Die Passion Christi (OmU)

2004 • 126 minute

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Die letzten zwölf Stunden im Leben von Jesus von Nazareth werden von Mel Gibson beeindruckend inszeniert. Eine ergreifende Geschichte über Mut, Leid und Aufopferung. (Originaltitel - Passion of the Christ) © 2004 capelight pictures

Graderings en resensies

Wichtiger Film, der letzen Endes eine kranke Gesellschaft zeigt, deren Unmenschlichkeit sich darin ausdrückt, beim Anblick eines blutüberströmten, leidendenden Menschen zu brüllen: "Kreuzige ihn!!!". Krank auch deswegen, weil sie blind einer Führung vertraut, die Religion auslegt. Letzten Endes ist nämlich genau jene innerhalb des Gottesdienstes zitierte und ausgelegte Passionsgeschichte auch eine beinharte Kritik an selbstgefälliger Religionsausübung. All das und noch viele weitere Ebenen zeigt dieser durchaus sehr brutale Film mit einer Ernsthaftigkeit, die ich Mel Gibson nicht zugetraut hätte.

Einen Film in einer für 99% der Menschen unverständlichen Sprache zu filmen, ist nicht nur hirnlos, sondern mehr als nur Hirn los! Zudem glaube ich nicht an diese Art von Schauermärchen, welche von der Kirche erfunden wurde, um Menschen zu steuern. Wer sich mal mit der Entstehung von Religionen befasst, wird verstehen, warum die Kirche abgeschafft gehört. Religionen sind einfach nur Geschichten, die sich mal irgendwelche "Wichtigtuer" ausgedacht haben.

Den Film gibt es nicht auf deutsch. Sondern wie apocalyptica nur im originalton. Also braucht ihr gar nicht weiter suchen. Der Film zeigt das Leid Christis so krass wie kein anderer Film. Und wie heuchlerisch viele menschen sind. Ein eindeutiges Must See. Gerade zur Weihnachtszeit.