Kommissar Sven Herzogs geheime Leidenschaft ist das Krimischreiben, und bei seinem ersten Wettbewerb, dem Ostsee-Krimi-Festival, heimst er gleich den begehrten Nachwuchspreis ein. Doch die "Henkersmahlzeit", Abschluss des Festivals, endet, bevor sie beginnt: mit einer Leiche zum Aperitif. Felix Brühl, erfolgreicher Autor, bricht tot zusammen. Die Festival-Leiterin Marlene Schubert vermutet einen Mord, hat der Tote doch erst kurz zuvor angedeutet, dass sein Leben in Gefahr ist. An Tatverdächtigen hapert es nicht. Mühsam kämpft sich das Ermittlerteam durch ein Geflecht aus Affären, Plagiatvorwürfen und Eifersucht, auf professioneller und romantischer Ebene gleichermaßen. Gabriele Just, Preisträgerin des Vorjahres, hatte angeblich sowohl mit Felix Brühl als auch mit Erfolgsautor Martin Ensenheimer eine Affäre. Jakob Kreisler wurde von Brühl beschuldigt, sein neuestes Buch abgeschrieben zu haben. Und schließlich hat jeder der Anwesenden schon dutzende Male gemordet - auf dem Papier.