Unternehmensführung und Marketing

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Latest release: December 11, 2013
Series
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Books
Produktinnovation: Verfahren und Organisation der Neuproduktplanung
Book 3·Mar 2013
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Neuproduktentwicklungen lassen sich treffend durch drei Erscheinungen kennzeichnen. Entweder bringen Betriebswirtschaften getreu bisherigem Fingerspitzengefiihl Neuerungen auf den Markt, die dann in erschreckend hoher Zahl, weil ungeniigend und unsystematisch geplant, zu Versagern wer den. In anderen Fallen wird geplant, doch fUhrt das angewendete Planungs verfahren fiir Erzeugung und Auswahl von N euproduktvorschUigen entweder zu nur wenigen Vorschlagen oder zu einer im Hinblick auf die Unterneh mensziele falschen Auswahl. SchlieBlich kommt es haufig vor, daB zwar geeignete Planungsverfahren gefunden wurden, aber die Starrheit eingefah rener Organisationsstrukturen ihren sinnvollen Einsatz blockiert. Mit diesen drei Problemkreisen befaBt sich die vorliegende Arbeit. Neu produktplanung wird als mehrstufiger, zusammenhangender, durch Informa tionsgewinnung und-verarbeitung gekennzeichneter AnderungsprozeB in der arbeitsteilig zusammenwirkenden Organisation "Unternehmung" verstanden, als Produktinnovation. Die Schrift setzt sich insbesondere mit den als "Kernstufen" bezeichneten Phasen der Produktinnovation, der Ideengewinnung, der Ideenpriifung und der Ideenverwirklichung, auseinander. In der neueren, vor allem der ameri kanischen Marketing-Literatur entwickelte Planungsverfahren fUr jede dieser Stufen werden einer kritischen Analyse unterzogen und nach ihrer Wirksam keit beurteilt. In der verhaltenswissenschaftlichen Organisationsforschung haben sich die Auspragungen der Strukturvariablen, d. h. pdigende Merk male von Organisationsformen (z. B. Formalisierung), als Bestimmungsfakto ren des Erfolgs aller Innovationen sozialer Systeme erwiesen. Diese For schungsergebnisse lassen sich auf Produktinnovationen in Unternehmungen iibertragen. Damit kann gezeigt werden, welche Organisationsform, welche Struktur fUr spezifische Planungsverfahren (z. B. Ideengewinnungsprozesse) zur erfolgreichen Anwendung erforderlich ist. Zugleich wird es moglich, unter diesem Aspekt Formen der Marketing-Organisation zu untersuchen und zu werten
Mediaselektion: Informationsgewinnung und Entscheidungsmodelle für die Werbeträgerauswahl
Book 4·Mar 2013
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Mathematische Methoden und Modelle werden nicht nur in einem zuneh menden MaIle in der Marketingtheorie diskutiert. 1m Kommunikations-Sub mix-Bereich des Marketings hat gerade die Praxis bei der Entwicklung von (Computer- )Modellen zur Werbetragerauswahl einen ganz entscheidenden Beitrag geleistet. Es ist die primare Aufgabe der Werbetrager, Werbebot schaften an die Zielgruppen heranzufuhren. Die einzelnen Medien unter scheiden sich jedoch in ihrer Eignung, diese Aufgabe zu erfullen. Mediaselek tionsmodelle solI en es bei der Bestimmung von optimalen Werbetragerplanen vor allem ermoglichen, die Vielzahl von Informationen uber die Eignung der Medien zu verrechnen und die Wirkung einer Werbetragerkombination zu ermitteln. In der Vergangenheit lag das Schwergewicht dabei sicherlich auf dem Werbetragerbereich der Publikumszeitschriften sowie auf der Bestimmung der mit einer Werbetragerkombination erzielbaren Kontakte und der Bestim mung der Verteilung dieser Kontakte auf die einzelnen Zielpersonen. Ein auch theoretisch befriedigender Vergleich einzelner Werbetrager und Werbe tragerkombinationen laBt sich - bei gegebenem Werbebudget - nur anhand der jeweiligen Werbewirkung der Alternativen durchfUhren. Ziel dieser Arbeit ist es, die bei der Werbetragerauswahl relevanten Wir kungskomponenten einer vertiefenden Analyse zu unterziehen, Moglichkei ten und Probleme der Gewinnung der dazu benotigten Informationen sowie deren Verrechnung in Streuplan-Bewertungs- und -Konstruktionsmodellen aufzuzeigen. 1m einzelnen geht es dabei um eine Bewertung der Medien, der durch sie erreichten Konsumenten und der Kontaktzahl pro Person.
Konflikt und Kooperation in Absatzkanälen: Ein Beitrag zur verhaltensorientierten Marketingtheorie
Book 5·Mar 2013
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Im Zeichen sich zunehmend profilierender Marketingkonzeptionen von Her steller- und Handelsunternehmungen in den unterschiedlichsten Wirtschafts zweigen rückt neuerdings die Frage nach abgestimmter oder sogar gemein samer Marketingplanung von Industrie und Handel in den Mittelpunkt absatzwirtschaftlicher Auseinandersetzungen. Immer häufiger kommt es nämlich vor, daß die von industriellen Herstellern konzipierten und den Absatzmittlerorganisationen präsentierten Marketingmaßnahmen nicht die Zustimmung und Unterstützung des Partners im Absatzkanal finden. Das Bemühen um eine kooperative Lösung dieser Probleme stößt dabei oft auf unüberwindbar erscheinende Barrieren: Zwischen den Unternehmungen bestehen die verschiedenartigsten Konflikte, welche eine Einigung auf gemeinsame Programme behindern. Konfliktäre Ausprägungen des Verhältnisses zwischen Hersteller- und Handelsunternehmen, deren Erscheinungsformen, Ursachen und tlberwin dungsmöglichkeiten sind der Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Ziel die ser Untersuchung ist es, die wichtigsten Ursachen vertikaler Konflikte in Absatzkanälen aufzudecken und im Rahmen eines kooperativen Marketing Ansatzpunkte zu deren Beseitigung bzw. deren Handhabung aufzuzeigen. Die Ausführungen zum Konfliktmanagement mögen dabei als Empfehlungen aufgefaßt werden, die sich anstatt an Zielsetzungen nur einer der beteiligten Parteien an der Erhaltung einer für beide Parteien bedeutsamen dauerhaf ten Zusammenarbeit im Sinne des sog. Anreiz-Beitrags-Gleichgewichts orientieren. Ich möchte an dieser Stelle Dankesworte an jene sagen, die mit dieser Arbeit mittelbar oder unmittelbar befaßt waren. Mein besonderer Dank gebührt Herrn Professor Dr. Heribert Meffert, der diese Arbeit anregte, sie während der Entstehungdurch vielseiti~e Hinweise förderte und mit ökonomischem Augenmaß meine Aufmerksamkeit immer wieder auf reale Bezüge lenkte.
Konflikte zwischen Industrie und Handel: Empirische Untersuchungen im Lebensmittelsektor der BRD
Book 9·Mar 2013
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Probleme der Zusammenarbeit zWischen Industrie und Handel stehen im Mittelpunkt der Diskussion uber vertikales Marketing Untersuchungen iJber Formen und Gestaltungsmog lichkeiten der Kooperation nehmen dabei einen breiten Raum ein. Den Begrenzungsfak toren des kooperativ-vertikalen Marketing, dem Konfliktphanomen im Absatzkanal, wird dabei vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt. Zwar wurden In jungster Zeit - auch am Institut fur Marketing der Universitat Munster - theoretische Ansatze zur Analyse von Konflikten in Distributionssystemen entwickelt. Fundierte empirische Kenntnisse uber Art, relative Bedeutung und Ursachen solcher Konflikte fehlen jedoch weitgehend. Ziel der vorliegenden Studie war es, die erarbelteten theoretischen Konzepte und Hypo thesen zum Konfliktphanomen in Absatzkanalen an der Realitat zu uberprufen und damit konkrete Einslchten in das Spannungsfeld mehrstufiger Distnbutionssysteme im Konsum gutersektor zu gewinnen. Gleichzeitig sollte die Studie Ansatzpunkl, zur Konfllkthand habung im Rahmen der untersuchten Markte liefern. Dementsprechend basiert die Unter suchung auf einer Befragung ausgewahlter Industrie- und Handelsbetnebe, die uberwie gend im Lebensmittelsektor der BRD tatig sind. Die Befragung machte umfangreiche konzeptlonelle Vorarbeiten und Tests erforderlich. Sie wurde von den wissenschaftlichen Mltarbeitern, Herrn Dipl.-Kfm. H. Fuchslocher und Fraulein Dipl.-Kfm. A. Kumpers durchgefuhrt. Die Feldarbeit wurde im Fruhjahr 1974 aufgenommen. Seit dieser Zeit haben sich die wlrtschaftlichen VerhciltniSse stark gewandelt. Aus dlesem Grunde erschien im Fruhjahr 1975 eme zweite Befragung angebracht, welche Aufschlul & iJber Veranderungen 1m Kon fliktverhalten der Marktpartner geben sollte. Beide Untersuchungen lassen einige grund satzllche Schlul & folgerungen fur eine "effizientere" Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel zu.
Marktsegmentierung bei Investitionsgütern: Analyse und Typologie des industriellen Einkaufsverhaltens als Grundlage der Marketingplanung
Book 9·Mar 2013
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Die Kunden- und Abnehmerorientierung als zentraler Bestandteil des Marketing Managements setzt notwendig die detaillierte Analyse des Kauferverhaltens voraus. Mit einer deutlichen zeitlichen Verzogerung gegentiber dem "klassischen" Bereich des Konsumgtitermarketing kann man seit einigen Jahren eine Umsetzung und Diskussion des Marketing-Management-Konzepts auch flir das Marketing von Investitionsgtitern feststellen. Damit einher geht eine verhaltenswissenschaftliche Analyse, ErkHirung und Modellierung des "industriellen" Einkaufsverhaltens. Die Ansatzpunkte sind da bei zum Teil sehr unterschiedlich. Die vorliegende Arbeit befa£t sich mit der Frage, ob und mit welcher Aussagege nauigkeit man Typen bzw. typische Auspragungen des industriellen Einkaufsverhal tens unterscheiden und gegeneinander abgrenzen kann. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, ob das jeweilige Kaufverhalten durch einige wenige EinfluBgroBen dominant bestimmt wird, so daB man das Kaufverhalten anhand der Auspragung seiner "wesentlichen" EinfluBgroBen erkUiren und prognostizieren kann. Gesucht werden also EinfluBgroBen bzw. Merkmale der Entscheidungstrager, die eine Indika torfunktion flir das industrielle Kaufverhalten besitzen und die eine Typologisierung und Segmentierung dieses Verhaltens ermoglichen. Diese zunachst verhaltenswissen schaftliche Problemstellung ermlt eine unmittelbare praktische Relevanz und einen Management-Bezug, wenn man sie dem generellen unternehmerischen Ziel zuordnet, einen Markt moglichst okonomisch und gezielt zu bearbeiten. Hier namlich stellt sich die Frage, ob die einzelnen potentiellen Abnehmer (Industriebetriebe mit den kauf entscheidenden Personen) sich beim Einkauf derart heterogen verhalten (u. a. Defi nition der Bedarfssituation, Etwartungen gegentiber der Problemlosung und deren Anbieter, Bewertungskriterien), daB der Anbieter von Investitionsgtitern den Gesamt markt besser nur partiell und/oder differenziert bearbeiten sollte
Marketing in der Rezession: Ein Beitrag zur antizyklischen Produkt- und Programmpolitik bei langlebigen Konsumgütern
Book 10·Mar 2013
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Änderungen in Wirtschaft und Gesellschaft erfordern fiir die Bestandssicherung und die Wettbewerbsstellung eines Unternehmens ein ständiges Anpassen an die sich wandelnden Umweltbedingungen. Die systematische Ausrichtung unterneh merischer Aktivitäten auf die Dynamik des Marktes wurde dabei besonders durch das Vordringen des Marketing gefördert und geprägt. Gesamtwirtschaftliche Ein flüsse auf das Marketing fanden jedoch aus mehreren Gründen keinen ihrer Be deutung angemessenen Raum bzw. Widerhall. Einerseits bestand aufgrund der weitgehend stabilen konjunkturellen Entwicklung der Nachkriegszeit keine (un mittelbare) Notwendigkeit zur Anpassung an eine rückläufIge Konjunktur. Anderer seits herrschte ein wirtschaftliches Klima vor, das infolge allgemeiner Prosperität und Wohlstandsdenkens durch Wachstumsmentalität und Fortschrittsgläubigkeit gekennzeichnet war. Darüber hinaus beziehen sich die vereinzelten Untersuchungen zu diesem Problemkreis überwiegend auf eine konjunkturbewußte Anpassung der taktischen Marketinginstrumente. Eine Erörterung strategischer Variable unterbleibt oder fmdet nur am Rande statt. Ziel dieser Arbeit ist es, unter Beriicksichtigung empirischer Daten Aussagen über ein systematisches Planungs-und Anpassungskonzept rezessionsbewußten Marke tings abzuleiten und hierbei vor allem den in diesem Zusammenhang vernach lässigten Aspekt antizyklischer Produkt- und Programmpolitik zu untersuchen. Besonderes Interesse gilt dabei einer vertiefenden Analyse der für ein rezessions bewußtes Marketing relevanten Bestirnmungsfaktoren sowie den Fragen der Ent wicklung und Bewertung von Produkt- und Programmstrategien für langlebige Konsumgiiter, um negativen Konjunkturfolgen rur ein Unternehmen erfolgreich zu begegnen. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. H.
Das soziale Bewußtsein von Konsumenten: Erklärungsansätze und Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in der Bundesrepublik Deutschland
Book 11·Mar 2013
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In den letzten Jahren ist die Auseinandersetzung iiber Konsum- und Umweltprobleme zunehmend in den Mittelpunkt der offentlichen Diskussion geriickt. Zu diesem Pro blem zahlen etwa Fragen der Sicherheit und Gesundheit beim Ge- und Verbrauch von Produkten. Dariiber hinaus sind insbesondere im Zusammenhang mit der aktuellen Rohstoff- und Energiediskussion eine Reihe von Umweltproblemen zu nennen, die durch die Produktion und den Konsum von Produkten sowie durch die Bereitstellung von Dienstleistungen entstehen. Als Stichworter seien hier die Wasserverschmutzung, Larmbelastigung, Luftverunreinigung und Abfallbeseitigung erwahnt. In der offent lichen Diskussion bestehen eine Reihe von Vorschlagen, diese im Allgemeininteresse liegenden Konsum- und Umweltprobleme zu lOsen. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei dem Verhalten der Konsumenten selbst zu. Gegenstand dieser Arbeit ist das "soziale Bewugtsein von Konsumenten", d. h. ihre Einsichten in die sozialen und okologischen Konsequenzen des Konsumverhaltens sowie ihre Bereitschaft zu Verhaltensweisen, die auf eine Losung der Konsum- und Umweltprobleme abzielen. Das soziale Bewugtsein bestimmt nicht zuletzt den Erfolg und die Wirksamkeit der Bemiihungen zur Losung der Konsum- und Umweltprobleme. Dies betrifft sowohl die Marketingaktivitaten von Unternehmen, die sich auf Verande rungen des Konsumentenverhaltens einstellen miissen, als auch die verbraucherpo litis chen Magnahmen zum Schutz und zur Aufklarung der Verbraucher.
Markenstrategien im Wettbewerb: Empirische Untersuchungen zur Akzeptanz von Hersteller-, Handels- und Gattungsmarken
Book 18·Mar 2013
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Der Markenartikel als einzigartige Bündelung verschiedener Produkteigenschaften, ver bunden mit einem ständig verfeinerten Einsatz des Marketinginstrumentariums, war über Jahrzehnte Garant für eine erfolgreiche Markenstrategie von Hersteller- und Handels unternehmen. Dabei hat sich der Markenartikel trotz aller wirtschaftlichen, gesellschaftli chen und politischen Wandlungen seit fast einem Jahrhundert als ein wesentlicher Bezugs punkt für das Konsumenten-, Hersteller- und Handelsverhalten erwiesen. Zahlreiche Be Währungsproben (Kostensteigerungen, Entstehung von Handelsmarken, Konzentrations tendenzen im Handel) legen ein beredtes Zeugnis von der Anpassungsfähigkeit des Mar kenartikels ab. In der aktuellen Situation ist durch die intensive Konkurrenz auf Hersteller- und Han deisebene eine neue Herausforderung für den Markenartikel festzustellen. Die zunehmen de Verbreitung von Gattungsmarken (namenlose Produkte, No Names) in zahlreichen Be triebsformen des Lebensmittelhandels hat dazu geführt, daß der horizontale und vertikale Wettbewerb mit der Durchsetzung unterschiedlicher Markenstrategien von Hersteller- und Handelsunternehmen ausgetragen wird. Das vorliegende Buch verfolgt das Ziel, trotz der dynamisch verlaufenden Anpassungs prozesse in der Markenpolitik eine Standortbestimmung vorzunehmen. Auf der Grundla ge der Auswertung verfügbaren Datenmaterials werden die Entwicklungstendenzen der Hersteller- und Handelsmarkenpolitik aufgezeigt. Sie sollen die an der Markenpolitik In teressierten - unabhängig von der Hersteller- oder Handelsperspektive - in die Lage ver setzen, die mit der Durchsetzung von Markenstrategien verbundenen Chancen und Risi ken aufgrund der vorliegenden Informationen zu analysieren und zu bewerten.
Marktwiderstände und Marketingplanung: Strategische und taktische Lösungsansätze am Beispiel des Textverarbeitungsmarktes
Book 19·Mar 2013
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Die strategische Ausrichtung der Marketingplanung sowie eine starkere Berucksichtigung von Kontextbedingungen kennzeichnen die wesentlichen Weiterentwicklungen der Marketingtheorie in den letzten Jahren. Zunehmend setzt sich in Wissenschaft und Praxis die Erkenntnis durch, daB die Auswahl der erfolgver sprechendsten Marketingstrategie und ihre Verwirklichung durch detaillierte Aktionsprogramme wesentlich von der Marketing situation bestimmt wird. Die vorliegende Arbeit greift den Grundgedanken des situativen Ansatzes im Marketing auf. Ausgehend von der Uberlegung, daB MiBerfolge im Marketing vielfach auf aus den Absatzmarkten resultierenden Markthemmnissen zuruckzufuhren sind, wird nach zuweisen versucht, daB eine Identifikation und Antizipation von Marktwiderstanden einen wesentlichen Beitrag zur Verbes serung der Marketingplanung leisten kann. Primare Zielsetzung der Arbeit ist es, durch eine systematische Auseinandersetzung mit dem Marktwiderstandsphanomen eine verbesserte Entschei dungshilfe fur strategische und taktische Marktwahl- und Marktbearbeitungsprobleme zu liefern. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines mehrstufigen Markt widerstandskonzepts sowie dessen beispielhafte Anwendung auf den Textverarbeitungsmarkt. Mit dem Markt fur Textverarbei-· tung wird ein Analysebereich gewahlt, der durch eine hohe Technologiedynamik gekennzeichnet ist. Wegen der gleichfalls herrschenden hohen Wettbewerbsintensitat sowie der verbreite ten Skepsis gegenuber neuen Technologien in der Gesellschaft sowie zunehmend auch in gen Unternehmen stellt der Textver arbeitungsmarkt ein empirisches Untersuchungsfeld dar, in dem die Anbieter mit vielfaltigen und hohen Marktwiderstanden konfrontiert werden. Die Erstellung dieser Arbeit war nur mit vielfaltiger Unter stutzung verschiedener Personen moglich. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle meinem akademischen Lehrer, VI Herrn Professor Dr. Heribert Meffert, der die Anregung fUr die Themenstellung gab und die Fertigstellung der Arbeit in allen Phasen umfassend forderte.
Betriebstypenprofilierung und Erlebnishandel: Eine empirische Analyse am Beispiel des textilen Facheinzelhandels
Book 22·Mar 2013
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Angesichts der zunehmenden Pluralisierung der Handels leistungen ist in jUngster Zeit eine beschleunigte Abwer tung der am Markt befindlichen Betriebstypen festzustel len. Die dabei wirksam werdende "Store-Erosion" wird im wesentlichen auf eine Assimilation konkurrierender Han delsbetriebe zurUckgefUhrt, mit der ursprUnglich unter schiedliche Betriebstypen sich immer mehr angleichen. Nicht selten wird bereits von einer "Austauschbarkeitsfal Ie" gesprochen, die bei den Betriebstypen ein Profilierungs defizit erkennen laBt und eine Praferenzbildung gegentiber den Konsumenten grundsatzlich erschwert. Vor diesem Hintergrund analysiert der vorliegende Beitrag am Beispiel textiler Fachgeschafte die Betriebstypenpro filierung im Einzelhandel. Die Untersuchung erfolgt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Auf der einen Seite wird die Betriebstypenprofilierung aus angebotsbezogener Sicht im Rahmen der Geschaftsfeldplanung bzw. Betriebs typenbildung beleuchtet ("Inside-Out Perspektive"), wo bei empirisch sechs differenzierte Betriebstypen gebildet werden konnen. Auf der anderen Seite kommt unter Einbe ziehung kaufverhaltensspezifischer Aspekte die nachfrage orientierte Betrachtungsweise zum Tragen ("Outside-In Perspektive"). Dabei wird vor allem untersucht, inwieweit der Betriebstyp durch Vermittlung emotionaler Einkaufser lebnisse Unverwechselbarkeit erlangen kann. Empirische Analysen tiber die Verhaltenswirkung der Erlebnisorientie rung schlieBen sich an.
Akkulturation von Auslandsakquisitionen: Eine Untersuchung zur unternehmenskulturellen Anpassung
Book 23·Mar 2013
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Die Bedeutung von Unternehmens übernahmen im Ausland für die Forcierung der Internationalisierung vieler Unternehmungen und die Erreichung der damit verbundenen strategischen Zie le ist in jüngster Zeit häufig betont worden. Nicht selten wird bereits von einer "Akquisitionswelle" gesprochen. Die meisten Studien über den Erfolg von Auslandsakquisitionen zeigen jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen den ur sprünglich mit der Übernahme verfolgten und den tatsächlich erreichten Zielen. Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Beitrag die These untersucht, daß nicht nur die rein wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Übernahme gegeben sein müssen, sondern daß dafür als eine weitere notwendige Voraussetzung eine funktionale Bewältigung der Probleme un ternehmenskultureller Anpassung angesehen werden kann. Die unternehmenskul turelle Anpassung wird in Anlehnung an kul turanthropologische Konzepte auch als Akkulturation be zeichnet. Da zur Problematik der Akkulturation von Aus landsakquisitionen bislang kaum Untersuchungen durchgeführt wurden, besteht ein Hauptanliegen der Arbeit darin, diesen Themenbereich konzeptionell zu erfassen. Dies beinhaltet auch die Diskussion von Möglichkeiten und Grenzen einer be wußten Beeinflussung des Akkul turationsprozesses. Zwei Fallstudien zur speziellen Problematik der Akquisition ame rikanischer durch deutsche Unternehmungen schließen sich an. Die Abfassung der vorliegenden Arbeit war nur mit Unter stützung verschiedener Personen und Institutionen möglich.
Ökologieorientiertes Unternehmensverhalten: Typologien und Erklärungsansätze auf empirischer Grundlage
Book 24·Mar 2013
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Es besteht heute kein Zweifel darüber, daß die Bewälti gung der ökologischen Probleme zu den bedeutensten Her ausforderungen unserer Gesellschaft zählt. Unternehmen stehen dabei in der Verantwortung einen eigenständigen Beitrag zur Lösung produktions- und konsumbedingter Um weltprobleme zu erbringen. Im Rahmen marktwirtschaftli cher Problemlösungen wird die Abkehr von einem defensi ven hin zu einem offensiven Umweltmanagement der Unter nehmen gefordert. Längst hat der Umweltschutz in seiner ökologischen, gesellschaftlichen und wettbewerbsstrate gischen Bedeutung neue Rahmenbedingungen im Unterneh mensumfeld definiert, deren Chancen und Risiken in der Unternehmenspraxis und der betriebswirtschaftlichen For schung allerdings nur zögernd erkannt werden. In dieser Situation erscheint es besonders wichtig, jene Einfluß faktoren zu identifizieren, die einem "geplanten ökolo gieorientierten Wandel" der Unternehmenspolitik bisher noch entgegenstehen. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Schrift untersucht, ob und in welcher Weise Unternehmen auf die aktuellen Umweltprobleme reagieren und von welchen Ein flußfaktoren eine offensive und defensive Ausrichtung des Umweltschutzverhaltens abhängig ist. Ausgehend von der Erarbeitung eines unternehmenspolitisch-situativen Erklärungsansatzes des Umweltschutzverhaltens von Unter nehmen werden mit einer empirischen Analyse von 200 Un ternehmen sowohl eine desriptive als auch eine explika tive Zielsetzung verfolgt. Die Analyse empirisch ermit telter Umweltschutzstrategien und -maßnahmen gibt Auf schluß darüber, wie Unternehmen auf Umweltprobleme rea gieren und welche Verhaltensdefizite in bezug auf ein offensives Umweltschutzmanagement bestehen. Daran an schließend werden verschiedene umwelt- und unternehmens bezogene Einflußfaktoren untersucht, um die Ursachen eines defensiven und offensiven Umweltschutzverhalten zu ermitteln.
Marketing-Mix-Strategien in Investitionsgütermärkten: Entwicklung und Simulation marktstrukturspezifischer Strategien
Book 26·Mar 2013
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Seit Beginn der Entwicklung des Investitionsgutermarketing zu einer eigenstandigen Teildisziplin der Marketing-Wissenschaft in den fruhen siebziger Jahren sind zahlrei che Forschungsansatze hervorgebracht worden, die die Analyse des Marktverhaltens in Investitionsgutermarkten zum Gegenstand haben. Trotz der Vielzahl einzelner Beitrage mangelt es jedoch nach wie vor an einer grundlegenden theoretischen Auseinandersetzung mit der Frage, mit welchen Marketing-Mix-Strategien ein Investi tionsguterhersteller im Markt erfolgreich sein kann. Entwicklungstendenzen in den heutigen InvestitionsgUtermarkten lassen eine Klarung dieser Frage zunehmend dring lich werden. Infolge der Verscharfung des Wettbewerbs scheinen bisher vorherrschen de strategische Verhaltensweisen wie etwa die Preis-Mengen-Strategie und die quali tatsdominante Strategie nicht mehr den von den Anbietern gewunschten Erfolg zu er bringen. Eine Umorientierung in der Marktbearbeitung ist fur viele Investitionsguterher steller unumganglich. Die Verfasserin der vorliegenden Arbeit hat es sich daher - neben einer methodologi schen Aufgabe - inhaltlich zum liel gesetzt, der in der Praxis geforderten Umorientie in der Marktbearbeitung ein theoretisch geschlossenes und operation ales Kon rung zept als Hilfestellung verfugbar zu machen, das Empfehlungen hinsichtlich erfolgver sprechender Marketing-Mix-Strategien fur Anbieter industrieller Guter liefert, und zwar in Abhangigkeit von bestimmten, verschiedene Marktstrukturen kennzeichnenden Rahmenbedingungen. lur Bewaltigung dieser Aufgabe wird ein zweistufiger L6sungs ansatz gewahlt. Gegenstand des ersten, qualitativen Untersuchungsabschnitts ist die Entwicklung eines konzeptionellen, managementorientierten Denkrahmens einschlieB lich der Ableitung allgemeiner SchluBfolgerungen fur potentielle erfolgversprechende Marketing-Mix-Strategien. Gegenstand des zweiten, quantitativen Untersuchungs abschnitts ist ein Simulationsexperiment, das die allgemeinen SchluBfolgerungen zu konkreten zeitablaufbezogenen Strategieempfehlungen in Abhi:ingigkeit von ver schiedenen Rahmenbedingungen weiterentwickelt.
Entstehung und Markteinführung von Produktneuheiten: Entwicklung eines prozeßintegrierten Konzepts
Book 33·Jul 2013
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Neu eingeführte Produkte weisen eine hohe Mißerfolgsquote auf, denn oft gelingt es nicht, die vom Kunden geforderte Qualität mit den passenden Serviceleistungen zu einem angemessenen Preis und zum gewünschten Zeitpunkt bereitzustellen.
Guido Call erläutert verschiedene Phasenansätze der Entstehung neuer Produkte und beurteilt die im Zusammenhang mit der Markteinführung zum Einsatz kommenden Planungs- und Entscheidungshilfen. Der Autor entwickelt ein System zur Entwicklung und Markteinführung von Produktneuheiten. Das konsequente Einhalten des Prozessablaufschemas ermöglicht die valide Messung relevanter Kundenanforderungen, ihre adäquate Umsetzung in ein integriertes Produkt- und Servicekonzept sowie die frühzeitige Einbindung markteinführungsbezogener Abläufe.

Verzeichnis: Der Autor entwickelt ein System zur Entwicklung und Markteinführung von Produktneuheiten. Das konsequente Einhalten des Prozessablaufschemas ermöglicht die valide Messung relevanter Kundenanforderungen, ihre adäquate Umsetzung in ein integriertes Produkt- und Servicekonzept sowie die frühzeitige Einbindung markteinführungsbezogener Abläufe.

Verzeichnis 2: Das konsequente Einhalten des Prozessablaufschemas ermöglicht die valide Messung relevanter Kundenanforderungen, ihre adäquate Umsetzung in ein integriertes Produkt- und Servicekonzept sowie die frühzeitige Einbindung markteinführungsbezogener Abläufe.