Der in Ost-Berlin geborene Matthias, arbeitet in einer der coolsten Werbeagenturen der Stadt und lebt sein reiches westliches Single-Leben. Bis seine Mutter, eine leidenschaftliche Kommunistin, stirbt und ihm ihren letzten Willen hinterlässt: ihre Asche auf einer Insel vor der Küste Kubas zu verstreuen. Diese Insel, mit dem Namen Ernst Thälmann, war ein Freundschafts-Geschenk Fidel Castros an die Ostdeutschen. Während seines Roadtrips zur Insel, muss Matthias sein altes Leben immer mehr loslassen. Er fängt an die Kubaner zu beneiden, für ihre Gemeinschaft, ihren Zusammenhalt und die sozialen Vorteile des Landes, und übersieht zu welchem Preis diese vermeintliche Schönheit nur existieren kann. Matthias triff hier auf seine Familie, die er eigentlich nicht sehen wollte, findet Liebe, die er nicht ertragen kann, und verliert einen Freund, den er nicht retten konnte. Er muss dabei entdecken was er immer vermisst hat, eine Heimat, eine Heimat die er sich nun vielleicht selber bauen kann.