Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es war stets eine Frage der als wichtig angesehenen Gruppierungen und ihrer Eigenschaften, wie das Gefüge sozialer Ungleichheit insgesamt genannt und gesehen wurde (...), welche strukturtypischen Eigenschaften darin hervorgehoben wurden (...), an welche Stelle des Ungleichheitsgefüges sich die einzelnen verorten (...) und hieraus Interessen, Identität und Selbstwertgefühl bezogen.“ (Stefan Hradil 2001, S. 353) Ob es nun Klassen- oder Schichtungsmodelle sind, die es vermögen, eine Gesellschaft besser zu analysieren oder doch andere, neue Modelle, nämlich Milieus und Lebensstile, schon immer wurde darüber debattiert, welches Modell nun das beste sei. Das dies eine Diskussion ist, die nie enden wird, liegt nun einmal am Untersuchungsgegenstand, an der sich immer weiter verändernden Gesellschaft, und an der Kenntnis über diese Veränderung. Wenn sich etwas verändert, dann ist es notwendig, dieses auch zu registrieren und sich darauf einzustellen. So ist es keine Überraschung, dass sich im Laufe der Zeit immer neue Konzeptionen zur Analyse hervortun. Neue Dinge müssen aber auch überprüft werden, um deren Nutzen zu erfahren. Schließlich geht es nicht darum, neues nur um des neuen wegen zu debattieren.