History of Guatemala

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Die Geschichte Guatemalas beginnt mit der Maya-Zivilisation (2600 v. Chr. – 1697 n. Chr.), die zu denjenigen gehörte, die in ihrem Land ihre Blütezeit erlebten. Die moderne Geschichte des Landes begann mit der spanischen Eroberung Guatemalas im Jahr 1524. Die meisten der großen Maya-Städte der klassischen Ära (250–900 n. Chr.) im Petén-Becken im nördlichen Tiefland waren im Jahr 1000 n. Chr. verlassen worden. Die Staaten im zentralen Hochland von Belize blühten bis zur Ankunft des spanischen Eroberers Pedro de Alvarado im Jahr 1525. Von den Mayas „Der Eindringling“ genannt, begann er sofort mit der Unterwerfung der indischen Staaten.

Guatemala war fast 330 Jahre lang Teil des Generalkapitäns von Guatemala. Zu diesem Kapitänsamt gehörten das heutige Chiapas in Mexiko und die modernen Länder Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua und Costa Rica. Die Kolonie wurde 1821 unabhängig und war dann bis 1823 Teil des Ersten Mexikanischen Reiches. Ab 1824 war sie Teil der Bundesrepublik Mittelamerika. Als sich die Republik 1841 auflöste, wurde Guatemala völlig unabhängig.

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zog das Potenzial Guatemalas für die landwirtschaftliche Nutzung mehrere ausländische Unternehmen an, allen voran die United Fruit Company (UFC). Diese Unternehmen wurden von den autoritären Herrschern des Landes und der Regierung der Vereinigten Staaten durch ihre Unterstützung strenger Arbeitsvorschriften und massiver Zugeständnisse an wohlhabende Grundbesitzer unterstützt. Im Jahr 1944 führte die Politik von Jorge Ubico zu einem Volksaufstand, der die zehnjährige guatemaltekische Revolution auslöste. Unter den Präsidentschaften von Juan Jose Arévalo und Jacobo Árbenz wurden umfassende soziale und wirtschaftliche Reformen durchgeführt, darunter eine deutliche Steigerung der Alphabetisierung und ein erfolgreiches Agrarreformprogramm.

Die fortschrittliche Politik von Arévalo und Árbenz veranlasste die UFC dazu, sich bei der US-Regierung für ihren Sturz einzusetzen, und ein von den USA inszenierter Putsch im Jahr 1954 beendete die Revolution und installierte ein Militärregime. Daraufhin folgten weitere Militärregierungen und beendeten einen Bürgerkrieg, der von 1960 bis 1996 andauerte. In diesem Krieg kam es zu Menschenrechtsverletzungen, darunter einem Völkermord an der indigenen Maya-Bevölkerung durch das Militär. Nach Kriegsende stellte Guatemala eine repräsentative Demokratie wieder her. Seitdem kämpft das Land mit der Durchsetzung der Rechtsstaatlichkeit und leidet unter einer hohen Kriminalitätsrate und anhaltenden außergerichtlichen Hinrichtungen, die häufig von Sicherheitskräften durchgeführt werden.