Der Weg Frankreichs zur Nichteinmischungspolitik in den Spanischen Bürgerkrieg Mitte Juli 1936 bis Anfang August 1936

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: sehr gut -1-, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für Osteruopäische Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Die Sowjetunion im Spanischen Bürgerkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Theoretisch könnte zu jedem dieser Faktoren eine der drei folgenden Positionen vertreten werden: 1. Er war entscheidend, 2. er war nicht entscheidend, 3. er war mitentscheidend. Die Erfahrung lehrt uns gewöhnlich, dass die letztgenannte Position auf einer differenzierteren Sichtweise fußt als die beiden erstgenannten. Ziel dieser Arbeit wird es daher sein, diese Annahme zu überprüfen. Dies an einem punktuellen Zeitpunkt in der Geschichte zu versuchen, erscheint wenig sinnvoll, da erst die Berücksichtigung eines größeren Zeitraums Entwicklungen verdeutlichen kann. Diese Entwicklungen ermöglichen wiederum Rückschlüsse auf die Intensität von Einflüssen zu einem bestimmten Zeitpunkt. So kann beispielsweise der Einfluss der Öffentlichkeit auf Entscheidungen der Regierung erst eine Rolle spielen, nachdem die Öffentlichkeit informiert wurde. Daher werden drei Beratungen Blums mit den unmittelbar betroffenen Ministern bzw. dem gesamten Kabinett im Zeitraum vom 20. Juli 1936, dem Tag der spanisch-republikanischen Anfrage nach Waffenlieferungen, bis zum 08. August 1936, dem Tag, an dem Waffenlieferungen bis auf weiteres unterbunden wurden und Blum erstmals die Nichteinmischungspolitik aktiv unterstützte, nähere Beachtung finden. In der Historiographie führte zunehmende Distanz zu den Geschehnissen zu einer weitgehenden Entideologisierung der Darstellungen und somit zu einer Objektivierung. Darüber hinaus ermöglichen inzwischen veröffentlichte Quellen dem Historiker, sich ein genaueres Bild der Ereignisse zu machen. Französische Quellen zur Außenpolitik für den zu untersuchenden Zeitraum wurden 1966 veröffentlicht. Problematisch sind die bis heute bestehenden großen Lücken, die im Laufe des Zweiten Weltkrieges entstanden und auch durch Zweitschriften aus Botschaften und Konsulaten nicht geschlossen werden konnten. [...]

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