Ein Leben zwischen Zahlen und Zinseszins: Bankkraft aus Leidenschaft, Ausgabe 2

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„Bei der Beurteilung aller Zeugnisse muss allerdings berücksichtigt werden, dass die neben unserem Elternhaus in der Schule wohnenden Lehrer mir einen Bonus bei der Einschätzung der Leistungen mitgeben mussten, wollten sie doch an unserem jeweiligen Schlachtekohl teilhaben. Mir als Kleinster oblag jeweils diese lästige Aufgabe, entsprechend Wurstbrühe und eine mehr oder weniger große Wurst rüber zu bringen. Wer mir sicherlich diesen Bonus nicht gewährte, war Lehrer Weigelt, den ich wirklich überhaupt nicht leiden konnte. Das beruhte sich höchst wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. Ich sehe heute noch den etwa 60-jährigen Stoppelkopp vor mir. Er war etwa 1,60 Meter groß und stets mit seinem dunkelgrauen vor Dreck stehenden Anzug bekleidet. Und nicht nur das. Eines Morgens erschien er vor der Klasse mit offenem Hosenstall ...“ Der aus Schlotzau stammende Autor Walter Kraft schildert in teilweise sehr trockenem Humor die wichtigsten Stationen seines Lebens. Er erzählt von seinem griesgrämigen Opa, einem Lehrer, den er so gar nicht ausstehen konnte, seiner Zeit als Bankkraft und davon, dass er jetzt selbst ein stolzer Großvater ist, der seine Enkelin vergöttert.

About the author

Der aus Schlotzau (Burghaun im Landkreis Fulda) stammende Autor Walter Kraft wird 1940 als drittes Kind einer aus einfachsten wirtschaftlichen Verhältnissen stammenden sechsköpfigen Handwerkersfamilie geboren. Um seinen Eltern nicht länger auf der Tasche zu liegen, entschloss sich der Autor, eine Privathandelsschule in Fulda zu besuchen, um dann eine Ausbildung als Groß- und Einzelhandelskaufmann mit Abschlussprüfung bei der heimatlichen Raiffeisenkasse Langenschwarz zu machen. 1963 bis 1965 wurde er für drei Jahre Angestellter des Raiffeisenverbandes Kassel im Gesetzlichen Prüfungsdienst, um dann 1966 die Geschäftsführung der Raiffeisenbank Sterbfritz im Spessart zu übernehmen. Familiäre Gründe zogen ihn 1974 zurück in seine Heimat. Dort übernahm er die Geschäftsleitung der Raiffeisenbank Eiterfeld. Seine Weiterbildung auf der Genossenschaftsakademie in Montabaur mit Abschluss des bankwirtschaftlichen Hauptseminars 1975 befähigte ihn, weitere Verantwortung einer Bank zu übernehmen. Im Zuge der Bankenkonzentrierung kam es 1989 unter seiner Mitwirkung zum freiwilligen Zusammenschluss aller Genossenschaften im Altkreis Hünfeld unter gemeinsamen Namen VR Bank NordRhön Hünfeld.

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