FunPlus verbessert mit „Reichweite und Geräte“ die Effizienz der Entwickler und die Ausrichtung auf Geräte

Hintergrund

FunPlus, Entwickler des Simulationsspiels State of Survival, wollte im Rahmen einer Überarbeitung des Spiels von 2D- auf 3D-Grafik umstellen. Für diese Art von Update sind mehr Arbeitsspeicher, eine bessere CPU/GPU, ein leistungsfähigerer Akku und eine höhere Speicherkapazität der Nutzergeräte nötig. Um die Reichweite für die Markteinführung zu maximieren und ein gutes Spielerlebnis zu gewährleisten, verbesserte das Team die Strategie zur Ausrichtung auf Geräte mithilfe von „Reichweite und Geräte“. Auf diese Weise sollte jeder Nutzer die passende Version des Spiels erhalten.

Vorgehensweise

Zur Umstellung der Spielgrafik von 2D-Sprites auf 3D-Modelle waren erhebliche technische und visuelle Änderungen erforderlich. Dazu gehörten neue Partikeleffekte, Echtzeit-Lichtverhältnisse mit Schatten und eine höhere Rendering- und Texturauflösung. Damit das Spiel auch auf verschiedenen Gerätetypen optimal genutzt werden kann, gestaltete FunPlus das eigene System zur Inhaltsübermittlung um.

Der Entwickler ging dazu über, verschiedene Versionen des Spiels dynamisch zu senden, und zwar basierend auf den Spiel-Features und den Gerätefähigkeiten, die vom eigenen Back-End erkannt wurden. So sollten zum Beispiel die neuen 3D-Versionen der Spiel-Features an High-End-Geräte und die 2D-Versionen an Geräte mit mittlerer und geringer Leistungsfähigkeit gesendet werden.

Die Herausforderung bestand darin, zu bestimmen, welche Geräte die aktualisierten Features erhalten sollten. Nach dem Testen des Spiels wurde ermittelt, wie viel RAM zur Unterstützung der Updates mindestens erforderlich ist. Es wurde auch festgestellt, dass bestimmte GPUs nicht ausreichend leistungsfähig waren. Außerdem musste man die OpenGL-Version in Erfahrung bringen, um zu entscheiden, ob bestimmte Rendering-Merkmale an ein Gerät gesendet werden sollten. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse legte FunPlus eine Mindestanforderung für den RAM fest und teilte die Geräte anhand der GPU und der OpenGL-Version in die Kategorien hoch, mittel und niedrig ein. Die neuen Features werden nun in Abhängigkeit von der Gerätekategorie übertragen, damit das Spiel weiter reibungslos läuft.

Die Kategorisierung erwies sich als anspruchsvolle Aufgabe. Aufgrund der gestiegenen Leistungsanforderungen bestanden zwei Risiken: Entweder wird die 3D-Version auf zu vielen Geräten installiert und die Performance sinkt dadurch insgesamt, oder sie wird auf zu wenigen Geräten installiert und die UX-Verbesserungen und die für die Updates aufgewendete Entwicklungsarbeit verpuffen zum Teil ungenutzt. Ursprünglich griff das Team bei der Kategorisierung der Geräte auf Informationen zur Geräteleistung zurück, die manuell mit internen Tools erhoben wurden. Allerdings hatte man im Team den Eindruck, man verfüge nur über eine geringe Datenmenge, die kein genaues Bild von allen Geräten vermittelte, die die Spieler nutzten. Mit der Funktion „Reichweite und Geräte“ konnten sich die Mitarbeiter nun einen Überblick über die tatsächliche Verteilung der Geräte unter den Spielern verschaffen und die RAM-, OpenGL- und GPU-Daten der Geräte analysieren. Auf diese Weise konnten sie überprüfen, ob ihre Einstufungen korrekt waren, und die endgültige Einteilung in Geräte mit hoher, mittlerer und geringer Leistung für die Bereitstellung der neuen Features vornehmen. „Dank der Messwerte von ‚Reichweite und Geräte‘ können wir unsere Entscheidungen besser absichern als je zuvor“, sagte Elisa Yu, Business Development Manager bei FunPlus.

Ergebnisse

Nach den A/B-Tests konnte FunPlus bei den Nutzern, die die aktualisierten 3D-Versionen der Spiel-Features erhielten, eine um 2 % höhere Bindungsrate nach dem ersten Tag feststellen und gleichzeitig die Produktivität steigern. „Dank der Funktion ‚Reichweite und Geräte‘ sind unsere gerätebezogenen Entscheidungen im Rahmen unserer Push-Strategie dynamischer und effizienter geworden. Wenn wir zuvor entscheiden wollten, ob ein bestimmtes Feature an ein bestimmtes Gerät gesendet werden sollte, mussten wir die entsprechenden Daten erst manuell erheben und analysieren. Mit ‚Reichweite und Geräte‘ können wir solche Entscheidungen viel schneller treffen“, erklärte Yu. Mithilfe der zusätzlichen Daten, die die Funktion „Reichweite und Geräte“ liefert, testet und optimiert FunPlus seine neuen Spiel-Features weiter und stellt sie auf mehr Geräten bereit.

Jetzt starten

Mit Reichweite und Geräte kannst du mehr über die Verteilung von Nutzern und Problemen erfahren und so fundierte Entscheidungen darüber treffen, für welche Gerätespezifikationen du dein Spiel optimieren, wo du es veröffentlichen und was du testen solltest.

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