Der Eintritt in die Hochschulbildung stellt für Jugendliche einen Wendepunkt dar, wenn es darum geht, als unabhängige Erwachsene zu funktionieren, was sowohl aufregend als auch herausfordernd sein kann. Studierende sind mit einer beträchtlichen Anzahl von Veränderungen konfrontiert, die es zu bewältigen gilt (z. B. hohe akademische Erwartungen, das Knüpfen neuer Beziehungen, das Treffen unabhängiger Entscheidungen), mit denen sie psychosozial möglicherweise nicht vertraut sind oder sich unwohl fühlen.
Eine zentrale Priorität für Hochschuleinrichtungen besteht darin, einen umfassenden Bildungsansatz zu fördern, indem das sozio-emotionale Lernen (SEL) der Studierenden auf die gleiche Stufe gestellt wird wie akademische spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, da diese Fähigkeiten für den akademischen Erfolg des Einzelnen von entscheidender Bedeutung sind. Arbeit und Erfolg im täglichen Leben.
Eine aktuelle Herausforderung für die Hochschulbildung besteht darin, den gleichberechtigten Zugang für marginalisierte Gruppen zu gewährleisten, wie z. B. Studierende mit Lernschwierigkeiten, eine wachsende Bevölkerung im Hochschulbereich, die nicht den gleichen Erfolg, die gleiche Beschäftigungsfähigkeit und die gleichen Chancen genießt wie ihre Altersgenossen ohne Behinderungen. Obwohl universelle SEL-Programme vielversprechende Ergebnisse erbracht haben, ist ihre Anwendung bei Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Fähigkeiten (z. B. Lernschwierigkeiten) nicht erfolgreich.
Der Zweck des vorgeschlagenen Projekts ist zweifach. Erstens: Entwicklung eines forschungsbasierten multimodalen SEL-Programms (das SEL + Musik + digitale Tools kombiniert) und Bewertung seiner Wirksamkeit bei Universitätsstudenten mit und ohne Lernschwierigkeiten. Zweitens, um die Kapazitäten von Fachkräften an Universitäten aufzubauen, die SEL-Programme für Studenten anbieten, und das Bewusstsein für Projektergebnisse bei relevanten Interessengruppen innerhalb und außerhalb der Partnerschaft zu schärfen.
Das Projekt wird von einem Konsortium aus vier europäischen Ländern (Zypern, Niederlande, Ungarn und Griechenland) unter der Aufsicht von Prof. Georgia Panayiotou (PI) vom Institut für Psychologie der Universität Zypern durchgeführt.
Diese App ist Teil des Projekts.
Aktualisiert am
13.05.2025