Politikwissenschaftliche Forschungsreihe

Latest release: December 19, 2011
Series
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Books
Korruption in der Verwaltung Deutschlands: Analyse, Probleme und Lösungen
Book 1·Sep 2010
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$15.20
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Proseminar - Verwaltung & Public Policy, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrzehnte lang sprach man in der BRD vom „sauberen Deutschland“. Korruption galt als nicht existent und fand nach Ansicht vieler nur in südlichen Ländern oder in sich modernisierenden Übergangsgesellschaften statt. Seit den 1990er Jahren änderte sich dieses Bild. Konnte man bis Mitte der 1990er Jahre noch in Deutschland Bestechungen steuerlich geltend machen, wurde es ab da zu einem Straftatbestand. Korruption wird weltweit als schweres Problem angesehen und ist mittlerweile in Deutschland ein Top-Thema. Diese zunehmende Aufmerksamkeit resultiert nicht nur aus der Gesellschaft. Vielmehr gewinnt das Thema durch Internationale Organisationen, Regierungen, NGOs, aber auch in akademischen Kreisen reges Interesse. In den letzten Jahren verging kaum ein Jahr in dem nicht von Korruptionsverdachten, Schmiergeld-Affären und Parteispenden-Skandalen in Deutschland die Rede war. Dementsprechend groß war die Bestürzung, als eine wahre Kaskade an hochrangigen Korruptionsskandalen der „politischen Klasse“ innerhalb kurzer Zeit publik gemacht wurde. So wurden laut Bundeskriminalamt im Jahr 2008 1.808 Ermittlungsverfahren gemeldet, was gegenüber dem Vorjahr (1.599 Verfahren) einen Anstieg von 13% bedeutet. Hinzu kommt, dass bei den Begleitdelikten gar der höchste Wert seit vier Jahren vermeldet wurde.
Der Begriff der Freiheit bei Thomas Hobbes
Book 2·Feb 2010
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrhunderten beschäftigt sich die Menschheit mit dem Begriff der Freiheit. Bereits im 6. Jahrhundert vor Christus entwickelte sich in Griechenland parallel zur Polis und zum Politikbegriff der Begriff der politischen Freiheit (vgl. Greven 2007: 159). Die Polis von Athen konstituierte sich damals zunehmend als Bürgerschaft von Freien – was zunächst den Adel und die Bauern betraf – welche sich selbst Gesetze gaben (vgl. Greven 2007: 159). Die politische Freiheit blieb jedoch auf das öffentliche Leben beschränkt und stellte lediglich ein Privileg der männlichen und besitzenden Vollbürger dar (vgl. Greven 2007: 160). Demnach hat der Freiheitsbegriff eine lange Tradition in der abendländischen Philosophie, weshalb es sinnvoll erscheint, einen der bekanntesten Autoren der Neuzeit dahingehend näher zu betrachten. In dieser Abhandlung soll deshalb der englische Philosoph Thomas Hobbes hinsichtlich der von ihm verwendeten Freiheitskonzeption untersucht werden. Die zugrunde liegende Arbeitshypothese unterstellt Hobbes die Kennzeichnung eines überwiegend negativen Freiheitsbegriffes, wobei die Existenz eines Momentes der positiven Freiheit vermutet wird. Um das Thema „Der Begriff der Freiheit bei Thomas Hobbes“ möglichst genau zu bearbeiten, sollen im zweiten Kapitel die Begriffe negative und positive Freiheit eine Erklärung und Definition erhalten, wobei vor allem die Unterscheidung von Isaiah Berlin (1958) berücksichtigt wird. Als Grundlage für diese Unterscheidung wird eine Abhandlung von Ian Carter (2007) verwendet. Im anschließenden dritten Kapitel wird dann der Naturzustand nach Hobbes, unter der Frage, ob Freiheit im selbigen vorhanden sei, untersucht. Dabei wird besonderer Fokus auf das Individuum und das Naturrecht sowie das Naturgesetz gelegt. Im Anschluss daran wird der Vertragsschluss und die Bildung des Leviathan zur Überwindung des Naturzustandes näher betrachtet. Abschließend wird in diesem Kapitel geklärt, ob und in welchem Umfang Freiheit im vom Menschen geschaffenen Leviathan herrscht. Im abschließenden Kapitel vier erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse dieser Abhandlung unter Bezugnahme auf die eingangs formulierte Hypothese.
Das nordkoreanische Nuklearprogramm aus der Sicht des Neorealismus
Book 4·Dec 2010
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$17.37
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Einführung in die Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 6. Oktober 2006 schockierte die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) nicht nur seine unmittelbaren Nachbarn, sondern auch die gesamte Welt. Gegen 12 Uhr Ortszeit verkündete das nordkoreanische Staatsradio, dass erfolgreich eine Atombombe gezündet werden konnte (vgl. Fritz 2010: 10). Die Bemühungen Nordkoreas ein eigenes Nuklearprogramm zu initiieren und durchzuführen waren seit Jahrzehnten bekannt und galten als mögliche Abschreckungsmaßnahme des ostasiatischen Staates gegenüber dem unmittelbaren Nachbarn Südkorea und dessen Verbündete Japan und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Dass die DVRK allerdings tatsächlich Nuklearwaffen produzieren und zünden konnte, überraschte einen Großteil der westlichen Welt. Nordkorea schaffte es durch diesen erfolgreichen Nukleartest, sich im exklusiven „Klub“ der Atommächte neben den USA, Russland, China, Indien, Pakistan, Frankreich und Großbritannien zu etablieren. Doch warum strebte und strebt die DVRK überhaupt nach atomaren Waffensystemen? In dieser Arbeit soll mithilfe der Theorie des Neorealismus versucht werden, diese Fragestellung zu beantworten. Dabei wird als theoretische Grundlage die Konzeption des amerikanischen Politologen Kenneth N. Waltz (1979, 2000) verwendet. Das Kapitel zwei, welches den Neorealismus behandelt, untergliedert sich in zwei weitere Unterpunkte. Diese sollen die für die Theorie des Neorealismus entscheidenden Ebenen – Akteure, Strukturen und Prozesse – näher untersuchen. Im Anschluss an die Darlegung der neorealistischen Theorie nach Waltz (1979), sollen im Kapitel drei die strukturellen Veränderungen nach dem Ende des Kalten Krieges betrachtet werden. Der empirische Abschnitt befasst sich in den anschließenden Kapiteln vier und fünf mit der historischen Entwicklung des nordkoreanischen Nuklearprogramms sowie mit möglichen Motiven der nordkoreanischen Führung, ein solches Programm durchzuführen. Hierbei werden mögliche Alternativerklärungen aufgeführt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass über die Motive Nordkoreas nur Spekulationen und Vermutungen existieren, da die offiziellen Angaben der nordkoreanischen Führung nicht als vertrauenswürdig angesehen werden können. Abschließend werden im Kapitel sechs die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst. Darüber hinaus soll in eben diesem Kapitel ein Fazit gezogen werden.
Der gestiegene Einfluss von Unternehmensberatern in der Politikberatung
Book 5·Sep 2010
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$15.18
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Proseminar Verwaltung und Public Policy, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren kam es in den Medien regelmäßig zu Berichterstattungen über das Thema Politikberatung. Besonderer Fokus lag dabei auf der Rolle von Unternehmensberatern wie Roland Berger oder McKinsey. Magazine wie Der Spiegel oder Wochenzeitungen wie Die Zeit berichteten in ihren Themenausgaben über die Vergabepraxis von öffentlichen Aufträgen durch die Bundesregierung sowie über finanzielle Volumina solcher Aufträge. So wurden angeblich 11,7 Millionen Euro für die Beratung des Bundesverteidigungsministeriums und der Bundeswehr während der Rot-Grünen Regierungszeit an Unternehmensberater gezahlt (vgl. Weiland 2003). Durch eine derartige Berichterstattung erzeugten diese Medien ein Bild, welches der Öffentlichkeit suggerierte, dass nicht nur eine Art Vetternwirtschaft zwischen Regierungen und Beratern bestehen würde, sondern auch der Einfluss der viel umschriebenen Unternehmensberater enorm gestiegen sei. Doch gibt es tatsächlich einen gestiegenen Einfluss der in Deutschland operierenden Unternehmensberater auf die Politik? Um diese Frage zu beantworten, werden in den folgenden Kapiteln zunächst zentrale Begrifflichkeiten definiert. Im zweiten Kapitel erfolgt eine Definition des Begriffes der Politikberatung, wobei aufgrund der Vielfältigkeit der existierenden Definitionen zwischen externer und interner Politikberatung, Politiker- und Politikberatung sowie zwischen Politikberatung im weiteren und engeren Sinn unterschieden wird. Im daran anschließenden dritten Kapitel werden kurz Akteure der Politikberatung erläutert. Da der Schwerpunkt dieser Arbeit auf Unternehmensberatern in der Politikberatung liegt, soll im vierten und fünften Kapitel erklärt werden, was unter einem Unternehmensberater verstanden wird und welche Tätigkeitsfelder von solchen Beratungsunternehmen wahrgenommen werden. Die Kapitel sechs und sieben werden dann empirisch zum einen den Weg der Unternehmensberater in die Politikberatung nachzeichnen und zum anderen die Kernfrage dieser Arbeit beantworten. Hierfür wird zunächst eine quantitative Analyse des Marktes für Unternehmensberater im öffentlichen Sektor durchgeführt. Anschließend daran, sollen zwei kleine Anfragen von 1977 und 2004 miteinander verglichen werden, um festzustellen, ob der Einfluss von Unternehmensberatern tatsächlich gestiegenen ist. In der abschließenden Konklusion werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst und es soll ein Fazit gezogen werden.
Buchrezension zu "Das politische System Deutschlands" von Manfred G. Schmidt
Book 9·Aug 2009
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$3.30
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Das politische System Deutschalnds im europäischen Kontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Das politische System Deutschlands von Manfred G. Schmidt beschreibt, auf rund 500 Seiten und 19 Kapiteln, die Entwicklung der Politik in der Bundesrepublik Deutschland. Angefan- gen vom Beginn der Verfassung unter den Alliierten bis hin zur Wiedervereinigung 1990 und darüber hinaus, zur derzeitigen Großen Koalition. Dabei unterteilt Schmidt die einzelnen Kapitel noch- mals in drei Teile: I. Politische Institutionen, Akteure und Willensbildung II. Politikfelder III. Bilanz Das Buch begnügt sich nicht damit, die politischen Abläufe (politics) und politischen Formen und Institutionen (polity) der Bundesrepublik darzustellen, sondern Manfred G. Schmidt möchte auch Einblicke in den Inhalt politischer Entscheidungen und den dabei entstehenden Zusammenhängen zwischen Institutionen, Abläufen und Entscheidungsinhalt (policy) geben.Die Bundesrepublik wird dabei nicht nur aus innenpolitischer Sicht begutachtet, vielmehr werden auch Grundzüge der Außenpolitik nicht ausser Acht gelassen. Insbesondere, da die Konstellation von Außen- und Innenpo- litik, die Bundesrepublik zu einem, im internationalen Vergleich, ungewöhnlich „offenen Staat“ und einer auch international Zeichen setzenden „Zivilmacht“, gemacht haben. Manfred G. Schmidt scheut bei seiner Untersuchung des politischen Systems der Bundesrepublik nicht den Blickwinkel des internationalen und historischen Vergleichs zu nutzen, wo immer dies nötig und möglich ist. Am Ende wird das politische System Deutschlands systematisch, anhand seiner Stärken und Schwächen, bewertet. Dabei wird auch die Diagnose überprüft, nach der die Politik der Bundesrepublik Deutschland eine „Erfolgsgeschichte“ ist und durch eine Bewertung ersetzt, die nach Institutionen,Abläufen und politischer Gestaltung differenziert. Manfred G. Schmidt nutzte einschlägige fachwissenschaftliche Literatur aus dem deutschen und englischen Sprachraum, soweit diese im Sommer 2006, für ihn zugänglich war.
Negative Koordination in Deutschland
Book 10·Mar 2011
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$6.61
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Verwaltung & Public Policy, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt Koordinationsprobleme. Sowohl im privaten, wie auch im wissenschaftlich-universitären Bereich sind diese vorhanden. Man muss eine Lösung erarbeiten und sich dabei mit anderen abstimmen. Nicht anders sieht es in den öffentlichen Organisationen in Deutschland aus. Die Koordinierung zwischen den einzelnen Behörden und Organisationen in der öffentlichen Verwaltung, scheint für den Bürger mitunter etwas „groteskes“ an sich zu haben. Resultate sieht man zuhauf, wobei dem Bürger nur Folgen von Koordinierungsproblemen ins Auge stechen, wie z.B. das Aufreißen einer neugebauten Straße um Kabel zu verlegen. Bei diesem Beispiel sind Koordinierungsprobleme vorhanden, die offensichtlich sind. In diesem Essay sollen nun die Fragen beantwortet werden, was nach der Definition von Fritz W. Scharpf unter „negativer Koordination“ verstanden wird und aus welchen Gründen diese Koordinationsform in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland so weit verbreitet ist. Hierzu wird kurz die Terminologie „Koordination“ erklärt um dann im nächsten Punkt auf die „positive und negative Koordination“ zusprechen zu kommen. Hiernach werden die Gründe erklärt, weshalb die „negative Koordination“ in Deutschland so verbreitet ist.
Islamische Republik Iran - Reformen oder Stärkung des autoritären Regimes?
Book 11·Mar 2011
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$15.32
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,3, Universität Potsdam (Professur für Vergleichende Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefungsseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie ist in Europa, nach dem Ende des 2. Weltkrieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, die gefestigste politische Form. Sind Wahlen in Europa und den USA die Verfestigung des liberalen Handelns, so ist dies in den Staaten des Nahen Ostens nicht der Fall. Hier herrschen autoritäre Regime vor, die auf der Herrschaft von Königen, Emiren und Präsidenten beruhen und Konservative sich hinter einem „Mantel“ der Religion verste- cken. In dieser Region arabischer Staaten sticht ein Staat heraus. Sowohl ethnisch, als auch in der Ausübung der Herrschaft unterscheidet sich die Islamische Republik Iran erheblich von den anderen Staaten des Nahen Ostens. Der Iran zählt nicht zu den arabischen Ethnien. Auch wenn der Iran ein Vielvölkerstaat ist, so zählen sich die meisten Bewohner zur Grup- pe der Perser und gehören der schiitischen Glaubensrichtung an. Dennoch berufen sie sich auch auf die vorislamische Zeit, dem Glanz und Gloria des alten Perserreiches und haben 1979 mit der islamischen Revolution einen Staat geschaffen, der ein einzigartiges politi- sches System ist. Durch den Sturz des Shahs und dem Sieg der islamischen Revolution un- ter Ayatollah Chomeini, entstand ein Gottesstaat. Der rahbar (Religiöser Führer) vereint die geistliche Führung mit der weltlichen und verbindet somit eine, wie Volker Perthes sie nennt, „Theokratie mit republikanischen Elementen“.
Die US-Außenpolitik zur Dritten Welt: Die Reagan-Doktrin und die Iran-Contra Affäre
Book 12·Mar 2011
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$15.31
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 2,3, Universität Potsdam (Historisches Institut - Professur für Neuere Geschichte I), Veranstaltung: Die USA unter Ronald Reagan, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Amtseinführung Ronald Reagans 1981 zum 40. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, hatten sich die Spannungen zwischen den USA und UdSSR wieder intensiviert. Nachdem Ronald Reagan in seiner Rede vom 8. März 1983, auf dem „Annual Convention of the National Association of Evangelicals in Orlando“, die Sowjetunion als das „Reich des Bösen“ bezeichnete, begann der „so genannte Zweite Kalte Krieg“. Während der ersten Amtszeit Ronald Reagans veranlasste er ein massives Aufrüstungsprogramm mit einem Rüstungsbudget von 233 Milliarden US-Dollar. Dies und die, von ihm angeschlagene Rhetorik, „erregten weltweit Aufsehen und Besorgnis“, da hier nicht nur an den amerikanischen Patriotismus appeliert, sondern auch Moskau offen gedroht wurde. Dennoch bekämpfte die US-Regierung nicht nur die Sowjetunion direkt. Sie unterstützte anti-kommunistische Widerstandskämpfer in den sozialistischen bzw. kommunistischen Satellitenstaaten in der 3. Welt. Diese Verlagerung des West - Ost Konflikts in die Dritte Welt, wurde als sogenannte „Reagan-Doktrin“ bekannt. Geprägt wurde der Begriff von Charles Krauthammer, einem Kommentator für Außenpolitik, der den Term „Reagan Doctrine“ in einer Kolumne des Time Magazine im April 1985 nutzte. In dieser Seminararbeit wird eben diese Reagan-Doktrin erläutert. Hierzu sollen die Fragen beantwortet werden wie die Unterstützung anti-kommunistischer Widerstandskämpfer durch die USA aussah und welche Bedeutung die Iran-Contra Affäre 1986 für die weitere Politik Reagans zur Dritten Welt hatte. Zuerst soll die Reagan-Doktrin für sich genauer beleuchtet werden, um zu klären welche Ziele genau von der US-Administration verfolgt wurden. Im darauf folgenden Punkt werden drei ausgewählte Beispiele auf verschiedenen Kontinenten dargestellt. Für Afrika wird der Konflikt in Angola repräsentativ beleuchtet, für Asien die Unterstützung der Mujaheddin in Afghanistan und für den amerikanischen Kontinent die Unterstützung der „Contras“ in Nicaragua.
The regionalisation of the world trade system and the influence on the WTO
Book 14·Dec 2010
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$15.33
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: The World Trade Organisation (WTO) is “the hub of an international political system under which governments agree to accept commonly negotiated and enforced rules to govern world trade” (Oatley, 2008, 23). It offers a stable system for governments to achieve their goals in the world trade. Its scope extended in the last years and this contains a lot of problems. One good example is the General Agreement on Trade in Services, briefly GATS. During the last decades, international trade in services has grown more rapidly than trade with manufactured goods (Oatley, 2008, 35). Therefore the demand of regulation increased and is now discussed since the Uruguay Round, which started 1986 (Oatley, 2008, 26). Other examples are agriculture, intellectual property rights or competition policy. This development contains a lot of capabilities, but it leads to prolonged discussion rounds like we see at the Doha Conference. The reason is a growing conflict of interests between industrial and emerging countries. An agreement within the WTO, where unanimity has to be achieved, is getting more and more difficult. That is one of the reasons why a lot of countries prefer regional trade agreements. These agreements often extend into areas of domestic disciplines or cover service sectors. Thus they regulate more than only tariff concessions. First this paper gives an overview what Regional Trade Agreements (RTAs) are exactly, then it describes the different existing forms following the chances and risks of the current development. Then the importance of RTAs for the WTO is resolved and if the WTO should encourage them?
Das iranische Atomprogramm und die Handlungsoptionen der USA
Book 15·Jan 2011
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$15.19
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Iran ist in den letzten Jahren eines der beliebtesten Themen, wenn es um die Außenpolitik in der Welt geht. Durch die provokanten Äußerungen und sein Atomprogramm steht der Iran ganz oben auf der Agenda der Regierungschefs der mächtigsten Staaten dieser Erde. Vor allem die USA sehen in ihm den irrationalen „rogue-state“ schlechthin. Er stelle eine der größten Bedrohungen der Zukunft für die Vereinigten Staaten von Amerika dar. Besonders sein Atomprogramm ist dabei das Hauptthema und immer wieder Gegenstand hitziger Debatten und Kontroversen. Ziel der US-Regierung ist, wie oft formuliert, der Regimewechsel im Iran und die Aufgabe des Atomprogramms, das als Unsicherheitsfaktor angesehen wird. Nur ein Iran ohne die Möglichkeit zur Nutzung der Atomenergie sei ein sicherer Iran.Doch was für Möglichkeiten besitzen die USA, um zu verhindern, dass das Atomprogramm des Irans fortgeführt wird? Um diese Frage zu beantworten ist es notwendig, andere Fragen im Vorhinein zu klären: Welche Vorgeschichte hat das Atomprogramm des Irans? Welche Motive besitzt der Iran für ein eigenes Atomprogramm? Was umfasst das iranische Atomprogramm überhaupt und welche Kontroversen resultieren aus dem Verhalten des Irans und seinem nuklearen Vorhaben?Die Beantwortung dieser Fragen führt dann zur Klärung der oben gestellten eigentlichen Frage.Ziel dieser Arbeit ist es, die nötigen Antworten zu liefern. Nur wenn die Geschichte, die Motive, das Programm an sich und die Kontroversen dargestellt werden, ist eine Herleitung der Handlungs-optionen der USA möglich. Zu diesem Zwecke wird zunächst der historische Kontext des Atomprogramms skizziert, um in einem nächsten Schritt den Motiven für dieses Programm auf den Zahn zu fühlen. Ausgehend von diesen Vorbetrachtungen stehen anschließend der eigentliche Inhalt des Atomprogramms und die Kontroversen, die sich um das Atomprogramm entzünden im Fokus. Die Handlungsoptionen der USA werden abschließend erläutert und auf ihre Durchführbarkeit hin eingeschätzt. Im letzten Schritt fügt sich in der Schlussbetrachtung ein Bild zusammen, das zu einer Empfehlung,welche Option zu wählen sei, hinleitet und die Ausführungen abrundet. Zur Erklärung und Einordnung der iranischen Motive und der Handlungsoptionen der USA wird die Theorie des Neorealismus nach Kenneth N. Waltz herangezogen.
Ronald Reagan und Margaret Thatcher - Eine politische Freundschaft mit Schwierigkeiten
Book 16·Jan 2011
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$15.20
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Durch die obigen Worte Ronald Reagans und Margaret Thatchers übereinander gestellt, wird klar, dass zwischen diesen außergewöhnlichen politischen Akteuren des letzten Jahrhunderts mehr als nur eine politische Freundschaft bestand. Ihre persönliche Verbindung ging über die Politik hinaus und überstand auch die Interessenkonflikte der Nationen, als deren Oberhäupter sie gewählt waren. Heute noch gelten sie als das „Traumduo des Konservatismus“ und werden als ideal harmonisches und homogenes Paar der Politik gezeichnet. Im Kampf gegen die Sowjetunion und die wirtschaftlichen Probleme in ihren beiden Ländern kann der Mittelpunkt ihrer Gemeinsamkeiten gesehen werden.Doch welche Schwierigkeiten hatte dieses Verhältnis zu überstehen? Kann bei näherer Betrachtung wirklich von vollkommener Harmonie und Eintracht zwischen Ronald Reagan und Margaret Thatcher die Rede sein?Diesen Fragen wird in dieser Arbeit auf den Grund gegangen. Dabei stehen Ereignisse, die unmittelbar die Beziehung zwischen den beiden Regierungsoberhäuptern auf die Probe stellten, im Fokus der Betrachtung. Zur Bearbeitung der Fragestellung wird ausgewähltes Quellenmaterial und ausgewählte Literatur herangezogen, um so ein Bild zu zeichnen, welches insbesondere die Tiefen des Verhältnisses zwischen Ronald Reagan und Margaret Thatcher widerspiegelt. Dabei wird zunächst auf den Falklandkrieg und dessen Auswirkungen auf ihre Beziehung eingegangen, um in einem weiteren Schritt die Kontroversen zwischen diesen beiden über die US-Invasion auf Grenada zu beleuchten. Abschließend werden die Ergebnisse der Betrachtung in einem Resümee zusammengestellt und bewertet.
Der zweite Tschetschenienkrieg - Auslöser, Hintergründe und Motive
Book 18·Mar 2011
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$17.36
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Demokratische Tendenzen in der politischen Entwicklung Russlands seit 1991, Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 7. August 1999 tschetschenische Separatisten unter der Führung Schamil Bassajews in der Nachbarrepublik Beslan einfielen und dort mehrere Dörfer besetzten, war dies der Anlass für die russische Führung, einen zweiten Tschetschenienkrieg − der Erste reichte von 1994 bis 1997 − einzuleiten. Zuvor wurde via Internet vom Separatistenanführer Bassajew verkündet, „er wolle ein kaukasisches Emirat schaffen, das frei von russischen Besatzern sei und durch den Islam und die Scharia bestimmt werde.“ Diese Absichten bedrohten die Integrität und die Stabilität Russlands, was vom neuen Premierminister und ehemaligen Inlandsgeheimdienstchef Wladimir Putin rasch erkannt wurde. Eine Expansion dieser noch regionalen Krise auf den gesamten Kaukasus galt es zu verhindern, da sonst weitere separatistische Bewegungen die Abtrennung mehrerer Republiken, wie zum Beispiel Baschkirien und Tatarstan, anstreben hätten können. So ging es laut offiziellen Angaben um das Überleben sowie der Verhinderung des Zerfalls der Russischen Föderation. Doch ist dies der tatsächliche und alleinige Grund für die Führung des zweiten Tschetschenienkrieges? Dieser Frage soll in den folgenden Kapiteln nachgegangen werden. Bevor es jedoch zur eigentlichen Beantwortung der hier gestellten Fragestellung kommt, soll im anschließenden zweiten Kapitel zunächst die Region Tschetschenien geographisch eingeordnet sowie dessen Entwicklung und die Geschichte des tschetschenischen Volkes kurz nachgezeichnet werden. Im Anschluss daran, erfolgt im dritten Kapitel eine umrissförmige Darstellung des Verlaufes des zweiten Tschetschenienkrieges. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass aufgrund der Komplexität des Konflikts und der Erklärung des Kriegsschauplatzes zum „Gebiet der Durchführung konterterroristischer Aktionen“ , was journalistische Berichterstattung nur mit Sondergenehmigung und unter Aufsicht des Innenministeriums gestattete, in dieser Arbeit lediglich auf die wichtigsten Ereignisse des Krieges kurz eingegangen werden kann. Im Anschluss an das Kapitel drei werden mögliche Motive der russischen Führung näher betrachtet und aufgeführt. Im abschließenden fünften Kapitel werden die Ergebnisse dieser Arbeit nochmals zusammenfassend dargestellt und es wird ein Fazit gezogen.
Die Staatsbürgerschaft der DDR: Recht, Ideologie und Theorie
Book 19·Apr 2011
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$15.18
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Staatsbürgerschaft ist ein historisch bedeutsamer Begriff. Im Zuge der Herausbildung moderner Nationalstaaten rückte er immer stärker in das Licht wissenschaftlicher Betrachtungen. Nicht nur die juristische, auch die gesellschafts- und sozialwissenschaftliche Erforschung der Beziehungen vom Bürger zum Staat, seiner Rechte und Pflichten schuf ein umfangreiches Feld an Perspektiven auf das Konzept. Eine wichtige Erkenntnis sei hier zentral: Die Staatsbürgerschaft existiert nicht. So unterschiedlich Staaten sind, so unterschiedlich sind auch ihre Regelungen zum Staat-Bürger-Verhältnis. Die Wissenschaft versucht sich jedoch durch Erarbeitung von Mustern und Kategorien zu behelfen, um generalisierte Aussagen über Staatsbürgerschaftskonzepte zu tätigen. Diese Hausarbeit profitiert in nicht unerheblichem Maße von dieser theoretischen Arbeit. Staatsbürgerschaft ist nicht wertneutral. Speziell in autoritären Systemen ist sie im höchsten Maße ideologisch geprägt. Eine Tatsache, die ich in dieser Hausarbeit am Beispiel der DDR nachvollziehen werde um so zum historischen Verständnis von Staatsbürgerschaft beizutragen. Somit seien die zentralen Fragestellungen dieser Arbeit: Wie definierten sich die Staat-Bürger-Beziehungen in der DDR? Welches ideologische Selbstbild ergab sich daraus? Wurde die sozialistische Staatsbürgerschaft diesem Selbstbild gerecht oder lässt sich de facto durch soziologische Theorien ein anderes Bild skizzieren? Es geht mir um das Aufzeigen von Anspruch und Wirklichkeit der DDR-Staatsbürgerschaft. Folgende Vorgehensweise erscheint mir zur Beantwortung der Leitfragen sinnvoll: Zunächst beschreibe ich die Geschichte des Staatsbürgerschaftsgesetzes der DDR, die damit verbundenen Intentionen nach innen und außen sowie die Abgrenzung zur BRD. Darauf aufbauend erwartet den Leser ein Einblick in die wichtigsten Aspekte des Staatsbürgerschaftsgesetzes, Schwerpunkte sind hierbei Erwerb und Verlust des Status. Die Verbindung aus sozialistischem Weltbild und Staatsbürgerschaft sind Inhalt des darauf folgenden Kapitels, den in der DDR-Literatur verwendeten Begriff der sozialistischen Staatsbürgerschaft werde ich einer soziologisch-theoretischen Analyse gegenüberstellen. Hierbei greife ich auf die Ansätze von Thomas Marshall und Michael Mann zurück. Im Fazit fließen die verschiedenen Perspektiven zusammen und vermitteln ein von der sozialistischen Ideologie gänzlich zu unterscheidendes Bild der DDR-Staatsbürgerschaft.
Der Georgien-Krieg und seine Auswirkungen
Book 20·May 2011
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$17.50
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Demokratische Tendenzen in der politischen Entwicklung Russlands seit 1991, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kaukasus war, historisch betrachtet, schon immer ein Konfliktherd mit enormem Eskalationspotential. Ein Gebiet, das mehrere Eroberungen ertragen musste und sowohl ethnisches, wie auch religiöses Konfliktpotential beheimatete und immer noch beheimatet. Nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen die Unabhängigkeit zu erlangen, wurde Georgien erst mit dem Zerfall der Sowjetunion ein eigenständiger, unabhängiger Staat und trat der, kurze Zeit später gegründeten, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) bei. Durch die willkürlichen Grenzziehungen in der sowjetischen Ära, nahm das Konfliktpotential allerdings nicht ab. Georgien beheimatet, ähnlich wie andere post-sowjetische Staaten, Minderheiten mit Unabhängigkeitsdrang. Georgien wird von seinen Bewohnern als Balkon Europas bezeichnet und liegt an der Nahtstelle Eurasiens. Oftmals wird Georgien, die russische Bezeichnung lautet Grusija, auch als Perle des Kaukasus bezeichnet. Im Norden wird es von Russland, im Süden von der Türkei und Armenien und im Osten von Aserbaidschan begrenzt. Die Konfliktzonen Georgiens sind Süd-Ossetien und Abchasien. Beide Gebiete grenzen an Russland und stehen nicht (mehr) unter Kontrolle der georgischen Regierung. Für Russland gilt die gesamte Kaukasusregion als „Nahes Ausland“, ganz nach den „Primakow-Doktrin“ als Bezeichnung für die ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken, und reklamiert somit Sicherheitsinteressen für sich. Während in anderen Teilen der ehemaligen Sowjetunion Unabhängigkeitsbewegungen durch Russland bekämpft werden, wie es in Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan der Fall ist, unterstützt Russland die Unabhängigkeitsbewegungen in Süd-Ossetien und Abchasien finanziell, militärisch und auch personell. Dennoch vermied es Russland immer die Regionen formell als unabhängig anzuerkennen. „In der zweiten Augustwoche 2008 entwickelte sich ein lokaler Konflikt in Süd-Ossetien unversehens zu einem Brandherd internationalen Maßstabs.“ In dieser Seminararbeit sollen die Fragen beantwortet werden, welche Auswirkungen der Georgien-Konflikt 2008 auf die Beziehungen der Konfliktparteien zum Westen hat und warum Russland im Kaukasus so hart durchgegriffen hatte. Warum erhielt der Konflikt im Kaukasus diese Brisanz und internationale Dimension?
Indien: Postkoloniale Demokratie: Entstehung, Theorie, Stabilität
Book 21·Jul 2011
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Vergleichende Demokratieforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erlangung der Unabhängigkeit am 15. August 1947 endete nach knapp 200 Jahren die Kolonialherrschaft über Indien, wobei Indien nicht nur die größte, sondern auch die wichtigste Kolonie des britischen Empire war. In Folge eines gewaltfreien Widerstandes gegen die Kolonialherrschaft, angeführt durch Mahatma Gandhi, wurde die Kolonie Indien in das heutige Indien, West-Pakistan (heutiges Pakistan) und Ost-Pakistan (heutiges Bang-ladesch) geteilt. Im gleichen Atemzug begann das Experiment Demokratie in diesem neuen Indien – in einer agrarischen Gesellschaft –, das nicht nur wegen der Größe, sondern auch wegen der Dauerhaftigkeit und Stabilität als weltweite Ausnahme anzusehen ist. In der vorliegenden Arbeit soll, mit Hilfe einer Einzelfallstudie, die Entwicklung Indiens zur größten Demokratie der Welt betrachtet werden. Es soll untersucht werden, warum in einem Land wie Indien, das ein multi-ethnischer Staat ist und in der Zeit des Kalten Krieges als Entwicklungsland oder auch Dritte Welt Land bezeichnet wurde, eine Demokratie entstand und diese hohe Stabilität erlangte. Hierzu sollen die klassische Modernisierungstheorie, die Survival Story, aber auch eine Weiterentwicklung der Modernisierungs-theorie nach Carles Boix aus dem Jahr 2006, auf das Fallbeispiel Indien angewendet werden. Einhergehend stellen sich die Fragen, ob und welche wirtschaftlichen Indikatoren eine Demokratisierung einer Gesellschaft begünstigen oder ob solche Indizes lediglich eine stabilisierende Funktion besitzen. Im folgenden Kapitel sollen die Systemtypen der Demokratie und autoritärer Regime zunächst definiert und voneinander abgegrenzt werden. Anschließend werden die einzelnen Theorien näher erläutert, sowie auf ihre Stärken und Schwächen eingegangen. Im daran anschließenden Kapitel wird das Land Indien betrachtet, wobei das Augenmerk nicht nur auf die Entstehung und innenpolitische Entwicklung gelegt werden soll, sondern auch auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung hin zum BRIC-Staat. Daran anknüpfend erfolgt die Anwendung der Theorien auf das Fallbeispiel Indien, indem die wirtschaftlichen Indizes angewendet werden, um so zu klären, ob die Entwicklung und Stabilisierung der Demokratie in Indien anhand ökonomischer Faktoren nachvollziehbar ist. Anschließend soll im Fazit eine kurze Zusammenfassung sowie eine Synthese und Analyse der Beobachtungen erfolgen, die mit einer Bewertung des Fallbeispiels einhergehen.