Ernst Langlotz war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Der Sohn eines Webereibesitzers besuchte vom 1. Dezember 1906 bis zur Notreifeprüfung 1914 das König-Albert-Gymnasium in Leipzig. Anschließend studierte er in Leipzig und München Klassische Archäologie, Klassische Philologie und Kunstgeschichte. 1921 wurde er bei Franz Studniczka in Leipzig mit der Arbeit Zur Zeitbestimmung der strengrotfigurigen Vasenmalerei und der gleichzeitigen Plastik promoviert. Ein Stipendium führte ihn nach Griechenland, anschließend war er kurzzeitig Assistent bei Ludwig Curtius in Heidelberg. 1923/24 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Prägend wurden die Begegnung mit Ernst Buschor in Athen und die Verbindung zum George-Kreis. 1925 erfolgte mit der Arbeit Frühgriechische Bildhauerschulen die Habilitation in Würzburg, wo er als Privatdozent und Konservator an der Antikensammlung des Martin von Wagner Museums tätig war. 1931 wurde er außerplanmäßiger Professor in Jena, zum Sommersemester 1933 wechselte er an die Universität Frankfurt am Main. Vom 1.