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14 - Tagebücher des Ersten Weltkriegs

2014
5,0
8 Rezensionen
FSK-12
Altersfreigabe
Zulässig
Bewertungen und Rezensionen werden nicht geprüft  Weitere Informationen

Folgen von Staffel 1 (8)

1 Der Abgrund
29.4.14
Den Beginn des Krieges im Sommer 1914 erleben die Protagonisten auf unterschiedliche Weise: Die 14-jährige MARINA YURLOVA folgt ihrem Vater, dem Kosaken-Oberst Yurlov, in einem Zug an die Front. Die Künstlerin KÄTHE KOLLWITZ und ihr Mann Karl müssen zusehen, wie ihr 17-jähriger Sohn voller Hoffnung freiwillig in den Krieg zieht. Der Österreicher KARL KASSER wird trotz einer Verletzung, durch die er zunächst ausgemustert wurde, an die Front geschickt. Der 10-jährige YVES CONGAR aus Sedan glaubt an einen schnellen Sieg Frankreichs. Er fühlt sich in seiner Familie sicher, bis deutsche Truppen vor der Tür stehen. Die 12-jährige ELFRIEDE KUHR erlebt den Beginn des Krieges in Schneidemühl an der Grenze zu Russland.
2 Der Angriff
29.4.14
Der 48-jährige Brite CHARLES EDWARD MOTAGUE meldet sich freiwillig, fälscht sogar sein Alter, doch schon bald zweifelt Montague an seiner Entscheidung. Auf der Suche nach ihrem Vater trifft MARINA YURLOVA auf den Kosaken Kosjol, der sie in seine Truppe aufnimmt, ihr eine Uniform gibt und sie zum Pferdemädchen ernennt. LOUIS BARTHAS muss Frau und Kind zurücklassen, als er an die deutschfranzösische Front eingezogen wird.
3 Die Verwundung
29.4.14
SARAH MACNAUGHTON zieht mit anderen Damen an die Front, um die britische Armee zu unterstützen. Im April 1915 kommt es bei Ypern in Belgien zum ersten Giftgasangriff der Geschichte. Sarah MacNaughton ist eine der ersten Helferinnen, die mit den verheerenden Folgen konfrontiert werden. MARINA YURLOVA ist inzwischen eine Kindersoldatin in einer Einheit berittener Kosaken. Als Freiwillige soll sie eine Brücke sprengen. LOUIS BARTHAS erlebt die Flammenwerfer im Schützengraben.
4 Die Sehnsucht
29.4.14
Die Berliner Künstlerin KÄTHE KOLLWITZ hat ihren Sohn Peter verloren. Er stirbt nur wenige Tage nach Kriegsbeginn — einer von 200.000 Toten der sogenannten „ersten Flandernschlacht“. Schuldgefühle quälen die trauernde Mutter. Das belastet ihre Ehe. ELFRIEDE KUHR feiert ihren 14. Geburtstag. In Schneidemühl werden nun junge Fliegeroffiziere für den Fronteinsatz ausgebildet. Elfriede verliebt sich in Leutnant Waldecker, der bei einem Übungsflug tödlich verunglückt. ERNST JÜNGER trifft sich heimlich mit der Französin Jeanne Sandemont.
5 Die Vernichtung
29.4.14
MARINA YURLOVA ist mit 16 Jahren bereits Trägerin des Georgs-Kreuz, der höchsten militärischen Auszeichnung, die das Zarenreich vergibt. Als Sanitäterin erlebt sie einen Gasangriff und wird bei einer Granatenexplosion verschüttet. SARAH MACNAUGHTON, Veteranin des Roten Kreuzes, kehrt zurück nach Russland, auf dem Weg wird sie Zeugin des Völkermords an den Armeniern. Kurze Zeit später stirbt sie. ERNST JÜNGER ist jetzt Leutnant an der Westfront und erlebt die Schlacht an der Somme, wo er sich auf dem Schlachtfeld verirrt. LOUIS BARTHAS hat es nach zwei harten Jahren an der Westfront zum Korporal der französischen Infanterie gebracht.
6 Die Heimat
29.4.14
Die australische Klavierlehrerin ETHEL COOPER lebt seit vielen Jahren in Leipzig. Deutschland ist ihre Wahlheimat, doch der Krieg hat das geändert. Hier ist sie nun unerwünscht, und dennoch wird Ethel die Heimkehr verweigert. Jeder achte Soldat gerät in Kriegsgefangenschaft, der Österreicher KARL KASSER in russische. Er kommt auf einen Eisenbahntransport. Das Ziel: Sibirien. Die Engländerin GABRIELLE WEST ist durch den Krieg gezwungen, sich ihren Unterhalt selbst zu verdienen. Sie wird Köchin in einer Munitionsfabrik.
7 Der Aufstand
29.4.14
Die inzwischen 17-jährige MARINA YURLOVA dient im März 1917 als Adjutantin im Kaukasus. Sie erlebt die beiden russischen Revolutionen, den Aufstand ihrer Truppe und den Tod ihres Hauptmannes. VINCENZO D‘AQUILA wird selbst Opfer der grausamen „Therapien“ in der Nervenheilanstalt San Osvaldo bei Udine. Die meisten Militärärzte halten ihre traumatisierten Patienten für Simulanten oder Schwächlinge. Viele psychisch Kranke werden zurück an die Front geschickt. LOUIS BARTHAS hat die Schlachten von Verdun und an der Somme überlebt.
8 Die Entscheidung
29.4.14
YVES CONGARS Vater wird als Zwangsarbeiter nach Deutschland verbracht. Die Familie bleibt ohne Unterstützung zurück. Das Kriegsende erlebt Yves im Keller seines Elternhauses, während draußen die Maschinengewehre rattern. ERNST JÜNGER hat seine Truppe durch zahlreiche Kämpfe geführt. Jetzt geben die Männer völlig entkräftet auf. Als Jünger nach Deutschland zurückkehrt, ist dort die Revolution ausgebrochen. Ihren 18. Geburtstag begeht MARINA YURLOVA in einem Gefängnis der Roten Armee. Seit der Oktoberrevolution von 1917 gilt sie, wie alle Kosaken, als Staatsfeindin. Russland befindet sich in einem Bürgerkrieg. Nur knapp entgeht Marina Yurlova der Hinrichtung. ELFRIEDE KUHR kann sich an Frieden nur dunkel erinnern. Am 5. Oktober 1918 hört sie in der Schule erstmals über eine mögliche Niederlage. Elfriede reagiert erleichtert und hofft laut, dass nun niemand mehr sterben muss. Am 11. November 1918 um elf Uhr beginnen in ganz Europa wieder die Glocken zu läuten. Die Waffen an den Fronten schweigen. Der Große Krieg ist vorbei.

Über diese Serie

VIERZEHN SCHICKSALE – EINE BEWEGENDE GESCHICHTE: Der Erste Weltkrieg gilt heute als die Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts: In nur vier Jahren starben Millionen von Menschen, wurden große Teile Europas verwüstet, brach eine ganze Weltordnung zusammen. In acht Episoden erzählt die dokumentarische Drama-Serie vom größten und verheerendsten Krieg, den die Menschheit bis dahin erlebt hatte — und zwar aus Sicht derer, die ihn unmittelbar am eigenen Leib zu spüren bekamen. Die Helden dieser Serie sind nicht Generäle und Politiker, sondern die Soldaten in den Schützengräben die Frauen, die in den Fabriken schuften um die Arbeitskraft der Männer zu ersetzen die Kinder, denen der Krieg zugleich als Abenteuer und Albtraum erscheint und nicht zuletzt die freiwilligen Krankenschwestern, die sich hingebungsvoll um den nicht enden wollenden Strom der zerstörter Körper und Seelen kümmern. Anhand ihrer Tagebücher und Briefe erzählt die Serie von VIERZEHN ebenso atemberaubenden, herzzerreißenden wie erschütternden Schicksalen dieses Krieges. Mit der Dramaturgie einer epischen TV-Serie und den meisterlich genutzten Instrumenten der Dokumentation entsteht so durch die organische Verknüpfung von Archiv und Fiction eine ganz neue Art der multiperspektivischen Geschichtserzählung.

Bewertungen und Rezensionen

5,0
8 Rezensionen
Daniel Mariot
1. Januar 2022
Sehr gute Serie über den WWI. Die kann ich nur empfehlen.
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