Gründungsmythen Europas im Mittelalter

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· Vandenhoeck & Ruprecht
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Der Begriff des Gründungsmythos ist vom Scheitern der alten und neuen Mythologien im 18. und 19. Jahrhundert geprägt. Eine Rückbesinnung auf die Werte des christlichen Mittelalters, der Renaissance, der Reformation und zum Teil sogar der Aufklärung ist daher einerseits nicht mehr möglich. Andererseits droht Europa aber ohne die Pflege dieses kulturellen Erbes der Verlust seiner Identität. Gründungsmythen bestimmten und bestimmen die Geschichte Europas in der sogenannten Vormoderne nachhaltiger, als das rationale Denken der Neuzeit dies oft zugestehen will. Dieser Band beleuchtet die vielen mittelalterlichen Erzählungen über Ursprünge, Abstammungen und den unmittelbaren Kontakt zu Gott in ganz unterschiedlichen Kontexten. Die Beiträge gehen insbesondere darauf ein, inwieweit vormoderne Gründungsmythen zur Identitätsstiftung Europas beitragen.

About the author

Prof. Dr. Uwe Baumann lehrt Anglistik/Amerikanistik: Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn.

Dr. Thomas Becker ist Leiter des Archivs der Universität Bonn und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für rheinische Landesgeschichte.

Prof. Dr. Michael Bernsen hat den Lehrstuhl für Vergleichende Romanistische Literaturwissenschaft / Mediävistik an der Universität Bonn inne.

Prof. Dr. Matthias Becher, geb. 1959, Studium der Geschichte und der Politischen Wissenschaften an der Universität Konstanz, Promotion 1990 in Konstanz, Habilitation 1995 in Paderborn, seit 1998 Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Bonn; Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste, der Zentraldirektion Monumenta Germaniae Historica und im Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte.

Prof. Dr. Elke Brüggen, geb. 1956, Studium der Germanistik, Anglistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie der Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, Promotion 1986 und Habilitation 1995 in Köln, seit 1997 Professorin für Ältere Germanistik (mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Literatur des Mittelalters) an der Universität Bonn; Gründungsmitglied des »Bonner Mittelalter-Zentrums« und des »Bonner Zentrums für Transkulturelle Narratologie«; Stellvertretende Sprecherin des SFB 1167 »Macht und Herrschaft. Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive«.

Prof. Dr. Paul Geyer ist Professor für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. italienische Renaissance, französische Literatur und Philosophie des 18. bis 20. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Paul Geyer is Professor of Romance Literature and Cultural Studies at the University of Bonn. His main research areas include the Italian Renaissance, French literature and philosophy of the 18th–20th century.

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