Lingua Tertii Imperii: Die Sprache des Nationalsozialismus anhand Klemperers LTI

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Veranstaltung: Paradigmenwechsel in der deutschen Sprach- und Kommunikationsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll es um die Sprache des Nationalsozialismus gehen. Zuerst möchte ich einen kurzen Überblick über die verschiedenen Perioden der Sprachentwicklung entwerfen, um diese Zeit besser einbetten zu können. Die Sprache ist ein festgesetztes Kontinuum, welches keine Sprünge erlaubt, weil sonst ein Interruptus entstehen würde. Sie ist von äußeren und inneren Faktoren beeinflusst. Einerseits meine ich damit die sprachexternen Faktoren, welche die Geschichtsfaktoren sind, die die Gemeinschaft erfährt. Andererseits sind dies die sprachinternen Faktoren, die aufzeigen, wie sich das Neue in der Sprache widerspiegelt. Um 200 – 500 nach Christus haben sich germanische Großstämme entwickelt, die während ihrer Völkerwanderung durch Europa Runen nutzten, um Lob, Tod und Leben zu symbolisieren. Um 500 nach Christus wurden sie auch langsam sesshaft und damit spricht man von der ersten Lautverschiebung, die das Indogermanische vom Germanischen abgrenzte. Aus dem Jahre 750 n. Chr. stammt die erste schriftliche Überlieferung. Den gesamten sprachlichen Zeitraum von 500 – 1500 n. Chr. benennt man als Altdeutsch. Daran schließt sich nun also die Epoche der Nationalsprachen mit Beginn des Neudeutschen. Ab ca. 1950 sprechen wir von der Gegenwartssprache. Doch soweit soll es in dieser Arbeit nicht gehen. Ich möchte mich in meiner Hausarbeit auf den Zeitraum von 1933 - 45 beschränken und die Sprache des Nationalsozialismus mit Hilfe von Victor Klemperers Aufzeichnungen beleuchten, wozu ich mit einer kurzen Personenbeschreibung einsteigen will.

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