Eine Person ist durch ein bestimmtes Stereotyp des Wechsels von Aktivität und Passivität während des Tages gekennzeichnet, und nach diesem Stereotyp können die meisten Menschen einem von mehreren "Chronotypen" zugeordnet werden. Die Forscher unterscheiden zwei grundlegende, in gewissem Sinne entgegengesetzte Chronotypen: den Morgenchronotyp - "Lerchen" und den Abendchronotyp - "Eulen". Einige Forscher unterscheiden intermediäre Chronotypen: arrhythmisch, tagaktiv - "Tauben" und "bimodal". Die Hauptmerkmale von Chronotypen sind wie folgt:
Lerchen: unabhängig und leicht früh morgens aufwachen, in der ersten Tageshälfte aktiv sein, nachmittags abnehmen; früh ins Bett gehen.
"Eulen": spät aufstehen, frühestens 2-3 Stunden vor Mittag, Aktivität am Abend und in der Nacht; geh spät ins Bett, oft nach Mitternacht.
"Tauben": Morgens, etwas später als die "Lerchen", selbstständig aufwachen, ist die Aktivität während des Tages konstant, ohne merkliche Spitzen und Täler; Geh anderthalb Stunden vor Mitternacht ins Bett.
„Bimodal“: Vertreter dieses Chronotyps zeichnen sich durch das gleichzeitige Vorhandensein von Zeichen des extremen Morgen- und extremen Abendtyps aus, ohne dass einer von ihnen dominiert.
Unter der städtischen Bevölkerung in Zentralrussland sind etwa 40-45% "Eulen", etwa 25% "Lerchen", die restlichen 30-35% sind "Arrhythmiker" und "Bimodale". Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Chronotyp hängt von den geografischen Koordinaten, dem Klima, der natürlichen Photoperiode und der "Lichtverschmutzung" in Städten ab.
Aktualisiert am
04.11.2023