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Onkel Bräsig

1978 • NDR
1,0
1 Rezension
FSK-6
Altersfreigabe
Zulässig
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Folgen von Onkel Bräsig, Staffel 1 (14)

1 Die Verlosung
24.2.78
Zacharias Bräsig, Inspektor auf dem mecklenburgischen Gut Warnitz, hat Schwierigkeiten mit seinem Neffen Krischan. Der Junge ist bei ihm groß geworden und droht ihm über den Kopf zu wachsen. Ihn im eigenen Betrieb anzulernen traut sich Bräsig nicht zu. So gibt er eine Anzeige auf; mehrere Inspektoren wollen Krischan in der Landwirtschaft ausbilden. Bräsig muss mit ihnen um den Neffen würfeln.
2 Landmann ohne Land
3.3.78
Da Zacharias Bräsig in Mecklenburg für seinen Neffen Krischan keine Lehrstelle in der Landwirtschaft gefunden hat, reist er mit ihm in das benachbarte Pommern. Dort bewirtschaftet sein Freund Hawermann ein Pachtgut. Sie treffen jedoch zu einem ungünstigen Zeitpunkt ein. Hawermanns Frau ist gestorben. Und da er wegen schlechter Ernten die Pacht nicht hat bezahlen können, lässt der Gutsherr Pomuchelskopp Hawermanns Hab und Gut versteigern. Krischan wandert nach Amerika aus. Und Onkel Bräsig nimmt Hawermann und dessen kleine Tochter Luise mit nach Mecklenburg.
3 Freunde in der Not
10.3.78
Das Pachtgut Rexow wird von Dürten Nüßler und ihrem etwas einsilbigen Mann Jochen bewirtschaftet. Sie kommen mehr schlecht als recht mit den alten Nüßlers klar, weil sie mürrisch und geizig sind. Hierher bringt Bräsig seinen Freund Hawermann und die kleine Luise. Die Alten wehren sich dagegen, dass die beiden bleiben. So vermittelt Bräsig Hawermann als Inspektor auf das nahe Gut Pümpelhagen, das dem alten Kammerrat von Rambow gehört. Und Luise bringt er in dem kinderlosen Pastorenhaushalt Behrens unter.
4 Erzieherinnen
17.3.78
Die Nüßlers auf Gut Rexow haben zwei kleine Mädchen, Lining und Mining. Inzwischen sind sie so groß geworden, dass sie etwas lernen sollen. Also kommt ein Schulfräulein auf den Hof. Aber so recht will es nicht klappen mit der Erziehung: Die erste Lehrerin ist zu mäkelig, die zweite zu großzügig, die dritte zu streng und die vierte erweist sich gar als Wahrsagerin und ideales Medium für magnetische Experimente. Onkel Bräsig kommt schließlich auf eine nahe liegende Idee: Pastor Behrens hat bisher die kleine Luise unterrichtet, nun wird er auch Lining und Mining das Lesen und Schreiben lehren.
5 Die Wasserkur
31.3.78
Ist der tägliche Kümmel, das fette Essen oder die feuchte Witterung die Ursache? Niemand weiß es so recht, jedenfalls wird Bräsig seit einiger Zeit von einem heimtückischen Leiden heimgesucht. Und weil die Gicht immer schmerzhafter wird, entschließt er sich, zur Kur in eine Wasserheilanstalt zu reisen. Nur widerwillig lässt er die strenge Hausordnung, die Diät, die Wasserwickel und -güsse über sich ergehen. Als er schließlich, wieder einmal fest in feuchte Laken gewickelt, von einem Bienenschwarm überfallen wird, ist dies für Bräsig der willkommene Anlass, vorzeitig wieder nach Hause zu fahren.
6 Pümpelhagen
7.4.78
Bräsig ist seit einiger Zeit Pensionär, während sein Freund Karl Hawermann noch als Inspektor das große Gut Pümpelhagen bewirtschaftet. Er kann dies relativ selbstständig tun, denn der Gutsherr, der alte Kammerrat von Rambow, lebt in Rostock. Nur im Sommer kommt er mit seiner Familie für einige Wochen aufs Land. Bei einem solchen Aufenthalt offenbaren sich seine wirtschaftlichen Schwierigkeiten: Sein Sohn Axel ist beim Militär. Er ist leichtsinnig, macht hohe Spielschulden und muss sich Geld zu Wucherzinsen leihen. So geraten Wechsel in die Hände von Leuten, die das Gut Pümpelhagen gern aufkaufen wollen.
7 Pomuchelskopp
14.4.78
Zamel Pomuchelskopp, der seinerzeit Karl Hawermann in den Ruin getrieben hatte, ist von Pommern nach Mecklenburg gekommen, wo er das Rittergut Gürlitz gekauft hat. Hier hofft er nun auf Einfluss und Aufstieg in die besseren Kreise. Hawermann sieht die neue Nachbarschaft mit gemischten Gefühlen an, denn Pomuchelskopp beginnt gleich tätig zu werden: Er will ein von Pastor Behrens nicht bewirtschaftetes Stück Land pachten, was Bräsig jedoch zu verhindern weiß.
8 Fritz Triddelfitz
21.4.78
Karl Hawermann erwartet seinen Schüler, den er in der Landwirtschaft ausbilden soll. Es ist Fritz Triddelfitz, ein Neffe der Frau Pastorin. Triddelfitz, der viel Halbwissen aus Büchern mitbringt und auch sein Gefühlsleben an dem der Romanhelden orientiert, hält sich immer für etwas besser als die anderen. Er freundet sich mit der Magd Marie Möllers an. Mit den Hofjungen kommt er allerdings nicht klar. Sie tragen ihn eines Nachts auf den Acker von Pomuchelskopp, wo er als vermeintlicher Kartoffeldieb eine tüchtige Tracht Prügel bezieht
9 Liebesbriefe
28.4.78
Karl Hawermanns Tochter Luise wohnt im Pastorenhaus und ist inzwischen in ein Alter gekommen, wo aus dem Kind ein junges Mädchen wird. Und ausgerechnet die beiden Lehrlinge Hawermanns, Triddelfitz und der junge Franz von Rambow, schauen sich öfter nach ihr um als nach anderen. Sie waren einmal Schulkameraden, nun sind sie Rivalen geworden. Nach dem Vorbild seiner Romanhelden schreibt Triddelfitz glühende Liebesbriefe an Luise, was dazu führt, dass die besorgte Pastorin sich selbst zu einem Stelldichein mit ihm begibt.
10 Ein doppeltes Rangewuh
5.5.78
Auch die beiden Nüßler-Töchter Lining und Mining sind inzwischen herangewachsen. So trifft es sich gut, dass Dürten zwei Neffen bei sich aufgenommen hat, die sich in der Ruhe des kleinen mecklenburgischen Pachtgutes Rexow auf ihre Prüfung für das Pastorenamt vorbereiten wollen. Dies sind Gottlieb, der ein strenger Pietist ist, und Rudolf, der eher weltlichen Dingen zugetan ist. Bei der Probenpredigt „stiehlt“ Rudolf Gottliebs Text, was nicht allein zu großer Verwirrung in der Familie führt. Denn allen, Bräsig eingeschlossen, ist lange Zeit unklar, wer von den jungen Leuten nun eigentlich wen liebt.
11 Herzlich willkommen
12.5.78
Der alte Kammerrat von Rambow, dem Karl Hawermann mehr als ein Jahrzehnt lang treu gedient hat, ist gestorben. Sein Sohn Axel hat den Dienst beim Militär quittiert, hat geheiratet und will nun Gut Pümpelhagen übernehmen. Man bereitet dem jungen Paar einen feierlichen Empfang. Doch schon bald stellt sich heraus, wie unterschiedlich die Temperamente von Axel und Hawermann sind. Außerdem ist der junge Herr hoch verschuldet. Sein Nachbar Pomuchelskopp sammelt heimlich Wechsel, um Pümpelhagen später einmal aufkaufen zu können.
12 Ein neuer Herr auf Pümpelhagen
19.5.78
Axel von Rambow ist mit wenig praktischer Erfahrung, aber mit vielen Ideen nach Pümpelhagen gekommen. Eine davon ist, dass er die Landwirtschaft mechanisieren will. Er lässt eine Mähmaschine bauen. Dies kostet viel Geld, das er sich leihen muss. Und er setzt Leute dafür ein, die Hawermann eigentlich für die Arbeit auf den Feldern braucht. Die feierliche Premiere misslingt, die Mähmaschine funktioniert nicht. Aber Axel von Rambow denkt nicht daran, aufzugeben.
13 Die Reise zum Landtag
26.5.78
Zamel Pomuchelskopp ist unter anderem deswegen von Pommern nach Mecklenburg gekommen, weil er gern adelig werden möchte. Axel von Rambow soll ihm auf dem Landtag, wo sich regelmäßig Rittergutsbesitzer und Bürgermeister treffen, Zugang zu besseren Kreisen verschaffen. Auch Bräsig reist in die Landtagsstadt, aber mit einem anderen Motiv: Der alte Pastor Behrens ist gestorben, Pomuchelskopp soll für die Pastorin ein Witwenhaus bauen. Diesen Wunsch schlägt Pomuchelskopp Bräsig ab. Und anschließend blamiert er sich, weil er sich als „Fasan“ des Großherzogs bezeichnet.
14 Die Kündigung
2.6.78
Karl Hawermann hat nie ein gutes Verhältnis zu seinem neuen Herrn, dem jungen Axel von Rambow, finden können. Immer wieder hat es Streit gegeben. Und der eskaliert nun, als Hawermann den Tagelöhner Regel mit 2.000 Talern als Geldboten nach Rostock schickt. Regel wird überfallen, das Geld geraubt. Axel macht seinem Inspektor schwere Vorwürfe, worauf er kündigt. Bei der Abrechnung fehlt plötzlich das Rechnungsbuch. Axel nennt Hawermann einen Betrüger. Im folgenden Handgemenge löst sich ein Schuss. Axel von Rambow wird leicht verletzt. Und Hawermann muss Pümpelhagen verlassen.

Über diese Serie

Onkel Bräsig ist die Hauptfigur aus dem Roman „Ut mine Stromtid“ von Fritz Reuter. Die Serie erzählt einzelne Szenen und Handlungen aus dem Roman nach. In den einzelnen Episoden geht es um das Landleben in Mecklenburg vor 150 Jahren. Onkel Bräsig wird überzeugend und wirklich toll dargestellt von Fritz Hollenbeck.

Bewertungen und Rezensionen

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