Klaus Jürgen
Man merkt dass das Werk von Orson Scott Card aus einer Zeit stammt in der der Mensch sich noch für die intellektuelle Spitze der Pyramide hielt. Wie so viele Irrtümer unserer eigenen Göttlichkeit ist auch diese weitestgehend bereinigt. Heute wissen wir das Ender kein Mensch sondern eine verteilte Netzwerksoftware wäre. Nichtsdestotrotz ist der, viel zu kurz gekommene, philosophische Konflikt zwischen Mensch & Alien von gewisser Schönheit.
Tobias Schmitt (Tobber)
Eine qualitativ hochwertige Miniserie wäre der Vorlage wohl gerechter gewesen. Der ganze Film wirkt gehetzt, die Entwicklung Enders scheint sich innerhalb weniger Tage zu vollziehen. Auch dessen Zerrissenheit ob seines Bruders und seines eigenen Charakters wegen wird kaum beleuchtet oder gar verweichlicht. Die Schauspieler sind wirklich nicht gut. Das ist umso schlimmer, weil doch einige bekannte Namen in der Besetzung auftauchen.
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Jörg Hewelt
Prophylaxe in eigener Sache. Der Zweck heiligt dabei bekanntlich die Mittel. Besonders, wenn es um die eigenen natürl. irdischen Resourcen geht. Vorgesetzte, die in den Köpfen ihrer Teenie-Kadetten ein Feindbild manifestieren, um sie virtuell spielerisch für eine militär. Endlösung zu drillen. Manipulation bezüglich einer ausserird. Spezies, die für die Menschheit zur Bedrohung werden könnte. Auswanderer die sich wegen Überbevölkerung auf ihrem Heimatplaneten, friedlich auf der Erde ansiedeln wollten.
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