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Zugvögel

2016
5,0
3 Rezensionen
FSK-6
Altersfreigabe
Zulässig
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Folgen von Zugvögel (2)

1 Kundschafter in fernen Welten
6.11.16
Die Dokumentation begleitet unsere Zugvögel in alle Welt - mit atemberaubenden Luftbildern von den Reisen derer, die die "Vogelperspektive" erfunden haben. Wir begleiten Gänse-Küken beim Abenteuer des Fliegenlernens. Und der Kamera-Helikopter überquert mit unseren Störchen (erstmals gemeinsam) die gefährliche Straße von Gibraltar und fliegt mit ihnen bis in ihr Winterquartier in Tansania und Kenia. Ende August werden die Störche im rheinland-pfälzischen Bornheim langsam unruhig. Der Nachwuchs unternimmt immer weitere Ausflüge rund ums elterliche Nest. Und eines Tages sind alle Storchenkinder plötzlich verschwunden. "Terra X - Zugvögel" begleitet Jungstorch Borni auf seiner ersten langen Reise nach Afrika. Allein - lange vor seinen Eltern - zieht Borni mit seinen drei Geschwistern Richtung Süden. Eine gefährliche Reise mit zahlreichen mörderischen Etappen. Den Flug mit Tausenden anderer Störche über die Straße von Gibraltar wurde dabei erstmals mit einer gyrostabilisierten Helikopter-Kamera begleitet. Wenn ein Storch aus Erschöpfung im Wasser notlanden muss, ist er dem Tod geweiht. Selbst Vogelforscher waren erstaunt, dass nicht nur Borni sich auf dieser Horror-Etappe in der Luft übergeben hat. Vor 150 Jahren mussten Vogelkundler noch Pfeilspitzen analysieren, mit denen Störche aus Afrika nach Europa zurückkehrten - um herauszufinden, wo sie den Winter verbracht hatten. Inzwischen zeichnen möglichst kleine, möglichst leichte Hightech-Sender jede Flugbewegung eines Vogels als GPS-Koordinaten auf - und melden dazu Flughöhe und -geschwindigkeit, Luftwiderstand und Energieverbrauch. Künftig sollen diese Sender live per Satellit auszulesen sein - von der Sahara bis nach Sibirien. Für Martin Wikelski, Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell, beginnt damit eine neue Ära. "Über das Flugverhalten der Vögel können wir dann herausfinden, wie die Welt sich an diesem Fleck gerade verändert."
2 Der Kampf ums Überleben
13.11.16
Die Dokumentation begleitet unsere Zugvögel in alle Welt - mit atemberaubenden Luftbildern von den Reisen derer, die die "Vogelperspektive" erfunden haben. Milliarden von Zugvögeln sterben jedes Jahr auf ihren Reisen. Wir fliegen mit ihnen nach Italien und Sibirien und erleben hautnah, welche Strapazen die tapferen Vielflieger zu überstehen haben. Der Vogelzug war schon immer eine Frage des Überlebens. Nur wenn es sich lohnt, lernen Tiere im Lauf der Evolution zu wandern - meist auf der Suche nach Nahrung oder besseren Brutrevieren. Doch Zugvögel leben heute gefährlich. Im Anthropozän - im Zeitalter der Menschen - sind die Todesraten unter Langstreckenziehern in schwindelerregende Höhen gestiegen: Biotope verschwinden, Vögel werden gejagt oder verenden in Hochspannungsleitungen. Bei vielen Zugvogel-Arten überleben 80 Prozent der Jungvögel nicht einmal das erste Jahr. Die Tundra, in der Bless- und Nonnengänse am liebsten brüten, reichte am Ende der letzten Eiszeit noch bis nach Köln. Heute ziehen die Gänse von Westeuropa, wo sie den vergleichsweise milden Winter verbringen, Tausende von Kilometern bis an den Polarkreis - am liebsten auf die Insel Kolgujew in der Barentssee. Die "Terra X"-Dokumentation "Zugvögel" ist mit hochauflösenden Kameras am Boden und in der Luft dabei, wenn sich die Küken in ihren "Daunenmänteln" bei eisigem Wind aus dem Ei pellen - und die Eismöwen ihre ersten Raubzüge starten. Auch, wenn in der Dämmerung über Rom Hunderttausende von Staren gigantische Wolken und Schläuche bilden, als folgten sie einer unsichtbaren Choreografie, geht es in Wirklichkeit - ums Überleben. Mit solch pfeilschnellen Formationsflügen wehren kleinere Vögel in großen Schwärmen Raubvögel ab, die etwa an den Schlafplätzen der Stare am Tiber lauern. Für "Zugvögel" wurde der spektakuläre Überlebenstanz der Stare aus der Luft gedreht.

Über diese Serie

Zugvögel leben gefährlich. Warum nehmen sie trotzdem Jahr für Jahr die Strapazen eines langen Fluges auf sich? Die zweiteilige Terra X-Dokumentation "Zugvögel" gibt Antworten und liefert neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Der Zuschauer wird zum "Flugbegleiter" und eine faszinierende Reise auf Augenhöhe mit den Zugvögeln. Von Deutschland aus bis an die arktische Barentssee, über die Alpen, die Sahara, bis nach Tansania. Er besucht mit Forschern die Heimat der Nonnengänse, die russische Insel Kolguev. Wie gefahrvoll die Überquerung des Mittelmeeres bei Gibraltar ist, wird aus der Storchenperspektive bewusst. Faszinierend und erkenntnisreich sind die Einblicke in die mühevollen Vorbereitungen von Forschungs- und Artenschutzprogrammen, für die Waldrapp- und Graugansküken unter menschlicher Obhut aufwachsen. Und wer hat bis dahin gewusst, dass Graugänse im Dienste der Zugvogelforschung in unserer Region, am Jadebusen, das Fliegen lernen? Atemberaubende Bilder aus ungewohnter Perspektive, eingefangen von einer Spezialkamera, vom Hubschrauber aus. "Zugvögel" ist das neue Projekt von Petra Höfer und Freddie Röckenhaus, die schon mit ihrer Erfolgsreihe "Deutschland von oben" Millionen Zuschauer mit Bildern aus der Vogelperspektive begeistert haben.

Bewertungen und Rezensionen

5,0
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