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Ach, Europa

2017
1,0
1 Rezension
FSK-6
Altersfreigabe
Zulässig
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Folgen von Ach, Europa (10)

1 Europa entsteht im Orient
19.5.17
Es beginnt mit dem Entstehungsmythos Europas: Der Liebesgeschichte zwischen Zeus und einer Prinzessin namens „Europa“. Die alten Griechen machen uns vor, wie Zivilisation geht. Sie sind die Vorbilder der Römer, die der mediterranen Kultur im Rest Europas zum Durchbruch verhelfen. Doch im kalten Norden können sie die Barbaren nicht für die südländische Zivilisation erwärmen.
2 Von Göttern und Kaisern
19.5.17
Die Völkerwanderung wirbelt das antike Europa ganz schön durcheinander. Im Westen Europas heißt es bald: „Flüchtlinge an die Macht!“. Denn hier geben jetzt Germanen den Ton an, die im Römischen Reich Zuflucht suchen. Sie finden Gefallen am römischen „Way of Life“ – und übernehmen dankbar die Kultur des Imperium Romanum. Im Osten ist die christliche Religion auf dem Vormarsch, das heutige Istanbul wird zum Zentrum der europäischen Christenheit.
3 Das Islamische Abendland
19.5.17
Also: Von wegen „Christliches Abendland“ – der Islam gehört zu Europa! Das arabische Reich Al-Andalus auf der Iberischen Halbinsel besteht fast 1000 Jahre. Hier beginnt eine Blütezeit für Wissenschaft und Philosophie. Doch religiöser Fanatismus und „Heiliger Krieg“ kreiert neue Gewalt. Und noch eine Kraft bestimmt nun das Leben: Die Wirtschaft eint für das erste Mal unseren Kontinent – über alle Grenzen hinweg.
4 Es werde Licht!
19.5.17
Seuchen, Hunger und Krieg bringen Leid und Elend über Europa, sie rütteln an den Fundamenten des christlichen Abendlandes. Doch die Europäer kommen sich in diesen Katastrophen näher, alle ereilt ein ähnliches Schicksal. Europa: Eine Schicksalsgemeinschaft? Die Krise beflügelt den Geist, es entstehen unvergessliche Kunstwerke in Literatur und der Malerei.
5 Zwischen Himmel und Hölle
19.5.17
Entdeckergeist oder Größenwahn? Die Europäer drängt es in die Welt. Auf zu neuen Ufern! Doch an diesen neuen Ufern benimmt sich der Europäer ziemlich daneben. Urbevölkerungen werden ausgerottet, die Reichtümer abgesahnt. Zuhause schlagen sich die Europäer im Namen Gottes die Köpfe ein, denn ein Mann namens Luther findet alternative Wege zum Seelenheil.
6 Europas Sonnenstich
19.5.17
Frankreich hat im 17. Jahrhundert die Nase vorn. der Sonnenkönig überstrahlt ganz Europa – und er macht alle neidisch. Es folgt ein Bauboom der Schlösser, sogar der russische Zar ist infiziert. Er lässt eine der schönsten Städte Europas bauen: St. Petersburg. Und das kleine Land Holland wird zum Rising Star Europas, leider durch einen unschönen Handel: Dem Sklavenhandel.
7 Volkes Wille und Kaisers Befehl
19.5.17
Der Gedanke der Aufklärung ist in der Welt. Doch ehe die Franzosen für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auf die Straße gehen, brauchen sie Anschauungsunterricht aus Amerika. Die Revolution wird zum Exportschlager in fast ganz Europa. Nur die Briten setzen eher auf die industrielle Revolution. Und ein Mann namens Beethoven komponiert unsere europäische Erkennungsmelodie. Die 9. Symphonie.
8 Mit Volldampf in die Katastrophe
19.5.17
Es geht aufwärts mit Europa, die Zeichen stehen auf Fortschritt und Wachstum. Diese Entwicklung ist so rasant, dass es viele Menschen ‚aus der Kurve wirft‘. Was folgt sind Unzufriedenheit, Unruhe. Gleichzeitig entwickelt sich ein starkes Nationalgefühl. Es wird die Europäer in die Schützengräben treiben. Der Erste Weltkrieg zerstört die alte Ordnung Europas.
9 Traumtänzer und Totengräber
19.5.17
Nach dem Ersten Weltkrieg kommen Gewinner und Verlierer nicht zur Vernunft. Links und rechts, Kommunisten und Faschisten ringen um die Köpfe und Herzen der Europäer. Ein „Neuer Mensch“ muss her, nur, wie soll er aussehen? Wie soll er sein? Die erste Kraftprobe wird in Spanien ausgetragen, im Spanischen Bürgerkrieg. Es führt zum Schulterschluss der europäischen Faschisten - am Ende steht der „Totale Krieg“. Europa liegt in Trümmern.
10 Die Entdeckung des Friedens
19.5.17
Was soll man erwarten von einem Kontinent, der die Welt zweimal ins Chaos stürzte? Der Systemkampf, der „Kalte Krieg“ bestimmt die Stimmung, der „Eiserne Vorhang wird zum Symbol der Teilung in Ost und West. Doch der Traum von Selbstbestimmung und Freiheit krempelt die Gesellschaften um, die Sehnsucht nach Menschenrechten eint den Kontinent. Ein Happy End? Nicht unbedingt. Unser heutiges Europa ist nicht perfekt, zerstritten, doch es ist das Beste, was wir je hatten.

Über diese Serie

Im Jubiläumsjahr der „Römischen Verträge“ aus dem Jahr 1957 wollen wir einen heiteren – kritischen Blick auf die Geschichte Europas werfen. Nach dem medialen Pflichtprogramm folgt jetzt sozusagen die Kür. Bewegend, witzig, überraschend, informativ. Wir möchten die Zuschauer mit Humor und spannenden Geschichten unterhalten. Wir haben uns ziemlich viel zu erzählen. Als Moderatorinnen konnten wir zwei europäische „Prinzessinnen“ gewinnen: Annette Frier und Antonia de Rendinger. Sie kommentieren frech und politisch völlig unkorrekt den Lauf der Geschichte. In der 10-teiligen Sendereihe stellen wir immer wieder die bohrende Frage: Was hält Europa im Innersten zusammen? Was trennt uns, was treibt uns an? Was eint uns Europäer? Die Kultur, die Religion, der Größenwahn? Stoff für jede Menge Geschichten. Kein Erdteil hat den Lauf der Welt so nachhaltig geprägt, wie unser „altehrwürdiges“ Europa. Heute hat sich allerdings eine gewisse Verdrossenheit über die Europapolitik breit gemacht, nationale Alleingänge gefährden unseren Zusammenhalt. Wir Europäer leben einen zivilisatorischen Traum, um den es sich lohnt, zu kämpfen! Höchste Zeit also, unsere gemeinsame Geschichte zu entstauben – und mit frischem Blick zu betrachten. Nach dem Motto: Europa ist außergewöhnlich!

Bewertungen und Rezensionen

1,0
1 Rezension
Loris Huber
5. April 2018
Stark Linke Propaganda mit Geschichtsverzehrungen bezahlt vom deutschen Steuerzahler.
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