Michael Kaltental
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Dieser Film ist nichts für schwache Nerven. Er entwirft ein erbarmungslos realistisches Bild von der Tätigkeit einer Straßenprostituierten in Los Angeles während der achtziger Jahre. Erträglich wird die Handlung durch den quasi dokumentarischen Charakter des Films, der entsteht, weil die Hauptdarstellerin Theresa Russell fast durchgängig einen imaginären Dialog mit dem Zuschauer führt und dabei stets in die Kamera blickt. Die betörende Schönheit von Theresa Russell, die ihre Rolle glänzend meistert, ist sicherlich auch ein Zugeständnis an die kommerzielle Verwertbarkeit des Films (eine Frau mit einem solch makellosen Körper dürfte kaum auf der Straße "arbeiten"), bedient aber zu keinem Zeitpunkt voyeuristische Bedürfnisse.