Europäisch-jüdische Studien – Beiträge

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Latest release: October 24, 2023
Series
88
Books

About this ebook series

Präsentiert werden die Berliner „jüdischen Salons“ um 1800 anhand neuer Quellen als ebenso lebendiges wie fragiles kommunikatives Netz. Der Querschnitt durch die Salongesellschaft des Beispieljahres 1794/95 macht eine Geselligkeitskultur sichtbar, in der sehr verschiedene Orte zu „Salons“ werden konnten, und in der Gäste und Gastgeberinnen (wieder) zu entdecken sind. Längsschnitte durch rekonstruierte, jahrzehntelang geführte Korrespondenzen erlauben die Frage nach Wendepunkten in der Wahrnehmung jüdischer Gastgeberinnen und nach möglichen Wechselwirkungen zwischen Salons und zeitgenössischen Emanzipationsdiskursen.

Der Berliner „jüdische Salon“ um 1800: Emanzipation in der Debatte
Book 1 · Jul 2012 ·
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Präsentiert werden die Berliner „jüdischen Salons“ um 1800 anhand neuer Quellen als ebenso lebendiges wie fragiles kommunikatives Netz. Der Querschnitt durch die Salongesellschaft des Beispieljahres 1794/95 macht eine Geselligkeitskultur sichtbar, in der sehr verschiedene Orte zu „Salons“ werden konnten, und in der Gäste und Gastgeberinnen (wieder) zu entdecken sind. Längsschnitte durch rekonstruierte, jahrzehntelang geführte Korrespondenzen erlauben die Frage nach Wendepunkten in der Wahrnehmung jüdischer Gastgeberinnen und nach möglichen Wechselwirkungen zwischen Salons und zeitgenössischen Emanzipationsdiskursen.
Contemporary Jewish Reality in Germany and Its Reflection in Film
Book 2 · Dec 2012 ·
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The series European-Jewish Studies reflects the international network and competence of the Moses Mendelssohn Center for European Jewish studies (MMZ). Thanks to the highly interdisciplinary character of the series, which is edited in collaboration with the Selma Stern Center for Jewish Studies Berlin-Brandenburg, particular emphasis is placed on the way in which history, the humanities and cultural sciences approach the subject, as well as on fundamental intellectual, political and religious questions that inspire Jewish life and thinking today, and have influenced it in the past.

The CONTRIBUTIONS publish excellent monographs and anthologies on the entire spectrum of themes from Jewish studies. The series is peer-reviewed.

Heinrich Heine und die Diaspora: Der Zeitschriftsteller im kulturellen Raum der jüdischen Minderheit
Book 3 · Dec 2012 ·
1.0
Welche Bedeutung hatte die diasporische Existenz für Heinrich Heine – sowohl für sein Werk als auch für sein Selbstverständnis als Schriftsteller? In seinem Werk wird der Wandel von einem religiösen zu einem säkularen Verständnis der jüdischen Diaspora, so wie er für das 19. Jahrhundert typisch ist, beispielhaft nachgezeichnet. Die Einführung dieser neuen Perspektive in die deutsche Literatur steht nicht zuletzt für das jüdische Selbstbewusstsein des politischen Schriftstellers in der Zeit Heines.
Salondamen und Frauenzimmer: Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten
Book 5 · Feb 2016 ·
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Der vorliegende Band vereint Porträts jüdischer Frauen in Brandenburg-Preußen und ihren Weg zur Selbstemanzipation in Religion, Kultur und Gesellschaft. Im Fokus stehen Repräsentantinnen der Kunst, der Literatur, der Politik, des Gemeinwesens. Allen gemein war der Kampf um das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Gleichstellung als Frau und als Jüdin. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Aufklärung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und verfolgen u.a. den Einfluss der Salonièren auf das kulturelle Berlin, die wachsende weibliche Mitsprache in Politik und Gesellschaft sowie den Vorstoß dieser bemerkenswerten Frauen in traditionelle Männerdomänen.
Salondamen und Frauenzimmer: Selbstemanzipation deutsch-jüdischer Frauen in zwei Jahrhunderten
Book 5 · Feb 2016 ·
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Der vorliegende Band vereint Porträts jüdischer Frauen in Brandenburg-Preußen und ihren Weg zur Selbstemanzipation in Religion, Kultur und Gesellschaft. Im Fokus stehen Repräsentantinnen der Kunst, der Literatur, der Politik, des Gemeinwesens. Allen gemein war der Kampf um das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Gleichstellung als Frau und als Jüdin. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Aufklärung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und verfolgen u.a. den Einfluss der Salonièren auf das kulturelle Berlin, die wachsende weibliche Mitsprache in Politik und Gesellschaft sowie den Vorstoß dieser bemerkenswerten Frauen in traditionelle Männerdomänen.
Bilder des Jüdischen: Selbst- und Fremdzuschreibungen im 20. und 21. Jahrhundert
Book 6 · Dec 2012 ·
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Die Frage, was ‚typisch' jüdisch ist, steht im reziproken Verhältnis von jüdischem Selbstverständnis und Fremdzuschreibungen. Problematisch wird sie, wenn sie mit antisemitischen Zuschreibungen und Stereotypisierungen verknüpft wird. Im Zentrum des Bandes stehen Entwürfe ‚des' Jüdischen im deutschsprachigen Raum, wobei fiktionale Bilder ebenso wie Selbstzeugnisse und wissenschaftliche Diskurse Gegenstand der Beiträge sind. Themen sind u.a. die Abgrenzung zwischen jüdischen Gruppierungen in Deutschland, Reaktionen auf antisemitische Zuschreibungen sowie die Rolle von Shoah und Exil im jüdischen Selbstverständnis. Kontext der unterschiedlichen Entwürfe ist stets das komplex deutsch-jüdische Beziehungsgeflecht.
Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert
Book 7 · Dec 2012 ·
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Wie artikuliert sich im 21. Jahrhundert judenfeindliches Gedankengut? Und wann ist eine Äußerung antisemitisch? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Sprach- und Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel und der Historiker Jehuda Reinharz anhand einer datenreichen Untersuchung des aktuellen judenfeindlichen Sprachgebrauchs. Die detaillierte Analyse der diversen Manifestationsformen von direktem und indirektem Verbal-Antisemitismus zeigt, welche geistigen Konzepte und emotionalen Ressentiments judeophoben Einstellungen zugrundeliegen. Diese äußern sich in uralten Klischees und Verschwörungstheorien ebenso wie in neuen, israelbezogenen Stereotypen. Die Studie zeigt, wie Juden als Juden verbal ausgegrenzt und beleidigt, belehrt, ermahnt und bedroht werden, und dass judenfeindliche Äußerungen von vielen Menschen artikuliert werden, als hätte es den Holocaust und seine intensive Aufarbeitung nie gegeben.
Der Dandy: Ein kulturhistorisches Phänomen im 19. und 20. Jahrhundert
Book 10 · Oct 2013 ·
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Der Dandy ist eine janusköpfige Figur: einerseits in Habitus und Mentalität dem 18. Jahrhundert verhaftet, andererseits die adligen Standesschranken durchbrechender Einzelgänger. Das Brüchigwerden der Adelswelt schnitt den Typus des Gesellschaftsdandys von seinem angestammten Terrain ab und drängte ihn noch stärker in die Vereinzelung. Auch der Zusammenbruch der ‚großen Welt‘ vor und nach dem Ersten Weltkrieg stellte für den Dandy eine massive Existenzbedrohung dar. Die verwandte Spielart des Künstlerdandys repräsentiert eine mondäne Bohème und existiert in ihren verschiedenen Amalgamierungen bis heute. Der Band untersucht Erscheinungsformen und Transformationen sowie neue Selbstbehauptungsstrategien des Dandys im 19. und 20. Jahrhundert und stellt Biographien bekannter Dandys vor.

Über die bürgerlichen Verhältnisse der Juden in Preußen: Ziele und Motive der Reformzeit (1787-1812)
Book 11 · Dec 2013 ·
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Bis zur Erlangung der rechtlichen Gleichberechtigung war es für die preußischen Juden ein langer Weg. Im Fokus steht die Konflikt- und Diskursgeschichte zwischen den Delegierten der Judenschaften und der preußischen Beamtenschaft. Dabei werden die Grenzen und die Möglichkeiten der Toleranz in einer letztlich erfolgreichen Diskursgeschichte, die bis zum preußischen „Emanzipationsedikt“ (1812) führten, herausgearbeitet. Die Auswertung der „Judenbilder“ heute kaum noch bekannter preußischer Beamter ermöglicht neue Einblicke in die Emanzipationsgeschichte der Juden im Preußen der Zeitenwende vom 18. zum 19. Jahrhundert.
Jüdische Ärztinnen und Ärzte im Nationalsozialismus: Entrechtung, Vertreibung, Ermordung
Book 12 · Oct 2014 ·
0.0
Neben der Berufsgruppe der jüdischen Juristen waren es vor allem jüdische Mediziner, gegen die sich der Antisemitismus in Deutschland ab 1933 zügig und organisiert richtete. Auf der Grundlage oder in Folge des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurden jüdische Ärztinnen und Ärzte aus staatlichen und städtischen Einrichtungen entlassen und von den Hochschulen verwiesen. Zahlreiche Verordnungen und Gesetze diskriminierten jüdische Medizinerinnen und Mediziner auf vielfältige Weise. Es folgten der Entzug der Kassenzulassung und schließlich der Entzug der ärztlichen Approbation. Zahlreiche Betroffene emigrierten, von den in Deutschland verbleibenden jüdischen Ärztinnen und Ärzten wurden viele deportiert und ermordet. Renommierte Autorinnen und Autoren beleuchten aus unterschiedlicher Perspektive in Überblicksaufsätzen und präzisen Fallstudien Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Vertreibung, Entrechtung und Ermordung jüdischer Ärztinnen und Ärzte im Nationalsozialismus.
Jüdische Ärztinnen und Ärzte im Nationalsozialismus: Entrechtung, Vertreibung, Ermordung
Book 12 · Oct 2014 ·
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Neben der Berufsgruppe der jüdischen Juristen waren es vor allem jüdische Mediziner, gegen die sich der Antisemitismus in Deutschland ab 1933 zügig und organisiert richtete. Auf der Grundlage oder in Folge des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurden jüdische Ärztinnen und Ärzte aus staatlichen und städtischen Einrichtungen entlassen und von den Hochschulen verwiesen. Zahlreiche Verordnungen und Gesetze diskriminierten jüdische Medizinerinnen und Mediziner auf vielfältige Weise. Es folgten der Entzug der Kassenzulassung und schließlich der Entzug der ärztlichen Approbation. Zahlreiche Betroffene emigrierten, von den in Deutschland verbleibenden jüdischen Ärztinnen und Ärzten wurden viele deportiert und ermordet. Renommierte Autorinnen und Autoren beleuchten aus unterschiedlicher Perspektive in Überblicksaufsätzen und präzisen Fallstudien Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Vertreibung, Entrechtung und Ermordung jüdischer Ärztinnen und Ärzte im Nationalsozialismus.
Jugendbewegung, Antisemitismus und rechtsradikale Politik: Vom „Freideutschen Jugendtag“ bis zur Gegenwart
Book 13 · Sep 2014 ·
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Im Jahr 2013 jährte sich zum 100. Mal der „Freideutsche Jugendtag“ auf dem Hohen Meißner. Am Rande dieses historischen Treffens, das als erste große Manifestation der „Deutschen Jugendbewegung“ gilt, kam es zu antisemitischen Ausfällen. In der Folge entstand erstmals ein „völkischer Flügel“ der Jugendbewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg gerieten weite Teile der Jugendbewegung, die sich nun als „Bündische Jugend“ begriff, in nationalistisches Fahrwasser und ließen sich für rechtsextreme Politik mobilisieren. 1933 in die Illegalität gezwungen, wandte sich die Mehrheit der seit 1945 wieder- oder neubegründeten Bünde und Verbände zwar der demokratischen Gesellschaft zu, rechtsextreme Jugendgruppen und Publizisten versuchten aber wiederholt, das jugendbewegte Erbe zu vereinnahmen. Der Sammelband wird das Spannungsfeld zwischen Jugendbewegung, Nationalismus und Antisemitismus ausleuchten, wobei erstmals auch jüngere bis jüngste Erscheinungen in den Blick genommen werden.
Jugendbewegung, Antisemitismus und rechtsradikale Politik: Vom „Freideutschen Jugendtag“ bis zur Gegenwart
Book 13 · Sep 2014 ·
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Im Jahr 2013 jährte sich zum 100. Mal der „Freideutsche Jugendtag“ auf dem Hohen Meißner. Am Rande dieses historischen Treffens, das als erste große Manifestation der „Deutschen Jugendbewegung“ gilt, kam es zu antisemitischen Ausfällen. In der Folge entstand erstmals ein „völkischer Flügel“ der Jugendbewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg gerieten weite Teile der Jugendbewegung, die sich nun als „Bündische Jugend“ begriff, in nationalistisches Fahrwasser und ließen sich für rechtsextreme Politik mobilisieren. 1933 in die Illegalität gezwungen, wandte sich die Mehrheit der seit 1945 wieder- oder neubegründeten Bünde und Verbände zwar der demokratischen Gesellschaft zu, rechtsextreme Jugendgruppen und Publizisten versuchten aber wiederholt, das jugendbewegte Erbe zu vereinnahmen. Der Sammelband wird das Spannungsfeld zwischen Jugendbewegung, Nationalismus und Antisemitismus ausleuchten, wobei erstmals auch jüngere bis jüngste Erscheinungen in den Blick genommen werden.
Modern Jewish Scholarship in Hungary: The ‚Science of Judaism‘ between East and West
Book 14 · Nov 2016 ·
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The Habsburg Empire was one of the first regions where the academic study of Judaism took institutional shape in the nineteenth century. In Hungary, scholars such as Leopold and Immanuel Löw, David Kaufmann, Ignaz Goldziher, Wilhelm Bacher, and Samuel Krauss had a lasting impact on the Wissenschaft des Judentums (“Science of Judaism”). Their contributions to Biblical, rabbinic and Semitic studies, Jewish history, ethnography and other fields were always part of a trans-national Jewish scholarly network and the academic universe. Yet Hungarian Jewish scholarship assumed a regional tinge, as it emerged at an intersection between unquelled Ashkenazi yeshiva traditions, Jewish modernization movements, and Magyar politics that boosted academic Orientalism in the context of patriotic historiography. For the first time, this volume presents an overview of a century of Hungarian Jewish scholarly achievements, examining their historical context and assessing their ongoing relevance.
Modern Jewish Scholarship in Hungary: The ‚Science of Judaism‘ between East and West
Book 14 · Nov 2016 ·
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The Habsburg Empire was one of the first regions where the academic study of Judaism took institutional shape in the nineteenth century. In Hungary, scholars such as Leopold and Immanuel Löw, David Kaufmann, Ignaz Goldziher, Wilhelm Bacher, and Samuel Krauss had a lasting impact on the Wissenschaft des Judentums (“Science of Judaism”). Their contributions to Biblical, rabbinic and Semitic studies, Jewish history, ethnography and other fields were always part of a trans-national Jewish scholarly network and the academic universe. Yet Hungarian Jewish scholarship assumed a regional tinge, as it emerged at an intersection between unquelled Ashkenazi yeshiva traditions, Jewish modernization movements, and Magyar politics that boosted academic Orientalism in the context of patriotic historiography. For the first time, this volume presents an overview of a century of Hungarian Jewish scholarly achievements, examining their historical context and assessing their ongoing relevance.
Das Emanzipationsedikt von 1812 in Preußen: Der lange Weg der Juden zu „Einländern“ und „preußischen Staatsbürgern“
Book 15 · Oct 2013 ·
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200 Jahre nach dem Erlass des Edikts, betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der Juden in dem preußischen Staate beleuchten dreizehn Beiträge unter Verwendung bisher nicht ausgewerteter Quellen dieses Emanzipationsmodell. Ausgehend von ihrer Situation zur Zeit Friedrichs II. wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten das Edikt für die Lage der Juden mit sich brachte und welche Grenzen es nach wie vor gab. Auch wird der Blick auf andere Territorien gelenkt, in denen ebenfalls über Emanzipation diskutiert worden ist.
Being Jewish in 21st-Century Germany
Book 16 · Sep 2015 ·
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An unexpected immigration wave of Jews from the former Soviet Union mostly in the 1990s has stabilized and enlarged Jewish life in Germany. Jewish kindergartens and schools were opened, and Jewish museums, theaters, and festivals are attracting a wide audience. No doubt: Jews will continue to live in Germany. At the same time, Jewish life has undergone an impressing transformation in the second half of the 20th century– from rejection to acceptance, but not without disillusionments and heated debates. And while the ‘new Jews of Germany,’ 90 percent of them of Eastern European background, are already considered an important factor of the contemporary Jewish diaspora, they still grapple with the shadow of the Holocaust, with internal cultural clashes and with difficulties in shaping a new collective identity. What does it mean to live a Jewish life in present-day Germany? How are Jewish thoughts, feelings, and practices reflected in contemporary arts, literature, and movies? What will remain of the former German Jewish cultural heritage? Who are the new Jewish elites, and how successful is the fight against anti-Semitism? This volume offers some answers.
Being Jewish in 21st-Century Germany
Book 16 · Sep 2015 ·
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An unexpected immigration wave of Jews from the former Soviet Union mostly in the 1990s has stabilized and enlarged Jewish life in Germany. Jewish kindergartens and schools were opened, and Jewish museums, theaters, and festivals are attracting a wide audience. No doubt: Jews will continue to live in Germany. At the same time, Jewish life has undergone an impressing transformation in the second half of the 20th century– from rejection to acceptance, but not without disillusionments and heated debates. And while the ‘new Jews of Germany,’ 90 percent of them of Eastern European background, are already considered an important factor of the contemporary Jewish diaspora, they still grapple with the shadow of the Holocaust, with internal cultural clashes and with difficulties in shaping a new collective identity. What does it mean to live a Jewish life in present-day Germany? How are Jewish thoughts, feelings, and practices reflected in contemporary arts, literature, and movies? What will remain of the former German Jewish cultural heritage? Who are the new Jewish elites, and how successful is the fight against anti-Semitism? This volume offers some answers.
Soncino – Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches: Ein Beitrag zur Kulturgeschichte
Book 17 · Aug 2014 ·
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The series European-Jewish Studies reflects the international network and competence of the Moses Mendelssohn Center for European Jewish studies (MMZ). Thanks to the highly interdisciplinary character of the series, which is edited in collaboration with the Selma Stern Center for Jewish Studies Berlin-Brandenburg, particular emphasis is placed on the way in which history, the humanities and cultural sciences approach the subject, as well as on fundamental intellectual, political and religious questions that inspire Jewish life and thinking today, and have influenced it in the past.

The CONTRIBUTIONS publish excellent monographs and anthologies on the entire spectrum of themes from Jewish studies. The series is peer-reviewed.

Soncino – Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches: Ein Beitrag zur Kulturgeschichte
Book 17 · Aug 2014 ·
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Im Mai 1924 wurde in Berlin die Soncino-Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches gegründet. Benannt nach der jüdischen Druckerfamilie Soncino des 15. und 16. Jahrhunderts in Italien, hatte sich diese erste jüdische Bibliophilen-Gesellschaft die Publikation seltener jüdischer Texte und wertvoller hebräischer Drucke zum Ziel gesetzt. Mitglieder der Gesellschaft waren namhafte Persönlichkeiten, Bibliotheken, jüdische Logen und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Ihre Mitgliederzahl betrug über 800. Der Band, der aus Anlass des 90. Gründungsjubiläum der Soncino-Gesellschaft erscheint, geht in acht Essays der Geschichte der Vereinigung und ihrem Engagement für die hebräische Buchkultur nach, beleuchtet das Netzwerk ihrer Mitglieder und mögliche zionistische Einflüsse und hinterfragt die Wirkungsgeschichte der Gesellschaft. Ein umfangreicher Anhang mit einer Bibliographie der Publikationen und erstmals einer möglichst vollständigen Liste der Mitglieder der Soncino-Gesellschaft ergänzt den Band.