Dies ist ein Schachspiel für zwei Spieler, das mit der Programmiersprache MFP entwickelt wurde. Es erfordert zwei Spieler mit unterschiedlichen Android-Geräten, aber derselben Software. Ein zentraler Server ist nicht erforderlich. Die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation zwischen den beiden Android-Geräten erfolgt über das TCP/IP-Protokoll oder das WebRTC-Protokoll basierend auf E-Mail-Adressen.
Bei Verwendung des TCP/IP-Protokolls müssen sich die beiden Geräte nicht im selben Gateway befinden. Eine dazwischenliegende NAT-Schicht ist zulässig. Beim Spielstart wird die IP-Adresse des Geräts angezeigt. Der Spieler, der das Spiel zuerst startet, muss dem anderen Spieler die IP-Adresse des Geräts mitteilen. Anschließend gibt der zweite Spieler die IP-Adresse des ersten Spielers ein, um die Verbindung herzustellen. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau startet das Spiel.
Mit dem E-Mail-basierten WebRTC-Protokoll für die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation können Sie mit dem Gegner über Tausende von Kilometern Entfernung spielen. Der Spielstart erfolgt ähnlich wie beim TCP/IP-Protokoll. Nachdem der erste Spieler gestartet ist, warten Sie, bis der zweite Spieler gestartet ist, und geben Sie dessen E-Mail-Adresse ein, um die Verbindung herzustellen. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau startet das Spiel. Anders als bei TCPIP muss bei der erstmaligen Verwendung des WebRTC-Protokolls für die Peer-to-Peer-Kommunikation die E-Mail-Adresse des Rechners eingerichtet werden. Die E-Mail-Adresse und das Passwort müssen im Setup eingegeben werden (dieses Passwort wird beim Senden und Empfangen von E-Mails mit SMTP- und IMAP-Protokollen verwendet und muss nicht unbedingt mit dem Passwort für die Webmail-Anmeldung übereinstimmen). Bei Verwendung eines Microsoft Outlook-, Tencent QQ-, Yahoo Mail- oder Google Gmail-Postfachs sind keine weiteren Angaben erforderlich. Andernfalls sind die SMTP- und IMAP-Serverinformationen einzugeben. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass SMTP- und IMAP-Dienste aktiviert sind und die E-Mail-Adresse der Gegenstelle nicht auf einer schwarzen Liste steht, damit die Signal-E-Mails der Gegenstelle nicht als Spam behandelt werden.
Bei der erstmaligen Verwendung einer E-Mail-Adresse für die Peer-to-Peer-Kommunikation erkennen einige E-Mail-Dienstanbieter wie Google die sendende App und blockieren diese, da sie E-Mails über kostenlose SMTP- und IMAP-Protokolle anstelle der kostenpflichtigen GMail-APIs versendet. Eine kritische Sicherheitswarnung wird an die Gmail-Adresse gesendet. Der Nutzer muss lediglich bestätigen, dass dies eine gültige Aktivität ist, und die Funktion „Weniger sichere Apps zulassen“ aktivieren. Microsoft ist offener für SMTP- und IMAP-Protokolle. Wechselt der Nutzer jedoch zu häufig das Netzwerk oder die Geräte, kann Microsoft ihn auch am Senden von E-Mails hindern. In diesem Fall sendet Microsoft dem Nutzer eine Benachrichtigung. Der Nutzer muss sich außerdem bei Outlook Webmail anmelden und bestätigen, dass es sich um gültige Aktivitäten handelt.
Nach der Einrichtung des WebRTC-Protokolls müssen keine Änderungen vorgenommen werden. Dann können zwei weit entfernte Spieler jederzeit Schach gegeneinander spielen, als wären sie im selben Raum. Darüber hinaus unterstützt diese Version des Spiels Video- und Sprachkommunikation. So können die Spieler während des Spiels miteinander chatten.
Aktualisiert am
07.03.2022