sich als die zentrale Idee, die sich wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk zieht. Anders als ältere kritischen Theorien (speziell Adorno und Horkheimer) bemüht sich Habermas, die normativen Grundlagen, die die Kritik der sozialen Verhältnisse erlauben, zu verdeutlichen. In der zweiten Phase seines Schaffens, die sich insgesamt als das Unterfangen einer kommunikationstheoretisch fundierten kritischen Theorie bezeichnen lässt, rückt der diskursive und intersubkjetive Charakter sozialen Handelns in den Mittelpunkt seiner Forschungsbemühungen. Ausgangspunkt aller weiteren Theorieschritte wird der Gedanke, dass sich die normativen Grundlagen der Gesellschaftskritik mit Hilfe der Analyse kommunikativer Verständigungsprozesse explizieren lassen, wobei das eigentliche Wesen sprachlich vermittelter Interaktionsprozesse das der gegenseitigen Verständigung ist. Der Grundbegriff für Habermas ́ Konzipierung eines gesellschaftstheoretischen Ansatzes wird der des ́kommunikatven Handelns`. In den 70er Jahren erarbeitete sich Habermas die Grund- lagen der sogenannten Universalpragmatik bzw. Theorie der kommunikativen Kompetenz, die aus der Sicht kompetent sprechender und handelnder Akteure die pragmatischen Voraussetzungen der auf Konsens zielenden Verständigung analysiert. Diese Gedanken sind auch Inhalt der vorliegenden Arbeit. In der 1981 veröffentlichten “Theorie des kommunikatven Handelns” bringt er seine grundlagentheoretischen Überlegungen nun systematisch zusammen. Die gesamte Theorie des kommunikativen Handelns zu bearbeiten, würde den Rahmen einer ́normalen` Hausarbeit sprengen, da Habermas ́ Schaffen und Gedankengut für diese Zwecke einfach zu umfangreich sind, obgleich aber nicht weniger interessant. Aus diesem Grunde trägt der Titel dieser Arbeit auch den Zusatz ́Ausgewählte Aspekte`.

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