Die Autorin richtet ihren Blick auf ein bislang weitgehend unerforschtes Feld: Liebe und Sexualität in den rumänischen Fürstentümern im soziokulturellen Umbruch. Sie skizziert den kulturhistorischen Paradigmenwechsel von einer weitgehend orientalischen Werteskala hin zur Anpassung an mittel- bzw. westeuropäische Gepflogenheiten im Lebensstil aller sozialen Schichten und zeigt, dass häufig gerade die Frauen in diesen Modernisierungsprozessen die treibende Kraft waren.