Der Marsianer — Rettet Mark Watney

2015 • 141 ນາທີ

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Während ein gewaltiger Sandsturm die Notevakuierung der NASA-Basisstation auf dem Mars erfordert, wird der Botaniker Mark Watney fortgerissen und man glaubt, er sei ums Leben gekommen. Da der immer stärker werdende Sturm die Landefähre zu zerstören droht, gibt Commander Lewis schweren Herzens den Befehl, die Suche nach Watney abzubrechen und mit den verbliebenen vier Crewmitglieder zu starten, bevor es zu spät ist. Aber Watney hat überlebt und versucht nun - vollkommen auf sich allein gestellt - auf dem unwirtlichen Planeten zu überleben. Mit seinem Einfallsreichtum, Überlebenswillen und dem Wenigen, das er hat, findet er einen Weg, der Erde zu signalisieren, dass er noch am Leben ist. Millionen Meilen entfernt arbeiten die NASA und ein Team von internationalen Wissenschaftlern unermüdlich daran, den „Marsianer“ heim zu holen; gleichzeitig planen seine Crewmitglieder eine waghalsige, wenn nicht gar aussichtslose Rettungsmission. Während dieses Vorhaben allen Beteiligten unglaublichen Mut abverlangt, rückt die Welt zusammen, um Watneys Rückkehr sicher zu stellen.

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Das ist ein sehr guter Film, natürlich wenn man ihn mit dem Müll vergleicht was Hollywood so bastelt. Es ist ja klar, daß das Umkehren vom Raumschiff - kompletter blödsinn ist und die Chinäsen wirden ihre Rakete den Amis nicht geben. Aber was wichtig ist: das ist ein seltener Film ohne blöden Emotionen und Hysterie. Der Kosmonaut handelt zielstrebig und sachlich. Etwas mit Humor aber nie mit hysterischen Anfällen. Es gibt keine Hippies oder Rocker im Raumanzug wie in "Prometheus", hysterische Kinder wie in "Krieg der Welten" oder kreischendes Weib mit Megafon zwischen den Dinos wie in "Jurassic Park".

Ich habe den Film nach dem Hörbuch angeschaut und war bitter enttäuscht. Natürlich ist auch im Hörbuch der wissenschaftliche Hintergrund nicht perfekt recherchiert und es gibt einen Haufen Ungereimtheiten. Im Film finden sich noch viel mehr davon. Aber das ist gar nicht das Hauptproblem. Das Spannende im Buch ist für mich, die Gedankengänge dargelegt zu kriegen, die Mark Watney in seinen Notsituationen hat. Im Film fällt dies zu einem sehr großen Teil unter den Tisch. Dadurch erscheint mir der Film eindimensional und platt. Dadurch fehlt auch die psychische Seite total. Und der feine Humor aus dem Buch geht auch verloren. Bei der Bewertung habe ich zwischen einem und zwei Sternen geschwankt, dann aber zwei Sterne vergeben für die schönen Landschaftsbilder.

Der Film schwankt zwischen Social Media und Zurück zur Natur Romantik, ist in sich aber absolut vorhersehbar und nichtssagend. Noch ein bisschen "alle für einen" und Rebellion gegen den bösen Konzern dazu und fertig ist das altbekannte Hollywood Konzept in scheinbar frischer Verpackung. Eventuell liegt es aber auch am Buch, welches ich noch nicht gelesen habe. Von Spannung kann auch nicht die Rede sein, denn man weiß schon nach 30 Minuten wie es ausgeht.