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Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Basler Konzil (1431-1449) wurde aus Sicht einiger zeitgenössischer Kleriker als unheilvolle Synergie wahrgenommen, die innerhalb der Forschung bisher noch kaum aufgegriffen und untersucht wurde. Ausgehend von den Ereignissen um Worms 1431/1432, droht ein mögliches Zusammengehen aller deutschen Bauern mit dem sich - auch auf deutschem Boden - ausbreitenden Hussitismus. Bruneti, der in seinem Brief an das Domkapitel zu Arras nicht nur über seine Reise nach Basel und die Ereignisse und Zustände im und um das Konzil berichtet, erwähnt jenen Bauernaufstand in der Gegend um Worms, den er als die Ursache allen - möglichen - zukünftigen Übels prophezeit. Laut Bruneti richtet sich dieser Aufstand zwar in erster Linie gegen die beiden Machtpole des spätmittelalterlichen Reiches, dem Klerus und dem Adel. Interessanter erscheint mir jedoch die Tatsache, dass Bruneti dem Bauernaufstand in Worms in erster Linie keinen ökonomischen, sondern vielmehr einen sozial-revolutionären und vor allem ideologischen Hintergrund zuschreibt. Angesichts dieser zeitgenössischen Ansicht, in der die Furcht vor einer Ausbreitung des Hussitismus stark war und sich auch auf die Politik des Basler Konzils auswirkte, erscheint es überaus überraschend, dass innerhalb der historischen Forschung die Akte um die Hintergründe dieses Wormser Bauernaufstandes, der sich 1431/1432 ereignet hat, oft mit dem Hinweis auf die sozioökonomische Not der Bauern in und um Worms geschlossen wird. Dass viele Historiker die ökonomische Misslage in den Mittelpunkt ihrer Ursachenforschung rücken, bietet zwar angesichts der Krise des Spätmittelalters einen sicheren Argumentationsanker, liefert jedoch nur einen Teilausschnitt der komplex(er)en Wahrheit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichts- und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Stadt und Katastrophe in der Vor- und Frühmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Die These des französischen Staatstheoretikers Jean Bodin, ,,[...] einen [äußeren] Feind zu haben, dem man die Stirn bieten kann, [ist] das beste Mittel [...], den Staat zu schützen und vor Aufständen, Unruhen und Bürgerkriegen zu bewahren und unter den Untertanen für Eintracht zu sorgen“ , wird innerhalb der geschichtswissenschaftlichen Forschung immer wieder aufgegriffen und kritisch beäugt. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert gab es hierbei nicht nur für einen Herrscher oder einem Reich, sondern für das gesamte Abendland einen äußeren Feind: Das Osmanische Reich. Erzielte dieser Feind aber genau die von Bordin beschriebenen Effekte?Erst im 16. Jahrhundert wurde den mitteleuropäischen Herrschern die evidente Bedrohung von Seiten der Osmanen bewusst. Das Osmanische Reich stand unter Sultan Süleyman I. am Zenit seiner Macht. Nach dem Sieg in der Schlacht von Mohács 1526 wurde der ungarische Feudalstaat nicht nur für Jahrhunderte zum Spielball des Osmanischen Reiches und der der Habsburger. Vielmehr hämmerten die Türken nun bedrohlich an die Tore der habsburgischen Erblande und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. So wurde gerade mit der Ersten Türkenbelagerung Wiens im Jahre 1529 ,,die noch eben aus der Ferne dräuende [sic!] Gefahr [...] zu einem in der Nähe tobenden Unwetter“. Und tatsächlich, der Ruf nach concordia, nach einer konfessions-, standes- und grenzübergreifenden Einigkeit, wurde im 16. Jahrhundert lautstärker denn je artikuliert. Dem Verfasser dieser Arbeit stach bei der Lektüre der zeitgenössischen und überlieferten Publizistik jedoch unmittelbar eine unglaubliche ,,Verteufelung des Osmanische Reiches und der Türken“ ins Auge, so dass man die Frage nach der Objektivität und Sachlichkeit immer wieder artikulieren musste. Diese Feindschaft zwischen der lateinischen Christenheit des Abendlandes und dem islamisch geprägten Osmanischem Reich wird in dieser wissenschaftlichen Arbeit daher als Grundlage der näheren und vor allem differenzierten Betrachtung genommen. Dreh- und Angelpunkt wird dabei die Fragestellung sein, ob das Schreckbild des Türken im 16. Jahrhundert reine Propaganda war oder doch einen historischen Wahrheitsgehalt beanspruchen kann. Diese Leitfrage, die sich der Verfasser gestellt hat und am Ende dieser Arbeit beantworten möchte, ist dabei auf zwei Ebenen angesiedelt, die –und das wird sich im Laufe der Arbeit zeigen- stark voneinander abhängig sind...
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie sind leise, klopfen nicht an und fallen oftmals gewaltig mit der Tür ins Haus. Sie sind nicht ständig da und doch irgendwie immer unter uns, denn sie haben einen Ruf wie Donnerhall. Sie stehen jenseits von Gewöhnlichkeit und Systematik, denn sie sind das Gegenstück zur Routinisierung und der Monotonie der Alltagserfahrungen. Wir rechnen mit ihnen und hoffen zugleich, dass sie -ähnlich wie Phantome- nur Hirngespinste bleiben. Sie besitzen die Kraft, die menschlichen Errungenschaften wie Kartenhäuser zusammenbrechen zu lassen: Katastrophen! Der Mensch ist Bewohner eines unruhigen Feuerballs.Naturereignisse wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Hochwasser oder die zu den Sommerperioden vermehrt aufkommenden Dürren führen den Menschen immer wieder vor Augen, dass sie keinen Einfluss auf die innerweltlichen, natürlichen Prozessvorgänge haben. Korrelieren hierbei die natürlichen Ereignisse mit den menschlichen Lebensräumen, so sind eine soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Katastrophe nur unmittelbare Folgen. In der heutigen Zeit der weltweiten Vernetzung bzw. Verflechtung aller Lebensbereiche des Menschen hat eine Katastrophe unmittelbar fatale Folgen für den größten Teil der Welt.Der Begriff der ,,Katastrophe“, der in der Medienlandschaft bei solchen Schicksalsschlägen geradewegs die Schlagzeilen füllt, ist in der breiten Bevölkerung bekannt: ein persönliches Unglück oder ein dramatisches Ereignis, dass eine unvorhersehbare, negative Wendung des persönlichen oder gesellschaftlichen Lebens einläutet, würde man im Alltagsverständnis wohl als ,,Katastrophe“ bezeichnen.Beim Umgang des Menschen mit Katastrophen zeigt sich jedoch zumeist eine besondere und unerschütterliche gesellschaftliche Mentalität: Licht am Ende des Tunnels zu sehen und den Wiederaufbau einzuläuten. Interessant ist jedoch in diesem Zusammenhang, dass die Weltbevölkerung bei selbst-verschuldeten ,,Katastrophen“, wie den Reaktorunfällen, semantisch gar keinen Unterschied macht. Auch in solchen Fällen, in denen der Mensch und die Technik konvergieren, wird nur von einem unglücklichen, förmlich tragischen Schicksalsschlag gesprochen. Es scheint so, dass der Mensch –und mit ihm die gesamte Gesellschaft- solche Katastrophen scheinbar vergisst, denn die Krallen des Alltags holen ihn schnell wieder ein. Findet nach selbstverschuldeten Katastrophen also ein reiner Verdrängungsprozess im menschlichen Bewusstsein statt? Diese Frage soll wissenschaftlich erörtert und beschrieben werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar- Einführung in die Neuere Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bestreben bestimmte Staatsteile, die in den betroffenen Augen der jeweiligen Bevölkerung ursprünglich zusammengehören, zu einem harmonischen Ganzen zusammenzuführen, müsste uns bekannt vorkommen: Dies war das angestrebte bzw. ersehnte Ziel der beiden deutschen Staaten (der eine Staat sehnte sich überaus mehr danach als der andere) und der entzweiten deutschen Bevölkerung bis vor 20 Jahren. Stand Deutschland in seiner Historie vielleicht vor einem ähnlichen Ziel? Diese Frage ist zu bejahen. Das Streben nach einem deutschen Einheitsstaat spiegelte sich bereits in der deutschen Revolution von 1848/49 wieder. Aber reicht dieses Streben vielleicht noch länger zurück? Der Verfasser dieser Arbeit geht dieser Frage im Hinblick auf den Wiener Kongress, der 1814/15 tagte und vor der schwierigen Aufgabe stand, Europa nach dem Koalitionssieg über Napoleon politisch neu zu ordnen, auf den Grund. Falls es dieses Streben, nämlich aus der Fülle an deutschen Einzelstaaten, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts wie Puzzleteile über das heutige Deutschland verstreut waren, zu einem Einheitsstaat zusammen zu flicken und damit das Puzzle zu vollenden, bereits zu dieser Zeitphase gab, inwiefern hat sich dann der Wiener Kongress zum Totenbegräbnis der deutschen Hoffnungen auf einen Nationalstaat aufgeschwungen? Diese Leitfrage, die sich der Verfasser gestellt hat und am Ende dieser Arbeit beantworten möchte, gilt es dabei vorerst auseinanderzunehmen: Zum einen muss die politische Ideologie des Nationalismus, die dieses Ziel der Nationalstaatsgründung beansprucht, erläutert werden. Zum anderen hat der Autor dann dieses Verständnis des deutschen Nationalbewusstseins zur Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Wiener Kongress genommen, wobei dem Leser auch ein flüchtiger Blick in den Deutschen Bund ermöglicht wird.Da die Gestaltung ,,Deutschlands“ natürlich zu jener Zeit mit der damaligen Habsburgermonarchie ganz eng verknüpft war, konnte und wollte der Verfasser nicht um jenen Staat und der Person Metternich einen Bogen schlagen. Dem Leser wird der Beginn des 19. Jahrhunderts folglich in aller Deutlichkeit näher gebracht und es erwartet jeden Interessenten ein informatives und spannendes Thema rund um den Wiener Kongress und dem ständigen ,,Pulverfass" des Nationalismus!
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Von Homer zu Kleisthenes. Die Entwicklung der Demokratie in archaischer und frühklassischer Zeit., Sprache: Deutsch, Abstract: Platon zeichnet in seiner Politeia ein Bild vom Tyrannen, der weder Freiheit noch Freundschaft kennt, der menschliche Eingeweide kostet und bereit ist, Seelen zu verkaufen und Tempelraub zu betreiben. Er kommt zu dem Schluss, dass die Tyrannis "die strengste und wildeste Knechtschaft" ist, sodass Tyrannen die ewigen Höllenstrafen erwarten. Platons Einstellung, die dem des berühmten Gesetzgebers und Reformers Solon sehr nahe kommt, hat maßgeblich zu dem schlechten Ruf beigetragen, in dem alle Tyrannen später standen. Mit diesen von Anekdoten und staatstheoretischen Vorstellungen gefärbten Tyrannentopos innerhalb der antiken Quellen, aber auch der modernen, fast zweihundert Jahre alten (Tyrannis-)Forschung, müssen wir uns als Historiker auseinandersetzen, wenn wir die Tyrannis als Herrschaftsform oder einen namentlichen Tyrannen vorurteilsfrei erklären und in ihrer historischen Funktion beurteilen wollen. In diesem Kontext verwunderte den Verfasser dieser Arbeit, dass im Hinblick auf Peisistratos von Athen, der von 546/5 v. Chr. bis zu seinem Tode 527 v. Chr. die alleinige Herrschaft über seine Polis hatte, der modernen Forschung als auch in den der Tyrannis negativ gesinnten Quellen ein durchweg positives Bild gezeichnet wird. So gilt seine Herrschaft als "Friedenszeit für Athen", als "Goldene[s] Zeitalter" oder auch als Blütezeit. Diese vom Verfasser dieser Arbeit von vorneherein ausgemachte Paradoxie in der Bewertung der Tyrannis als Herrschaftsform einerseits und der Beurteilung der jahrzehntelangen Herrschaft Peisistratos über Athen andererseits, soll Dreh- und Angelpunkt der Untersuchung sein. Hierbei gilt es Licht in die Frage zu bringen, ob die historische Periode der Alleinherrschaft des peisistratidischen Usurpators als Zwangsherrschaft oder er doch letztlich Initiator eines – wie von Aristoteles beschriebenen - Goldenen Zeitalters war? Ist es darüber hinaus möglich, dass eine Zwangsherrschaft ein Goldenes Zeitalter initiiert? Diese Fragen werden im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit als Grundlage zur näheren und vor allem differenzierten Betrachtung genommen. Zahlreiche Forschungskontroversen werden im Rahmen dieser Arbeit geschildert, wobei der Verfasser bewusst Position bezieht und hiermit zur Diskussion preisgibt. Darpüberhinaus wird die These erstellt, dass Athen selbst in seinen Grundstrukturen von der Tyrannis als Herrschaftsform maßgeblich beeinflusst wurde.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Pädagogik und Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Bildung und Geschlecht in der Postmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben innerhalb eines sozialen Gefüges scheint irgendwie paradox zu sein: Zum einen holt sie den einzelnen Menschen aus der Einsamkeit, zum anderen entwickeln wir uns scheinbar zu Einzelgängern, wenn der Vorwurf laut wird, dass traditionelle Sozialgefüge wie die Familie auseinanderzubrechen drohen. Während der Mensch über Jahre hinweg das Gefühl hat, im Leben auf sich allein gestellt zu sein, so merkt er bei unvorhergesehenen Schicksalsschlägen (wie Krankheit oder Todesfälle) ganz rasch, dass der ,,Sozialstaat“.ihn rasch unter die Arme greift. Im Alltag dagegen wird auch oft der Vorwurf an bestimmten Menschen laut, dass sie sich in der Öffentlichkeit verstellen würden und förmlich ein zweites Gesicht auflegen. Ist da etwa eine unscheinbare Kraft am Werk, die den Menschen zu solchen Verhaltensweisen beziehungsweise Handlungen leitet? Zwänge in der Gesellschaft sind nichts Neues und kein Produkt der Moderne.Man hat oftmals das Gefühl, dass alles auf einer strengen Hierarchie basiert, die den Menschen mit allen möglichen Disziplinierungstechniken eine strikte Ordnung auferlegt. Diese Techniken bestehen gar nicht so sehr aus physischer Gewalt, sondern vielmehr aus undurchlässiger Überwachung und regelmäßiger Prüfung. Nicht nur Arbeitsleistung und Fortschritte in der Ausbildung werden überprüft. Ebenso wird im Schulwesen regelmäßig die durchgenommene Thematik überprüft und zensiert. Mittels Leistungsbescheinigungen an den Universitäten erhält jeder Student einen Nachweis über die Qualität seines Potentials. Die Qualitätssiegel bestimmen dann ähnlich wie bei Tieren kurz vor der Schlachtung über das Prädikat. Erreicht man die festgelegten Normen nicht, so drohen oftmals Strafen und Sanktionen. Die ,,Sozialkontrolle" scheint seit Menschengedenken allgegenwärtig zu sein. Welchen Einfluss üben aber die Kontrollmittel Überwachen und Strafen aus? Disziplinieren sie oder verbreiten sie nur temporäre Angstzustände und Schrecken? Und welche Auswirkungen hat eigentlich ein Disziplinierungsvorgang auf die Freiheit des Menschen? Letztere Frage, die bereits im Titel dieser wissenschaftlichen Hausarbeit vorformuliert und bewusst mit einem Offenheit markierenden Fragezeichen versehen ist, wird im Folgenden nachgegangen. Im Allgemeinen gelten die Werke Foucaults als sehr anspruchsvolle Arbeiten, die an Aktualität bis zum heutigen Tage nichts eingebüßt haben.Focaults provokante Thesen werden in dieser Arbeit berücksichtigt und der Leser zum kritischen Denken animiert!
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Die Goldene Bulle Karls IV. 1356, Sprache: Deutsch, Abstract: Böhmen. Ein Land, das geographisch inmitten Europas liegt und als das ,,Herz Europas“ bezeichnet wird. Ein Territorium, das sein ,,kraftvolle[s] Eigengewicht“ vor allem durch dessen Geschichte und seinem Verhältnis zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation offenbart. Ein Reich, das Schauplatz der ,,erste[n] europäischen Revolution“ und zugleich der ,,erste[n] Reformation“ wurde. Ein gewaltiges Königtum, das von 1346 bis 1378 die Hausmacht eines Herrschers war, der nicht nur Prag bzw. Böhmen mit seinen architektonischen Hinterlassenschaften (u.a. die Karls- Brücke oder die Prager Karls-Universität), sondern zugleich durch die Ausarbeitung eines bedeutenden Verfassungswerkes dem Heiligen Römischen Reich und Europa seinen zeitübergreifenden und unverwischbaren Stempel aufdrückte. Gerade im Hinblick auf das Verhältnis von Karl IV. und seiner Hausmacht gleicht ,,die Geschichte Böhmens [...] ein[em] Höhen- und Ruhmesweg“ , ja sie gleicht förmlich einer hollywoodreifen Romanze . Diese Propaganda mittels hymnischer Aussagen, die Karl IV. zum beliebtesten und zugleich populärsten böhmischen König im heutigen Tschechien machen, kommen, wie nicht anders zu erwarten, vor allem aus den Schreibfedern der tschechischen Historiker. Der Verfasser dieser Arbeit hat diese Liebesbeziehung zum Anlass der näheren und vor allem differenzierten Betrachtung genommen, denn was einen guten Historiker ausmacht, ist es den zu untersuchenden Gegenstand genauer auf den Zahn zu fühlen und sich dabei nicht von Emotionen leiten zu lassen. Der Dreh- und Angelpunkt dieser Arbeit wird dabei die Fragestellung sein, inwiefern das Königreich Böhmen in der zweiunddreißigjährigen Regierungszeit Karls IV. Züge eines modernen ,,Staates im Staate“ hatte. Dabei wird dem Leser eine Vielzahl von Literatur begegnen und viele Thematiken (Bohemozentrismus, Hausmachtpoltik, Sonderrolle Böhmens in seiner Historie vom 9. bis 14. Jahrhundert) beschrieben und erörtert. Eigene Thesenbildungen sollen das Bild einer thematisch breitgefächerten wissenschaftlichen Arbeit umrunden und den Leser zum kritischen Diskurs verleiten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportpädagogische Modelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Von erwachsenen Menschen wird in der Regel erwartet, dass sie in der Lage sind, ein selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Leben zu führen. Die Fähigkeit, aus eigener Einsicht verantwortungsbewusst zu handeln, könnte man als eine Minimaldefinition von Mündigkeit zusammenfassen. Dass diese Definition auf Kritiker stoßen wird, daran zweifelt der Verfasser dieser Arbeit nicht, betrachtet man doch die epochengeschichtlich divergierenden Ideen und Auffassungen über den Begriff der Mündigkeit. So ist es nur unmittelbare Folge, dass der Diskurs um den Begriff bzw. um das Verständnis von Mündigkeit eine sehr lange Geschichte hat, die bis an die Anfänge der abendländischen Erziehungstheorie zurückreicht. Doch was, wenn die Erziehung nicht das kann, was sie beabsichtigt?! Was Intention verfolgt sie denn überhaupt und welche Folgen ergeben sich, wenn die Erziehung ihre Absichten nicht erfüllen kann? Diese Fragen werden auf dem Fundament von Niklas Luhmann beantwortet. Als soziologischer ,,Querdenker" wird er in Fachkreisen bezeichnet. Tatsächlich ist dieser Ausdruck nicht von ungefähr, betrachtet man doch seine enorme Wirkung gerade durch die Widerlegung, Erweiterung oder Neukonzeption von Theorien im Bereich der Wissenschaft. Berühmt wurde Luhmann Anfang der 1970-er Jahre durch die alleinige Entwicklung einer Theorie über die moderne Gesellschaft, die sich unter anderem dadurch auszeichnet, dass die Gesellschaft transdisziplinär angelegt sei. Diese Theorie einer funktional differenzierten Gesellschaft wird an den unterschiedlichen Bereichen deutlich, mit denen sich Luhmann ausgiebig auseinandersetzt: Staat, Wirtschaft, Recht, Politik, Medien, Liebe, Kunst, Religion, Medizin, Ökologie oder Wirtschaft. Seine außerordentliche ,,Theorieleidenschaft" zeigt sich daran, dass Luhmann seine Bekenntnisse immer wieder ausgeweitet oder ergänzt hat, womit seine Theorien immer in Bewegung gehalten wurden. Sicherlich kann man Kneer zustimmen, wenn er Luhmann auf eine Stufe mit den allseits bekannten Wissenschaftlern Michel Foucault und Jürgen Habermas katapultiert. Gerade der Aspekt der Komplexität führte dazu, dass die Auseinandersetzung mit Luhmann oftmals von Verständnisschwierigkeiten begleitet wurde. Trotzdem will der Verfasser, der sich ausgiebig mit der Systemtheorie Luhmanns -auch im Hinblick auf den Aspekt der Erziehung- beschäftigt hat, dem Leser die Grundgedanken dieses phänomenalen Denkers näher bringen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Verräter, Attentäter, Anarchisten, Terroristen: Die Geschichte der politischen Kriminalität vom späten Mittelalter bis zur Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wer ist dieser Büchner?" könnten wir uns ebenso fragen wie der Herausgeber einer großen Dresdner Literaturzeitschrift, dem Danton ́s Tod zur Rezension vorlag. Ein "Revolutionär", ein "junge[r] Rebell[]", jener "Volkstribun[] des Vormärz", ein "Demokrat in jedem Pulsschlag seines Herzens, in jedem Gedanken seines Hirns", die "zentrale[] Gestalt des hessischen Widerstands", der "Dichter des Leidens und Mitleidens", ein faszinierter "Naturforscher", ein "glühender Freiheitskämpfer [und] weitschauender Politiker", oder "ein libertärer Frühkommunist". Die Liste der Bemerkungen bezüglich Georg Büchner ließe sich vermutlich über eine ganze wissenschaftliche Arbeit hinweg fortführen. Bemerkenswert an der Rezeptionsgeschichte Büchners ist jedoch, dass der Hauptprotagonist über Generationen hinweg mit einem äußerst beschwingt-pathetischen Ton enthusiasmiert wird. Warum eigentlich diese Begeisterung, die sich auch im Jahre 2012 und 2013 darin bemerkbar macht, dass sie dem Gedenken an Georg Büchner gewidmet sind? Diese Verherrlichung zeigt sich in der Gegenwart auch darin, dass u.a. Schulen nach ihm benannt werden und seit 1923 mit dem Georg-Büchner-Preis an ihn gedacht wird. Zunächst sein so kurzes, wie ein "Meteor[]" aufblitzendes und schnell verlöschendes Leben, das ihn zeitlos jugendlich bleiben lässt und stets die unbeantwortete Frage aufwirft, was aus ihm noch alles hätte werden können. Zum anderen die in Büchner so auffallend zur Geltung gebrachte Verschränkung von Politik, Wissenschaft und Dichtung. Seine außerordentlichen Leistungen in all diesen Bereichen offenbaren sich vor allem vor dem Hintergrund, dass Büchner seinem kurzen Leben, in dem andere, wie man sagt, zu leben erst anfangen, drei Dramen von weltliterarischem Rang, ein Pamphlet, das dem Kommunistischen Manifest vorangestellt wurde, zwei Übersetzungen und eine Doktordissertation, die rasch zu seiner Promotion und Dozentur führte, abringt. Ob aus der Schule, aus dem Theater oder anderen Quellen: Die meisten Deutschen kennen die Werke des bekannten hessischen Dichters. Doch kennen Sie auch die beträchtlichen Fakten seines ungewöhnlichen Lebens und Denkens? Die Verstrickung Büchners in die revolutionären Bewegungen des Vormärz, die steckbriefliche Verfolgung durch die Strafjustiz des Großherzogtums Hessens, seine Flucht nach Frankreich und letztlich in die Schweiz?? Ist angesichts dieser Tatsachen Georg Büchner eigentlich nichts anderes als ein politischer Verbrecher?
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Pädagogik und Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Allgemeine Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte kann man förmlich das Verlangen nach Freiheit spüren, oder zumindest verstehen. Der Ruf nach Freiheit dringt nicht nur in die Seele eines einzelnen Menschen ein, sondern bewegt auch ganze Völker, so dass scheinbar festgefügte (weltliche) Herrschaft von Menschen über Menschen fundamental erschüttert werden kann. Das hat uns die Geschichte schon des Öfteren bewiesen und das wird sich auch in der Zukunft nicht ändern. Und doch ist Freiheit ein Begriff, der uns in vielerlei Erscheinungsformen begegnet und gleichzeitig einer der zentralen Begriffe der Philosophie und der Politik in der Neuzeit. Seine Mehrdeutigkeit lässt einen definierten und allgemeingültigen Konsens nicht zu. Zu verschieden sind doch seine Auslegungsmöglichkeiten. Seitdem im 18. Jahrhundert, insbesondere in der Epoche der Aufklärung, die Menschenrechte des Individuums formuliert wurden, besteht ein unüberwindbarer Zusammenhang zwischen der Individualität und dem Begriff der Freiheit. Dieser scheinbare klare und unmissverständliche Begriff der Freiheit ist doch immer wieder Ausgangspunkt zahlreicher Kontroversen. Besonders Rousseaus Werke gegen Ende des 18. Jahrhunderts haben die Epoche der Aufklärung maßgeblich bestimmt. Ebenso das wandlungsreiche Ereignis der Französischen Revolution geht besonders auf Rousseau zurück, der diesen Tatbestand wohl doch vehement abgestritten hätte. Die Eigenschaft des freien Wesen streite Rousseau dem Menschen ab. Mit welchen Argumenten er diese These stützt und ob diese argumentative Säulen ineinander greifen und sinnvoll erscheinen, soll in dieser Arbeit näher erörtert werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: HS Das Reich zur Zeit Kaiser Karl IV., Sprache: Deutsch, Abstract: Wie konnte das Mittelalter auf dem Gebiet der bildenden Kunst und der Literatur wie auf dem Gebiet der Geschichte so viele Fälschungen hervorbringen, obwohl es, wie Fritz Kern einprägsam formuliert hat, ,,eine eminente Zeit des Glaubens“ war?In Anlehnung an Furhmann erscheint tatsächlich dieses angedeutete Bild von der Spannbreite der Fälschungsaktionen noch düsterer, wenn man bedenkt, das bis in das hohe Mittelalter hinein die Täter nahezu ausnahmslos geistlichen Standes gewesen sein dürften, denn bis zur Entstehung einer bürgerlichen Kultur waren meist nur Kleriker schreibkundig.Trotz der Androhung hoher Strafen3 schreckte man angesichts des Ausmaßes an Fälschungsaktionen4 scheinbar nicht davor zurück, das Recht und den Wahrheitsbegriff nach den eigenen Vorstellungen zu deuten. Aber dennoch haben wir Historiker ein ambivalentes Verhältnis gerade zu den Urkundenfälschungen: Auf der einen Seite finden wir diese Fälschungen zu tiefst faszinierend und allemal interessanter als die vielen vertrauenswürdigen Originale. Auf der anderen Seite empfinden wir sie als unmoralisch und verwerflich. In dieser Arbeit wird im Mittelpunkt der thematischen Auseinandersetzung eine weltliche Fälschungsaktion stehen, die erst fast fünf Jahrhunderte später durch den Historiker Wilhelm Wattenbach5 als solche entlarvt werden konnte: Die österreichischen Freiheitsbriefe. Dieser von Rudolf IV., dem Herzog Österreichs, der von 1358 bis 1365 die Regierungsgeschäfte gelenkt hatte, in Auftrag gegebene Fälschungskomplex entstand in der habsburgischen Kanzlei im Winter 1358/1359 und ist besonders deswegen interessant, weil es seit der Anerkennung durch Friedrich III. eine beeindruckende historische Wirkmächtigkeit für die Zukunft eröffnet hat.6 Im Zentrum dieser Arbeit wird daher die Frage nach der Absicht der österreichischen Freiheitsbriefe stehen. Wollte Rudolf IV. den für das Mittelalter in besonderer Weise wichtigen honor et gloria ausbauen oder möglichweise zurückerobern, oder ging es ihn eventuell um die Loslösung seines Herzogtums Österreich vom Reich? Die These, dass die Handlungsweise Rudolfs IV. besonders vor dem Hintergrund der enormen Bedeutung der Zeremonien, Rituale und Symbole im Rahmen der dynastischen Konkurrenz zu betrachten ist, soll diese Arbeit umrunden. Auf der Basis einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit den lateinischen Originalquellen, die in der Forschung bisher noch nicht im Fokus standen, wird die Leitfrage dieser Arbeit im Schlussteil beantwortet.
"Ya sabes contar hasta diex?" - Dieses bilinguale Buch fördert das spielerische Lernen der Zahlen 1 - 10 auf Deutsch und Spanisch. Kinder verbinden den Klang der Wörter mit den ansprechenden Bildern und behalten sie damit leichter im Gedächtnis. Beide Sprachen werden gleichwertig behandelt und fördern so ein frühes zweisprachiges Sprachverständnis. Dieses Buch ist das erste der MyFirstEbook-Serie, weitere Themengebiete folgen bald.
. Erstes bilinguales Lernen (zweisprachig Deutsch und Spanisch)
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. spielerisches, assoziatives Lernen
. Übersetzungen von Native-Speakern
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„Kannst du bis 10 zählen?“ – este libro bilingüe facilita el aprendizaje de los números del 1-10 en castellano y alemán. Los niños conectan el sonido de las palabras con las imágenes y así se mantienen en la mente. Los dos idiomas son tratados de manera igual y así facilitan la comprensión del lenguaje desde una edad muy jóven. Este libro es el primero de la serie MyFirstEbook („mi primer Ebook“), otros temas seguirán pronto.
. primer aprendizaje bilingüe (castellano y alemán)
. gráficos atractivos
. aprendizaje de asociación y sin esfuerzo
. traducciones de hablantes nativos
. optimado para lectores electrónicos
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Erziehung und Sozialisation in Schwarzafrika, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wäre Genitalverstümmelung ein Männerproblem, dann wäre alles längst erledigt.“ Ich habe dieses Thema gewählt, da ich mich heute noch gut an meine Gymnasialzeit erinnern kann. In der 8. Schulstufe behandelten wir im Zuge der Lektüre „Wüstenblume“ das Thema Beschneidung im Deutsch- Unterricht. Viele Jahre später kann ich es immer noch nicht begreifen, wie Menschen zu so etwas grausamen fähig sind. Es ist mir unverständlich wie jemand einem anderen Menschen, einem Kind, Mädchen, so große Schmerzen antun kann. Es macht mich traurig und wütend und deshalb ist es wichtig, dass in den Schulen, genauso wie es unsere Deutschprofessorin damals gemacht hat, bereits Aufklärungsarbeit stattfindet und wir für die Probleme anderer Länder und anderer Kulturen hellhörig werden, vor allem weil die FGM heute nicht mehr nur ein Problem des afrikanischen Kontinents ist, sondern mittlerweile, durch die Einwanderung, auch in Europa verbreitet ist. Darüber hinaus sollte FGM in Europa als Folter erkannt werden und die Gesetzeslage dementsprechend hart gegen die Täter und Mittäter vorgehen. Als Informationsquelle für die vorliegende Arbeit dienten mir in erster Linie die Bücher „Wüstenblume“ und „Schmerzenskinder“, sowie sämtliche auf der Homepage www.warisdirie-foundation.com veröffentliche Informationen. Waris Dirie öffnet mittels ihrer Autobiographie „Wüstenblume“ unsere Herzen für das Anliegen dieser Frauen und Mädchen und motiviert uns dazu, uns gemeinsam mit ihr im Kampf gegen die Genitalverstümmelung einzusetzen. In ihrem dritten Buch „Schmerzenskinder“ führt sie uns deutlich vor Augen wie groß das Problem auch in Europa, in Österreich, ist.
Inhaltsangabe:Einleitung: Verschiedene Strömungeninnerhalb der Bundesrepublik tragen dazu bei, dass die Sprachkompetenz von Kindern, insbesondere von Vorschulkindern, in letzter Zeit immer wieder Thema der öffentlichen Diskussion ist. Der oft zitierte, so genannte PISA-Schock Ende des Jahres 2001 in Verbindung mit sinkenden Geburtenzahlen und Sorgen um die vorschulische und schulische adäquate Bildung der Kinder, macht Sprachförderung und damit auch Sprachstandsdiagnostik zu einem wichtigen und hochaktuellen Thema. Zusätzlich steigt das Bewusstsein dafür, dass Einwanderung in die Bundesrepublik einerseits und Kinderarmut andererseits keine zu vernachlässigenden vorübergehenden Phänomene darstellen und damit Herausforderungen, auch sprachlicher Dimension, gerade an das Bildungssystem gestellt sind. Im Frühjahr 2007 hat es erstmals im Bundesland Nordrhein-Westfalen den für alle vierjährigen Kinder verbindlichen Sprachstandstest Delfin 4 gegeben, der ihre sprachlichen Fähigkeiten untersuchen und eventuellen Förderbedarf feststellen sollte. Die Vorgehensweise und der Testaufbau selbst gaben Anlass zu erhitzten Diskussionen bei Eltern, Erziehern, Lehrern und Fachleuten. In dieser Arbeit soll den zentralen Leitfragen nach der gesellschaftlichen Funktion der Sprachstandsdiagnostik und nach Kriterien für den Gegenstand selbst nachgegangen werden. Dazu soll die historische Perspektive auf pädagogische Diagnostik und Sprachstandsdiagnostik die heutige Situation in der Diskussion erhellen, und die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen sowie die Entwicklungen auf kommunaler Ebene in der Stadt Münster nachgezeichnet werden. Daraufhin müssen einige förderdiagnostische und linguistische Grundlagen, sowie spezifische Kriterien für Sprachstandsdiagnoseinstrumente geklärt werden. Anschließend werden die somit aufgestellten Kategorien der Bewertung an den in Münster am meisten genutzten Sprachstandsdiagnoseverfahren angewendet. Dies ist auf der einen Seite die zentrale Frage, ob sie der allgemeinen bildungspolitischen Zielsetzung gerecht werden, Kinder mit Migrationshintergrund und damit mehrsprachige Kinder besser zu integrieren und somit eine Chancengleichheit herzustellen. Auf der anderen Seite darf auch der Gesichtspunkt der pädagogischen und sprachwissenschaftlichen Qualität der Instrumente nicht vernachlässigt werden. Schließlich wird daraus eine Bilanz mit Folgerungen und Forderungen für die Zukunft gezogen. Von vornherein sollte eine grundsätzliche [...]
Projektarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 144 von 150 möglichen Punkten, , Veranstaltung: Zusatzqualifizierung von Lehrkräften im Bereich Deutsch als Zweitsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Zielgruppe: Integrationskurs mit 10 Teilnehmern zwischen 25 und 45 Jahren; 7 Frauen 3 Männer, die 6 verschiedenen Nationalitäten angehören. Die Sprachkenntnisse der Teilnehmer liegen auf dem Niveau A1. Sie haben bisher ca. 130 Stunden Unterricht absolviert und sind, bis auf 1-2 Ausnahmen, motiviert und kooperativ. Außerdem weisen die Teilnehmer keine Behinderung, Überaktivität oder andere Verhaltensauffälligkeiten auf. Benötigtest Unterrichtsmaterial (liegt NICHT bei): Unterrichtsmaterial: Pluspunkt Deutsch A1 Gesamtband. Kursbuch – Neue Ausgabe (1. Auflage). Cornelsen Verlag, Berlin 2009. Textauszug von Mirjam Presslers Buch „Bitterschokolade“; Arbeitsblatt; zerschnittene Postkarten; Ball; OHP. Selbst erstelltes Lehrmaterial: richtig-falsch Aufgabe, Bild- und Wortkarten zum Thema „Kleidung“; Karten mit Redemitteln
Inhaltsangabe:Einleitung: Kapitel 1, Einleitung: Das Reisen gibt als emotionales Ereignis unseren Sinnen Nahrung, sowohl im Sinne von Selbsterfahrung als auch in der Spiegelung mit anderen Welten (.). Reisen ist Einheit von Impuls und Aktion, Bewegung und Erregung, von Eindruck und Ausdruck und von erhöhtem Blutdruck. Reisen ist mehr als nur mechanische Fortbewegung mittels Auto, Zug, Flugzeug, Schiff (...), sondern in erster Linie Selbstbewegung, Sehnsucht und Veränderung schlechthin. (...) Jede Reise ist anders, jede hat ihre eigene Geschichte, und doch basieren alle Reisen auf dem gleichen Übergangsritual: Abfahrt - Passage - Ankunft. (Paolo Bianchi). Längeres Reisen scheint dem Zeitgeist zu entsprechen - trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten boomt der Individualtourismus. Die Auswirkungen einer stark globalisierten Welt ermöglichen es dabei vorwiegend jüngeren Menschen in nie da gewesenem Ausmaß die Welt zu ‚erfahren’: Jedes Jahr strömen Hunderttausende dieser Individualreisenden aus den vorwiegend westlichen Industrienationen mit nur wenig Gepäck und geringem Budget für einen meist begrenzten aber längeren Zeitraum - von mehreren Monaten bis zu mehreren Jahren - hinaus in die Welt, um möglichst spontan und unkonventionell, fernab jeglicher Verpflichtungen des gewohnten Lebensstils, eine andere abenteuerliche Welt kennenzulernen. Vor allem Reisen in die entlegensten Gebiete der Welt gelten nach wie vor als äußerst ‚prestigeträchtig’ und zeugen einerseits von Wissensdrang, der Verfügbarkeit der finanziellen Mittel, aber auch von einer gehörigen Portion Mut und Abenteuergeist. Studien zum Phänomen des Individualtourismus definieren die Akteure aber meist als nach ‚Vergnügen suchende Touristen’, die sich auf einer verlängerten Multidestinationsreise mit flexiblem Reiseplan befinden. Die bereiste Kultur und deren Menschen kennenzulernen, scheint dennoch eine zentrale Motivation des Reisens zu sein: Individualreisende bewegen sich weiträumiger als ‚gewöhnliche’ Touristen, und wählen dabei auch oft ungewöhnliche Routen ‚off the beaten track’. Die Suche nach ‚authentischen’ Erlebnissen, welche ihrer Meinung nach nur abseits der massentouristischen Ströme zu finden sind, steht bei diesen Reisenden im Vordergrund (vgl. Sorensen, 2003; Maoz, 2007; Noy, 2004; Pigisch, 2008). Entsprechend dem Ideal des ‘Urtümlichen’ bevorzugen Reisende dieses Typus lokale Transportmittel, einheimische Speisen und billige Unterkünfte in sogenannten Backpacker Hostels. [...]
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,5, Universität Bremen, 97 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kadir Dağlar von der Föderation der türkischen Elternvereine in Düsseldorf beschreibt die Lage der deutschen Einwanderungsgesellschaft und zugleich den Bildungsnotstand der Migrantenkinder und -jugendlichen, den die PISA-Studie offenbart hat, mit diesen Worten "Wir Migranten fühlten uns all die Jahre oft wie Passagiere dritter Klasse auf einem Luxusdampfer und wir kämpften mühsam darum, von den unteren Decks nach oben zu gelangen. Heute müssen wir feststellen, dass das ganze Schiff ins Schlingern geraten ist. Nur gemeinsam können wir es wieder auf Kurs bringen" (Kabis, AID 2002). Jahrelang wurde in der Bundesrepublik eine verfehlte Bildungspolitik mit einer halbherzigen Integrationspolitik durchgeführt. Nach der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse, die eine Herausforderung an die Bildungs- und an die Migrationspolitik sind, kam man in der Öffentlichkeit und in der Politik rasch zu dem Ergebnis, dass die Migrantenkinder schuld seien am katastrophalen deutschen Abschneiden. "Ohne Migranten würde Deutschland in der Bewertung einen Riesensprung machen: vom einundzwanzigsten auf den neunzehnten Rang"- so lautet der zynische Kommentar, den der Bildungsforscher Klaus Klemm auf einer Fachtagung der Forschungsstelle für Interkulturelle Studien in Köln formulierte (ebd.). Tatsächlich haben die Migrantenjugendlichen in der PISA-Erhebung geringere Kompetenzwerte in allen Bereichen erzielt als die deutschen. Um die Ursachen des schlechten Abschneidens zu analysieren, wurde der Blick auf die Bildungspolitik und auf das deutsche Bildungssystem gerichtet, das wie die Integrationspolitik seit Jahren auf Inklusion statt Exklusion setzt (ebd.). So stellt z.B. die Selektion am Ende der Grundschule bzw. der sechsten Klasse für die Migrantenkinder und -jugendlichen mit ungünstigen Eingangsvoraussetzungen eher eine Hürde dar. Die aktuelle Bildungspolitik gibt bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider keinen Anlass dafür, das Problem der Benachteiligung als gelöst zu betrachten. Die traditionelle, monolinguale und monokulturelle deutsche Schule hat sich den sprachlich-kulturellen Neuerungen nicht anpassen können. Es wurden keine Bemühungen unternommen, die ethnische und nationale Heterogenität der Migrantenkinder und -jugendlichen als Herausforderung für eine qualitative neue Bildungspolitik zu betrachten. „Deutschland braucht ein stärker förderndes und weniger selektierendes Bildungssystem.
»Unnützes Wissen« ist die beliebteste und erfolgreichste NEON-Kolumne
Nietzsche hat bei Facebook mehr als dreizehnmal so viele Fans wie Goethe, das Pendant zum Billy-Regal von Ikea heißt beim Konkurrenten Mömax »Killbill«, und Nilpferde sind Schweine, keine Pferde: Monatlich liefert NEON in der Kultrubrik »Unnützes Wissen« 20 amüsante und verblüffende Fakten, die von der Fangemeinde sehnsüchtig erwartet werden. Nach dem Megaerfolg der ersten beiden Bände kommt jetzt das neue Unnütze Wissen: zum Schmunzeln, Nachdenken oder Weitererzählen – unnützes Wissen in seiner nützlichsten Form!
Nietzsche hat bei Facebook mehr als dreizehnmal so viele Fans wie Goethe, das Pendant zum Billy-Regal von Ikea heißt beim Konkurrenten Mömax »Killbill«, und Nilpferde sind Schweine, keine Pferde: Monatlich liefert NEON in der Kultrubrik »Unnützes Wissen« 20 amüsante und verblüffende Fakten, die von der Fangemeinde sehnsüchtig erwartet werden. Nach dem Megaerfolg der ersten beiden Bände kommt jetzt das neue Unnütze Wissen: zum Schmunzeln, Nachdenken oder Weitererzählen – unnützes Wissen in seiner nützlichsten Form!
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,7, Studienseminar für Lehrämter an Schulen Arnsberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Staatsarbeit soll es um den sachangemessenen Umgang mit der Thematik Islam im katholischen Religionsunterricht der Primarstufe gehen. Der Islam gehört neben dem Christentum und dem Judentum zu den großen monotheistischen Weltreligionen. Durch die zunehmende Migration von Menschen mit muslimischen Glauben z.B. Türkei, Nordafrika, Kleinasien usw. ist es in der Grundschule selbstverständlich geworden, dass christliche Schüler und in immer größerer Zahl muslimische Mitschüler in den Klassen vertreten sind. Gerade in einer Zeit, in der die Geburtenrate deutscher Kinder in Deutschland ständig sinkt und die Geburtenrate muslimischer Kinder steigt, ist das Thema Islam ein wichtiger Teil unseres Lebens. Denn der Islam ist Religion aber gleichwohl auch eine Kultur, die in Deutschland mehr und mehr eine öffentlich Rolle einnimmt. Auch hier in Deutschland leben mehr als 3 Millionen Muslime und besonders durch das schreckliche Ereignis vom 11. September 2001 ist der Islam nun in aller Munde. Fast täglich kann man von Selbstmordattentaten, Ehrenmorden und Übergriffen islamischer Fundamentalisten auf „Ungläubige“ in der Zeitung lesen. Die Menschen haben Angst vor einer Religion und Kultur, die ihnen so fremd, anders und grausam erscheint. Auch die Kinder fragen, ob wirklich alle Muslime so wie die Terroristen sind. Deshalb muss die Schule die Brücke zwischen der Angstmache in den Medien und den sachlichen Informationen über den Islam schlagen. Gerade die Schüler, die täglich mit muslimischen Schülern im Unterricht zusammen sind, sollten doch „Bescheid“ wissen. Nur wer informiert ist, kann dazu beitragen, den Muslimen vorurteilsfrei entgegenzutreten. Für den Lehrer ist es wichtig den Schülern einen Schlüssel zum Verständnis der Kultur und Religion zu geben, der eigenen sowie der fremden Kultur und Religion. Aber was unterscheidet uns Christen denn nun von den Muslimen? Gibt es auch gemeinsame Traditionen? Diese Arbeit wirft einen besonderen Blick auf die gemeinsamen religiösen Wurzeln dieser beiden großen monotheistischen Religionen. Unterschiede sollen nicht verschwiegen und Probleme durchaus kritisch hinterfragt werden.
Grundlagen zur Volks- und Betriebswirtschaft. In diesem kostenlosen E-Book gebe ich einen Überblick über die Grundlagen der Volks- und Betriebswirtschaft.
Dieses E-Book könnt Ihr auch als - nicht kostenloses - Hörbuch beziehen. Sendet mir dafür eine E-Mail an agellersturm@gmail oder benutzt das Formular auf meiner Webseite www.hoerenundlernen.com.
Alexander Geller Sturm
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Lehrgang 2b, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den heutigen Anforderungen von komplexen Lernaufgaben gerecht zu werden und lerntheoretische sowie praktische Anwendungen in authentische Lernumgebungen widerzuspiegeln, soll in der vorliegenden Arbeit das Four Component Instructional Design Model (4-CID-Modell) von Van Merriënboer vorgestellt werden. Es vereint diese Vorzüge in einem Modell. Ein wesentliches Hauptziel ist es, das 4-CID-Modell sowohl anhand einer Fertigkeitenhierarchie als auch in der praktischen Anwendung für den Bereich der Bildungswissenschaftler, hier vorrangig für die Institutionalisierte Beratung, zu beschreiben. Daran schließt sich eine theoretische und mediendidaktische Diskussion. Die vorliegende Arbeit wird durch die Zusammenfassung abgeschlossen, die zugleich Fazit und Ausblick bieten möchte. Ein formaler Aspekt muss schließlich in diesem Zusammenhang noch erwähnt werden: Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, wird durchgehend die männliche Form verwendet, gemeint sind freilich beide Geschlechter.
In Bitter Lemon ist mehr Zucker enthalten als in Cola, Isabel Allende fängt jeden neuen Roman am 8. Januar an, und der Anstrich des Eiffelturms wird nach oben heller, damit der Turm größer wirkt. Monatlich liefert NEON in der Kultrubrik »Unnützes Wissen« 20 amüsante und verblüffende Fakten, die von der Fangemeinde sehnsüchtig erwartet werden. Nach dem Megaerfolg des ersten unnützen Wissens in Buchform kommt jetzt die Fortsetzung: Ob zum Schmunzeln, Nachdenken oder Weitererzählen – unnützes Wissen in seiner nützlichsten Form!
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Thema „Der Umgang und die Bedeutung von Medien für türkische Jugendliche in Deutschland“ habe ich gewählt, da sich mein Interesse im Bereich türkische Medienlandschaft insbesondere die Vertretung dieses Landes und seiner Gesellschaft im World Wide Web in der letzten Zeit enorm gesteigert hat. Seitdem mein Bruder und ich einen Amiga 500 als Kind besaßen, war dies der Anfang, mich für Computer (Spiele) zu interessieren. Das Fernsehen stand auf meiner Beschäftigungsliste auf dem zweiten Platz. Ich erkannte, dass Medien und ihr dazugehöriger Einfluss auf den einzelnen Menschen mich sehr faszinierten. Als Kind bemerkte ich ganz deutlich, dass es mehrere Wege und Möglichkeiten gab, den einzelnen Bürger mit der jeweiligen Information zu bedienen, die er gerade brauchte: Nachrichten im Fernsehen, Musik im Radio, regionales aus der Zeitung oder eben wie es in meinem Fall war Spiele am Computer. Wie informierte sich allerdings eine türkische Durchschnittsfamilie (Vater, Mutter, zwei Kinder) er Arbeiter, sie Hausfrau, beide verstehen die Sprache ihrer Kinder nicht. Die vorliegende Arbeit spiegelt die Auseinandersetzung der Migranten, die als Gastarbeiter in den 60er nach Deutschland kamen bis hin zu den zweiten und dritten Generation in Deutschland lebender Türken mit den sogenannten „neuen Medien“ wider. Hierzu zählen Printmedien, Hörfunk und Fernsehen bis hin zum Internet. Für türkische Familien gab es jahrelang nichts wichtigeres, als vierzig Minuten lang „Köln-Radio“ zu hören. Seit 1964 bietet der WDR Köln Nachrichten und Informationen speziell für in Deutschland lebende Ausländer in der jeweiligen Sprache. „Die Sendung (...) war für die türkischen >Gastarbeiter
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Mediendidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit wird im Studiengang B. A. Bildungswissenschaft im Profilstudienjahr (hier 5. Semester) innerhalb des Pflichtmoduls 3B verfasst. Aufgrund der beruflichen Tätigkeit der Autorin als Lehrerin für Pflegeberufe am Universitätsklinikum A. wurde ihre berufliche Tätigkeit als Praktikum anerkannt. Circa 8,4% der erwerbstätigen, universitär ausgebildeten Diplom-PädagogInnen1 arbeiten im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung (Grunert, 2006, S. 78). Ziel des Praktikums in Kombination mit einer Reflektierenden Dokumentation ist es, eine Verbindung von wissenschaftlich fundiertem theoretischem Wissen und praktischem Handeln herzustellen und diese Verbindung kritisch, hier auch auf die eigene Professionalität bezogen, zu evaluieren (Modulhandbuch BaBw, 2011, S. 14). Unter dieser Prämisse wird sich die vorliegende Hausarbeit inhaltlich mit der Planung, Durchführung und Evaluation einer Lerneinheit innerhalb der theoretischen Ausbildung zur/m Gesundheits-, Kinderkranken- und KrankenpflegerIn beschäftigen. Diese Ausbildung ist in einen praktischen (2500 Stundenumfang) und einen theoretischen Teil (2100 Stunden) gegliedert (Schule für GKK, 2011). Grundlage ist das Krankenpflegegesetz vom 16. Juli 2003, zuletzt geändert am 24. Juli 2010 (KrPflG, 2011, S. 1). Um die Reflektierende Dokumentation erstellen zu können, auch unter Berücksichtigung der Vorgaben des Lehrgebietes, z. B. durch die Begrenzung der Seitenanzahl, wurde eine Auswahl und Festlegung auf eine Lerneinheit aus dem Aufgabenspektrum der Verfasserin erforderlich. Konkret handelt es sich hierbei um die Lerneinheit I. 27: Mit anderen Berufsgruppen zusammen arbeiten, welche innerhalb dieser Hausarbeit detaillierter vorgestellt werden wird. Zur Struktur der vorliegenden Hausarbeit: zu Beginn wird die Praktikumsstelle skizziert, daran schließt sich eine Darstellung des Handlungsablaufs an, der dann im weiteren in den theoretischen Kontext des Projektmanagements eingebettet wird. Darüber hinaus wird ein Bezug zu den Themenfeldern der Qualitätssicherung und der Evaluation hergestellt. Die vorliegende Hausarbeit schließt mit einem Fazit inklusive eines Ausblicks ab. ----- In der vorliegenden Hausarbeit findet das sogenannte Binnen- I Anwendung, als geschlechtsneutrale Schreibweise, wenn von beiden Geschlechtern die Rede ist, um sowohl die weibliche als auch die männliche Schreibform zu repräsentieren unter Beibehaltung einer flüssigen Lesbarkeit.
Fachbuch aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Vorlagen, Muster, Formulare, Infobroschüren, , Sprache: Deutsch, Abstract: DIE Formatvorlage zur Erstellung einer Diplomarbeit, Dissertation, Examensarbeit, Magisterarbeit, Hausarbeit, Seminararbeit mit OpenOffice.org - mehr zum kostenlosen Office-Paket unter www.openoffice.org.
Inhaltsangabe:Einleitung: Lesen und die damit verbundenen Kompetenzansprüche wandeln und erweitern sich ständig, und es ist kein Ende abzusehen, um sich dieser zur Zeit vieldiskutierten Kulturtechnik zu entziehen. So kurz und pragmatisch lässt sich vielleicht das Zitat von Goethe in die heutige Mediengesellschaft übertragen. Lesen lernen dauert somit ein Leben lang und endet nie. Dabei kann jedoch nicht abgestritten werden, dass der beschleunigte technologische Wandel des 21. Jahrhunderts das Lesen in seinen Sog gezogen hat und Veränderungen mit sich bringt, deren Ausmaße sicherlich erst im Laufe der Zeit sichtbar werden. Eines ist allerdings deutlich, man spricht schon jetzt davon, dass das Buch sein einst so sicheres Wissens- und Statusmonopol verloren hat und sich in die Reihe der neuen Medien, wie Fernseher und vor allem dem Internet, einordnen muss. Das Buch ist nicht mehr Grundmetapher unseres Zeitalters, es musste dem Bildschirm Platz machen. Ob die neuen Medien jedoch in Konkurrenz oder als Ergänzung im Rahmenprogramm Lesen in Erscheinung treten, ist keine einheitlich zu klärende Frage. Sprechen die Kulturpessimisten eher von Konkurrenz und Verdrängung, so treten auf der anderen Seite verstärkt Äußerungen auf, die das Lesen als Schlüsselkompetenz für die Orientierung in der Medienlandschaft und den mündigen Umgang mit einzelnen Medien ansehen. Vor allem junge Menschen, die von Geburt an in einer Flut von multivalenten Signalen aus vielfältigsten Informationsquellen leben, nutzen das breite stand-by Medienangebot, das unbegrenzten, jederzeit abrufbaren, beliebig wiederholbaren und orts- und zeitungebundenen Zugang zu Informationen und wechselseitiger Kommunikation z.B. via Internet ermöglicht. In einer auf Schrift aufbauenden Kultur und der immer weiter zunehmenden Verschriftlichung des Alltags bleibt es demnach nicht aus, dass sich Leseverhalten, Leseumwelt und Textsorten entscheidend wandeln, und man die Ansprüche ans Lesen neu definieren muss. Vor allem das Internet mit seiner Hypertextstruktur, zahlreichen sowie teilweise irreführenden Verlinkungen und multimedialen Angebotsstrukturen verlangt neue kognitive Lesefähigkeiten. Kaum jemand kann sich dem Umgang mit Website und E-Mail entziehen, will man uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben partizipieren. Lesen können erweitert somit nicht nur in diesem Bereich die soziale Handlungs- und Kommunikationsfähigkeit. Anscheinend gibt es nicht mehr den beschaulichen Leser, der in einem [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziejungswissenschaften/Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik), Veranstaltung: Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1714 hatte Herzog Ernst erstmals ein Gymnasium errichten lassen, das sogenannte Gymnasium Akademikum, welches allerdings bereits 1729 wieder aufgehoben wurde und die Ausbildung für die Hochschule wurde wieder der Ratsschule in Hildburghausen überlassen. Doch aufgrund der zu hohen Schülerzahlen (im Ganzen rund 300 Jungen und 140 Mädchen), der immer älter werdenden Lehrerschaft, welche zwar Willen, aber nicht die Kraft zur Erziehung als Vorbereitung für die Universität leisten konnte und das damit schwindende Vertrauen der Bürger, welche ihre Söhne auf andere Bildungsanstalten gehen ließen, verfügte Herzog Friedrich von Hildburghausen, welcher mit dem damaligen Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. verschwägert war, am 27. Juli 1810 an die Kirchen- und Schuldeputation seiner Regierung: „Wir Friedrich v. G. G. H. z. S. finden bei Gelegenheit der an der hiesigen Stadtschule durch das Ableben des Konrektors Geiger entstandenen Vakanz höchst notwendig, [...] a) eine gemeine Stadtschule einzurichten; hieran b) in der Folge eine Gewerbsschule, [...] anzuknüpfen; endlich c) für das ganze Land in hiesiger Stadt eine gelehrte Schule für die alten und neueren Sprachen, Mathematik und den Grundriß der Universalgeschichte anzulegen. Diese gelehrte Schule kann nicht ferner Ratsschule bleiben, [...].“. Schauplatz dieser sollte weiterhin das Bürgerschulgebäude sein. Und so fand am 30. April 1812 schließlich die Einweisung der neuen Lehrerschaft, unter Leitung des Direktors Schulrat Dr. phil. Friedrich Sickler (1773- 1836) und in Anwesenheit der Schuljugend in der Stadtkirche statt. Als im Jahre 1826 das Herzogtum Sachsen-Hildburghausen zum größten Teil in das von Sachsen- Meiningen übergegangen war, stellte sich die Frage, ob man neben der gelehrten Schule in Hildburghausen noch zwei weitere benötigte, welche sich in Meiningen und Saalfeld befanden. Erst 1834 entschied Herzog Bernhard, daß die Anstalten sowohl in Meiningen, als auch in Hildburghausen als Landesgymnasien fungieren sollten, während das Saalfelder Gymnasium den Charakter einer Realschule erhielt, welche später als Realgymnasium bezeichnet wurde. Die Eröffnung der Landesgymnasien nahm am 12. Oktober 1834 Herr Oberkonsistorialrat Dr. theol. Carl Ludwig Nonne (1785-1854), welcher als Mitbegründer des Hildburghäuser humanistischen Gymnasiums gilt, im sog. Weimarischen Saale des herzoglichen Schlosses in Meiningen vor. [...]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, die seit einigen Jahren nicht nur die Arbeitswelt, sondern die gesamte Kommunikationskultur grundlegend verändern, konfrontieren diese mit einer Reihe von neuen Entwicklungen. Viele Bildungsinstitutionen bedienen sich bereits der neuen Informationstechnologien, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Einen entscheidenden Beitrag liefert dazu die technische Infrastruktur, wie beispielsweise das World Wide Web. Mit der wachsenden Verfügbarkeit von Computern und deren leistungsstarker Vernetzung haben das Internet und der Computer schnell Eingang ins Bildungswesen und dessen Organisation gefunden. Dabei hat die Zahl der Internetzugänge in Deutschland in den letzten Jahren stetig zugenommen. Einer aktuellen, repräsentativen Umfrage zur Folge haben ca. 75% der Haushalte einen Internetanschluss und somit die Chance mittels Computersoftware über das Internet mit Freunden, Bekannten oder auch Unbekannten zu kommunizieren. Im Rahmen der beruflichen Bildung erscheinen die Möglichkeiten verlockend, Lernende zu jeder Zeit und an jedem Ort mit Lernmaterialien zu versorgen. Zurzeit entwickeln sowohl Hochschulen als auch Weiterbildungsanbieter umfangreiche Lehrangebote, die vollständig oder zum Teil online absolviert werden können. Vielfach wird in diesem Zusammenhang der Terminus des virtuellen Lernens benutzt, wenngleich das Lernen im Internet durchaus sehr real erscheint. Virtuelles Lernen kann dabei aus vielen Gründen Einzug in die berufliche Bildung erhalten. Es können ganz unterschiedliche Faktoren wie Flexibilität, Performance Support, Angebotsverbesserung, Qualitätsverbesserung, Ausgleich personeller Engpässe, Aktualität und Schnelligkeit, Messbarkeit, Möglichkeit der Modularisierung, Reuseability und Kosteneinsparung genannt werden. Könnte die virtuelle Welt Second Life eine Möglichkeit darstellen, diese umzusetzen? In Verbindung mit Wissensgesellschaften haben weltweit vernetzte 3D-Welten seit längerem in Mediendebatten eine wichtige Rolle, waren jedoch lange Zeit, wegen der begrenzten technischen Möglichkeiten auf diesem Gebiet, stark eingeschränkt. Nun ist der Begriff Second Life (SL) in aller Munde. Es mehren sich Presseartikel, Fernsehberichte, Foren, Wikis, Blogs und Konferenzen zur 3D-Welt. Onlinebasiertes Lernen ist allerdings schon seit einiger Zeit in Form des E-Learning weit verbreitet. Die virtuelle 3D-Welt SL hat nach der Einführung im Jahre [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Integrationskurs Fachdidaktik, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Das deutsche Schulsystem steht besonders seit dem schlechten Abschneiden in der weltweiten PISA-Studie im Jahre 2000 in der Kritik. Doch neben der Tatsache, dass die Schüler über unzureichendes Wissen verfügen, nahm gerade in den vergangenen Monaten eine weitere Problematik drastisch zu. So konnte man in den Medien verstärkt von gewalttätigen Angriffen in Schulen auf Lehrer und Mitschüler lesen bzw. hören. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Übergriffe in staatlichen Einrichtungen durch eine stetig zunehmende Perspektivlosigkeit und somit durch eine gewisse Frustration verursacht wird. Mit Sicherheit sind die Gründe für diesen unbefriedigenden Zustand vielfältig. Probleme wie mangelnde Perspektiven nach der Schule aufgrund von fehlenden Ausbildungsplätzen, soziale Benachteiligungen und die viel diskutierte Frage nach einer gelingenden Integration von Migrantenkindern zählen unter anderem dazu, sollen allerdings in dieser Arbeit nicht analysiert werden. Thema der Arbeit ist vielmehr die Suche nach einer Möglichkeit, die einen Beitrag leistet, das Klima an den staatlichen Schulen zu entspannen. In vielen Schulen wird nach wie vor beinahe ausschließlich der so genannte Frontalunterricht praktiziert. Dazu wird den Schülern in der Praxis Eigenverantwortung und Mitbestimmung von Anfang an abgesprochen. Um dieses System im späteren eigenen Unterricht aufzulockern bzw. zu durchbrechen, ist es wichtig, alternative Unterrichtsideen kennen zu lernen und sie zu analysieren. Alternativen existieren in einer großen Zahl. In dieser Arbeit soll eine von ihnen, nämlich der Ansatz der Just Community von Lawrence Kohlberg (1927-1987), vorgestellt werden. Neben den Vorteilen dieses Ansatzes müssen natürlich auch seine Grenzen aufgezeigt werden. Die Idee der Just Community, die bereits – wie anhand der aufgezeigten Beispiele sichtbar werden wird – in einigen deutschen Schulen umgesetzt wurde, bietet sich vor allem durch Einbeziehung mehrerer Disziplinen wie der Moralpsychologie, der Soziologie und der Philosophie an. Außerdem ist es ihr Anliegen, dem Schüler die häufig fehlende Eigenverantwortung und das Recht auf Mitbestimmung zurückgegeben. Ziel der vorliegenden Arbeit soll kein Plädoyer gegen das staatliche Schulsystem sein, sondern durch eine kritische Auseinandersetzung mit der alternativen Schulform neue Ideen und Anregungen für den eigenen Unterricht kennen zu lernen und umsetzen zu können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Trier (Fachbereich I: Pädagogik (Allgemeine Erziehungswissenschaft)), Veranstaltung: Symbolische Ordnungen – Bildung, Lernen, Verstehen, Sprache: Deutsch, Abstract: (...)Seit 1999 hat sich der Bologna-Prozess, welcher das Ziel hat, einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum zu schaffen, rasant entwickelt. So waren im Sommersemester 2009 schon etwa drei Viertel der ca. 8.200 Studiengänge an deutschen Universitäten Bachelor- und Masterangebote (vgl. Hochschulrektorenkonferenz, 2009, S. 9 u. 21ff.). Doch diese Entwicklung wird von zahlreichen kritischen Stimmen begleitet. So nimmt die Frage nach der Zukunft des Humboldtschen Bildungs- und Universitätsideals im Zuge des Bologna-Prozesses auf der hochschulpolitischen Diskussionsagenda eine zentrale Stellung ein (vgl. Krull, 2009, S. 1). Die globalisierte Welt von heute hat zwar wenig gemein mit der Zeit um 1800, „dennoch bestimmt nach wie vor ein Bildungsideal, das dieser Zeit entsprungen ist und mit Namen wie Schleiermacher, Fichte und Steffens, insbesondere aber mit dem Namen Wilhelm von Humboldt in Verbindung gebracht wird, aktuelle hochschul-politische Debatten“ (Krull 2009, S. 6). Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Ökonomisierung der Universitäten, zudem wird befürchtet, dass die Bologna-Reform die klassischen Ideale der Universitäten aussteche, obwohl der Niedergang des Humboldtschen Ideals nach Jürgen Mittelstraß bereits mit dem Aufkommen der Massenuniversitäten einhergeht (vgl. Wagner, 2008, o. S.; vgl. Mittelstraß, 1994, S.48). Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit die Frage nach der Aktualität der klassischen Universitätsidee Wilhelm von Humboldts im Hinblick auf die Bologna-Reform. Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der historischen Ausgangslage und dem kritischen Zustand der deutschen Hochschulen um 1800. So sollen Humboldts Reformbemühungen verständlich gemacht werden, bevor eine explizite Darstellung der Universitätsidee Humboldts erfolgt. Im zweiten Teil der Arbeit wird der ca. 200 Jahre später stattfindende Bologna-Prozess fokussiert, wobei zunächst die Reformbereitschaft und -bedürftigkeit Deutschlands beleuchtet und anschließend die Umsetzung sowie Inhalte und Ziele der europäischen Universitätsreform dargestellt werden. Nach einer umfassenden Ausführung der jeweiligen Absichten in Bezug auf Humboldt und Bologna ist nun der Grundstein gelegt, um im Folgenden einen reflektierten Vergleich der beiden Universitätskonzepte anzustellen, der Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigt, und in einem Fazit nicht nur die aufgeworfenen Fragen –sofern möglich– zu beantworten, sondern auch einen kurzen Ausblick zu geben.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: „Vor zwei Wochen hat sich Amanda Todd nach jahrelangem Mobbing im Internet und in der Schule umgebracht. Ihr Video war der letzte Versuch, dem Netz Mitgefühl zu entlocken. Seit er gescheitert ist, hat der Clip auf Youtube Millionen Klicks generiert – und in Kanada eine Debatte über Cybermobbing ausgelöst. Die Geschichte von Amanda Todd ist nicht die erste, die im Netz beginnt und dort endet. Studien belegen, dass in Deutschland jeder dritte Jugendliche schon einmal im Internet belästigt wurde. Jeder zehnte hat nach eigenen Angaben im Netz schon selbst gemobbt, jeder fünfte hält es für möglich, Täter zu werden“ (Kuntz 2012). Dieser Ausschnitt vom 22. Oktober 2012 aus der Süddeutschen Zeitung spiegelt das immer stärker werdende Problem des Phänomens „Cybermobbing“ wider. Bei dem jungen Mädchen Amanda Todd aus Kanada fing es harmlos an, indem sie in der 7. Klasse anfing im Internet zu chatten, um neue Leute kennenzulernen. Ahnungslos über mögliche Konsequenzen schickte sie ein Foto ihres nackten Oberkörpers an einen fremden Mann. Dieser verbreitete das Foto im Netz, woraufhin es auch an Amandas damalige Schule gelangte. Ihre Mitschüler fingen an sie zu mobben, schlugen sie und filmten die Szenen. „Ich kann das Foto nie zurückholen. Es wird immer irgendwo da draußen sein“, steht auf einem der Zettel in Amandas Video. Sie wechselte mehrmals die Schule, doch dem Mobbing im Netz konnte sie nicht entkommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: PS: "Die Macht der Bildung – Das pädagogische Denken Friedrich Nietzsches", Sprache: Deutsch, Abstract: Nietzsche? Der hat doch Zarathustra geschrieben?! Dies ist sicher die häufigste Antwort, wenn man jemanden danach fragt, ob er Friedrich Nietzsche kennt. Oft kennt man ihn auch gar nicht, einen der wohl meist umstrittensten Philosophen deutscher Kulturgeschichte. Zarathustra ist sicher sein bekanntestes Werk, bei weitem aber nicht das Einzige. Im Mittelpunkt folgender Betrachtungen sollen seine Vorträge "Über die Zukunft unserer Bildungsanstalten" stehen. Diese begann er 1872 mit 28 Jahren als Professor für klassische Philologie an der Universität Basel zu halten. Auf Grundlage dieser Vorträge beschäftigt sich diese Arbeit mit der Kritik von Friedrich Nietzsche an den deutschen Bildungsanstalten und soll seine Vorstellungen von Bildung beleuchten. Am Ende soll einerseits klar sein, wie Nietzsche den zu seiner Zeit aktuellen Bildungsstand sieht, und andererseits soll untersucht werden, welche Position Nietzsche selbst zu dieser Thematik vertritt. Da Nietzsche sehr viele Schriften verfasst hat und die Deutungen dieser einen weitaus größeren Umfang als eine Hausarbeit hat, erhebt diese Arbeit ebensowenig einen Anspruch darauf, Nietzsches Gedanken als richtig gedeutet zu haben, wie auch darauf nicht, Nietzsches Philosophie "verstanden" zu haben. Es besteht hier lediglich ein ernstgemeinter Versuch darin, seine Vorträge über die Bildungsanstalten auf die formulierte Fragestellung hin zu untersuchen. Dazu wird in den Kapiteln zwei bis vier versucht Nietzsches Ansichten darzulegen. Im Kapitel fünf soll eine konkretere Deutung dessen erfolgen. Nietzsche legt in seinen Arbeiten sehr großen Wert auf Sprache und alles, was mit ihr zusammenhängt. Aus diesem Grund soll das nächste Kapitel eine gewisse Grundlage und "Einstimmung" auf das sein, was folgen wird.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Medienpädagogik und Weiterbildung), Veranstaltung: Kommunikations- und Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Buch ist (auch) ein Medium“, wirbt 2009 die Fakultät für Buchwissenschaft der Universität Nürnberg/Erlangen für ihren Studiengang. Spricht man von Medien, so meint man tatsächlich meist die elektronischen. Auch Kinder nutzen das breite Angebot der elektronischen Medien.1 Fernsehen und Computer sind bei ihnen besonders beliebt. Doch was ist mit dem ältesten Kindermedium: dem Buch? Für über 50% Prozent gehört es noch dazu, auch neben der Schule zu lesen. Auch wenn insgesamt die Nutzung der elektronischen Medien angestiegen ist, so ist die Buchnutzung seit den 50er Jahren stabil geblieben.2 Bücher bestehen neben den neuen Medien und bleiben beliebt. Zudem vermittelt die Rezeption mit dem verstaubten Medium Schlüsselqualifikationen, welche für die aktive Teilnahme an der heutigen Lebenswelt unerlässlich sind. Zweifellos ist die Lesekompetenz die entscheidende Qualifikation für den Umgang mit fast allen Medien. Die Fähigkeit, komplizierte Informationen zu lesen und zu verstehen ist für den Erfolg in der Ausbildung, am Arbeitsplatz und im Alltagsleben unverzichtbar, ebenso der Umgang mit Büchern. In medienpädagogischen Projekten liegt der Schwerpunkt jedoch deutlich auf dem Erlernen eines kompetenten Umgangs mit den neuen oder elektronischen Medien. Dies wird auch von politischer Seite erkannt und unterstützt. Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für die Informations- und Kommunikationsgesellschaft soll vor allem über die neuen Medien bezogen werden. Die Medienarbeit mit dem Buch ist rückläufig, schon aus dem Grund, dass die Forderung nach Medienpädagogik meist erst mit einem öffentlichen Aufbegehren gegen potenzielle Mediengefahren wach wird. Und diese verkörpern momentan die elektronischen Medien. Das Buch wird zum vernachlässigten Medium.
Orientierung tut Not! In einer Welt der Informationen darf die zeitunabhängige Botschaft der inspirierten Bibel nicht zu kurz kommen. Wer diese Worte für veraltet, überholt und unzuverlässig erachtet, hat sie nie wirklich gelesen und verstanden. Sicherlich bleibt es auch für Gläubige stets ein Buch, dessen gewaltige geistliche Substanz nie wirklich und im vollem Umfang ausgeschöpft werden kann. Aber was wir dennoch bei intensiver Betrachtung und im Studium erkennen können, sprengt oftmals jede Vorstellung und erbaut nachhaltig und unaufhörlich. Das ist also, was wir erwarten und glauben dürfen, wenn wir davon ausgehen, dass die Bibel das inspirierte Wort des ewigen Gottes ist und auch bleibt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Adorno claims that the invention of the record disc alienates the nature of music from human ontology. According to him, human life and music can not exist apart from time and space. However, globalization, web 2.0 or social networking has shown, that human social life is increasingly involved in international interaction. Even students' life has changed. The JIM study found out that 92% of German students (between the ages of 14 and 19) own their own smartphone(s). Due to that fact, students are able to share information with friends and consume media wherever and whenever they want. Moreover, students transform everyday life contents (in form of pictures, videos, recordings) into narratives, by publishing and interpreting personal information on social networks. In comparison to that, turntablists transform musical contents (in form of records) into narratives, by interpreting and manipulating existing records. Consequently, media–technology has turned from a reproductive tool into a productive one. The technology-based formation of content became part of every students' social life and determines the way we listen, perform or compose music. Why did it not become part of German music classes? This paper aims to determine the impact of technological progress on music education. The purpose of the study is to outline how music education could adopt music culture, which is increasingly driven by technological change. The following investigation is based on the assumption that new possibilities of technology–related music production can not only be taught theoretically. Consequently it is necessary to probe how technology–based musicianship can be implemented at schools. Unfortunately, the limited access to empirical data (concerning schools' equipment etc.) does not allow to develop concrete teaching concepts. Nevertheless, the developed conceptions may serve as approach that can be shaped according to different education–settings.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Soziale Arbeit), Veranstaltung: Sozialarbeitswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich mit dem Empowerment-Konzept beschäftigen, da die Vorstellung des Konzeptes in der Vorlesung sehr stark mein Interesse geweckt hat. Nach der Vorlesung habe ich mich gefragt, ob eine Eingliederung des Empowerment- Konzeptes in das von mir angestrebte Arbeitsfeld der Schuldnerberatung möglich wäre. In Gesprächen mit Sozialarbeitern in der Schuldnerberatung wurde mir klar, dass es eine schnelle und eindeutige Antwort auf diese Frage nicht gibt. In dieser Arbeit möchte ich mich daher neben der Vorstellung des Konzeptes und der Erläuterung der Anforderungen an die Sozialarbeiter, die nach diesem Konzept arbeiten, mit der praktischen Umsetzung im Arbeitsfeld Schuldnerberatung befassen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,9, Theologische Hochschule Friedensau (Institut für christliches Sozialwesen), Veranstaltung: Spezielle Sozialmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Medkikamentenabhängigkeit ist weiter verbreitet als angenommen wird. Es wurde geschätzt, dass in westeuropäischen Ländern 10-30 % der Bevölkerung bereits Tranquilizer genommen haben und 2 % davon abhängig sind (vgl. Elsesser/Sartory 2001). Medikamentenabhängigkeit als Begriff selber ist eher als Oberbegriff zu verstehen, welcher die Form der Abhängigkeit zu anderen Suchtstörungen wie Drogen oder Alkohol verdeutlichen soll. In der Mehrzahl handelt es sich hier um Schlaf- und Beruhigungsmittel aus der Familie der Benzodiazepine. Medikamentensucht wird häufig auch als Altersucht, heimliche Sucht, Frauensucht oder iatrogene Abhängigkeit bezeichnet. Damit werden bereits einige ätiologische Merkmale dieser Störung hervorgehoben. So sind zum einen Frauen häufiger betroffen als Männer und die Tendenz der Abhängigen mit dem zunehmenden Alter her steigend. Ebenso sind die Betroffenen im Vergleich zu Drogen- oder Alkoholabhängigen unauffälliger und in der Regel sozial integriert. Das Schlagwort der iatrogenen Abhängigkeit hingegen verdeutlicht, dass eine Abhängigkeit in hohem Maße durch die ärztliche Verordnungspraxis hervorgerufen wird(vgl. Elsesser/Sartory 2001).
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Esslingen Hochschule für Technik Esslingen, Veranstaltung: Störung, Leiden, Anderssein, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS; würde man eine Umfrage starten, würde vermutlich fast jeder schon einmal von dieser Störung gehört haben, ein beachtlicher Teil würde wahrscheinlich sogar erklären können, worum es sich dabei handelt und eine immer noch recht große Anzahl der Befragten, würde einen Betroffenen kennen. Dank der Medien und in jüngster Zeit auch durch die zahlreichen kritischen Diskussionen der Behandlung mit Medikamenten und Büchern, wie „Die Krankheitserfinder“ von Jörg Blech, die sich gerade mit diesen hitzigen Debatten beschäftigen, ist ADHS mittlerweile in aller Munde. Trotzdem rührt meine Motivation mich mit diesem Thema im Zuge meiner Hausarbeit zu beschäftigen nicht daher, sondern vielmehr aus der Tatsache, dass ich mein Praxissemester im Bereich einer Tagesgruppe für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche absolvieren werde. Einige der dort Betreuten bekamen die Diagnose ADHS, weshalb für mich diese Arbeit nun eine Chance darstellt, mich bereits im Voraus intensiv mit dieser Thematik zu beschäftigen. Die Ansicht, dass man im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe als SozialarbeiterIn häufig mit dieser Störung konfrontiert ist, letztlich auch dadurch, dass sie die mittlerweile am Häufigsten diagnostizierte seelische Störung im Kindes- und Jugendalter darstellt (vgl. Blech 2005, 111), bekräftigt zusätzlich meine Entscheidung für dieses Thema. Ich werde im Laufe meiner Hausarbeit ADHS aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten, um einerseits eine einseitige und eingeschränkte Sichtweise auf die Störung zu vermeiden und andererseits, da ich der Meinung bin, dass diese Multiperspektivität Voraussetzung für eine erfolgreiche Soziale Arbeit ist. An den Anfang meiner Arbeit habe ich eine Fallgeschichte gestellt um dem Leser einen Eindruck der Bemerkbarkeit und der Auswirkungen von ADHS im Alltagsleben, wie auch von der Diagnose und der Therapie zu gewähren. In meinem Hauptteil werde ich mit der medizinisch-biologischen Sichtweise beginnen. Ich habe diese Perspektive an den Anfang gestellt, da es meiner Meinung nach diejenige Sichtweise darstellt, die am meisten Auskunft darüber gibt, was sich hinter dem Begriff ADHS verbirgt. Im weiteren Verlauf werde ich dann spezieller auf die Lebenswelt der Betroffenen, der Angehörigen und der Situation in der Schule eingehen. Im Vordergrund sollen hier die individuellen Gefühle, Gedanken und Probleme, als auch die Bewältigungsmöglichkeiten stehen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit wurde das Problem der Kinderarmut in Deutschland nicht öffentlich registriert. Da jüngere Kinder meist nur im Zusammenhang mit ihren Familien gesehen wurden, nahm die Öffentlichkeit nicht wahr, dass schon Mitte der achtziger Jahre die Jüngsten unserer Gesellschaft die höchste Sozialhilfequote aufwiesen. Bis heute hat sich die Situation nicht merklich gebessert, allerdings wurden Fachkräfte und soziale Einrichtungen in den neunziger Jahren mit einem massiven Anstieg von Armutserscheinungen konfrontiert, so dass man gezwungen war, sich mit der Situation auseinander zu setzen. Dies geschah unter anderem in Form von Armutsberichten. Hierbei konzentrierte man sich jedoch in erster Linie auf Armut bei Erwachsenen, erst Ende der neunziger Jahre unternahm man Forschungen zum Thema Kinderarmut. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel eine Studie des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS), welche vom Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) beauftragt wurde. (vgl. Abschlußbericht Vertiefungsstudie AWO 2003, 1f.) Eine weitere Studie beschäftigt sich mit der Lebenslage von Grundschulkindern, die in armen Verhältnissen aufwachsen. Diese wurde im Jahr 2000 im Rahmen eines Forschungsprojektes an der FH Jena unter der Leitung von Karl August Chassé, Margherita Zander sowie Konstanze Rasch durchgeführt. In der vorliegenden Ausarbeitung setze ich mich mit dieser Studie näher auseinander, indem ich zunächst die methodische Konzeption betrachte und anschließend die Ergebnisse der Studie zusammenfasse. Hierbei erläutere ich zum einen die Auswirkungen von Armut auf verschiedene Lebensbereiche der Kinder und gehe zum anderen auf Bewältigungsstrategien ein. Abschließend werde ich die Ergebnisse der Studie hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit untersuchen, bzw. Lösungsansätze aufzeigen.
Inhaltsangabe:Einleitung: Teenagerschwangerschaften sind in der heutigen Zeit ein heiß diskutiertes Thema in Deutschland. Die Zahl der Teenagergeburten in Deutschland ist im Zeitraum von 1993 bis 2002 gering, aber durchaus stetig angestiegen. Waren im Jahr 1993 etwa 6 von 1.000 Müttern unter 18 Jahren, so waren es im Jahr 2002 bereits 8 von 1.000 Müttern. Da liegt die Frage nahe, ob denn die Teenager, die so früh schon die Rolle der Mutter übernehmen müssen, dieser Aufgabe auch gerecht werden können. Passt ein Kind überhaupt in den Alltag eines Teenagers? Ein Baby muss rund um die Uhr versorgt werden. Ausgehen mit den Freunden ist da ebenso wenig möglich wie jeden Tag bis nachmittags die Schulbank zu drücken. Zumindest nicht, wenn man mit dem Kind auf sich alleine gestellt ist. Viele junge Väter merken schnell, wie anstrengend und teilweise nervig das Leben mit Säugling sein kann und trennen sich lieber von Mutter und Kind und somit von der Verantwortung, die sie übernehmen müssten. Und dann steht die junge Mutter alleine da. Hilfe von den Eltern kann auch nicht in jedem Fall gewährleistet werden, denn oftmals wollen auch die Eltern ihr eigenständiges Leben nicht aufgeben. Um die Kinder hat man sich immerhin lange genug gekümmert. Gründe genug, warum es nur allzu verständlich ist, dass es oftmals nicht klappt, ein eigenständiges und glückliches Leben mit Kind zu führen. Warum klappt es aber dennoch bei so vielen Frauen, die sehr jung Mutter geworden sind? Was läuft bei ihnen anders als bei den Fällen, die an dieser Situation eher zu zerbrechen drohen? Haben diese Frauen sich im Vorfeld einfach mehr Gedanken gemacht, wie sie es mit Kind schaffen können und welche Hilfen sie in Anspruch nehmen können, um weiterhin einem geregelten Leben nachzugehen? Eine gute Mutter zu sein heißt, Verantwortung zu übernehmen. Für sich selbst und für das eigene Kind. Man muss selbstverantwortlich entscheiden, wie man sein Leben gestalten möchte. Muss man seine alten Freunde, die mit Babys nichts zu tun haben wollen, wirklich behalten? Läuft jeder Partner vor der Verantwortung mit dem Kind davon und ist von den eigenen Eltern wirklich keine Unterstützung zu erwarten? Auf diese und weitere Fragen werde ich im Verlauf meiner Arbeit eingehen und aufzeigen, dass es zwar Fälle gibt, in denen das Leben als junge Frau mit eigenem Kind nicht funktioniert, aber ich werde auch zeigen, dass es sehr viele Teenagermütter geschafft haben ein Leben zu führen, das sowohl [...]
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeit umspannt die politischen, die sozialen, die religiösen und die kulturellen Aspekte der nepalesischen Gesundheitsfürsorge und -planung. Sie skizziert auf der Folie der gesundheitspolitischen staatlichen wie nichtstaatlichen Organisationsformen (NGOs) des Landes, welche Chancen ausländische Entwicklungspolitik und Finanzhilfe haben, ihre Investition materieller und personeller Art im Sinne der Anlieger wie der Adressaten sinnvoll zu kanalisieren. Die Arbeit kommt zu dem Schluß, daß die Vergabe der Gelder in der Regel zwar auf die Lösung der wirklichen Probleme ausgerichtet ist, aber eher ungewollt der Zentralisierung von Privilegien (und der Privilegierten) im Land Vorschub leistet. Die Arbeit ist eine kritische Anfrage an die Vergabe von rd. einer Milliarde Mark deutscher Entwicklungshilfegelder. Schon aus diesem Grund ist die Arbeit von entwicklungspolitischer Relevanz. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Notizen zur Transliteration3 Einleitung6 Hauptteil13 1.Gesundheitswesen Nepals im Aufbruch 1.1.Umwelt und Völkermischung14 1.2.WHO-Bericht über Nepal15 1.3.Die Weltbank (N.Y.) und Entwicklungshilfe18 1.4.Wirtschaftliche Situation in Nepal19 1.4.1.Kulturspezifische Selbsthilfe Gruppen in Nepal21 1.4.2.Deutsche Regierungsorganisationen (GOs und NGOs)23 1.4.3.NGOs: Ergänzung oder Konkurrenz?24 1.4.4.Infrastruktur26 1.4.5.Politische Situation in Nepal27 2.Die Rahmenbedingungen, die aus modernen Faktoren entstehen I 2.1Heutige Realität in Nepal29 2.2.Medizinische Einrichtungen und Krankenbetten30 2.2.1.Krankenhäuser und Health Posts32 2.3.1.Gesundheitswesen und Krankheiten in Nepal40 2.4.Nepals Drogenproblematik45 3.Die Rahmenbedingungen, die aus der Tradition entstehen II 3.1.Die Rolle der Religionen50 3.2.Religiöses/Magisches Weltverständnis in Nepal66 3.3.Krankheitsvorstellungen und -verständnis in Nepal67 3.4.Zwischen Götter und Geister: Die Psyche des Nepali-Patienten68 3.4.1.Kosmologie bei den Nepalesen69 3.5.Böser Blick:Najar lagyo in Nepal72 3.5.1.Boksa und Boksi in Nepal73 3.5.2.Mohani lagyo73 3.5.3.Behandlungsmethoden des traditionellen Heilers75 3.6.Die Einstellung zu den traditionellen Heilern78 3.6.1.Der kulturelle Einfluß85 3.6.2.Die Bedeutung der traditionellen Heiler bei psychosomatischen Patienten88 3.7.Konflikt bewußtmachen89 3.8.Der Placeboeffekt als kulturelles Phänomen 89 3.9.Einstellung zur westlichen Medizin90 Praxisteil: 4.Sozialarbeit im [...]
Der Betrachtung der Adoleszenz kommt für das Verständnis von Bildungsprozessen große Bedeutung zu, da die Adoleszenz eine entscheidende Phase für die Veränderung von Welt- und Selbstverhältnissen und die Neukonstruktion von Lebensentwürfen darstellt. Unter Migrationsbedingungen geht es dabei um Transformationen sowohl auf der Ebene des Wandels vom Kind zum Erwachsenen als auch auf kultureller oder sozialer Ebene. Bildungsprozesse der Adoleszenz haben es insofern mit einer doppelten Herausforderung zu tun, die je nach gesellschaftlichen, familialen und individuellen Ressourcen besondere Chancen und Risiken beinhaltet. Anliegen des Bandes ist es, diesen Chancen und Risiken nachzugehen und Bedingungen für die Ermöglichung konstruktiver Bildungsprozesse auszuloten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Universität Paderborn (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Rezeption und Wirkung von Medien in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Aggressivität von Kindern und Jugendlichen wird heutzutage häufig mit dem Konsum von neuen Medien in Verbindung gebracht. Dabei wurde bereits Mitte des letzten Jahrhunderts die Auswirkung von Gewalt im Fernsehen auf Kinder und Jugendliche in ersten Studien untersucht (Hopf, 2004). Allerdings haben Medien heutzutage neue Dimensionen erhalten, da sie zum einen deutlich leichter für Kinder und Jugendliche zugänglich sind, zum anderen neue Komponenten bei der Mediennutzung hinzu gekommen sind. Während beim Fernsehen der Rezipient ausschließlich konsumiert, ist er beim Computer – sei es beim Spielen oder beim Surfen im Internet – nicht ausschließlich Rezipient sondern auch Mitspieler und Mitgestalter. Damit ist er am Geschehen auf dem Bildschirm unmittelbar beteiligt. Beim Computerspiel ist es zum Beispiel die Entscheidung des Spielers wie er in das Geschehen der Geschichte, welche auf seinem Bildschirm abläuft, eingreifen möchte, mit wem er kooperiert und welche Strategie er verfolgt. Auch bei der Nutzung des Internets hat der Nutzer deutlich mehr Einfluss auf die Inhaltsauswahl als bei einem Film, da das Angebot riesig und unmittelbar abrufbar ist. Die Erfahrung von Gewalt kann somit deutlich direkter ausfallen, als bei dem Konsum eines Gewalt verherrlichenden Filmes. Diese Tatsache ist für die Bewertung des Einflusses der Medien auf die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen insofern ein Problem, dass die Dimension des Akteurs bei früheren Erklärungsmodellen zum Teil außer acht gelassen wurde. Um der Komplexität des Themas der Entstehung von Gewalt besser Rechnung tragen zu können entwickelten Anderson und Bushmann das so genannte General Aggression Model (im folgenden Text mit GAM abgekürzt) (Anderson & Bushman, 2002). Diese Arbeit wird im folgenden Kapitel zunächst das GAM darstellen und erläutern. Im Anschluss daran werden Untersuchungen zum Thema Aggression bei Computerspie-lern vorgestellt, welche auf das GAM zurückgreifen. Da das GAM für sich in Anspruch nimmt, ein universelles Modell zur Erklärung der Entstehung von Gewalt zu sein, wird dieser Aspekt ebenfalls mit aufgegriffen. Zuletzt erfolgt die kritische Bewertung des Modells gefolgt von einem abschließenden Fazit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät für Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Theorien in der Sozialen Arbeit, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sozialen Arbeit wird zur theoretischen Begründung der praktischen Arbeit häufig das Wort „systemisch“ gebraucht. Es ist die Rede von „systemischer Beratung“, „systemischer Therapie“ und „systemischem Arbeiten“. Dabei wird Bezug genommen auf Systemtheorien. Diese theoretische Beschreibung der menschlichen Realität anhand der gegenseitigen Beeinflussung von Systemen wird von einem ihrer bekanntesten Vertreter, Niklas Luhmann, sehr komplex geschildert, abstrahiert und ist nicht ganz einfach zu verstehen. In dieser Arbeit wird sehr anschaulich und in einfachen Bildern und Worten Luhmanns Systemtheorie veranschaulicht und begreifbar gemacht. Es wird erklärt, was genau Systemtheorie ausdrücken soll und wie sich das Wissen darüber auf die Soziale Arbeit anwenden lässt. Im ersten Teil dieser Arbeit wird die Bedeutung dieser Theorie und deren geschichtlicher Ursprung geklärt. Im zweiten Kapitel geht es um Niklas Luhmann, einen der wichtigsten Autoren auf dem Gebiet der Systemtheorie. Die Autoren setzen sich ausführlich mit den Grundgedanken und Grundbegriffen seiner Theorie auseinander. Dabei werden möglichst viele praktische Anwendungsbeispiele beschrieben und an Bildbeispielen verdeutlicht, damit die Übertragbarkeit seiner Theorie auf die Praxis einfacher wird. Im dritten Kapitel geht es um die konkrete Umsetzung von Luhmanns Systemtheorie in der heutigen Sozialen Arbeit.
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Manual beschreibt ein Gruppenprogramm für Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren (als ungefähren Richtwert). Über mindestens 12 Wochen soll sich regelmäßig, am besten zweimal wöchentlich für ca. 45 Minuten getroffen und zusammen unter Anleitung meditiert werden. Dabei ist nicht von reiner Meditationszeit auszugehen, vielmehr werden die zu Beginn noch recht kurzen Meditationszeiten (knapp 10 Minuten) von einem Rahmenprogramm begleitet. So werden Mandalas gemalt, einfache Körperwahrnehmungsübungen (Bodyscans, kurz BS) erfahren, Achtsamkeitsübungen durchgeführt. Ziel soll sein, eine komplette Meditationszeit von 30 Minuten zu erreichen. Dieses Manual ist ein erstes Programm, das seine Verwirklichung und Praxistauglichkeit durch ständige Überprüfung und Erweiterung erfahren soll. So sehen wir dies als Handreichung, die lebendig ist; sie lebt vom Erfahrungsaustausch und dem ausprobieren.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Theoretische und Empirische Forschung zum Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es steht außer Frage, dass die Computertechnik seit fast einem halben Jahrhundert einem massiven Fortschritt unterliegt. Im Bereich der Pädagogik manifestierte sich diese technische Entwicklung in Form immer neuer Lern- und Lehrmethoden. Mit Bezug auf das Seminarthema sollen in der vorliegenden Arbeit die theoretischen und empirischen Erkenntnisse zum computergestützten Lernen elaboriert werden. Ein Blick in die Geschichte verrät, dass das Lernen am Computer nicht neu ist. So beschreibt Wolfgang Hochheimer bereits 1963 in der Zeitschrift Spiegel die Vorzüge sogenannter Lehrmaschinen, die im Vergleich zum klassischen Unterricht „erkennbar zeitsparend und leistungssteigernd schulisches Lernen“ fördern (Hochheimer, 1963, S. 69). Im Aufschwung der fast in Vergessenheit geratenen pädagogischen Kybernetik gipfelte die Anwendung der Lehrmaschine im programmierten Unterricht. Die Grundidee, den Computer als didaktisches Hilfsmittel zu nutzen, ist hochaktuell und findet sich im Zuge konstruktivistisch orientierter Lerntheorien im E-Learning wieder. Unter dem E-Learning versteht man Lernformen, die sich auf computerbasierte Informations- und Kommunikationstechnologien stützen (vgl. Brinkmann, 2000, S. 166) Die folgende Arbeit soll die einflussreichsten Lernparadigmen seit dem Behaviorismus skizzieren, den jeweiligen Lernbegriff darstellen und am Beispiel einer computergestützten Didaktik veranschaulichen. Die Wirksamkeit der jeweiligen didaktischen Methoden soll zusätzlich durch ausgewählte Studien eingeschätzt werden. Am Ende der Arbeit soll die Frage geklärt werden: Wie entwickelten sich die jeweiligen Lernparadigmen (Behaviorismus, Kognitivismus, Kybernetik und Konstruktivismus) und in welche Art und Weise manifestierten sie in der Form computerbasierender Didaktik? Im Verlauf dieser Arbeit werden die Entwicklungen der Lernparadigmen vom Behaviorismus (Kapitel 1) über die pädagogische Kybernetik (Kapitel 2) und dem Kognitivismus (Kapitel 4.) bis hin zum Konstruktivismus (Kapitel 5) aufgezeigt. Im Fokus stehen dabei die Hauptdenkrichtungen. Zu den jeweiligen Paradigmen wird die daraus resultierende Didaktik am Beispiel computergestützter Unterrichtsmethoden erläutert und kritisch analysiert (u.a. Kapitel 3). Am Ende der Arbeit werden die Erkenntnisse resümiert und gegenübergestellt (Kapitel 6).
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: Sehr gut, Pädagogisches Institut des Bundes in Wien, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat sich die Computertechnologie entscheidend weiterentwickelt. Die Verwendung des Computers und die Nutzung des Internets durchdringt viele Lebensbereiche. Laut einer „Kinder-Verbraucheranalyse“ des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS verwenden drei Viertel der Schüler zwischen 7 und 15 Jahren den Computer regelmäßig. Fünfzig Prozent davon nutzen diesen zum Spielen (vgl. Stangl 2000a). Der Computer bietet vielfältige Einsatzbereiche: Arbeit mit verschiedenen Programmen, Lernsoftware und Internet. Eine Studie von AIM, aufgelegt bei der ORF-Medienforschung im 4. Quartal 2002, zeigt, dass für 56 Prozent der Österreicher ab 14 Jahren der Internetzugang grundsätzlich möglich ist. 27 Prozent nutzen das Internet täglich, 39 Prozent bezeichnen sich als Internetnutzer (vgl. ORF Meinungsforschung). Die Grafik „Internet-Nutzung nach Zugangsorten in %“ veranschaulicht die Situation. Die Nutzung des Internets wird zwar noch größtenteils von zuhause genutzt, der Anteil der Schule hat sich langsam gesteigert, liegt aber immerhin schon bei ungefähr sieben Prozent. Zusätzlich ist sicher, dass es zu einem immer größeren Vordringen der neuen Technologien im Arbeits- und Berufsfeld kommt. Aus diesen Fakten lässt sich schließen, dass die Schule den Computer und das Internet stärken einbinden muss. In den Wiener Schulen ist das mit dem Projekt „Schulen ans Netz“ zum größten Teil schon passiert. Gleichzeitig ist aber über den Einsatz des Computers in der Schule auch viel diskutiert worden. Denn klare didaktische Regelungen und methodische Hinweise sind noch nicht definiert worden. Es liegt in der Entscheidungsmacht des Lehrers, Einsatzbereiche des Computers mit der entsprechenden Lernsoftware und des Internets zu finden. Welche Möglichkeiten es speziell im Mathematikunterricht der Sonderschule gibt, soll nun diese Diplomarbeit prinzipiell erarbeiten.
Die Pflichtlektüre für angehende Jurastudenten: Dieser praktische Ratgeber liefert Antworten auf die entscheidenden Fragen: Welche Inhalte erwarten mich? Wie finanziere ich mein Studium? Wie strukturiere ich die Semester sinnvoll? Was gilt es bei Auslandssemestern zu beachten? Und wollen eigentlich alle angehenden Juristen werden wie Ally McBeal? Zahlreiche Anekdoten geben einen unterhaltsamen Einblick in den Studienalltag. Das gnadenlos ehrliche Buch räumt mit gängigen Klischees auf und bereitet auf den erfolgreichen Abschluss vor.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe „Cybermobbing“ und „Cyberbullying“ findet in den Medien mittlerweile häufig Verwendung, dennoch sind sich viele der genauen Signifikanz der Begriffe nicht bewusst. Gerade die älteren Generationen, welche nicht mit Computern und Internet aufgewachsen sind, die also keine s.g. „Digitalnatives“ sind, können mit der Flut von neuen Begriffen, welche aus dem „Web 2.0“ stammen, oft überfordert sein. Somit wird ihnen eine realistische Einschätzung der damit verbundenen Gefahren, welche von den Medien gerne thematisiert werden, erheblich erschwert. Daher ist es wichtig, sich mit diesen, als Gefahren bezeichneten Phänomenen genauer und auch für die Allgemeinheit verständlich auseinanderzusetzen. Mit einem dieser Phänomene, nämlich dem Cybermobbing, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Da Cybermobbing ebenso wie das traditionelle Mobbing ein sehr breit gefächertes Themengebiete darstellt, ist es unumgänglich das Thema einzugrenzen. Weil das Leben im Web 2.0 gerade für junge Menschen eine erhebliche Bedeutung hat, konzentriert sich diese Arbeit auf eine Altersgruppe zwischen 10 bis 21 Jahren – wobei dies als eine grobe Orientierung dienen soll und nicht als exakte Altersabgrenzung zu verstehen ist. Natürlich kommen Mobbing und Cybermobbing auch unter Erwachsenen vor. Wie Studien zeigen stellt Mobbing gerade am Arbeitsplatz ein ernstzunehmendes Problem dar. Doch kann dies hier nicht weiter berücksichtigt werden, da es den Rahmen dieser Arbeit übersteigen würde. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand von Fachliteratur und verschiedenen Studien die aktuellen Entwicklungen zu diesem Phänomen in der Bundesrepublik Deutschland zu untersuchen. Es wird herausgearbeitet, ob Cybermobbing tatsächlich eine Form der Gewalt darstellt oder nur durch die aktuelle mediale Aufarbeitung als solche stilisiert wird.[...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Pädagogisches Seminar), Veranstaltung: Pädagogisches Seminar, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hamburg-Wechsler Intelligenztest für Kinder, kurz HAWIK, hat in der pädagogischen Diagnostik eine große Bedeutung und eine langjährige Tradition. David WECHSLER entwickelte 1939 einen Intelligenztest, der in verschiedensten Abwandlungen weltweite Verbreitung findet und damals wie heute in der kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis angewandt wird. In der folgenden Hausarbeit soll zunächst eine Definition des HAWIK-Tests vorgenommen werden, um zu verdeutlichen, was sich hinter der Abkürzung HAWIK verbirgt. Anschließend wird der Entwickler David WECHSLER und seine Theorie näher erläutert. Der Hauptteil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Durchführung sowie mit der Auswertung des Hamburg-Wechsler Intelligenztest für Kinder. Im Anschluss daran wird die Weiterentwicklung des HAWIK, genannt HAWIK III, dargestellt. Gemeinsamkeiten als auch wesentliche Unterschiede zu seinem Vorgänger sollen herausgearbeitet werden. Somit entsteht eine Gesamtdarstellung vom Beginn des HAWIK-Tests über die Entwicklung bis hin zur Gegenwartsbedeutung.
Die Klientel der Sozialen Arbeit braucht vielerlei Hilfen, bei ihrer Lebensführung etwa, bei den Familienbeziehungen, bei der Sicherstellung ihres Lebensunterhalts, bei der Gestaltung ihrer sozialen Kontakte, bei Rechtsproblemen, bei der Erz- hung ihrer Kinder usw. Und da sie nicht auf Dauer von diesen Hilfen abhängig bleiben soll, muss sie – neben anderem – lernen. Deshalb müssen Studierende der Sozialen Arbeit – neben vielem anderen – Kenntnisse in Erziehungswissenschaft erwerben. Die ihnen das beibringen sollen und wollen, die Dozenten und Profes- ren, stehen dabei mit Anderen (Psychologen, Soziologen, Juristen, Ökonomen usw. ) derart in Konkurrenz um die knappe Zeit der Studierenden, dass von einem systematischen Studium der Pädagogik nicht die Rede sein kann. Das ist kaum zu ändern. Umso wichtiger wird die Frage, wie denn das Wenige möglichst zielgenau 1 „an die Frau gebracht“ werden kann , die Frage also der Didaktik, und dies umso mehr, als offenbar systematisches eigenes Theoriestudium von Studierenden - nehmend weniger erwartet werden kann. Angesichts dieser Situation hat es sich als didaktisch fruchtbar erwiesen, T- orie nicht nur aus ihrem eigenen Zusammenhang zu entfalten, sondern auch sie 2 gleichsam induktiv aus Fällen pädagogischer Situationen heraus zu entwickeln . Diese Fälle sollten möglichst alltagsnah und damit den Studierenden plausibel sein. Denn die müssen ja nicht gänzlich neu anfangen, sondern haben „immer schon“ Erfahrungen mit Erziehung, sind erzogen worden und haben sich vielleicht auch 3 selbst schon als Erzieherinnen versucht.
In diesem Buch wird die Beziehung zwischen Jugendlichen und Musik genauer betrachtet, um die Bedeutung und den Einfluss von Musik deutlich zu machen. Jugendliche mussen sich aufgrund ausserlicher Veranderungen anderen Herausforderungen stellen als Kinder oder Erwachsene, weshalb diese Lebensphase eine besondere ist. Musik stellt ein beliebtes Freizeitgestaltungsmittel dar und bietet neben Zerstreuung und Entspannung noch viele andere wichtige Grunde fur ihren Gebrauch. Um auf die aktuellen kulturellen Uberformungen der Musikszene einzugehen, werden verschiedene Musikszenen vorgestellt. Unter anderem die HipHop-Szene, die in Deutschland mit Rappern wie Bushido oder Sido stark polarisiert. Die soziale Arbeit mit Jugendlichen setzt Musik schon seit langer Zeit ein und zieht daraus grossen Nutzen. Die Argumente dafur werden in einem eigenen Teil ausgearbeitet und mittels aktueller padagogischer Projekte wird auf sie Bezug genommen. Die rechtsextreme Szene in Deutschland hat ihre eigene Musik: den Rechtsrock. Auch diese Musikrichtung wird genauer betrachtet und besonders die Texte werden vor allem mit Klaus Farin kritisch unter die Lupe genommen. Die Transportierung rechter Ideologien durch Musik ist kein neues Phanomen, und es ist gerade fur die soziale Arbeit notwendig, sich mit dieser Musik und deren Einfluss auf Jugendliche auseinanderzusetze
Inhaltsangabe:Einleitung: Ein Aspekt im Problemfeld des Kunstunterrichts ist es, Schülern bei der Sensibilisierung ihrer Wahrnehmungsfähigkeiten, der Reflexion ihrer Wahrnehmungen und deren Wirkungen sowie bei der absichtsvollen Anwendung des Wahrgenommenen Hilfestellung zu leisten. Um einige Möglichkeiten der pädagogischen Hilfestellung in der Primarstufe geht es in der vorliegenden Arbeit. Darin werden Planung, Durchführung und Auswertung einer Unterrichtseinheit „Kinder verändern ihr Gesicht“ beschrieben, deren übergreifendes Ziel das Verändern durch Wahrnehmung und absichtsvolle Anwendung ist. Zusammenfassung: Die Unterrichtseinheit wurde für eine vierte Klasse konzipiert und im Dezember 1977/Januar 1978 erprobt. Sie gliedert sich in drei Phasen, in denen die Schüler in unterschiedlicher Weise durch den Unterricht - mitbestimmend und gelenkt - in ihren Entfaltungsmöglichkeiten vorbestimmt sind. Sie erfahren dadurch die Methode und Wirkung einer gewollten Veränderung ihres Gesichts durch das Herstellen einer Faschingsmaske. In Phase I erhalten die Schüler bei einem Besuch im Maskensaal des Museums für Völkerkunde in Hamburg Informationen über das Maskenwesen und lernen Südseemasken, deren Funktion und Wirkung durch visuelle und haptische Wahrnehmung kennen und kommunizieren darüber im Unterrichtsgespräch, in Wachsstiftzeichnungen und in einem Klassenaufsatz. In Phase II handelt es sich um Differenzierung von Wahrnehmung bei der Herstellung einer Gesichtsmaske aus Gipsbinden, quasi eines „zweiten Gesichts“, das dann weiter zur Faschingsmaske verändert wird durch farbige Behandlung, Betonung des Gesichtsausdrucks und Accessoires entsprechend einer anzunehmenden Geisterrolle. In Phase III bewerten die Schüler ihre Masken nach selbst aufgestellten Kriterien, präsentieren ihre Masken in einer Vitrine in der Pausenhalle und äußern sich zur weiteren Verwendung der Masken. Gang der Untersuchung: Die Arbeit befasst sich im ersten Teil mit der theoretischen Erörterung der bildnerischen Kategorie Wahrnehmung, dem Prinzip Umgestaltung und dem Phänomen Masken in kulturhistorischer und psychologischer Hinsicht. Nach den Zielen wird der geplante Unterricht mit seinen didaktisch-methodischen Begründungen vorgestellt. Im Kapitel „Durchführung und Auswertung“ wird auf eine Beschreibung des stattgefundenen Unterrichts verzichtet, sofern es nicht zu Abweichungen gekommen ist. Unter den Schlussbemerkungen subsummieren sich die generelle Einschätzung der [...]
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Fachbereich Sozialwesen), 98 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort Auf das Thema der Lebensbedingungen und Sozialisationsfaktoren im Strafvollzug wurde ich im Frühjahr 1999 bei der Lektüre der Autobiographie „Monster Cody - ich war ein Street Gang Fighter“ aufmerksam. Gleichzeitig begann ich mein Praktikum bei der Zentralstelle für Strafentlassenenhilfe in Nürnberg und stellte dadurch in der Resozialisierungsarbeit fest, daß die vielfältige Problembelastung des Klientels sich durch die Haft unbeabsichtigt verschärfte. Daraus hat sich für mich eine intensive Beschäftigung mit den theoretischen Grundlagen der Folgen von Strafvollzug ergeben. Aus der Feststellung, daß es kaum empirische Befunde aus den letzten 20 Jahren zu diesem Thema gibt, erwuchs der Wunsch, in dem bescheidenen Rahmen meines Studiums selbst eine Untersuchung durchzuführen. Als glückliche Fügung möchte ich es bezeichnen, daß die Koordinatorin meines Schwerpunktes ein Jahr später spontan meinen Vorschlag aufgriff, eine empirische Studie zu diesem Thema durchzuführen und darüber meine Diplomarbeit zu schreiben, und mir bei der endgültigen Formulierung der Fragestellung beratend zur Seite stand. Darüber hinaus machte sie mich auf eine laufende Langzeitstudie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen zu einer ähnlichen Fragestellung aufmerksam, wodurch ich meine methodischen Überlegungen anhand der Vorgehensweise der Profis vom kfn verbessern konnte. Der erste Teil dieser Arbeit dokumentiert die theoretischen Vorüberlegungen für die Untersuchung. Neben den für das Thema unentbehrlichen Grundlagen - klassische Theorien zur Entstehung von Kriminalität, das Verständnis des Strafvollzugs im Sinne von GOFFMANs Theorie der „totalen Institution“ und der Ausführung neuerer Entwicklungen insbesondere im Jugendstrafvollzug - liegt der Schwerpunkt auf der Beschreibung des Phänomens der Insassensubkultur. Desweiteren werden die klassischen Erklärungsansätze für das Entstehen von Subkultur im Strafvollzug und empirische Befunde zu deren Überprüfung vorgestellt. Es soll offensichtlich werden, daß die Insassensubkultur und deren spezifische Ausprägungen eng mit der Struktur des Strafvollzugs und den subkulturellen Identitäten der Insassen verknüpft sind. Im zweiten Teil wird dann die methodische Vorgehensweise der Untersuchung dargestellt. Durch die Forderung der Explikation qualitativer Sozialforschung (der Forschungsprozeß soll für dritte nachvollziehbar gemacht werden) wird der Methodik ein eigenes Kapitel zugestanden. [...]
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philosophische Fakultät), 351 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Einführung Als BANGE (1988) dazu aufforderte, die „Mauer des Schweigens“ gegenüber dem sexuellen Mißbrauch an Jungen zu brechen, stieß er auf taube Ohren (S. 35ff.). Ein Jahrzehnt später hat sich daran im wesentlichen nicht viel geändert. In den Regalen von Buchhandlungen und Bibliotheken dominieren nach wie vor eindeutig mädchenspezifische Bücher, während man von einer angemessenen Beschäftigung mit den männlichen Opfern sexuellen Mißbrauchs nicht sprechen kann (von einer „Aufarbeitung“ dieses zu kurz gekommenen Themas ganz zu schweigen). Diese Situation hat viel mit der Art und Weise zu tun, mit der das „Tabuthema“ sexueller Mißbrauch in Deutschland in die öffentliche Diskussion „eingeführt“ wurde. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Früher war es fast unmöglich, als gehörloser Mensch zu leben. Er hatte kein Ansehen und wenig Mittel, etwas gegen seine Krankheit zu tun. Die Wissenschaft und Entwicklung der Gebärdensprache hat sich in den letzten Jahrzehnten immens verbessert und es zeichnen sich viele Erfolge aus, die hoffentlich auch für die weiteren Jahre bleiben. Denn es kann immer passieren, dass ein Kind gehörlos geboren wird. Wir können helfen, es in die Gesellschaft aufzunehmen und durch Unterstützung Erfolge zu erzielen und ihm somit eine gute Zukunft zu sichern
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: A: Einführung 1.Einleitung 2.Methodik 3. Historischer Überblick zur NS-Zeit 3.1 Erziehungs- und Bildungsideale 3.2 „Rassenhygiene- und Ideologie“ B: Die Institution Hilfsschule im Nationalsozialismus 4.Entstehung und Ausbau des Hilfsschulwesens 4.1 Die Anfänge der Hilfsschule 4.2 Die Entwicklungen im Nationalsozialismus 4.2.1 „ Der Begriff ́Sonderpädagogik` ist unser geistiges Eigentum“ 4.2.2 Hilfsschule bildungspolitisch: Abschaffung vs.Beibehaltung 5. Aufgaben der nationalsozialistischen Hilfsschule 5.1 Völkische und wirtschaftliche Brauchbarmachung 5.2 Entlastungs- und Sammelbecken- Funktion 5.3 Rassenhygienische Aufgaben 5.3.1 Sterilisation 5.3.2 Euthanasie 6. Hilfsschulorganisatorische Aspekte C: Die Berufsgruppe der Hilfsschullehrer 7. Das Bild der Hilfsschullehrer als Staatsbeamte 7.1 Die Organisation der Hilfsschullehrer( Entwicklung) 7.2 Die Fachschaft V (Sonderschule) 7.2.1Inneres Band Fachschaft V 7.2.2 Das Ziel: Gemeinsame Sonderschullehrausbildung 8.Aufgaben der Hilfsschullehrer 8.1 Der rassenhygienische Auftrag 8.2PädagogischeAufgabenbereiche 8.2.1Erziehung 8.2.2Unterricht D: Die Hilfsschüler im nationalsozialistischen Staate 9. Das Bild des Hilfsschülers 10. Auswahl- und Aufnahmeverfahren 10.1 Intelligenzprüfungstest 10.2 „Magdeburger Verfahren“ E: Schlussteil 11. Rückblickende Zusammenfassung 12.Literatur
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,00, Universität Kassel (Institut für ev.Religionspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gebet ist ein zentraler Akt der Glaubenspraxis, in dem der Beter seinen Gott anspricht. Das bedeutet: der Beter hat einen Glauben und er hat eine Gottesvorstellung. Das Gebet kann ebenfalls ein sehr persönlicher Akt sein, der für den Betenden in seiner Suche nach Antworten auf existentielle Fragen entscheidende Bedeutung hat. Die hier vorliegende Arbeit will Wege aufzeigen, wie das Gebet als Thema des Unterricht an einer gymnasialen Oberstufe behandelt werden kann. Im Zuge der Vorbereitungen fiel mir auf, dass es reichlich Gebetsliteratur gibt, die sich vor allem aus Gebetsbüchern, Gebetsanleitungen und Sammlungen erbaulicher Texte für schwierige Lebenslagen zusammenstellt. Wenn man hingegen die theologische oder gar die religionspädagogische Fachliteratur konsultiert, hat es fast den Anschein, als sei vor allem letztere darum bemüht, das Thema Gebet im Unterricht geflissentlich weiträumig zu umfahren. Das ist insofern bedauerlich, da sich ja gerade Schülerinnen und Schüler in einer Lebensphase befinden, in der existentielle Fragen hinsichtlich der Lebensdeutung im Bezug auf jugendliche Wirklichkeitswahrnehmung nicht selten sind. Auch beim Blick in den Lehrplan muss man schon sehr genau suchen, wo das Gebet seinen Platz finden könnte. Der Grund für diesen Mangel an literarischer Präsenz liegt möglicherweise darin, dass heute einfach nicht mehr gebetet wird und dadurch das Gebet nicht mehr in seiner für den Menschen so bedeutenden Rolle erkannt wird. Man kann seit einiger Zeit unter Jugendlichen einen deutlichen Rückgang an Religiosität beobachten, der sich aber vor allem auf den Bereich institutioneller Religionspraxis erstreckt. Für den Umgang mit dem Thema Gebet im Unterricht scheint es mir daher wichtig, auch danach zu fragen, wo jugendliche Religiosität heute noch zu finden ist, und wie sie sich äußert. Da die Grundbedürfnisse des Menschen auch in einer sich stetig verändernden Welt gleich bleiben, liegt es nahe, zu erfragen, auf welchen Wegen Jugendliche heute ihre Probleme zur Sprache bringen. Die vorliegende Arbeit will dies anhand populärer Texte deutschsprachiger Musikinterpreten tun, die für Jugendliche als Idole gefeiert und verehrt werden. Wie zeigt sich die jugendliche Wirklichkeit und welchen Einfluss hat das auf jugendliche Religiosität? Welche Ausdrucksformen finden sich heutzutage im Repertoire jugendlicher Sprache und wie können Lehrkräfte darin ein zum Gebet möglicherweise analoges Sprechen erkennen?
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (IfE Tübingen), Veranstaltung: Soziale Arbeit und Therapie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Transaktionsanalyse ist eine relativ junge Psychotherapieeinrichtung, da sie erst Mitte der 50 ́er Jahre des 20. Jh. Entstand. Die ersten Ideen zur TA stammen von ihrem Gründer Eric Berne (1910-1970). Berne war Arzt, Psychiater und psychoanalytisch ausgebildeter Psychotherapeut. Trotz Lehranalyse und abgeschlossener Ausbildung wurde er 1956 nicht in die psychoanalytische Vereinigung von San Francisco aufgenommen. Man gab ihm den Rat, es einige Jahre später noch einmal zu versuchen. Diese Ablehnung hatte weitreichende Folgen, denn obwohl der Einfluss der Freudschen Psychoanalyse bei Berne immer erkennbar blieb, begann er Anfang der 60 ́er Jahre endgültig seine eigene Methode, die TA, zu entwickeln. Auslösender Moment für die Entstehung der TA war seine Unzufriedenheit über den damaligen Therapiebetrieb. Bernes Kritik an der Psychoanalyse und seine neuen Ideen: Die Unzufriedenheit mit Teilen der Psychoanalyse in ihrer Theorie und Arbeitsweise animierte Berne zu einer Reihe von Neuerungen, die auch in der modernen TA Geltung haben: - Die Kritik an der Behandlungsdauer, d.h. regelmäßige Sitzungen über Jahre hinweg, führten lediglich dazu, dass der Patient alles über sich wusste, aber sich selbst nicht ändern konnte. - Bei dieser Art von Therapie wechselten Vermögenswerte den Besitzer, sie blieb eher auf reiche Bevölkerungsschichten beschränkt. - Der Patient konnte sich selbst nicht helfen, er blieb vom Therapeuten abhängig. Also stellt die TA eine Weiterentwicklung, bzw. eine Antwort auf die Psychoanalyse dar: [...]
Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,7, Bergische Universität Wuppertal (FB Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Primarstufe. Aus der Einleitung: Unübersehbar haben die sogenannten Neuen Medien Einzug in den Lebensalltag unserer Gesellschaft gehalten. Hat das Fernsehen noch viele Jahre Zeit gebraucht, eroberten die Computer unsere Lebenswirklichkeit in den letzten Jahren in geradezu atemberaubendem Tempo. Da Schule immer auch Antwort auf den vorgegebenen Lebensalltag von Kindern sein muss und zugleich zur Bewältigung dieses Alltags beitragen - erziehen - soll, ist heute die Auseinandersetzung mit den Fragen um den Umgang und Einsatz von PC und Internet an den Schulen unumgänglich. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zu dieser Auseinandersetzung leisten. Dabei geht es vor allem um die Beantwortung der Fragen: Welche Auswirkungen haben die neuen Medien auf die Lebenswelt resp. Lebenswirklichkeit der Kinder? Wie weit verändern die neuen Medien das Lernen bzw. die Lernkultur in der Grundschule? Welcher Einsatz neuer Medien ist im Zusammenhang mit dem Erziehungsauftrag von Schule sinnvoll, welcher nicht?...