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Anna und die wilden Tiere

2016
4,7
3 Rezensionen
FSK-0
Altersfreigabe
Zulässig
Bewertungen und Rezensionen werden nicht geprüft  Weitere Informationen

Folgen von Anna und die wilden Tiere, Staffel 3 (8)

1 Ein Tapir geht baden
24.5.15
Tierreporterin Anna ist tief im Regenwald von Ecuador unterwegs. Weitab von jeglicher Zivilisation befindet sich die Wildtierauffangstation AmaZOOnico. Hier leben die beiden Tapir-Waisen Navi und Carneval. Sie sehen auf den ersten Blick aus wie eine Mischung aus Mini-Nilpferd und Schwein und tragen dazu noch einen Rüssel! Anna findet heraus, dass die Tapire trotz ihrer praktischen Riechröhre aber keineswegs mit Elefanten oder Schweinen verwandt sind, sondern mit Nashorn und Pferd. Obwohl die beiden schon fast ausgewachsen sind und mit über 100 kg Gewicht ganz schön mächtig wirken, darf Anna ganz nah an sie ran, denn Tapire sind friedfertige Zeitgenossen. Zur Begrüßung wird sie gleich mal mit der langen, beweglichen Zunge abgeschleckt. Gemeinsam mit der Volontärin Kathi macht Anna den „Schnüffeltest“. Mit ihrem beweglichen Greifrüssel sollen Navi und Carneval frisch gepflückte Regenwaldblätter erschnüffeln. Eine leichte Übung für die zwei Spürnasen. Zur Abkühlung geht’s schließlich ab ins Wasser. Tapire sind ausgezeichnete Schwimmer und baden für ihr Leben gern. Sie können sogar unter Wasser laufen. Ihren Rüssel benutzen sie dabei zum Atmen, nur Anna braucht dafür einen Schnorchel.
2 Im Garten der Schmetterlinge
24.5.15
Im Umweltzentrum Listhof bei Stuttgart züchtet Ilona Schmetterlinge – die schönsten Insekten der Welt. Tierreporterin Anna hilft ihr, Eier einzusammeln und Berge von Blättern herbei zu schleppen. Bevor nämlich ein Schmetterling seine ganze Schönheit entfaltet, lebt er mehrere Monate lang als Raupe – und ist nahezu unersättlich. Raupen fressen meist nur die Blätter von bestimmten Pflanzen. Legt das Schmetterlingsweibchen seine Eier auf der falschen Pflanze ab, verhungert die Raupe. Hat sie sich am rechten Fleck aber dick und rund gefressen, verpuppt sie sich. Dann beginnt – unsichtbar von außen – die Verwandlung von der dicken Raupe zum wunderschönen Schmetterling. Anna erlebt mit, wie aus der scheinbar leblosen Puppe, der Hülle um die Raupe, schließlich der Falter schlüpft. Weil in warmen Ländern aber noch viel größere Schmetterlinge leben als bei uns, reist Anna nach Ecuador. Dort zeigt ihr Heike, wie Schmetterlinge mit bunten Farben ihre Feinde warnen. Besonders fasziniert ist Anna vom Morphofalter mit seinen leuchtend blauen Flügeln. Er ist so auffällig, dass ihn sogar Piloten vom Flugzeug aus erkennen können.
3 Mausohr, Abendsegler und andere Fledermäuse
24.5.15
Tierreporterin Anna ist Fledermäusen auf der Spur. Die fliegenden Säugetiere üben eine faszinierende Wirkung auf uns aus. Blutsauger und Vampire tragen in Romanen und Schauermärchen seit jeher Fledermausflügel und scharfe Eckzähne. Das Tageslicht fürchten sie, stattdessen gleiten sie fast lautlos im Blindflug durch die Nacht. Dank ihrer Echoortung haben sie einen ausgezeichneten Orientierungssinn. Sie bewohnen dunkle und feuchte Orte in alten Gemäuern oder Höhlen. Wo wir uns gruseln, fühlen sich Fledermäuse erst richtig wohl. Tierreporterin Anna klettert in den düsteren Dachboden der St. Martins-Kirche in Bad Feilnbach. Fledermausexperte Andreas zeigt ihr eine große Kolonie von Mausohren, einer heimischen Art. Im Sommer kuscheln da über 700 Tiere aneinander. Die machen einen ganz schönen Dreck. Zusammen beobachten sie auch den Ausflug von Abendseglern in der Dämmerung. Und das mitten in einem Wohngebiet. Denn Fledermäuse leben nicht nur in verlassenen Gemäuern und Höhlen, sondern auch mitten unter uns! In Tübingen geht Anna auf Tuchfühlung mit dem Abendsegler Bruno. 40 Mehlwürmer bekommt er in Ingrids Pflegestation für verletzte Fledermäuse täglich serviert. Wie ein Winterquartier von Fledermäusen aussieht, zeigt die Biologin der Tierreporterin in der Gußmannhöhle, einer über zehn Millionen Jahre alten Tropfsteinhöhle.
4 Hat das Rentier eine rote Nase?
24.5.15
Rentiere ziehen den Schlitten des Weihnachtsmanns – so heißt es wenigstens - und leben in den Wäldern des Nordens. Diese besonderen Hirsche sind perfekt an ein Leben in der arktischen Kälte angepasst. Ein langes, dichtes Fell und Klauen, die bis auf 2 Grad abkühlen und als Schneeschuhe dienen, machen sie zu perfekten Nordlichtern. Sie kommen rund um die Arktis in den kältesten Gebieten der Erde vor. In Europa heißen sie Rentiere, in Nordamerika Karibus. Tierreporterin Anna möchte mehr über diese Tiere erfahren, und findet sie bei uns im Lapplandlager Björkträsk, im Tierpark Sababurg bei Kassel. Uwe, der Leiter des Parks, führt Anna in die Kultur der Samen ein, die Rentiere noch heute im Norden Skandinaviens als Haus- und Nutztiere halten. Bereits nach kurzer Zeit kann Anna Freundschaft mit den Tieren schließen. Besonders die junge Rentierdame Julika hat es ihr angetan. Anna möchte Rentier-Profi werden. Deshalb absolviert sie den Rentierführerschein. Sie macht sich mit „ihrem“ Rentier zu einer Wanderung auf. Dabei wird sich heraus stellen, ob die Rentiere Anna akzeptieren und mögen. Der anstrengende Tag klingt am Lagerfeuer aus, und Anna schläft in einem Original-Zelt der Samen ein.
5 Wie kommt der Igel durch den Winter?
24.5.15
Igel in Not! Im Herbst sind so einige dieser Stacheltiere krank und schwach. Sie würden den Winter nicht überleben. Aber ihnen hilft Bettina. Die engagierte Igelexpertin päppelt die Tiere in der SOS-Igelstation Donauwörth auf. Hier packt Anna mit an. Gerade im Herbst ist in dem Igelkrankenhaus Hochbetrieb. Zur Zeit sind 25 Igel auf der Pflegestation, alles Jungtiere, die nur einige Wochen alt sind! Anna lernt von Bettina eine wichtige Faustregel: Jeder Igel sollte Anfang November mindestens 500 Gramm wiegen – ansonsten braucht er Hilfe, um gut durch den Winter zu kommen. Und die Tierreporterin erfährt alles, was man wissen muss, um einem Igel beim Überwintern zu helfen.
6 Ist das Reh die Frau vom Hirsch?
24.5.15
Tierreporterin Anna will endlich wissen, ob das Reh tatsächlich die Frau vom Hirsch ist. Sie macht sich auf nach Graz in Österreich. Dort trifft sie Monika, die den Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ leitet. Dort werden kleine Rehkitze aufgepäppelt, die bei Mäharbeiten verletzt worden sind oder ihre Mutter bei einem Unfall verloren haben. Anna ist überrascht, wie klein die kuscheligen Kitze sind. Zusammen mit Monika bereitet sie Milch vor, darf die Rehkinder füttern und untersucht einen Neuankömmling auf Wunden und Parasiten. Hirsche bekommt Anna in Graz allerdings nicht zu sehen. Denn Rehe und Hirsche, so erklärt ihr Monika, sind eben zwei ganz verschiedene Tierarten. Deshalb reist die Tierreporterin weiter ins Allgäu und trifft Michl, den Leiter des Alpenwildparks in Obermaiselstein. Rudi, der Platzhirsch in Michl‘s Rothirschrudel, ist so zahm, dass er sich sogar kraulen lässt. Anschließend wird es anstrengend für Anna: Am steilen Hang mäht sie Gras und hilft, die Hirsche zu füttern. Als Belohnung darf sie anschließend junge Hirschkälber beim Säugen beobachten.
7 Wie viel Kröte steckt im Frosch?
24.5.15
Anna geht bei Schweinfurt auf Wanderschaft – mit Erdkröten. Sie folgt den Tieren auf ihrer jährlichen Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer. Dabei müssen die Amphibien eine Straße überqueren – für viele der sichere Tod. Deshalb hat Naturschützerin Sonja einen Krötenzaun aufgebaut. Den laufen die Kröten auf der Suche nach einem Schlupfloch so lang entlang, bis sie in einen der Eimer purzeln. Die Tierreporterin hilft mit, die Erdkröten aus den Eimern zu sammeln und über die Landstraße zu tragen. Doch sie möchte wissen, was im Teich weiter passiert. In einer Wathose folgt sie den Kröten ins Gewässer und beobachtet, wie die Weibchen ihre langen Laichschnüre zwischen Wasserpflanzen hängen. In einem anderen See haben Grasfrösche gelaicht. Froschexperte Jürgen zeigt ihr die Laichballen – die fühlen sich ganz glibberig an. Anna erkennt die Unterschiede zwischen den beiden Amphibien: während Frösche Weltmeister im Weitspringen sind, machen Kröten nur kurze Hüpfer. Doch beide schlüpfen aus den Eiern als kleine Kaulquappen mit langem Schwanz und Kiemen. Im Lauf der Wochen wachsen ihnen Beine, ihr Schwanz wird immer kürzer, und schließlich kommen sie als kleine, lungenatmende Hüpferlinge an Land.
8 Wer lässt die Maus raus?
24.5.15
Mäuse gibt es auf der ganzen Welt. Besonders die Hausmaus hat seit jeher die Scheunen und Vorratskammern als Schlaraffenland entdeckt. Deshalb beginnt Anna ihre Suche nach den kleinen Nagern auf einem Bauernhof bei Münster. Mäuseköttel führen sie und den Biologen Dirk zu einem Nest voller Junge. Mäuse vermehren sich rasant: Aus einem Paar werden in wenigen Wochen über 100 Tiere. Wie man die frechen Nager vertreiben kann, ohne sie zu töten, erfährt Anna von Jens, der im Münsteraner Julius-Kühn-Institut an Mäusen forscht. Mit ihm kontrolliert sie Fallen, in denen Mäuse am Feldrand lebend gefangen werden. Mit den Feldmäusen führt Biologin Annika der Tierreporterin ein Experiment vor, bei dem sie Futterstellen mit verschiedenen Duftstoffen präpariert. Sie will herausfinden, welche Stoffe den Mäusen derart „stinken“, dass sie ihnen aus dem Weg gehen. Vielleicht wäre das eine Methode, um die Nager von Kornfeldern fernzuhalten. Im Allwetterzoo in Münster zeigt Dirk Anna noch die gerade mal daumengroßen Zwergmäuse, die sie mit Futter aus ihren Verstecken locken darf. Auch kurios ist die seltene Stachelmaus: Sie ist tatsächlich stachelig - wie ein kleiner Igel.

Über diese Serie

So wie ihre Vorgängerin „Paula“ (Grit Paulussen) reist „Anna“ (Annika Preil) um die Welt und besucht wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Dabei steht in jeder Folge ein anderes Tier im Mittelpunkt, über das Anna sich erstmal Grundwissen aneignet, um dann den Experten vor Ort weitere Fragen zu stellen.

Bewertungen und Rezensionen

4,7
3 Rezensionen
Leia Vivienne Kalle
14. Juni 2021
Etwas albern deshalb 1☆ abzug
Michael Richert
12. November 2021
Ich finde es tol