Mahalla: Urban Rural Living

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Mahalla: Urban Rural Living präsentiert ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Stadtvierteln in Usbekistan namens Mahallas. Eine Zusammenarbeit zwischen Architekten und Künstlern reflektiert das Innovationspotential einer traditionellen usbekischen Institution, einer gemeinschaftlichen Lebensweise.

Die 2,6 Millionen Einwohner von Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, verteilen sich auf 522 offizielle Mahallas verschiedener Arten und Größen. Während einige Stadtteile sowjetischen oder zeitgenössischen Ursprungs sind, basiert ein großer Teil immer noch auf einer alten Landteilung, in der Menschen in traditionellen Hofhäusern leben. In den letzten Jahren ist ihre Zahl jedoch aufgrund des wirtschaftlichen Drucks allmählich zurückgegangen. Es ist von entscheidender Bedeutung, ihr Potenzial sowohl als wichtiges Element des kulturellen Erbes als auch als Labor für das städtische Landleben zu untersuchen. während wir darüber nachdenken, wie wir in Zukunft zusammenleben können.

Die Anwendung wurde anlässlich der ersten nationalen Teilnahme Usbekistans an der Biennale in Venedig entwickelt. Es wurde von der Kunst- und Kulturentwicklungsstiftung Usbekistan in Auftrag gegeben und basiert auf einer Untersuchung, die das Team von Emanuel Christ und Christoph Gantenbein von der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Studenten aus Taschkent durchgeführt hat. Mit diesem digitalen Tool können sechs verschiedene Häuser dieser Mahallas mithilfe eines ausgeklügelten Punktwolkenmodells mithilfe der VR-Technologie entdeckt werden. Hintergrundinformationen zu jedem der Häuser sowie Einblicke in das allgemeine Phänomen werden durch Grundrisse, Karten, Fakten und Zahlen sowie Archivbilder bereitgestellt. Speziell gesampelte lokale Klänge des Künstlers Carlos Casas schaffen eine authentische akustische Umgebung.

In einer Zeit, in der das Ökosystem der anonymen Megacity buchstäblich an seine Grenzen stößt, ist der Bedarf an Alternativen größer denn je. Kann die soziale Organisation dieser Stadtteile und ihrer verschiedenen architektonischen Formationen als niedrige Strukturen mit hoher Dichte der städtischen Gesellschaft ein nachhaltiges und ökologisches Modell bieten?

Diese Anwendung ist die neueste Version der Reihe „Typology City Guide“, die von Studio Emanuel Christ und Christoph Gantenbein auf der Grundlage ihrer typologischen Forschung an der ETH Zürich entwickelt wurde. Dieses Inventar der großstädtischen und im Wesentlichen übersehenen Architektur des 20. Jahrhunderts stellt eine systematische und dennoch subjektive Zusammenstellung der städtischen Architektur auf der ganzen Welt dar. Die acht Apps „Typology City Guide“ sind im AppStore verfügbar.
Aktualisiert am
14.05.2021

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