Der aus Schlotzau (Burghaun im Landkreis Fulda) stammende Autor Walter Kraft wird 1940 als drittes Kind einer aus einfachsten wirtschaftlichen Verhältnissen stammenden sechsköpfigen Handwerkersfamilie geboren. Um seinen Eltern nicht länger auf der Tasche zu liegen, entschloss sich der Autor, eine Privathandelsschule in Fulda zu besuchen, um dann eine Ausbildung als Groß- und Einzelhandelskaufmann mit Abschlussprüfung bei der heimatlichen Raiffeisenkasse Langenschwarz zu machen. 1963 bis 1965 wurde er für drei Jahre Angestellter des Raiffeisenverbandes Kassel im Gesetzlichen Prüfungsdienst, um dann 1966 die Geschäftsführung der Raiffeisenbank Sterbfritz im Spessart zu übernehmen. Familiäre Gründe zogen ihn 1974 zurück in seine Heimat. Dort übernahm er die Geschäftsleitung der Raiffeisenbank Eiterfeld. Seine Weiterbildung auf der Genossenschaftsakademie in Montabaur mit Abschluss des bankwirtschaftlichen Hauptseminars 1975 befähigte ihn, weitere Verantwortung einer Bank zu übernehmen. Im Zuge der Bankenkonzentrierung kam es 1989 unter seiner Mitwirkung zum freiwilligen Zusammenschluss aller Genossenschaften im Altkreis Hünfeld unter gemeinsamen Namen VR Bank NordRhön Hünfeld.