Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 2,0, Hochschule Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In dieser Arbeit wird die Emschergenossenschaft und der Lippeverband vorgestellt. Im Verlauf werden ihre Ziele und Maßnahmen, sowie die Organisation und Finanzierung beider Unternehmen näher beschrieben. Die Emschergenossenschaft wurde vor über 100 Jahren gegründet. In der damaligen Zeit nahm der Bergbau immer mehr zu und die Industrieregionen wurden immer größer. Die Flüsse wurden begradigt um sie für Schiffe nutzbar zu machen. Dadurch entstanden Probleme für die Umwelt und die Gewässer. Durch den Bergbau bildeten sich Bergsenkunken, die zu Hochwasser führten und die Industrieunternehmen leiteten ihr Abwasser in die Flüsse ein, was zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führte. Um diesen Problemen entgegen zuwirken wurde die Emschergenossenschaft gegründet, die es sich zur Aufgabe machte die Flüsse zu renaturieren und die Region im Emschergebiet durch den Bau von Deichen vor Hochwasser zuschützen. Diese Arbeiten dauern bis heute an. Um die Ziele zu erreichen nutzt die Emschergenossenschaft die neuste Technik und hat viele Projekte ins Leben gerufen. Damit solle sichergestellt werden, dass auch alle Zielvorgaben erfüllt werden. Der Lippeverband wurde vor 75 Jahren gegründet und arbeitet seither mit der Emschergenossenschaft zusammen. Fluss und Aue wurden schon zur Römerzeit verändert. Doch gravierende Eingriffe in die Struktur der Flüsse begannen im 18-ten Jahrhundert. Die Flüsse wurden so verändert, dass sie für die Schifffahrt nützlich waren. Dafür mussten Kanäle gebaut werden. Aber auch der Bergbau und die Industrialisierung verursachten Probleme im Lippegebiet. Überschwemmungen und verschmutztes Wasser wurden zu einem immer größeren Problem. Dagegen sollte etwas getan werden und so wurde der Lippeverband gegründet. Er hat die Aufgabe die Region vor Hochwasser zu schützen und die Abwässer zu reinigen. Teile der Aufgaben konnten schon abgeschlossen werden, allerdings wird ein großer Teil der Arbeiten noch viel Zeit benötigen.