Was ist Radon?
Radon ist ein krebserregendes, radioaktives Gas. Man kann es nicht sehen, riechen oder schmecken. Radon entsteht durch den natürlichen Abbau von Uran in Boden, Gestein und Wasser. In allen Bundesstaaten der USA wurden hohe Radonwerte festgestellt. In einem von fünfzehn Haushalten in den USA liegt der Radonwert über 4 Pikokurie pro Liter (4 pCi/l), dem Aktionswert der EPA.
Auswirkungen von Radon?
Radon ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs in den Vereinigten Staaten. Von den jährlich 160.000 Todesfällen durch Lungenkrebs in den Vereinigten Staaten sind etwa 12 % auf Radonexposition zurückzuführen. Der Rest entfällt auf das Rauchen. Laut der National Academy of Sciences verursacht Radon schätzungsweise etwa 21.000 Todesfälle pro Jahr.
Wie gelangt es in den Körper?
Radon und seine Zerfallsprodukte werden eingeatmet, und die Zerfallsprodukte lagern sich in der Lunge ab, wo sie die Zellen bestrahlen können, die das Atmungssystem auskleiden. Die radioaktiven Zerfallsprodukte des Radons setzen Alphateilchen frei, die diese Gewebe schädigen. Die Exposition gegenüber erhöhten Radonwerten erhöht das Lungenkrebsrisiko erheblich. Schon geringe Belastungen durch Radon können zu einem erhöhten Krebsrisiko führen. Rauchen in Verbindung mit Radon stellt ein sehr ernstes Risiko dar. Die Wirkung von Radon ist bei Rauchern etwa 9-mal höher als bei Nichtrauchern.
Quellen von Radon?
Radongas kann aus dem Boden unter dem Haus durch Diffusion durch Betonböden und -wände und durch Risse in Betonplatten, -böden oder -wänden und durch Bodenabläufe, Sumpfpumpen, Konstruktionsfugen und Risse oder Poren in Hohlräumen in ein Haus eindringen -Wände blockieren. Normale Druckunterschiede zwischen Haus und Erdreich können im Keller ein leichtes Vakuum erzeugen, das Radon aus dem Erdreich ins Gebäude ziehen kann. Das Design, der Bau und die Belüftung des Hauses können die Radonwerte des Hauses beeinflussen. Brunnenwasser kann eine weitere Radonquelle in Innenräumen sein. Radon, das durch Brunnenwasser beim Duschen oder bei anderen Aktivitäten freigesetzt wird, kann Radongas ins Haus freisetzen. Radon im Wasser ist ein viel kleinerer Faktor bei der Radonexposition als Radon im Boden. Eine Radonbelastung im Freien ist viel weniger riskant als in Innenräumen, da das Radon durch das große Luftvolumen auf niedrige Konzentrationen verdünnt wird.
Wo testen?
Die EPA empfiehlt, dass alle Wohnungen unterhalb der dritten Etage auf Radon getestet werden. Darüber hinaus empfiehlt die EPA auch, alle Räume mit Bodenkontakt oder über Kriechkeller in Schulen zu testen. Wenn Sie Ihr Haus getestet haben, sollten Sie den Test alle zwei Jahre wiederholen, da sich die Radonwerte mit baulichen Veränderungen im Haus ändern können. Wenn Sie sich entscheiden, eine untere Etage Ihres Hauses zu nutzen, z. B. einen Keller, sollten Sie diese Ebene vor dem Bezug testen. Außerdem sollten Sie vor dem Hauskauf immer testen.
Wie testen?
Platzieren Sie ein Testkit, das die EPA-Anforderungen erfüllt, auf der niedrigsten bewohnbaren Ebene des Hauses, mindestens 20 Zoll über dem Boden. Das Testkit sollte nicht im Badezimmer oder in der Küche platziert werden, wo die Feuchtigkeit und die Verwendung von Ventilatoren die Testergebnisse beeinflussen könnten. Bei einer Kurzzeitprüfung von weniger als 4 Tagen sind Türen und Fenster 12 Stunden vor und während der Prüfzeit zu schließen. Wenn der Test bis zu 7 Tage dauert, werden geschlossene Hausbedingungen empfohlen. Kurzfristige Tests sollten nicht während schwerer Stürme oder Perioden mit ungewöhnlich starkem Wind durchgeführt werden.
Radonwerte hoch?
Sie haben Ihr Haus auf Radon getestet und bestätigt, dass Sie erhöhte Radonwerte haben – 4 Pikokurie pro Liter (pCi/L) oder höher. Die EPA empfiehlt, dass Sie Maßnahmen ergreifen, um die Radonwerte in Ihrem Haus zu reduzieren, wenn Ihr Radontestergebnis 4 pCi/L oder mehr beträgt. Hohe Radonwerte können durch Minderung reduziert werden.
Nachdem Sie Testberichte erstellt haben, haben Sie die Möglichkeit, den Bericht zu senden oder nicht. Wenn Sie sich entschieden haben, den Bericht zu senden, müssen Sie allen Dateizugriffen erlauben, um die Berichtsdatei vor dem Senden auf dem Gerät zu speichern.
Aktualisiert am
19.09.2025