Nils Holgerssons wunderbare Reise

Der 13-jährige Nils ist nicht besonders glücklich: Ständig muss er auf dem Bauernhof seiner Eltern helfen, dabei ginge er viel lieber mit dem Vater auf die Fuchsjagd. Seine Eltern sind der Meinung, er sei faul und habe keinen Respekt vor den Tieren. Nur Åsa hält zu ihm, bis sie eines Tages erleben muss, wie Nils einen Raben sehr unsanft verscheucht. Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden. Da steht plötzlich ein echter Hauskobold vor Nils! Als Nils selbst den Kobold gefangen nimmt, wird er von ihm verzaubert. Nils schrumpft und versteht plötzlich die Sprache der Tiere! So wird er kurzerhand von Martin dem Hausganter mitgenommen auf seine Reise nach Lappland zusammen mit einer Gruppe Wildgänse. Gerne hätte der Hauskobold Nils zurückverwandelt, doch seine Zauberkräfte wirken nur auf heimischem Boden. Er bittet den Raben Bataki ihm zu helfen und den Jungen zurückzubringen.

Nils muss sich an sein Leben als Winzling erst gewöhnen. Jetzt lauern überall Gefahren. Vor allem die Suche nach Essbarem ist gefährlich, besonders weil der böse Fuchs Smirre ihm und den Gänsen immer wieder das Leben schwer macht. Nils Eltern glauben, er sei aus Angst vor einer Strafe davongelaufen. Åsa allerdings hat eine andere Vermutung und macht sich auf die Suche nach Nils. Nils gerät währenddessen in die Fänge von Smirre, der ihn fressen will, wenn er ihm nicht den Lagerplatz der Gänse verrät. Die Gänse können Smirre knapp entkommen. Als sie sich wieder treffen, verschweigt Nils seine Begegnung mit dem Fuchs. Auf der Rast der Wildgänse am großen Vogelsee taucht Smirre wieder auf. Er bietet Akka an, sie und ihre Gänseschar für immer in Ruhe zu lassen, wenn sie ihm Nils ausliefere. Als Akka darauf nicht eingeht, erzählt Smirre ihr, wer ihm damals ihren Lagerplatz verraten hat.

Schweren Herzens gibt Nils seinen Verrat zu. Die Aufregung unter den Gänsen ist groß aber Akka liefert Nils nicht aus. Auf Gotland entdeckt Martin die verletzte Gans Daunenfein. Martin hat sich in Daunenfein verliebt und nur noch Augen für das Gänsemädchen. Nils streift daraufhin alleine durch den Wald, wo er von zwei Landstreichern entdeckt und gefangen genommen wird, die ihn an einen Zirkus verkaufen. In tiefer Trauer ziehen die Gänse ohne Nils weiter. Als neue Hauptattraktion soll der Junge den Adler Gorgo ersetzen. Als Nils von Gorgo erfährt, dass dieser Akka kennt, fliehen die beiden. Åsa ist Nils inzwischen ganz dicht auf der Spur. Vom Raben Bataki erfährt Nils, dass er wieder ein richtiger Junge werden könnte, wenn er nach Hause zurückkehrte und Martin wieder mitbrächte. Voller Freude erzählt er seinem Freund von dieser Chance, doch Martin möchte nicht zurück.

Nils ist niedergeschlagen. Er hat keine Hoffnung mehr, vom Zauber des Kobolds erlöst zu werden. Am Abend vor Åsas Abreise gibt sich Nils ihr zuerkennen. Sie möchte Nils nach Hause begleiten, er aber will auf keinem Fall als Wicht zurück. Åsa bricht alleine auf. Mittlerweile sind auch Martins und Daunenfeins Gänsekinder groß genug, um den Rückflug antreten können. Mitten im Aufbruch schlägt Smirre abermals zu und erwischt Kwin, eines ihrer Jungen. Nils schwört, dass er Smirre ein für alle Mal zur Strecke bringen wird. Endlich ergibt sich für Nils die Gelegenheit, mit Smirre abzurechnen. Gemeinsam mit Martin stellt er Smirre eine Falle und kann den Fuchs gefangen nehmen. Auf der Rückreise der Gänse beschließt Martin seinen Freund zum Holgersson-Hof zu fliegen. Noch gar nicht richtig gelandet, wird Martin von Nils’ Vater gefangen und auf die Schlachtbank gebracht …