Die Theodizee-Frage. Warum lässt Gott Leid zu?

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Leiden in der Welt schließen Atheisten und Religionskritiker, dass es keinen Gott geben kann, der über all dem steht und scheinbar nichts tut. Joachim Kahl, ein Theologe und überzeugter Atheist, formuliert das eigentliche Problem mit der Frage „Wie kann ein angeblich liebender Gott, bei dem kein Ding unmöglich ist, die Lebewesen, die er doch geschaffen hat, so unsäglich leiden lassen?“ Wäre Gott ein schwacher und handlungsunfähiger Gott, wäre es verständlich, dass er nicht eingreift. Wie Kahl aber andeutet, ist für den Gott, an den die Menschen glauben und der sich selbst als „den Allmächtigen“ bezeichnet, nichts unmöglich. Erkennbar wird ein Widerspruch zwischen dem Leid auf der Welt und Gott als liebendem Vater. Genau diese Aussage bezeichnet den Kern des Problems. Gott ist voller Liebe für den Menschen, der Mensch leidet und es widerfährt Böses, Gott könnte das Leid verhindern, tut es jedoch nicht. Gibt es möglicherweise Gründe dafür, warum Gott trotz seiner Liebe und Allmacht nicht eingreift, wenn die Menschen leiden? Zahlreiche Theologen und Philosophen setzen sich mit der Frage, warum Gott Leid zulässt, auseinander. Der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz, hatte dem Problem den Namen Theodizee, der aus dem Altgriechen kommt (θεός (theos) = „Gott“ und δίκη (dike) = „Gerechtigkeit“) und „Rechtfertigung Gottes“ bedeutet, gegeben. Dieser Terminus wird in der Theologie für die Beschreibung dieses Problems verwendet. Aber was ist nun eigentlich genau dieses Theodizee-Problem?

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