Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, , Veranstaltung: Mittelalterliche Kunst – Übung vor Originalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht zufällig wird das Kuppelreliquiar auf der Homepage der Staatlichen Museen zu Berlin als stellvertretend für die Ausstellung des Welfenschatzes im Bodemuseum abgebildet. Das Kuppelreliquiar, welches mit Sicherheit zu der bedeutendsten Goldschmiedearbeit des Welfenschatzes gezählt werden kann, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Welche Form und welcher Inhalt wurde für das Kuppelreliquiar gewählt und wie wirkt die Form auf den Inhalt zurück? Meine These dazu lautet: Die Hierarchie wird durch den Aufbau deutlich und die Typologie dadurch veranschaulicht. Bevor das Objekt näher untersucht wird, werden in den ersten Kapiteln die Provenienz, der Erhaltungszustand, das verwendete Material und die Technik des Reliquiars untersucht. Danach folgen die Beschreibung des Emails, des architektonischen Aufbaus und schließlich die Beschreibung des Bildprogramms. Nachdem die Aussage des Bildprogramms erfasst wurde, wird auch das Augenmerk auf die Architekturform des Schreins gelegt. Um zu verstehen, warum ausgerechnet diese Form gewählt wurde, muss vorerst die Symbolik des Kirchengebäudes an sich untersucht werden. Um meine These zu belegen, werden die aus den formalen und inhaltlichen Untersuchungen gewonnene Ergebnisse am Ende zusammengebracht.