In einer Welt der Zukunft; in der die Erde von Aliens bedroht wird; sucht das internationale Militรคr verzweifelt nach einem militรคrischen Genie; dem es gelingen kann; die รผberlegene Flotte des รผbermรคchtigen Gegners zu besiegen. Dazu rekrutiert Commander Mazer Rackham (Ben Kingsley) potentielle Kandidaten bereits im Kindesalter; um sie in einer Militรคrschule im All isoliert auf den Kampf gegen die Auerirdischen vorzubereiten. Trainiert werden die Kinder vom hochdekorierten Colonel Hyrum Graff (Harrison Ford); der immer auf der Suche nach einem wรผrdigen Nachfolger fรผr den legendรคren Commander Mazer Rackham ist. Untern den Kindern ist auch Andrew "Ender" Wiggin (Asa Butterfield); ein ganz normaler Junge. Schon in kรผrzester Zeit meistert er die kompliziertesten Aufgaben im Kampfsimulator und beweist groรes strategisches Geschick. Plรถtzlich ruhen alle Hoffnungen auf die Rettung der Erde auf den Schultern dieses schรผchternen und verschlossenen Jungen; der sich nichts sehnlicher wรผnscht als eine normale Kindheit. Wird die Rechnung des Militรคrs aufgehen? Oder wird das Kind unter der Last des Drill; der Einsamkeit und der Verantwortung zerbrechen? (Originaltitel - Enders Game) Inhaberin der ausschlielichen Nutzungsrechte ist die Constantin Film Verleih GmbH
bietet aber interessante Plot-Twists. Wirkt wie das Auftreffen und Vermischen von Schulproblemen mit Militรคrproblemen, bei dem im Wechsel das eine mehr sich hervorhebt als das andere. Es war schwer mich in den Protagonisten hineinzuversetzen, der eine ausgeprรคgte Fรคhigkeit zu kรผhler Strategie besitzt. Das Thema Kindsoldat war gerade mal Randnotizen wert. Fรผr die Gesellschaft im Film ist es merklich nichts ungewรถhnliches mehr. Liebhaber von Kriegs-SciFi mit wenig Action kรถnnen ihn sich anschauen.
Eigentlich nur aus Langeweile ausgeliehen und ohne das Buch zu kennen, was ich jetzt nachholen werde. Der Film ist gut gemacht, allerdings hรคtten ihm 30-60 Minuten mehr sehr gut getan. Viele Fragen bleiben offen, die mir das Buch beantworten wird. Man hat das Gefรผhl durch den Film gehetzt zu werden und hรคtte an vielen Stellen gern mehr erfahren, so mein Eindruck. Die Ausbildung ist spannend, aber sehr sprunghaft angerissen, da wรคre mehr drin gewesen. Alles in allem aber ein guter Film, auch fรผr Erwachsene.
Eine qualitativ hochwertige Miniserie wรคre der Vorlage wohl gerechter gewesen. Der ganze Film wirkt gehetzt, die Entwicklung Enders scheint sich innerhalb weniger Tage zu vollziehen. Auch dessen Zerrissenheit ob seines Bruders und seines eigenen Charakters wegen wird kaum beleuchtet oder gar verweichlicht. Die Schauspieler sind wirklich nicht gut. Das ist umso schlimmer, weil doch einige bekannte Namen in der Besetzung auftauchen.