Maryam ist eine Ãrztin in einer kleinen Stadt in Saudi-Arabien. Trotz ihrer exzellenten Fähigkeiten muss sie sich jeden Tag aufs Neue den Respekt der Mitarbeiter und der Patienten erkämpfen. WÃŧtend macht Maryam vor allem der Zustand der StraÃe vor der Klinik. Weil die Stadt die Zufahrt nicht asphaltiert, bleiben die Patienten regelmäÃig im Schlamm stecken. Maryam will Veränderung und bewirbt sich um eine bessere Stelle in Dubai. Doch wegen einer Formalität und weil sie keine männliche Begleitung hat, lässt man sie nicht reisen. Maryam sucht Hilfe bei einem entfernten Cousin. Doch der Zufall will es, dass der als Beamter nur Kandidaten fÃŧr die anberaumte Wahl des Stadtrats empfängt. Vor allem aus Trotz erklärt sich Maryam kurzerhand zur Kandidatin. Erst später wird ihr klar, welche Chance zwischen der bÃŧrokratischen WillkÃŧr lauert: als Stadträtin kÃļnnte sie die Asphaltierung der Klinik-Zufahrt selbst in die Hand nehmen. Maryam und ihre beiden Schwestern treten eine Kampagne los, die nicht zu Ãŧbersehen ist. An jeder Ecke lauern Restriktionen fÃŧr Frauen; trotzdem wird Maryams Stimme lauter, ihre Auftritte mutiger, ihre Forderungen radikaler. Die junge Ãrztin, die vom lang erkämpften Recht auf ein eigenes Auto wie selbstverständlich Gebrauch macht, besteht nun auch auf die StraÃe, auf der sie fahren kann.