Daniel Richter, ehemaliger Punk aus der Hausbesetzer-Szene Hamburgs, ist heute ein Star der internationalen Kunstszene. Seine Bilder werden auf der ganzen Welt gekauft, gesammelt und gehandelt. Doch im Herzen ist er ein Rebell, ein zutiefst politischer Mensch. Der OscarÂŽ-prämierte Regisseur Pepe Danquart ist Richter Ãŧber einen Zeitraum von drei Jahren gefolgt, hat seine kÃŧnstlerische Entwicklung festgehalten, mit ihm seine groÃen Ausstellungen in New York und Paris gefeiert und ihn in seinem Atelier beobachtet: beim Malen, beim Musik hÃļren, beim Nachdenken. Entstanden ist ein Film Ãŧber Kunst, die politisch sein will und im besten Sinne eben doch geblieben ist, was sie ist: Malerei!
Pepe Danquarts spannender Dokumentarfilm Ãŧber den gefeierten GegenwartskÃŧnstler ist weit mehr als ein klassisches Porträt oder eine Hommage an das Werk Daniel Richters und geht der Frage nach, wie politisch ein berÃŧhmter Maler in einem Umfeld des turbokapitalistischen Kunstmarkts eigentlich sein kann und wie die gesellschaftliche Verweigerung des Punks der 80er Jahre in seine heutige Malerei gelangt.
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