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Mysterien des Mittelalters

2015
FSK-6
Altersfreigabe
Zulässig

Folgen von Mysterien des Mittelalters, Staffel 2 (6)

1 Der Ritter von Saint Bees
23.3.15
Ein sensationeller Fund in England: eine 600 Jahre alte Leiche in einem Bleisarg, ein in Leinen eingewickelter Körper und extrem gut erhalten. Wer ist dieser unbekannte Tote von St. Bees? Das Mittelalter gilt vielen als eher düstere Epoche. Doch es gibt Menschen, die Licht in dieses Dunkel bringen wollen indem sie in Gräbern und auf ehemaligen Schlachtfeldern in ganz Europa nach Skeletten und menschlichen Überresten aus jener Zeitepoche suchen.
2 Das Rätsel von Azincourt
30.3.15
Der Film schildert die faszinierende Entdeckungsreise in die Grabstätten jener englischen Ritter, die einst aus der legendären Schlacht von Azincourt heimkehrten. Seit Jahrhunderten werden diese Helden aus dem engsten Umfeld König Henrys V. mit Denkmälern verehrt. Es ist die Geschichte der Überlebenden, die sich wieder in die Gesellschaft einfanden und auf dem Mythos des Sieges von Azincourt die Macht des Herrscherhauses Plantagenet festigten. Viele ihrer Gräber weisen die gleichen Inschriften auf und wie Henry V. tragen die Toten Schwert und Rüstung.
Die Archäologen begeben sich auf eine detektivische Reise in die Vergangenheit und tauchen zwischen den Kirchen und Kathedralen Englands in das verborgene Machtgefüge des Mittelalters ein. Tim Sutherland untersucht das Schlachtfeld von einst in Frankreich und blickt in der Gruft von St. Albans in das Antlitz Humphreys von Gloucester - als dessen Sarg zum ersten Mal geöffnet wird.
3 Die Schlacht von Aljubarrota
6.4.15
Im Jahr 1385 kämpfen die Portugiesen – an der Seite ihrer englischen Verbündeten unter dem Kommando des Herzogs von Lancaster – gegen die Kastilier, die von französischen Truppen unterstützt werden. Nahe der Ortschaft Aljubarrota entscheiden die Portugiesen unter der sengenden Sommersonne die Schlacht triumphal für sich.
Über Jahrhunderte hinweg sind Knochen der damaligen Kämpfer entdeckt und in einem Beinhaus gesammelt worden. Diesen Ort zu finden, würde den Wissenschaftlern entscheidende Anhaltspunkte liefern, um eine mittelalterliche Schlacht auf dem europäischen Festland des 14. Jahrhunderts zu erforschen. Tim Sutherland und der Sondengänger Simon Richardson schließen sich den Ausgrabungen in Portugal an – und machen eine Reihe ungewöhnlicher Entdeckungen.
Der englische Schlachtfeld-Archäologe ist von den bisherigen Funden fasziniert: Ein komplexes Verteidigungssystem aus mehr als 800 Gruben und Gräben. Wie es scheint, ist Aljubarrota einer der wertvollste Orte, um eine kriegerische Auseinandersetzung während des Hundertjährigen Krieges zu studieren. Welche Entdeckungen birgt das Gelände noch für die Wissenschaftler?
4 Die Skelette von Lewes
30.3.15
Nahe dem mittelalterlichen Teil der Stadt Lewes im englischen East-Sussex wird ein Toter entdeckt. Tim Sutherland und sein Team reisen an den Fundort, um den Fall zu untersuchen. Die Entdeckung sorgt nicht nur in der archäologischen Fachwelt für Schlagzeilen: Die Grabstätte und Bestattungsweise gibt keine Antworten, sondern wirft neue Fragen über eine der bedeutendste Epochen der britischen Geschichte auf. Einige Historiker vermuten, der Unbekannte könnte aus der berühmten Schlacht von Hastings stammen – es wäre der erste gefallene Kämpfer, der je gefunden wurde.
Doch es scheint, dass der Tote mit den ausgeprägten Schädelverletzungen im 12. Jahrhundert um Leben kam – in der Schlacht von Lewes. Der legendäre Kampf während des so genannten zweiten „Krieges der Barone“ machte den siegreichen Herzog Simon de Monfort damals zum ungekrönten König von England.
Doch erst die Radiokarbon-Datierung bringt den Forschern Gewissheit: Das Skelett ist deutlich älter und könnte daher sogar aus der Zeit der Normannen stammen. Sollte der Tote sich vielleicht doch mit der Schlacht von Hastings im Jahr 1066 in Verbindung lassen? Das wäre eine Sensation. Tim Sutherland und sein Team versuchen, das Geheimnis des Unbekannten zu lüften.
5 Der Krieger von Janakkala
1.4.15
Die Geschichte dieser Folge führt nach Finnland. In einem gerade geöffneten Gräberfeld ist das gute erhaltene Skelett eines Kriegers aus dem Mittelalter gefunden worden. Die Entdeckung ruft Tim Sutherland auf den Plan: Mit seiner jahrelangen Erfahrung als Schlachtfeld-Archäologe und modernstem technischen Gerät soll er mehr über die Geschichte des Unbekannten herausfinden.
Der britische Experte steht vor einem Rätsel: Warum wurde der Tote mit einem mittelalterlichen Langschwert und einem Breitschwert bestattet, das zweifellos aus der Wikingerzeit stammt und damit einige hundert Jahre älter ist? Tim Sutherland ist elektrisiert: Findet sich hier etwa eine bisher unbekannte Verbindung zwischen den heidnischen und christlichen Epochen der Weltgeschichte?
Gemeinsam mit finnischen Wissenschaftlern und Historikern entwickelt er eine weitere Theorie: Das Wikingerschwert könnte ein Familienerbstück aus dem Besitz eines reichen mittelalterlichen Landbesitzers gewesen sein, dessen Haus einst abgebrannt ist. Doch was bedeutet dann die rätselhafte Inschrift in der Klinge?
6 Der Kreuzzug gegen die Katharer
3.4.15
Eine atemberaubende Kulisse für eine unfassbare Geschichte: Die hoch auf einem Berg erbaute Festung von Montsegur in Frankreich war im 13. Jahrhundert Schauplatz eines Untergangs - der brutalen Ausrottung der Katharer. Im Jahr 1242 umstellten 10.000 Soldaten das Bauwerk, in dem rund 100 Kämpfer versuchten, die dort lebende Glaubensgemeinschaft zu verteidigen. Nach neun Monaten der Belagerung gaben die Festungsbewohner schließlich auf und fügten sich in ihr grausames Schicksal: Weil sie ihrer Religion nicht abschwören wollten, wurden die Gläubigen am Fuß der Festung bei lebendigem Leib verbrannt. Keiner von ihnen musste dafür angebunden werden – sie alle gingen freiwillig in die Flammen.
Tim Sutherland und sein Team suchen in Montsegur nach archäologischen Hinweisen auf das Ende der Katharer. Sie tauchen in die bewegende Atmosphäre eines Ortes ein, in dem die Geschichte bis heute greifbar scheint. Die einstige Festung der Katharer wurde zwar vollständig zerstört und an ihrer Stelle eine neue Burg errichtet. Erhalten blieb jedoch jene Stelle, an dem mehr als 200 Gläubige den Märtyrertod auf sich nahmen. Und noch immer gibt das Gelände den Wissenschaftlern Rätsel auf. Die zweite Staffel der „Toten des Mittelalters“ endet an einem spektakulären geschichtsträchtigen Ort knapp unter den Wolken.

Über diese Serie

Wenn die Toten des Mittelalters sprechen könnten, was würden sie erzählen? Etwa die mysteriöse Frau von Tadcaster, die aus gutem Grund nicht auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe fand. Die Opfer der Schlacht von Visby, die in ihren Rüstungen begraben wurden. Oder die Tote aus York, die an Lepra, Tuberkulose und Syphilis litt. Die sechsteilige Reihe „Mysterien des Mittelalters“ verleiht diesen Verstorbenen eine Stimme und fördert anhand von Untersuchungen der Knochenreste ihre spannenden Geschichten zutage.

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