Plötzlicher Herzstillstand (SCA) stellt ein schwieriges klinisches Problem dar, da er oft ohne Vorwarnung auftritt und eine komplexe Reihe von Wiederbelebungsmaßnahmen erfordert, die innerhalb von Minuten eingeleitet werden müssen. Daher ist das Überleben nach einem Herzstillstand schlecht, wobei die Überlebensrate außerhalb des Krankenhauses bis zur Entlassung im Allgemeinen mit weniger als 10 % angegeben wird und die Überlebensrate nach einem Herzstillstand im Krankenhaus auf 18 % geschätzt wird.
Darüber hinaus werden bei der Wiederbelebung des Patienten mit plötzlichem Herzstillstand mehrere Fehler gemacht. Klinische Simulationen verbessern nachweislich die Reanimationsergebnisse von Patienten mit plötzlichem Herzstillstand. Die klinische Simulation ist jedoch ressourcenintensiv und erfordert ein hohes Verhältnis von Lehrkräften zu Lernenden. Folglich kann nur eine kleine Anzahl von Gesundheitspersonal die regelmäßige, wiederholte Schulung absolvieren, die für optimale Ergebnisse erforderlich ist.
Durch die Verwendung von 360-Grad-Videos können häufige und schwerwiegende Fehler kontextbezogen hervorgehoben werden, wobei ein konstanter Datenstrom von einem Team aus Ärzten, Krankenschwestern und Atemtherapeuten empfangen, kommuniziert und interpretiert wird. Daher besteht das Potenzial, dass 360-Grad-Videos in Kombination mit Simulationstraining die Wiederbelebung des Patienten mit plötzlichem Herzstillstand verbessern können. Der Nutzen von 360-Grad-Videos könnte möglicherweise die medizinische Ausbildung und Schulung des Gesundheitspersonals erleichtern, um eine effektive Reanimation für bessere Patientenergebnisse durchzuführen.
Diese Anwendung ist nur für den internen Gebrauch für CGH-Mitarbeiter und Krankenschwestern bestimmt.
Aktualisiert am
16.02.2021