Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt

2022. g. • 95 minūtes

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Um bleibenden Eindruck im All zu hinterlassen, legen Dr. Georg Friedle (Christoph Maria Herbst) und sein Forscher-Team 1977 der Voyager-Mission eine komprimierte Fassung der Welthistorie bei. Der Versuch, sich als intelligente und empathische Rasse vorzustellen, geht jedoch ungebremst nach hinten los: Ihre Version präsentiert eine vollkommen unzurechnungsfähige Spezies, deren Entwicklung offenbar auf reinem Glück statt solidem Verstand basiert. Ein Planet, auf dem griechische Philosophen als Rapstars gefeiert werden, Religion als cleveres Marketingkonzept angepriesen wird, Junggesellenabschiede als Geheimwaffe im Ersten Weltkrieg dienen oder der Bau der Chinesischen Mauer ein Missverständnis ehrlicher Berliner Handwerkskunst ist. Selbst die Enthüllung der angeblich wahren Hintergründe des Attentats auf Hitler dürfte erfahrene Historiker dazu bringen, das Ende der Menschheit als reine Frage der Zeit zu betrachten.

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Dieser Film ist Dreck und zieht alles in den Dreck. Die Macher sind ein Spiegel für die Dekadenz & Verkommenheit unserer 0-Hirn-RTL-verseuchten Gesellschaft - Leute ohne Würde und Selbstwert, die nichts auf sich halten. Die würden auch über den unfassbar leidvollen Krebstod deiner Frau eine Spott-Komödie machen und sich darin gefallen, wie die Leute lachen. Wie krank ist das? "Ist doch nur eine Komödie!". Nein! Ich würde wohl das Sterben vorziehen, als mich für so eine Rolle zu verkaufen

Damals gab es Adel, Klerus, Bauern. Und es gab die Hofnarren. Den vierten und würdelosesten Stand. Dieser Film ist von Hofnarren für Hofnarren.