Ina Kahr (Elisabeth Müller) steht vor Gericht, weil sie ihren Ehemann Paul (Curd Jürgens) vergiftet hat. Die Richter fällen das Todesurteil. Bisher hat sie beharrlich die Aussage verweigert, doch unter dem Eindruck der Todeszelle bricht sie ihr Schweigen. Jetzt will sie von den ewigen Seitensprüngen ihres Mannes und von seinem haltlosen Charakter erzählen. Da sie es nicht schaffte, ihn ernsthaft zu verlassen, wollte sie ihn und sich selbst vergiften. Inas Anwalt Dr. Pleyer (Albert Lieven), der neben dem beruflichen auch ein privates Interesse an seiner Mandantin hat, erwirkt eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Wird das Gericht das Todesurteil widerrufen? Mit diesem Film schuf der große Regisseur Georg Wilhelm Pabst ("Die freudlose Gasse", "Es geschah am 20. Juli") ein spannendes Melodram um Liebe, Enttäuschung und eine Verzweiflungstat. In den Hauptrollen glänzen zwei Stars des westdeutschen Nachkriegskinos: Curd Jürgens ("Des Teufels General", "Der Spion, der mich liebte") als windiger Ehemann und Elisabeth Müller ("Skandal in Ischl", "Rommel ruft Kairo") als betrogene Frau, die zur Mörderin wird.